"Klimawandel" - Meinungen dazu

Diskutiere "Klimawandel" - Meinungen dazu im Forum Fun / Off Topic / SmallTalk im Bereich ---> Community - Umweltgeheule wurde ja geschlossen - hat aber auch nicht so richtig was mit dem Thema zu tun. Und zwar geht mir die ganze Klimawandel...

Findest du die ganze Klimawandel /CO2 Debatte Panikmache?

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Big-Friedrich

Big-Friedrich

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Hallo Andreas,
ich hoffe, du hast meine Ironie verstanden?

Dem Mensch geht es immer gut. Wenn die Strände voller Öl sind, wenn die Städte durch Fluten zerstört sind, wenn die Erde durch Atomunfälle strahlt, wenn die Sonne den Krebs bei den Menschen blühen lässt...
dann sitzt der Mensch irgendwo im Bunker und ist noch immer zufrieden mit sich und seinem Leben, während er verseuchte Dosennahrung in sich hinein löffelt....

Berlingoheizer hat mal wieder recht...
Ich werde mich hier jetzt auch lieber etwas mehr zusammenreissen...
 
A

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Roger schrieb:
Entschuldigung!

Wegen mir gab es wohl ein Gewitter.
Selbstverständlich wollte ich niemandem auf die Füsse treten. Es wurde nach einer persönlichen Meinung gefragt, und meine persönliche Meinung habe ich geäussert.

Ich meinte nicht dich, sondern das Thema. :zwinkernani:
Falls Du es so verstanden hast.

Wenn ich bei dem Thema erstmal loslege.... schmeißt mich der Chef raus, da ich dann meine gute Erziehung vergesse. :no:

Also sag ich besser nix :zwinkernani:

Big-Friedrich schrieb:
Berlingoheizer hat mal wieder recht...
Ich werde mich hier jetzt auch lieber etwas mehr zusammenreissen...

Wenn Du Jungspund in mein reifes Alter gekommen bist, wirst du auch ruhiger. :mrgreen:
 
A

Anonymous

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@ Swiss Combo
Gute Einstellung ist gut und sie Punkte die du angefuehrt hast sind die die ich meinte. Es sind kleine Schritte, aber mit einer grossen Wirkung.

@ Roger
heisst es noch lange nicht dass es unnatürlich ist.
Doch genau das ist es. Unnatuerlich!
Und wenn man die jaehrliche Durchschnittstemperatur nur ein wenig hebt, hat das katastrophale Auswirkungen. Und das heisst nicht, das es im Winter etwas waermer wird. Abschmelzende Gletscher und des Inlandseises wuerden einen fatalen effekt haben, ausser man wohnt in Hannover und wollte schon immer mal das Meer vor der Tuer haben.
Also ich fahre weiterhin viel und häufig mit dem Auto rum. Ein schlechtes Gewissen habe ich dabei nicht. Schliesslich tue ich damit etwas für die Klimaerwärmung. Traumhaft: Weniger frieren, weniger Schnee und Eis, Palmen und Orangen im Garten ...
Kein Kommentar.
Aber nichts fuer ungut. Wie du sagtest, es sind persoenliche Meinungen :zwinkernani:

@ Michel
Wenn ich mich zu diesem Thema äußern würde, müsste ich mich gemäß den Nutzungsbedingungen selbst verwarnen oder sperren.
Das verstehe ich nicht.

@ All
Schoen zu sehen, dass das Ergebnis der Abstimmung den Meinungen (den meisten zumindest) nicht entspricht.
 
