Überlegungen Solar - Eure Meinung?

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Tim

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Ich möchte unseren Bus um eine Stromversorgung per Soar erweitern. Ich komme bei meinen Gedanken aber irgendwie nicht auf die Lösung, die mich vollends überzeugt und würde daher gerne eure Meinung hören.

Rahmenbedingungen:
  • Wenn wir mehr als 3 Nächte stehen, ist die Batterie zu klein und ich möchter gerne autark sein.
  • Da die Kühlbox der einzige große Verbraucher ist, kommen wir vermutlich mit 100Wp hin. Wenn es etwas mehr ist, ist es halt so.
  • Passende gebrauchte Solar-Module sind bei uns in der Region rar, so dass diese als Schnäppchen-Lösung entfallen. Ich muss Geld in die Hand nehmen. Auch wenn eine Lösung dann vielleicht mehr als eine andere kostet, ist das nicht das ausschlaggebende Kriterium.
  • Das Solarmodul soll nicht dauerhaft auf dem Dach montiert sein (Tiefgaragenhöhe, Luftwiderstand/Verbrauch, Geräusche).
  • Wenn wir länger als 3 Tage irgendwo stehen, werden wir das Auto auch bewegen - keine langen Strecken, aber vielleicht mal 20km in die nächste größere Stadt zum Einkaufen o.ä.. Die (De-)Montage sollte also entsprechend einfach/schnell gehen oder aber das Auto mit Solar fahrbar sein.
  • Die Montage soll an den Querträgern (Dachträger) erfolgen. Der Abstand zwischen 2 ist ca. 67cm. Die Montage wäre also quer zur Fahrtrichtung
Option 1 - gerahmtes Solarmodul, 100W poly:
  • Das Modul ist gut 1m lang und ca. 67cm breit und gut 1m lang. Damit würde es sehr gut passen.
  • Gewicht ca. 7,5kg
Option 2: gerahmtes Solarmodul, 130W mono
  • Das Modul ist ca. 1,20m lang und 67cm breit. Es würde passen, wobei etwas kürzer nicht schlecht wäre. Es würde seitlich über den Träger etwas hinausragen, aber die Fahrzeugbreite insgesamt nicht beeinflussen.
  • Gewicht ca. 10kg
Ich gehe davon aus, dass die gerahmten Module stabil genug sind, um die Fahrt zu überstehen. Muss ich dazu mit "Montagespoilern" dafür sorgen, dass keine Luft in Fahrrichtung darunter kann oder dienen diese eher der Optik und der Minimierung von Fahrgeräuschen? Das Gewicht ist natürlich nicht ohne. Und ich muss die vorhandenen Bohrungen an der Unterseite nutzen, weil ich nicht einfach von oben durch den Rahmen bohren kann. Das macht die Monatge vielleicht etwas fummelig.

Option 3 - semiflexibles Modul, 120W mono:
  • Das Modul ist gut 1m lang und ca. 67cm breit und gut 1m lang. Damit würde es sehr gut passen.
  • Gewicht ca. 5kg
  • leider nur 4 Löcher an den Ecken, so dass es während der Fahrt vermutlich "flattern" könnte. Der Hersteller empfiehl eine vollflächige Verklebung, was für mich nicht in Frage kommt. Ich könnte versuchen das Profil in einem Profil über die komplette Länge zu fixieren.
Option 4 - Solartasche, 120W vermutlich mono:
  • ausgefaltet ist die Tasche 56cm x 128cm und damit recht ungeschickt von den Abmessungen her.
  • Gewicht 2,7kg
  • überhaupt nicht fahrtauglich
Anfangs hat mich die Idee der Solartasche begeistert. Wenn wir aber das Auto bewegen, müsste ich sie abnehmen. Wenn wir dann nur eine halbe Stunde weg und wieder zurückfahren, kommt während der Fahrt von Lichtmaschine und Ladebooster allerdings nicht viel in die Batterie, so dass ich mir nicht sicher bin, ob das so geschickt ist. Das Thema Diebstahlsicherung spielt bei der Solartasche natürlich auch eine Rolle.

Was meint ihr dazu?
 
Reisebig

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Kurz und schmerzlos, Variante drei und das Panel auf eine etwas größere Aluplatte aufkleben und die mit dem Träger verschrauben ?
Wenn das Panel nicht verklebt wird und im Fahrtwind flattert würde ich befürchten es bricht irgend wann.
 
