Verbreitung Alternativer Antriebe: Neuigkeiten

Diskutiere Verbreitung Alternativer Antriebe: Neuigkeiten im Forum Alles zu den alternativen Antrieben im Bereich ---> Alternative Antriebe - Ich mache mal einen Thread auf um Neuigkeiten rund um die Einführung, Nutzung und Diskussion von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben zu sammeln...

Was haltet Ihr von den alternativen Antrieben?

  • Was ist das?

    Stimmen: 2 3,1%
  • Fahre schon / nächstes Auto wird ein Elektroauto

    Stimmen: 13 20,0%
  • Fahre schon / nächstes Auto wird ein Hybrid

    Stimmen: 4 6,2%
  • Fahre/Warte auf Tesla wegen der Ladeinfrastruktur

    Stimmen: 0 0,0%
  • Warte auf vernünftige Ladeinfrastruktur

    Stimmen: 10 15,4%
  • Warte auf günstige Gebrauchte Elektro/Hybrid

    Stimmen: 8 12,3%
  • Warte auf Infrastruktur und Auto mit Brennstoffzelle/Wasserstoff

    Stimmen: 17 26,2%
  • Mein Erdgas-/Biogasauto ist doch alternativ!

    Stimmen: 6 9,2%
  • Warte ab, bis Verbrenner verboten sind.

    Stimmen: 18 27,7%
  • Alles Hype, wir werden noch in 100 Jahren Verbrenner fahren!

    Stimmen: 9 13,8%

  • Umfrageteilnehmer
    65
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Tim

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@Berlin(er)go Das Komzept ist von der Grund-Idee doch genial. Man schaut sich an, wie viel WoMos stehen und wie wenig sie fahren. Sieht man von der An- und Abreise mal ab, sind die Strecken auf Zwischenabschnitten berschaubar. Vor Ort wird auch Strom benötigt. Was liegt also näher den Strom selbst zu erzeugen? Für den Strom vor Ort machen das ja bereits viele mit 1-2 Solarplatten auf dem Dach. Hier geht man einen Schritt weiter, reizt das Solar-Potential maximal aus und nutzt es auch für den Fahrstrom. Die Idee, Flügel seitlich anzubringen ist auch genial, weil das gleich als Markise dient. die viele Camper eh dran haben.

Das Hauptptoblem bei Campern ist aber, dass sie in den meisten Fällen 300 Tage im Jahr rumstehen, ohne dass sieunmittelbar gebraucht werden. Das heißt umgekehrt, dass hier teuer Solar drangedengelt wird, was effektiv nur wenige Tage im Jahr genutzt wird. Wenn das Fahrzeug im Stand dann einspeisen kann, wäre das nicht schlecht, aber für die, die das Fahrzeug vor Umwelteinflüssen schützen wollen auch wieder kontraproduktiv.
Und dann kommt noch der Verbrauch und der benötigte Akku dazu: Wenn man von 30kWh/100 ausgeht (Testverbrauch Zafira E) und nur 300km Reichweite annimmt und 80%ige Nutzbarkeit des Akkus kommen wir auf mehr als 100 kWh Akku. Bei nur 300km Reichweite wäre eine Schnellladetechnik natürich obligatorisch. Der Ressourceneinsatz für die paar Kilometer im Jahre ist enorm. Man könnte das auch als Materialschlacht bezeichnen. Da muss man sich dann wirklich die Fragestellung, ob man alles umsetzen muss, was theoretisch denkbar ist.
 
hal23562

hal23562

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@Berlin(er)go... Das Hauptptoblem bei Campern ist aber, dass sie in den meisten Fällen 300 Tage im Jahr rumstehen, ohne dass sieunmittelbar gebraucht werden. ...
Irgendwie triffst du den Nagel auf dem Kopf! Da wird so ein Teil mit einem enormen Einsatz an (Umwelt)Ressourcen gebaut und dann steht es größtenteils herum. Da ist es fast schon egal ob es mit Diesel, Benzin oder Solar läuft. Es ist einfach nur eine gewaltige Verschwendung.
@Berlin(er)go...Und dann kommt noch der Verbrauch und der benötigte Akku dazu: Wenn man von 30kWh/100 ausgeht (Testverbrauch Zafira E) und nur 300km Reichweite annimmt und 80%ige Nutzbarkeit des Akkus kommen wir auf mehr als 100 kWh Akku. Bei nur 300km Reichweite wäre eine Schnellladetechnik natürich obligatorisch. Der Ressourceneinsatz für die paar Kilometer im Jahre ist enorm. Man könnte das auch als Materialschlacht bezeichnen. Da muss man sich dann wirklich die Fragestellung, ob man alles umsetzen muss, was theoretisch denkbar ist.
Das ist m.E. eine berechtigte und ein wenig philosophische Frage die auch bei vielen anderen Dingen gestellt werden könnte. Wer braucht z.B. denn wirklich ein SUV oder ist die gigantische Verschwendung an Ressourcen, die mit der Mode einhergeht, überhaupt noch vertretbar?
Da geht es dann nicht mehr nur um nüchterne Umweltbilanzen sondern auch um unseren Lifestyle und die Freude daran. Und dann wird es schwierig. Und sein wir doch mal ehrlich, an diesem Rad drehen wir doch alle mit, wenn auch mit mehr oder weniger großem Umfang.