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Knuffy

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Unnatürlich?!? Ja und Nein

Fakt ist ja, das es das schon mehrere male gegeben hat (wo waren Da die bösen Menschen, Fabriken, Kraftwerke und Autos), Aber ist es deswegen natürlich? oder unnatürlich? Wir wollen Die Welt retten? O.K dann müssten wir morgen nur alle Kraftwerke abschalten, alle Autos stehen lassen, keine Feuer mehr entzünden. Dann könnte man die Katastrophe vieleicht noch verhindern. Nur das macht keiner, weil es dabei um die Existenz bis zum (Urknall) geht. Also gibt es schlaue (andere würden boshaft sagen) die mit der Panikmache richtig Kohle scheffeln. Und wenn dann der Tag kommt, wo es offensichtlich wird, das die Katastrophe doch passiert, Wird nur gesagt: Pech gehabt, der kleine Bürger hat nicht genug Geld ausgegeben für den Klimaschutz. Damit mann dann am Ende auch noch mit einem Schlechten Gewissen dem Ende entgegen sieht.

Sorry, aber während wir hier in Deutschland dazu genötigt werden saubere Luft zu produzieren, wird in Nachbarländern X mal soviel Dreck in die Atmosphäre geblasen. So lange es Wind gibt, werden sich nur andere an dieser sauberen Luft erfreuen.

Sorry, aber zusammenreißen war noch nie meine Stärke :mrgreen:

@ SwissCombo

Das Problem ist, das mann schon vor langen Jahren hätte umdenken müssen und zum Umdenken werden wir nicht erzogen, sondern das Existieren steht im vordergrund. Nicht das Existieren in 100 Jahren, sondern das Existieren im hier und Jetzt. Dinosaurier sind auch kein Auto gefahren oder haben in Heizkraftwerken oder anderen Fabriken gearbeitet. Wobei die gleichheit in dem Punkt ist, das die Dinos auch nicht über die Zukunft nachgedacht haben. Sonst hätten sie ja vielleicht auch gehandelt, bevor Mutter Erde den Resetknopf drückt :jaja: .
 
Big-Friedrich

Big-Friedrich

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Roger schrieb:
.....Also ich fahre weiterhin viel und häufig mit dem Auto rum. Ein schlechtes Gewissen habe ich dabei nicht. Schliesslich tue ich damit etwas für die Klimaerwärmung. Traumhaft: Weniger frieren, weniger Schnee und Eis, Palmen und Orangen im Garten ...

Ich hoffe, du hast da nur einen Smilie vergessen, wobei auch der beste Smilie diesen "sorry" dummen Spruch nicht wieder gutmachen kann. :no:
 
A

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Ich habe mit nein gestimmt, aber man muss die gesamte Situation betrachten.

Panikmache ist es nicht, aber man benutzt die gesamte Diskussion, um mal wieder den "kleinen" Bürger abzuzocken.
Da wird in dem Nachbarwerk so viel Staubbelastung, wie ich mit meinem Diesel nicht bis zur Sonne und zurück schaffen würde, erzeugt.
Da geht es halt nicht anders oder die haben mal wieder ein Filterproblem.
Da werden neueste Kraftwerke mit ältester Filtertechnik zugelassen, aber ich soll einen DPF nachrüsten.

Wir dürfen die Augen nicht vor den Ursachen verchliessen, denn es wird uns alle treffen ( speziell unsere nachfolgenden Generationen )

Für eine entsprechende Vorsorge wäre ich bereit einen bestimmten Obulus zu entrichten, aber ich habe das Gefühl, es geht nur um Gewinne, nicht um die Umwelt.
Bsp: Treibstoffbesteuerung statt pauschale KFZ-Steuer - da würde jeder sein Sparpotential in der Hand haben, aber der Staat kann seine Einnahmen nicht mehr abschätzen :twisted:

Gruß Thomas
 
A

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@ Knuffy
Waermes Klima gab es schon zigmal, das stimmt. Wenn man sich die Klimakurve ansieht, sieht man das es eigentlich ein einziges auf und Ab war. Im Tertiaer war Deutschland unter tropischem Klimaeinfluss, aber man darf dabei nicht vergessen, dass das heutige Deutschland damals wesentlich weiter suedlich lag und erst durch plattentektonische Bewegungen zu seiner heutigen weiter noerdlichen Lage kam. Also, einige der heissen Zeiten in der Vergangenheit haben nichts mit einem direkten Klimawandel zu tun. Aber durch vielfaeltige Ursachen gab es so etwas wie wir es heute erleben, nur mit einem entscheidenen Unterschied. Waehrend eines rein natuerlichen Prozesses dauert es sehr lange, bis es zu einem Klimawandel kommt. Ist ein relativ langsamer Prozess. Das was heute passiert ist ein Prozess, der um ein vielfaches schneller ablaeuft. Das was sonst Jahrhunderte oder Jahrtausende dauert, dauert nun Jahrzehnte. Diverse Modelierungen haben gezeigt, das es momentan einen natuerlichen Trend gibt, der aber extremst uebersteigert wird ducrch den anthropogenen Einfluss. Also ja, Klimawandel ist ein natuerlicher Prozess, aber das was wir momentan erleben ist nicht natuerlich.
Um die Welt zu retten muss einer anfangen. Wenn alle nur denken warum soll ich etwas tun, wenn mein Nachbar nichts tut, dann wird nie etwas passieren. Natuerlich ist es scheisse, wenn andere Laender nichts machen, aber das sollte uns doch nicht davon abhalten im privaten bereich schon einmal erste Schitte zu tun. Und das heisst nicht, kein Auto mehr zu fahren, aber ueberlegen, wann man es wirklich braucht. Etc etc.

@ BF
DANKE!!!

@ RoterKangoo
Wir dürfen die Augen nicht vor den Ursachen verchliessen, denn es wird uns alle treffen ( speziell unsere nachfolgenden Generationen )
Genau, und besonders wenn man mit kleinen Dingen bereits viel ausrichten kann. Ausserdem kann man somit ein Beispiel setzten und man glaubt gar nicht, wie oft Beispiele von anderen kopiert werden.
 
M

musiKangoo

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Um die Welt zu retten muss einer anfangen. Wenn alle nur denken warum soll ich etwas tun, wenn mein Nachbar nichts tut, dann wird nie etwas passieren. Natuerlich ist es scheisse, wenn andere Laender nichts machen, aber das sollte uns doch nicht davon abhalten im privaten bereich schon einmal erste Schitte zu tun. Und das heisst nicht, kein Auto mehr zu fahren, aber ueberlegen, wann man es wirklich braucht. Etc etc.

Genau, und besonders wenn man mit kleinen Dingen bereits viel ausrichten kann. Ausserdem kann man somit ein Beispiel setzten und man glaubt gar nicht, wie oft Beispiele von anderen kopiert werden.

Hallo,
zu den kleinen Dingen hab ich neulich ein nettes Buch gelesen:
A. Schlumberger, 50 einfache Dinge, die Sie tun können um die Welt zu retten und wie Sie dabei Geld sparen (ja, der Titel ist wirklich so lang, füllt die Titelseite komplett aus... ;-) )
Geht zwar nicht ausdrücklich/nur um Klimaschutz, sondern umweltfreundliches Verhalten allgemein, die 50 Dinge gehen quer durch alle Bereiche des alltäglichen Lebens. Bei vielen der dort angesprochenen Punkte denkt man vielleicht, das hab ich doch schon alles mal gehört, aber wirklich nett ist, dass bei jedem Tipp am Ende eine Rechnung steht, wie viel Geld man mit umweltfreundlicherem Verhalten sparen kann und welchen sonstigen Nutzen man noch davon hat...
 
A

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@ musikangoo

Super, das werde ich mir bei meinem Deutschlandbesuch gleich zulegen. Danke fuer den Tip!!!! :top:
 
K

Knuffy

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Strider schrieb:
Und das heisst nicht, kein Auto mehr zu fahren, aber ueberlegen, wann man es wirklich braucht. Etc etc.