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Tim

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Was wär der Vorteil gegenüber einem gerahmten Modul?
Schon 1mm Alu würde auf die Fläche gerechnet den Gewichtsvorteil zum o.s. gerahmten Poly-Modul auffressen. Ich vermute, dass 1mm etwas knapp ist. Bei 2mm wären wir beim Gewicht des gerahmten Mono-Modul.
 
Reisebig

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Gewicht war jetzt nicht der Grund meiner Überlegung. Ich hatte schon mehrere gerahmte Module und ich habe immer das Gefühl das Glas und die Aluprofile sind immer etwas fragil, außerdem ist das Befestigen der Aluprofile immer etwas schwierig. Ne Aluplatte kann man anbohren wo man es braucht, wenn nötig auch unter dem flexiblen Modul bevor man es festklebt.
 
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Rubi

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Ich möchte unseren Bus um eine Stromversorgung per Solar erweitern. Ich komme bei meinen Gedanken aber irgendwie nicht auf die Lösung, die mich vollends überzeugt und würde daher gerne eure Meinung hören.

Warum möchtest du das überhaupt?

Du schreibst ja selber:
Alle drei Tage fahren wir mit dem Auto, um einkaufen zu gehen.
Und der Kühlschrank ist der einzige grössere Verbraucher.

Warum keine passive Box?
Die gibt es in verschiedenen Preisklassen, wenn Du ein Bastler bist kannst du auch eine billige Box aufmotzen. Dann hält die bei Zimmertemperatur auch locker 5 Tage Eis (und danach kühlt die noch tagelang weiter!)
Mit guter Dämmung verbraucht so eine mittelgroße Box dann weniger als 1 Kilo Eis am Tag.
Du musst jetzt nicht jeden Tag losfahren und ein Kilo Eis heranschaffen, wenn du alle drei Tage aus dem Supermarkt einen 3 Kilo sack mit nimmst reicht das auch.
Kosten pro Kilogramm meist zwischen 0.70 Cent bis 1,50 Euro...
Campingplätze bieten oft die Gelegenheit an, Eis - Akkus kostenlos aufzuladen.

Im Gegensatz dazu stehen Kosten von schnell mal über 2500 Euro für eine Kompressor - Kühlbox und dem ganzen Rattenschwanz an Installationen.
Dazu höherer Spritverbrauch durch das Solarmodul auf dem Dach. Angeblich nicht meßbar, ich bin da anderer Meinung!

Ich habe schon oft mit T5 - Fahrern diskutiert.
Nein es muss eine Kompressorbox sein, mit Eis herumhantieren ist doch VIEL zu aufwändig! Das machen die armen Zelt - Camper, WIR mit unseren teuren Bussen haben das nicht nötig! (dafür dann lieber drei mal am Tag den Bus nach der Sonne ausrichten)
 
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rocco81

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Im Gegensatz dazu stehen Kosten von schnell mal über 2500 Euro für eine Kompressor - Kühlbox

Good News: Es gibt sehr gute 40L Kompressorboxen schon für 500€
Für 100W Panel + Regler + Kabel habe ich keine 200€ bezahlt.
Über die Jahre jeden Tag 1€ für Eis, da hat sich meine Investition bereits abbezahlt. :bier:

Ich habe schon oft mit T5 - Fahrern diskutiert.
Das ist halt so wie wenn du mit einem diskutierst ob man eine Klima im Auto braucht.
Wer eine hat wird sie nicht mehr hergeben wollen.
Wer keine hat glaubt dass man ja auch in der Nacht fahren kann oder einfach die Fenster aufmachen.
 
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Rubi

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Good News: Es gibt sehr gute 40L Kompressorboxen schon für 500€
Für 100W Panel + Regler + Kabel habe ich keine 200€ bezahlt.
Über die Jahre jeden Tag 1€ für Eis, da hat sich meine Investition bereits abbezahlt. :bier:

Die meisten Arbeitnehmer haben nur 30 Tage Urlaub. Selbst wer die alle am Stück nimmt im Sommer hat kaum 30 Euro "Eiskosten" im Jahr.
Zu der Kompressorbox kommt ein Pufferakku, ohne den wird es nicht funktionieren.
Der kostet etwa 300 Euro und hält vielleicht 3 Jahre.
Kostenmäßig wird es also nie aufgehen...