HAL
 
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Berlin(er)go

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@Berlin(er)go Das Komzept ist von der Grund-Idee doch genial. ...

Das Hauptptoblem bei Campern ist aber, dass sie in den meisten Fällen 300 Tage im Jahr rumstehen, ohne dass sieunmittelbar gebraucht werden. Das heißt umgekehrt, dass hier teuer Solar drangedengelt wird, was effektiv nur wenige Tage im Jahr genutzt wird. ...

Der Ressourceneinsatz für die paar Kilometer im Jahre ist enorm. Man könnte das auch als Materialschlacht bezeichnen. Da muss man sich dann wirklich die Fragestellung, ob man alles umsetzen muss, was theoretisch denkbar ist.

Zu einer anderen Zeit genial oder zumindest pfiffig. In dieser Zeit so sinnvoll wie ein E Porsche. Mein Fehler ist, glaube ich, dass ich dachte hier ginge es auch um unseren Planeten. Offensichtlich ist der Faden nun aber eher Technologie fokussiert ohne ganzheitliche Betrachtung. Wie geschrieben, mein Fehler. Schönen Sonntag @all
 
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Peter Lpz

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Einfach mal googeln nach Akku-Recycling - da landet fast nichts von im Müll.
Zu dem ganzen unsachlichen Rumgemaule brauch man ja nichts weiter sagen...

Ich hab mal die Suchmaschine bemüht und folgendes gefunden:

Mehr als 500 E-Scooter auf dem Grund des Rheins in Köln

Das der Akku vom E-Auto nicht im Rhein landen wird, glaube ich. Ich glaube nur nicht, dass es am gefestigten Charakter des Fahrers/Besitzers liegt, sondern am Gewicht. Inwiefern wir in der Lage sein werden, die Akkus dereinst in ihrer anfallenden Menge aufzubereiten oder halbwegs umweltverträglich zu entsorgen, steht noch in den Sternen. Inwiefern wir bereit sind, die anfallenden Tarife zu begleichen, auch. Ich würde daher mein "unsachliches Rumgemaule" mal aufrecht erhalten.

Gruß Peter
 
ManniSpall

ManniSpall

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Danke Peter, es existiert noch immer keine ordentliche Möglichkeit der Rückgewinnung der Inhaltsstoffe der Akkus in ausreichendem Rahmen. Planungen und Pilotanlagen gibt es viele, wenige kleine Anlagen Laufen bereits.
 
odfi

odfi

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Mein Fehler ist, glaube ich, dass ich dachte hier ginge es auch um unseren Planeten. Offensichtlich ist der Faden nun aber eher Technologie fokussiert ohne ganzheitliche Betrachtung.
Dein Fehler war, in einem Forum zur Mobilität mit "weniger Mobilität" punkten zu wollen. Es ist eigentlich egal, ob Deine Argumente stimmen oder nicht - sie passen nicht. Wenn Du als Veganer in ein Forum für Fleischgerichte gehst, kannst Du zwar erzählen, wie schlecht Fleisch für die Umwelt ist und dass auch Ersatzprodukte mit Fleischgeschmack nicht gut sind, aber Du brauchst dann nicht erwarten, großartig Beifall zu kriegen.
 