Hast Doch auch recht damit, Jeden nur tragbaren Einkauf erledige ich zu Fuß, während mein Nachbar seine Schachtel Zigaretten mit dem Auto holen tut :flop: :bumbum: Für Meine Größeren Einkäufe, mache ich mir gerade einen Handwagen klar. Bzw. der Handwagen ist schon klar, der braucht nur noch Schilder mit der Aufschrift Das beste Mittel gegen Ökosteuer und Bewegungsfaulheit :oops: sorry, aber das mit der Bewegungfaulheit ist für mich der einzige Grund, warum Menschen, die es noch könnten jede auch noch so kleine kleinigkeit mit dem Auto holen. Erste einsicht zeigt sich bei meinem Nachbarn. Erst hat er nur gelacht, mitlerweile denkt er schon anderst und es ist nur eine Frage der Zeit bis er auch handelt.

Es war schon immer so, der richtige Weg ist nicht der einfache. Aber bequemlichkeit ist für viele leider Mehr wert.

Warum ich das mit dem Handwagen mache? weil ich damit aufsehen errege und das Bedeutet hier positive aber kostenlose Werbung für mich und meinen Betrieb. So kann ich gutes tuen und pralel dazu auf mich aufmerksam machen. Ob das auch was bringt, steht an zweiter Stelle, da es aber etwas schräg ist gefällt es mir :jaja: 8)

Gruß Martin, Der seinem Sprittfressenden Merzie demnächst den gnadenschuss gibt :D
 
A

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ich habe den Eindruck, dass es noch viel zu viele Möglichkeiten gibt Energie zu verschwenden.
Es gibt viele Technologien die nicht genutzt werden.
Warum gibt es immernoch Glühlampen mit einem Wirkungsgrad von um die 7 %?
Leuchtdioden zum Beispiel können viel effektiver sein.
Fahrzeuge kann man auch mit anderen Kraftstoffen betreiben als z.B. mit Diesel.
Planzenöl ist eine durchaus interessante alternative und vor allem CO2-neutral.
Mir fallen da auf Anhieb Dutzende sachen ein, mit denen ich einsparen kann.
Ich für meinen Teil bin schon seit einiger Zeit am Renovieren. Das Haus ist eben groß.
Wenn ich fertig bin, bin ich fast unabhängig von jeglichen Energieversorgern.
Alles was ich denen noch abnehme ist eben reine Bequemlichkeit meinerseits.
 
A

Anonymous

Guest
@ Knuffy
Gute Idee mit dem Karren. Und da liegt dann oftmals das Problem: Bequemlichkeit. Natuerlich ist es angenehmer mit dem Auto einkaufen zu fahren, asl es per pedes zu tun. Aber es ist nicht notwendig.
Meinen Einkauf kann ich zwar leider nicht zu Fuss erledigen, aber dafuer fahren wir dann einmal pro Woche zu Lidl (ja, gibt es auch in Frankreich) fuer einen Wocheneinkauf. Alles was dann noch fehlen sollte holen wir im Tante Emma Laden um die Ecke.
Es ist meiner Meinung nach wichtig, das man einfach anfaengt. erst mit kleinen Dingen und spaeter dann mit groesseren. Auch wenn der Efekt nicht messbar ist, so ist er doch da. Andere sehen es und man weiss, das man seinen Umwelt-Fussabdruck verringert. Und wenn 100 Leute es machen, dann sind es bald 1000, etc etc.
Glaube dir gerne das dir schraeg gefaelt. Passt doch auch zu dir, oder? :zwinkernani:

