wesentlich sauberer als Kohle und Lithiumförderung
Als Kohle ja, als Lithium Nein. Nicht vergessen, Lithium wird hauptsächlich aus Lithiumhaltigen Wasser z.B. aus vertrockneten Salzseen gewonnen. Und das oft sogar wie bei der Gewinnung vom guten Meersalz einfach durch natürliche Verdunstung mithilfe der Sonne. Und ein Tesla mit riesigen Akku hat ein paar Kilogramm Lithium in seinen Akkus. Damit spurt er 500000 bis 1000000 Kilometer ab.
Auch Strom hat Verluste auf dem Transportweg, durch Transformation, Ladeverluste, tiefe Temperaturen / Heizung für Akku
Ja, man spricht bei Stromern von 70-90% Wirkungsgrad vom Generator bis zur Straße. Bei Power 2 Gas 2 Power 2 Street sprechen wir eher von um die 20%.
Verwendung in einer Brennstoffzelle vor Augen die hoffentlich mal vernünftige Wirkungsgrade erreichen wird.
Soweit ich das verstanden habe, leiden jegliche Brennstoffzellentechnologien, ihre Wirkungsgrade und die Haltbarkeit unter den selben Problemen wie die Verbrenner: beide, sowohl Verbrenner als auch Brennstoffzelle brauchen langfristig gleichbleibende optimale Bedingungen, damit sie lange halten, einen halbwegs vernünftigen Wirkungsgrad haben und bezahlbar sind. Das erreicht man im wesentlichen nur im stationären Betrieb. Das ist aber scheinbar Käufern von Auto
Mobilen nur schwer vermittelbar. Die sind da oft halsstarrig mit der Mobilität.
Ich gehe mal davon aus, dass das effiziente, kostengünstige Wasserstoffauto mit der oft versprochenen guten und günstigen Tank-Infrastruktur weiterhin das bleibt, was es bisher war: eine ewige in weiter Ferne bleibende Vision, eine riesige Nebelkerze der Autofirmen (wir tun was für die Umwelt...), die Kernfusion der Autoindustrie (zu jedem beliebigen Zeitpunkt braucht sie nur noch 25 Jahre bis sie funktioniert)
sondern um vernünftige Abwägung und Ressourceneinsatz
Super dann sind wir uns ja einig: wenn ich mir aussuchen kann, ob ich mit Großserientechnik Stand vor 10 Jahren (18650er Industrie-Lithium-Ionenzellen wie damals jeder Laptop und jeder Akkuschrauber sie hatte, Elektromotor) 70-90% Effizienz habe oder lieber 20% Effizienz mit "der Technik von übermorgen" - dann weiss ich natürlich was ich mache: ich nehme "Die Taube in der Hand". Und vielleicht lasse ich ein paar ganz verrückte auf Sparflamme weiter an Plan Z köcheln so als Lotterie-Los falls es doch irgendwo ein Paralleluniversum mit doch noch effizienterer Power2Gas2Power Technologie gibt. Aber seine Hoffnung sollte man definitiv nicht darauf setzen.
Elektrofahrzeuge sind ein Hype und ich vermute die derzeitige Akkutechnik ist nicht auf Dauer die richtige Lösung.
Ja, Tesla wurde oft für die Verwendung von "läppischen Laptopbatterien" in einem 100k+ Auto verlacht. Aber den Konkurrenten blieb immer mehr das Lachen im Halse stecken. Die meisten älteren Tesla Model S mit Laptopbatterien haben auch nach 300000 km oder auch 500000 km immer noch mehr als 80% der Originalkapazität. Von der Konkurrenz mit prismatischen Zellen oder gar "Feststoffbatterien" ganz zu schweigen. Bosch hat gerade sein Startup für Feststoffbatterien, die "in 5 Jahren serienreif sind" abgestoßen.
Nicht das ich nicht auch glaube, das etwas Besseres kommen könnte irgendwann. Batterien wird es sicher bessere geben als heute. Die jetzigen sind schon viel besser als die von vor 10 Jahren. Ich fahre ein seit Sommer ein S-Pedelec auch mit 18650er Zellen. Und die verbauten von vor 5 Jahren haben nur 60% der Kapazität von Zellen, die zwei Jahre später auf den Markt kamen. Das ist meine persönliche tägliche umweltfreundliche Elektromobilität. Aber ich glaube, dass wir genau jetzt vom Kohlenstoffzug ins Verderben absteigen müssen und Verbrenner sind sicher nicht die Lösung.
Durchschnittlich braucht es Jahrzehnte von Genehmigung bis Ausführung wegen Streitigkeiten.
Ja so ist das halt. Wir werden irgenwann vielleicht unseren Enkelkindern am Lagerfeuer in der Höhle sagen müssen: "Ja weißt Willy, wir wussten damals schon, dass die Zeit drängt und das wie als Menschheit den Kohlenstoff-Bogen schon lange überspannt hatten. Aber Du kannst Dir nicht vorstellen, wie schwer es in Deutschland war, eine neue Stromleitung zu verlegen. Du kannst es Dir nicht vorstellen. Das waren damals harte Zeiten."