Das ist halt so wie wenn du mit einem diskutierst ob man eine Klima im Auto braucht.
Wer eine hat wird sie nicht mehr hergeben wollen.
Wer keine hat glaubt dass man ja auch in der Nacht fahren kann oder einfach die Fenster aufmachen.

Schlechter Vergleich, denn welchen Nachteil hast Du, wenn Du eine Klima hast?
Der Nachteil der Kompressorkühlbox ist der hohe Stromverbrauch.
Daher ist sie eher etwas für den Campingplatz. Hast Du keinen Landstrom, musst Du den Camper immer in die Sonne stellen.
Je kleiner der Camper ist, desto größer wirkt sich dieser Nachteil aus...
 
Reisebig

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Tim

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Die Frage ob aktive oder passive Kühlung stelle ich mir nicht mehr. Die Frage habe ich mir vor ein paar Jahren beantwortet und eine Kompressorkühlbox und Batterie gekauft. Die passive Lösung funktioniert gut für Wochenendtrips um Dinge kalt zu halten (nicht herunter zu kühlen), darüber hinaus macht man sich abhängig. Das wollte ich nicht. Eine Ähnliche Abhängigkeit ist Landstrom. Ich erinnere mich an einen Camping-Platz, wo es hieß, dass er voll sei. Als wir dann sagten, dass wir weder Strom noch Wasser brauchen, gab es plötzlich doch Platz. Aber das ist hier auch gar nicht das Thema.

Ich tendiere aktuell immer mehr zu einem gerahmten Modul, wahrscheinlich zum 100W poly. Das passt von den Abmessungen einfach sehr gut, ist nach der Tasche die leichteste Lösung (das semiflexible zählt ohne Verstärkung nicht) und am Ende auch die preiswerteste Option. Ich habe auch eine Idee für Halter, um die originalen Löcher nutzen zu können.
 
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rocco81

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Ich habe ein 100W poly Rahmenmodul am Dachträger, funzt problemlos seit Jahren.
Heutzutage würde ich ein monokristalines nehmen. Die sollen bei schlechtem Licht besser sein und sind eh schon fast so günstig wie poly zu kriegen.
Wichtig ist die passende Nennspannung (Anzahl der Zellen)
 
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Rubi

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Die Frage ob aktive oder passive Kühlung stelle ich mir nicht mehr. Die Frage habe ich mir vor ein paar Jahren beantwortet und eine Kompressorkühlbox und Batterie gekauft.

Du hast eine billige Supemarktbox hergenommen, die hat zwischen den Wänden nur Luft.
Ist doch logisch dass das nicht lange kält hält.


Die passive Lösung funktioniert gut für Wochenendtrips um Dinge kalt zu halten (nicht herunter zu kühlen), darüber hinaus macht man sich abhängig.

Du kannst mit den richtigen Kühlmitteln sogar Einfrieren. Alles kein Problem.
Mit einer Kompressorbox machst Du Dich viel mehr abhängig, das stellst Du ja jetzt gerade fest, oder?

Das wollte ich nicht. Eine Ähnliche Abhängigkeit ist Landstrom. Ich erinnere mich an einen Camping-Platz, wo es hieß, dass er voll sei. Als wir dann sagten, dass wir weder Strom noch Wasser brauchen, gab es plötzlich doch Platz. Aber das ist hier auch gar nicht das Thema.

Campingplätze die keinen Strom haben sind mir nicht bekannt, außer vielleicht in sehr abgelegenen Gebieten.
Du verschiebst deine Abhängigkeiten doch nur, als nächstes bist Du davon abhängig, dass dein Fahrzeug immer schön in der Sonne steht...
Dann musst Du deine Apparatur immer auf - und abbauen, um wieder in die Tiefgarage zu kommen. Umständlicher geht es doch gar nicht mehr.

Ich tendiere aktuell immer mehr zu einem gerahmten Modul, wahrscheinlich zum 100W poly. Das passt von den Abmessungen einfach sehr gut, ist nach der Tasche die leichteste Lösung (das semiflexible zählt ohne Verstärkung nicht) und am Ende auch die preiswerteste Option. Ich habe auch eine Idee für Halter, um die originalen Löcher nutzen zu können.