@ Steffirn
Das ist heutzutage eines der Hauptprobleme: Die Verschwendung von Energie. Das faengt in der Industrie an, geht ueber das Auto bis in den Haushalt. Beispiel Hybridautos. Sehr gute Idee und je nach Fahrweise sehr sparsam. Aber die Dinger werden aus Japan per Schiff nach Europa gebracht, und Schiffe blasen eine Menge CO2 in die Atmospaere. Wenn man das mit dem C)2-Ausstoss des Hydridautos verrechnet, dann stehen sie nicht mehr so gut da. Wird also Zeit, das die europaeischen Autobauer wieder umweltbewusster werden.
Gluehbirnen sind ein weiteres gutes Beispiel. Leider spielt bei neuen Technologien oftmals der Preis eine entscheidende Rolle. Wenn man nicht soviel Geld hat, dann kauft man haeufig das Guenstigere. Auf lange Sicht gesehen, wird das teure dann aber das Guenstige, aber es ist schwer das am Anfang zu sehen.
Biodiesel hat den grossen Vorteil, das er erneuerbar ist, aber basiered auf Studien der Uni Goettingen ist Biodiesel leider nicht C)2-neutral. Die Studie hat einen Rapsbauern begleitet und hat eine Bilanz aufgestellt. Wieviel C)2 wird vom Raps gebunden, wieviel CO2 wird ausgestossen bei der Bewirtschaftung der Felder, wieviel wird freigesetzt bei der Zersetzung der zurueckbleibenden organischen Substanz, was muss fuer den Boden getan werden, damit er nicht verarmt, usw, usw. Und das Ergebnis war das die Bilanz negativ war. Es wurde mehr letztlich mehr C)2 ausgestossen als im Zyklus mit fossilien Brennstoffen. Und das Biodiesel in den USA momentan so einen Boom hat, liegt daran das er erneuerbar ist und das die Staaten grosse Probleme haben ihren Energiebedarf zu decken. Aber alles in allem ist Biodiesel ein Schritt in die richtige Richtung. Ich wuenschte mir nur, das die Industrie verstaerkt forschen wuerde, denn sie haben das Potential und es sind letzltlich Politik und Kosten die das Ganze zurueckhalten. Als Endverbraucher kann man aber Druck ausueben, indem man umweltfreundliche Produkte kauft.
 
G

Guest

Guest
Hi zusammen,

grundsätzlich stimme ich euch zu, dass wir dringend Alternativen zu fossilen Brennstoffen brauchen.

steffirn schrieb:
Planzenöl ist eine durchaus interessante alternative

Speziell bei Biodiesel hab ich aber starke Bedenken, ob das eine gute Idee ist. Wenn das nämlich flächendeckend eingeführt wird, dann wird der Anbau von Energieträgern lukrativer als der Anbau von Nahrungsmitteln, und das wird zu einer Verknappung von Nahrung führen und dazu, dass sich größere Teile der Menschheit (erheblich mehr als heute schon) kein ordentliches Essen mehr leisten können.

Ich weiß, irgendwo muss man anfangen, und wenn man immer bis in die kleinste mögliche Konsequenz denkt, kommt man nie zu irgendwas. Aber diese Konsequenz ist zu wichtig, um sie außen vor zu lassen.

Was ist eigentlich mit Wasserstoff-Antrieb? Davon redet kein Mensch mehr, warum eigentlich? Wasserstoff kann man aus Wasser gewinnen, davon haben wir mehr als genug in den Ozeanen, und die Energie für die Elektrolyse könnte mit Sonne, Wind, Wasserkraft erzeugt werden. Blöde Idee?

Tuppes
 
A

Anonymous

Guest
Hi Tuppes.

Wasserstoff ist keine dumme Idee. BMW hat in Muenchen eine Flotte von 7ern runfahren, die mit H fahren. Klappt super. Brennstoffzellen ist auch da und es funktioniert gut. Aber wie ueblich gibt es ein paar Probleme.

1. Woher kommt der H? Wasser ist eine Moeglichkeit, aber der Wirkungsgrad (Energiegewinnung) ist nicht richtig gut. Also etwas, wo man aus einem Molekuel viel H rausbekommt, und das ist Methan (CH4). Die Erdoelfirmen sind soweit, das sie Raffenieren so umstellen koennen, das H aus Methan produziert werden kann. Aber das bringt mich zu Problem 2.

