@ europa: danke!
Der Grund für mein langes Schweigen war - natürlich, ihr habt's längst gewusst - mein Urlaub. Es waren zwei wunderschöne Wochen in Frankreich, genauer im nördlichen Burgund. Der Ausbau hat sich super bewährt! Ich habe keine größeren Optimierungserfordernisse feststellen können. Sehr schnell ergab sich eine gute Routine beim Ankommmen am Abend und beim Aufbruch am Morgen.
Da es leider (noch) nicht mit der autarken Stromversorgung geklappt hat, bin ich jede Nacht auf einem Campingplatz gewesen. War aber kein Problem, immer fand sich ein schöner Platz. Mithilfe eines Wandlers von 230 V auf 12 V konnte ich Kühlbox und Wasserpumpe betreiben.
@helmut_taunus : Auch hier wieder Danke für Dein fundiertes Feedback! Letztlich habe ich es mit dem Kocher einfach ausprobiert. Das Holz und das Alu werden oberflächlich leicht warm, aber weit davon entfernt, dass etwas Schaden nimmt. Für Belüftung habe ich natürlich gesorgt, meist waren beide Schiebetüren offen. Am Anfang habe ich nachts die Kartusche rausgenommen, später habe ich sie drin gelassen. Wie ihr seht, bin ich nicht erstickt.
Glücklicherweise habe ich letztes Jahr das Richtige gekauft, den Bistro StopGaz.
Was mir tatsächlich gefehlt hat (und in Zukunft mit muss) waren Tisch und Stuhl zum draußen sitzen und ein gutes Buch. Ein Dachkoffer für größere Touren wird wohl unumgänglich sein.
Ich habe gestaunt, wo überall Kleinteile im Auto unter kamen. Meine Schuhe waren allesamt unterm Beifahrersitz untergebracht. In der Dachablage waren Reiseführer, Schirmmütze und Stiftmappe gut aufgehoben. In einem Fach seitlich unterm Schalthebel fanden Wäscheleine und -klammern Platz. Von den tiefen Bodenfächern der zweiten Sitzreihe ganz zu schweigen: eins hat die Kabeltrommel nebst CEE-Stecker aufgenommen, das andere war der Vorratsraum. Was da alles hineinpasst! Da habe ich doch gestaunt.
Hier mal ein paar Eindrücke meines Lagerlebens:
Medium 444 anzeigen (Hier ist auch die Schublade zu sehen, die ich drei Tage vor Urlaubsbeginn noch eingebaut habe.)
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Vor allem die kleine Kiste hinterm Beifahrersitz ist superpraktisch. Einmal ist sie ja Bettunterbau. Nun hatte ich innen den Stromwandler drin und in der anderen Hälfte z.B. Klopapier, sämtliche Ladekabel, Sonnencreme. Alles schnell griffbereit. Oben drauf hatte ich eine Anti-Rutschmatte. Während des Tages habe ich diese Fläche immer wieder zum Abstellen genutzt, ob nun die Spülschüssel oder die Kulturtasche oder was auch immer. Ab und zu habe ich auch kurz drauf gesessen, meist, wenn ich an den Bettkasten musste. Zum Füße ablegen war sie auch gut. Das ist wohl das multifunktionalste Teil des ganzen Ausbaus.
Notklo hat auch funktioniert, habe es tatsächlich ein paar Mal nutzen müssen.
Fazit: alles richtig gemacht und bereit für viele schöne Touren mit dem Minicamper!
Habe während der Reise auch positives Feedback erhalten, einmal von einem Franzosen, der mein Auto auf dem Parkplatz entdeckt hatte und zweimal von deutschen Nachbarn auf Campingplätzen.
Jetzt bleibt der Ausbau erstmal drin. Mal sehen, wohin es mich als nächstes verschlägt. Im September ist Finnland angedacht ... alternativ in die Alpen.