Schau im Internet nach Vakuum - Wärmedämmsystemen, die stellen auch Kühlboxen her.
Diese Boxen halten Eis im inneren, draussen in die Sonne gestellt, fast drei Wochen lang.
Wenn Du Autarkie willst ist der Sonnenkollektor das schlechteste was Du machen kannst.
 
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Rubi

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Korrekt, es fehlt das kleine "h". Es sind 80 Ah.

Damit kommst Du aber nicht weit, max. 2 Tage, dann ist der Saft aus. Und dann?

Auch hier muß ich deinen fundierten Aussagen leider wiedersprechen, bzw. habe ich das schon am 13.05.2016 gemacht. Nach 2,5 Tagen ohne Nachladen hatte der Akku noch 12,69 Volt und wenn ich unterwegs bin, dann lade ich nach, per Lichtmaschine im Fahrbetrieb und per Solar wenn ich irgendwo rumstehe und es nicht gerade regnet:

Transit Connect - mein Neuer 1,8 TDCI 90 PS 47.000 km Bj. 08
 
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@Rubi: Tu mir bitte einen Gefallen und eröffne einen eigenen Thread für deinen Missionierungsversuch. Das hat mit dem Thema nichts zu tun, für das ich diesen Thread aufgemacht habe. Die konzeptionelle Entscheidung ist schon lange gefallen und steht hier einfach nicht mehr zur Diskussion. Bitte akzeptiere das. Wenn du mit einer Passiv-Kühllösung zufrieden bist, dann ist das OK für mich. Für mich und meine Anwendungsfälle ist es eben der falsche Ansatz.

Nur so viel: Der Campingplatz war am Rhein. Ich weiß nicht mehr welcher, weil wir letztes Jahr auf mehreren dort waren. Natürlich gab es dort Landstrom, aber da viele Plätze ständig erweitert werden, gibt es das Problem, dass noch nicht überall Strom liegt. Wir hatten das Glück darauf nicht angewiesen zu sein, weil wir nur 3 Nächte standen und dann wieder während der Fahrt laden konnten. Das Problem war halt, dass es ein - ich sag mal vorsichtig - stark frequentiertes Wochenende war. Der Rhein war nur die "Notlösung", weil am Bodensee und im Allgäu bedingt durch einen Feiertag nichts mehr zu kriegen war. Wir waren froh, dass wir einen Platz gefunden haben, bei dem die sanitären Anlagen sauber und gut in Schuß waren. Zusätzliche Abhängigkeiten hätten die Suche noch mehr erschwert. Als Rentner oder Student könnten wir vielleicht anders planen. Aber so sind wir auf die Wochenenden angewiesen...
 
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Um die eigentliche Frage noch auszudehnen, hast Du einen normalen PWM Laderegler, wenn ja, schon mal über einen MPPT nachgedacht, oder bist Du mit der Maximalleistung des Panels schon bei der maximalen Ladeleistung des Akkus ?
 
rapidicus

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ich hab heute im hof den ersten test mit der Wattstunde solartasche gemacht.
bei bedeckter sonne (und ein paar lichtblicken) wurden zwischen 0,8 und 2,5A für den akku (fzg.batterie) geliefert.
irgendwann (3-4std. oder so) zeigte der regler dann SOC 100% an (start war bei 87%)...ich war beeindruckt.

gruß, stefan
 
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Rubi

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@Rubi: Tu mir bitte einen Gefallen und eröffne einen eigenen Thread für deinen Missionierungsversuch. Das hat mit dem Thema nichts zu tun, für das ich diesen Thread aufgemacht habe. Die konzeptionelle Entscheidung ist schon lange gefallen und steht hier einfach nicht mehr zur Diskussion. Bitte akzeptiere das. Wenn du mit einer Passiv-Kühllösung zufrieden bist, dann ist das OK für mich. Für mich und meine Anwendungsfälle ist es eben der falsche Ansatz.

Nur so viel: Der Campingplatz war am Rhein. Ich weiß nicht mehr welcher, weil wir letztes Jahr auf mehreren dort waren. Natürlich gab es dort Landstrom, aber da viele Plätze ständig erweitert werden, gibt es das Problem, dass noch nicht überall Strom liegt. Wir hatten das Glück darauf nicht angewiesen zu sein, weil wir nur 3 Nächte standen und dann wieder während der Fahrt laden konnten. Das Problem war halt, dass es ein - ich sag mal vorsichtig - stark frequentiertes Wochenende war. Der Rhein war nur die "Notlösung", weil am Bodensee und im Allgäu bedingt durch einen Feiertag nichts mehr zu kriegen war. Wir waren froh, dass wir einen Platz gefunden haben, bei dem die sanitären Anlagen sauber und gut in Schuß waren. Zusätzliche Abhängigkeiten hätten die Suche noch mehr erschwert. Als Rentner oder Student könnten wir vielleicht anders planen. Aber so sind wir auf die Wochenenden angewiesen...