2. Tanken. H zu tanken ist nicht ganz so einfach. Mit Sauerstoff ist H hochexplosiv (Ziehe Hindenburg). Also braucht man spezielle tankstellen, wo das Betanken isotliert und vollautomatisch passiert. Kein Problem, BMW hat so eine in Muenchen. Doch nun kommt die Frage wo anfangen. Die Erdoelfirmen sagen, brigt erst einmal die Autos auf den Markt, dann bauen wir die Tankstellen. Die Autoindustrie sagt natuerlich ihr muesst erst die Tankstellen bauen, dann bringen wir die Autos raus. Also wird wohl erst einmal nichts passieren. Schade, aber ich gebe dir Hoffnung nicht auf.

Brennstoffzellen waeren nicht nur fuer Autos zu gebrauchen, sondern koennten auch energie fuer Gebaeude etc stellen. Also alles in allem eine gute Idee mit dem Abfallprodukt Wasser. Na ja, nicht ganz. Um H aus Methan zu gewinnen setzt man leider auch CO2 frei, aber in der Zukunft wird dicherlich auch Wasser als Rohstoff hinzukommen. Aber es sollte Meerwasser sein, denn sonst reduzieren wir die Wasserresources drastisch und das waere katastrophal.

Mit der Monokultur der Energietraeger hast du recht. Lebensmittelproduktion tritt in den Hintergrund und eine Monokultur ist nie gut fuer einen Boden. Also mehr Duenger, etc.
 
E

Ernie

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Hallo :wink: alle zusammen,

ich empfinde, das die Klimawandel /CO2 Debatte als gut durchdachte Kampangne der Politik inszeniert wurde, um
eine Rechtvertigung für die Erhöhungen von Steuern oder Neubesteuerungen zu erlangen => Geldmittelbeschaffung.

Diese Maßnahme wäre auch nicht so bedenklich, wenn die damit gewonnenen Ressourcen in die Entwicklung von Tech-
niken fließen würden, die den Treibhauseffekt einhalt gebieten würden. Das geschieht aber leider nicht! Es wird also
weiter eine Menge Geld gescheffelt und dem "kleinen Bürger" ein schlechtes Gewissen eingeredet.
Was ich aber noch viel schlimmer finde ist, das gleichzeitig der Industrie (nur großen Konzernen, bei klein und mittel-
ständigen Betrieben wird hart durchgegriffen) Ausnahmegenehmigungen gebilligt werden, um Auflagen bezüglich des
Umweltschutzes nicht erfüllen zu müssen. Dies wird auch noch mit den zu hohen Investitionen begründet, die bei Er-
füllung unmittelbar zu Kostenersparnissen führen würden, sprich Personalabbau oder sogar so unrentabel wären, das
der Betrieb schließen müsse. Mit dieser Argumentation läßt sich die Politik von der Industrie erpressen und entwickelt
damit eine Doppelmoral auf unsere Kosten.

Dies ist jedoch kein Grund, das nicht trotzdem jeder, nach seinen Möglichkeiten, sein möglichstes für die Umwelt unter-
nimmt.
Selbst die kleinste Tat, wie zum Beispiel die Anschaffung von Energiesparlampen, das ausschalten von Verbrauchern
(TV, Stereo-Anlage, Videorecorder, DVD-Player und Computer) und kleine Erledigungen zu Fuß oder mit dem Fahrrad
tätigen, trägt schon dazu bei.

Die Politik können wir nicht so schnell und einfach ändern, aber bei sich selbst kann jeder sofort damit beginnen :!:
 
Big-Friedrich

Big-Friedrich

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Moin,moin!

