Der Kobold, der das Netz zum Strompeicher macht, erinnert mich an Annalena Baerbock und die redet eben überwiegend Gas.
Die kleine Annelena darf in ihre Krabbelgruppe zurück, wenns nach mir geht. Das Mädel darf erstmal etwas Lebenserfahrung erlangen, bevor sie nach höheren strebt. Aber das ist ein anderes Thema.
Du darfst das Netz als Speicher nicht wörtlich nehmen. Schau dir mal den Lastgang an:
Bedarf an elektrischer Energie – Wikipedia
Die höchste Last haben wir von 6 bis 6 wobei es am späten Vormittag den größten Bedarf gibt. Die Rahmenbedingungen für PV-Anlagen beim auf dem Dach, drängen die Betreiber dazu, ne Batterie in den Keller zu stellen, weil sich damit die Eigennutzung erhöhen lässt und das der einzige Weg ist, bei der gesunkenen Einspeisevergütung überhaupt wirtschaftlich zu betreiben. Jeder ETF wirft mehr ab, aber auch das ist ein anderes Thema. Nachdem der Speicher am Abend und über Nacht entladen wurde, wird der am morgen geladen, also genau dann, wenn der Bedarf im Netz am größten ist. Mittags, wenn dann der Ertrag am höchsten ist, und nachmittags wenn die die Last langsam heruntergeht, sind die privaten Speicher voll und es wird eingespeist. Somit verstärken die privaten Speicher auch noch den Effekt des "Zappelstroms". Um den Peak beim Ertrag abzudämpfen ist daher in Deutschland seit ein paar Jahren die Drosselung der Wechselrichter auf 70% vorgeschrieben.
Würde man die kleinen dezentralen privaten Speicher verbieten, würde die große Lücke zwischen Bedarf und Angebot insbesondere der Vormittag auch erheblich geglättet. Das würde man erreichen, in dem man den Leuten einen virtuellen Stromspeicher anbietet. Dann wird nichts zurückgehalten, sondern alles eingespeißt und es kann eine mehr direkt genutzt werden, was insgesamt den Bedarf an Speicherkapazität reduziert. Der Begriff Stromcloud kommt nicht von ungefair. Die ausgleichenden Mechanismen wirken sehr ähnlich.
Was Du beschreibst, gibt es schon seit ca. 150 Jahren als sogenanntes Pumpspeicherkraftwerk und der wesentliche Unterschied liegt darin, dass es keinen Strom speichert, sondern Wasser. Die Idee ist prima und sehr nützlich, wenn unkontrolliert Wind- und Solarstrom ins Netz einfließt oder eben nicht, als "Pufferkraftwerk".
Ja, wobei es nicht um die Großen geht, bei denen Stauseen zum Einsatz kommen. Das sind viel kleinere Anlagen, vielleicht am ehesten mit der "Energiekugel" vom Bodensee vergleichbar.
Leider wird gegenwärtig dem Betreiber des Pumpspeicherkraftwerks der Strom, den er zum Hochpumpen benötigt, nicht mehr rabattiert.
Der muss nicht rabattiert werden. Wenn zu viel Strom im Netz ist, sinkt der Strompreis an der Börse oder wird gar negativ. Wird Strom knapp, steigt der Preis und es kann wieder eingespeist werden. Genau das, was Solar und Wind "von alleine" eben nicht können.
Die Idee ist so genial und einfach. Nur welcher Depp hat bei uns das Thema Energie im Resort? Ist das nicht der gleiche Fettwanst, der Biogas den Garaus gemacht hat und den Zubau von Windkraft verhindert? Die kleinen Pufferkraftwerke hätten vor allem den Vorteil, dass es vermutlich kaum Gegenwehr in der Bevölkerung geben würde - anders als bei den Großen. Als geschlossenens System sind sie auch keine Fischschredderer. Da können noch nicht mal die Öko-Ökos was dagegen sagen.
Mal wieder zurück zu alternativen Antrieben:
Allianz: Elektroautos sind in der Reparatur teurer