Ich will Dich nicht missionieren, aber Du hast nach unserer Meinung gefragt, oder? (siehe Überschrift)
Die habe ich Dir gesagt.

Es lesen in solchen Foren ganz viele und es schreiben sehr wenige. Und Leute die am Überlegen sind. die sind vielleicht auch mal ganz froh wenn sie die andere Seite der Medaille hören.
Ich denke für mind. 90% der Camper ist PV total unnötig und schafft mehr Komplikationen als dass es Nutzen bringt.
Du sprichst die ja selber an, höherer Spritverbrauch, Auto passt nicht mehr in die Tiefgarage, deswegen muss es demontierbar sein usw....

Aber wem es Spaß macht, der soll es sich montieren, es ist hier ein Hobby, eine emotionale Entscheidung ("ich bin autark, wenn es mal nötig wäre")
Ein wenig ist es zu vergleichen mit den SUVs, die ergeben auch fast nie Sinn, aber die Leute fragen diese Autos nach wie verrückt. Und wenn du sie fragen würdest, warum so ein unpraktisches Auto; werden sie Dir garantiert erklären, WARUM sie das doch brauchen. Kaum einer sagt: Ich weiß dass es Schwachsinn ist, aber mir gefällt es halt...

Ich will dich also nicht abbringen von deinen PV - Konstruktionen, wenn Du das haben willst dann mache es eben.
Für viele ist PV ein Hobby, denen macht es Freude auf der eigenen Parzelle des Campingplatzes fünfmal am Tag die Solarpanel neu auszurichten, damit die Ausbeute gut ist. Will ich nicht lächerlich machen. Ich schreibe hier für diejenigen die sich überlegen, ob sie so etwas auch brauchen weil sie glauben, dies wäre eine sinnvolle Sache...
 
christiane59

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Es lesen in solchen Foren ganz viele und es schreiben sehr wenige. Und Leute die am Überlegen sind. die sind vielleicht auch mal ganz froh wenn sie die andere Seite der Medaille hören.

Dann schreib deine Meinung ob Solar ja oder nein doch bitte in einem Thema, wo es auch um diese Frage geht.

Hier geht es darum, WELCHES Solarpanel eingesetzt werden kann. Dieses ständige Hineingrätschen zu lesen nervt einfach nur und interessiert wirklich keinen.
 
christiane59

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@Tim

egal für welches Panel du dich entscheidest, befestige es gut.

Neulich hat mich ein Thema im Wohnwagenforum ein wenig geschockt. Da ist jemand während der Fahrt ein Solarpanel fortgeflogen. Zum riesengroßen Glück ist niemand etwas passiert. Nicht auszudenken, wenn es in die Windschutzscheibe eines nachfolgenden Autos geflogen wäre. Es war ein gerahmtes, und er hatte es mit dafür vorgesehenen Spoilern auf dem Dach festgeklebt. Das ist eine übliche Methode bei Wohnwagen und Wohnmobilen und mit speziellem Kleber hält das eigentlich. Allerdings hatte er die Spoiler seitlich befestigt und nicht vorn und hinten, und ob er die richtigen Klebevorschriften beachtet hat, ist auch nicht klar.

Trotzdem: Wenn der Fahrtwind darunter greifen kann (und wir fahren mit dem Auto ja teils viel schneller als ein Wohnwagen mit seinen max. 100 kmh), dann wirken enorme Kräfte. Falls du es zwischen 2 Querträger auf dem Dach montieren möchtest, dann sorge nicht nur für eine gute Befestigung an den Querträgern. Auch diese müssen absolut sicher an der Reling oder in den Fixpunkten verankert sein. Wenn ich mir so manche günstige Querträger zum Klemmen ansehe, oder auch manche nachgerüstete Reling mit Plastikhaltern, zweifle ich ob sie das sicher aushalten werden.
 
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