Ich habe in den letzten Tagen mal meine Umwelt genauer beobachtet und bin zu dem Entschluss gekommen, dass der Erde nicht mehr zu helfen ist. Die Menschen scheinen null Interesse daran zu haben, dass die Erde noch ein paar hundert Jahre überlebt. Die Menschen scheinen keine Lust zu haben, die Umwelt zu schützen. Es ist ihnen egal.

Beispiele:
Die Tendenz am Automarkt geht zu grossen leistungsstarken Fahrzeugen. Wer das Geld hat, holt sich Fahrzeuge, die viel Leistung und somit auch einen hohen Verbrauch haben. Geld haben UND an die Umwelt denken? Fehlanzeige. Das Image ist wichtiger!

Am Bahnübergang habe ich noch gelernt, den Motor auszuschalten. Selbst wenn es dort nicht FETT auf einem Schild stehen würde, würde ich es tun. Ist doch logisch! Aber nein, die beiden Wagen vor mir laufen munter weiter, obwohl die Schranke gerade eben heruntergefahren ist. Ich habe beide Fahrer gefragt, warum sie nicht dem Schild folgen und an die Umwelt denken. Fahrer A hat einfach nicht daran gedacht und das Schild übersehen. Scheint einsichtig. Fahrer B ist nicht einsichtig. Seine Frau friert sehr stark und er wollte die Heizung nicht ausschalten. Beim Thema Umwelt meinte er nur, dass die LKW´s viel mehr Dreck erzeugen. DA sollte man anfangen. Logisch, überall den Anfang machen, nur nicht bei mir selbst.

Die Strassen sind voll von Müll. Vielleicht nicht überall, aber an vielen Stellen wird der Müll einfach in die Natur geworfen. Warum? Ich KANN es überhaupt nicht. Ist es vielleicht meine Erziehung? Ich wurde nicht besonders naturbezogen groß, würde jedoch niemals auch nur auf den Gedanken kommen, Müll einfach auf die Erde zu werfen. Das scheint aber normal. Die Eltern machen es, die Kinder machen es und so geht es weiter und weiter. Traurig.....

Die Lustlosigkeit an der Natur! Öffentliche Grünflächen verschwinden und Indoor-Spielplätzte sind total in. Die Eltern geben lieber Geld aus, damit ihre Kinder in warmen Hallen unterhalten werden, als mit ihnen den Spielplatz Natur zu entdecken. Ist ja so auch viel einfacher.
Niemand will mehr Grundstück haben. Sogenannte Stadt-Häuser sind in. Ein Horror für mich als Naturliebhaber. Man hat nur ein paar Meter Rasen und dann kommt schon der Nachbar. Keine Lust am Garten, keine Lust an der Natur. Wie soll man da den Kindern die Natur näher bringen, wenn sie in den Zoo gehen müssen, um Kühe oder ein Eichhörnchen zu sehen?

Ich glaube, solche Beispiele gibt es jede Menge, wenn wir mal mit offenen Augen durch das Leben gehen....

Ich werde weiterhin meinen Weg verfolgen und die Natur achten, respektieren und schützen, wo ich es nur kann. Dazu gehört, den HDK auch mal stehen zu lassen und wenn möglich das Fahrrad zu nehmen. Aber auch überhaupt der Schritt einen HDK zu fahren, ist schon Umweltfreundlich. Ein sparsames Auto! Meine Kinder werde ich auch so erziehen und hoffe, dass ich damit Erfolg habe und sie später auch die Natur beschützen werden.

So.... das war das Wort zum Sonntag.
 
J

jambo

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Hallo Stefan,
dem, was Du eben geschrieben hast, habe ich nichts, aber auch gar nichts hinzuzufügen. 100% meine Meinung!
 
Big-Friedrich

Big-Friedrich

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Ich habe noch ein Beispiel auf Lager...
Jeden Tag bringe ich unseren Nico in den Kindergarten.
1 KM pro Strecke. 90 % durch Parkanlagen.
Da ich eh immer den Kinderwagen dabei habe, wo dann der kleine Felix sitzt, habe ich mir ein kleines Hobby zugelegt. Ich sammel Müll. Nur die großen auffälligen Sachen. Die landen dann schnell in einer Tüte am Kinderwagen und diese wird dann am nächsten Mülleimer entleert. Die Leute schauen mich an, als ob ich von einem anderen Stern komme. Ich hoffe, es liegt nicht an meinem Aussehen. Ein paar Leute, meist ältere Herrschaften, sprechen mich auch mal an und finden das sehr gut, machen es aber nicht selbst. Die Mehrheit wirft mir aber nur verstörte Blicke zu.
Was ist daran so seltsam?
Es macht mir keine Arbeit, kostet keine Mühe, kostet kein Geld und tut nicht weh. UND ich mache es nicht nur für die Umwelt, sondern ja auch für MICH direkt, weil ich den Weg sehr oft gehe.
Und Nico macht das auch schon so. Seine Kindergärtnerin hat mir mal erstaunt erzählt, dass seine Gruppe auf einem Spielplatz war und er dort erst einmal den Müll aufgesammelt und in den Mülleimer geworfen hat.
:stolz:

Schade ist nur, dass ich jeden Montag wieder von vorn anfange.
Ich verstehe auch nicht, warum man in dieser Parkanlage den Müll auf die Erde wirft, wo echt alle paar Meter eine leere Mülltonne steht.

Naja... ich muß ja nicht alles verstehen.
 
G

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Im aktuellen ACE-Monatsheft: Dauertest Hybridfahrzeug.

Der ACE hatte einen Honda Civic mit Hybrid-Antrieb (95-PS-Benzinmotor / 20-PS-Elektromotor) als Dienstwagen und hat einen Testbericht über die zurückgelegten 47.000 km veröffentlicht.

Kurzfassung: Gutes Auto, so gut wie keine Probleme.

Verbrauch laut Werksangabe 4,6 l Super auf 100 km - nicht schlecht, wenn es sich im Alltag erreichen ließe. Der Testverbrauch lag leider bei 6,2. Schade - mit 6,2 Liter (Diesel) kann ich Berlingo fahren, für ein Auto, das auf der Öko-Hybrid-Sparwunder-Welle schwimmen soll, ist das entschieden zuviel.

Der Civic hat ganze 350 Liter Kofferraumvolumen und 352 kg Zuladung. Die Rückbank ist nicht umzuklappen, weil dahinter die Akkus für den E-Motor stehen. Nochmal schade. Mit den Daten ist das Auto wohl nur als Zweitwagen zu gebrauchen.

Das nehme ich als Anzeichen dafür, dass ein Hybrid-Antrieb allein noch lange kein "umweltfreundliches" Auto macht.

Gruß,
tuppes
 
A

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Hallo Tuppes
Der schweizer Touring Club ist zu einem ähnlichen Ergebniss bei Toyota gekommen.

Rechnet man alles zusammen sind die Hybridfahrzeuge gar nicht so Umweltschohnend wie diese zu Glauben angeben.

Die Enegiekosten für die Produktion sind enorm, die Wartungskosten schlagen auch zu Buche, die Batterien sind noch immer schweine teuer und das Mehrgewicht führt zu einem höheren Energieverbrauch bei dem fosilen Antrieb.

Nimmt man auch noch die Mehrkosten beim Neukauf dann rentiert ein solches Fahrzeug effektiv nur noch in den Prospekten der Hersteller.

Ich habe Anfang dieses Jahres so ziemlich alle Alternativen durchgerechnet und unter dem Strich war nucr noch der CNG eine interessante Variante.

Dies aber auch nur wegen den vielen Geldspritzen welches es von links und rechts gegeben hat.

Ich bin auf alle Fälle sehr gespannt was uns die nächten 2-3 Jahre an neuen Ideen der Hersteller bringen wird.
 
Thema: "Klimawandel" - Meinungen dazu

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