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Peter Lpz

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Mich spricht er damit schon an, weil ich es als sinnvoll betrachte, wenigstens teilweise denn Irrsinn von dem in Frage zu stellen, was hier zuweilen als Mobilität verkauft wird. Du bist im E- Auto so mobil, wie im Stinker, also praktisch immobil in Deiner Blechkiste. Wenn Du "mobil" werden möchtest, musste Dich halt bewegen und darfst dich nicht bewegen lassen. Ich verstehe nicht, wie ein Mensch in seiner Blechkapsel überhaupt mobil werden will. So groß ist auch ein HDK nicht. Andere finden sich mobil, wenn sie ihr Smartphone überall benutzen können.... Ein Forum zur Mobilität sind wir hier sicher nicht, sondern eins der Autofahrer bzw. eines besonderen Typus. Und ich finde, dass es für den Autofahrer spricht, wenn er gesellschaftliche Fehlentwicklungen erkennt und benennt und sich damit vielleicht auch ein klein wenig selber zu Schaden bereit ist.

Gruß Peter
 
Berlin(er)go

Berlin(er)go

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Schade @odfi. Fleisch war nie ein Problem für die Umwelt. Es ist dessen Produktion auf Grund massenweisem Bedarf und zügellosem Verzehr zu perversen Preisen. Die Dosis, die Dosis macht es.

Mobilität und Vernunft schliessen sich nicht aus. Und es ist an der Zeit Vernunft walten zu lassen um weiter (auch individuell) mobil sein zu können. Es gibt auch etwas dazwischen - wie auch zwischen einem Fleischesser und einem Veganer. Wirklich ;-)

Weder möchte ich die Welt verbessern noch hier punkten (wozu auch oder gibt es was dafür?). Ich möchte mich an einer Diskussion beteiligen zu welcher der Faden ja ausdrücklich aufruft. Und ich hätte mich sehr darüber gefreut, die Studenten hätten etwas gewagt, was wir wirklich bräuchten um E Mobilität als Brückentechnologie wenigstens vernünftig nutzbar zu machen - ohne den Schaden zu vergrößern. Thats it.
 
ManniSpall

ManniSpall

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Was für ein Dummfug...

Zitat: "Für die Strecke London-New York müssten beispielsweise 3,8 Quadratkilometer der Sahara mit Spiegeln bedeckt werden. Es sei auch möglich den gesamten Treibstoffbedarf der kommerziellen Luftfahrt zu decken, wenn man beispielsweise 0,5 Prozent der Sahara-Fläche verwenden würde. Also etwa 45.000 Quadratkilometern, was flächentechnisch Niederösterreich, der Steiermark und Kärnten zusammen entspricht."
 
helmut_taunus

helmut_taunus

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Elektroautos: Rewe und EnBW bauen Ladeinfrastruktur auf
.
Kunden der Supermarktkette Rewe sollen an Hunderten Filialen in Deutschland künftig die Batterie ihres Elektroautos oder Plug-in-Hybriden laden können. Die ersten rund 100 Schnellladestandorte von EnBW sollen kommendes Jahr an den Supermärkten in Betrieb gehen. Mit bis zu 300 kW Leistung könnte ein Elektroauto innerhalb von fünf Minuten Strom für 100 Kilometer laden.
 
Ildefonso

Ildefonso

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Hab ich auch gelesen. Klingt ambitioniert. Dann muss das Auto aber auch mit mit 300 kW laden können, um in 5 min genug Saft für 100 km zu laden. Aber ich bin i. d. R. auch länger als 5 Minuten im Supermarkt. ;-)
 
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Peter Lpz

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Ich finde vor allem die Vorstellung ambitioniert, dass zukünftig jeder der 48MIo deutschen Autofahrer das Klima rettet, indem er seine Kalesche mit 300kw lädt, während jeder dieser zukünftigen Klimaretter auf stabile Stromversorgung aus Kohle und Kernkraft verzichtet. Mein Rad kommt übrigens mit rund 200W aus, wenn ich ambitioniert fahre. Die Klimasau geb ich trotzdem gern, weil ich doch so ungern verarscht werde.

Gruß Peter
 
Ildefonso

Ildefonso

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Ich finde Kernkraft auch richtig gut! Und zwar die, die als Kernfusion auf der Sonne stattfindet. Da brauchen wir die Energie nur nutzen und produzieren auf der Erde keinen Atommüll.
 
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Peter Lpz

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Da bin ich bei Dir. Ein Kernkraftwerk vor der Tür würde mir noch mehr stinken, als mein Kohlekraftwerk. Leider widersprechen Sonnen- und Windenergie als Basis für die Stromerzeugung, gegenwärtig der Stabilität im Netz. Dass in der Zukunft Zauberkräfte und schlaue Ingenieure dafür sorgen, dass wir allen 48 Mio Autofahrern eine Ladesäule mit 300kw vor die Tür stellen und die Akkus ökologisch auf den Bäumen wachsen und später kompostiert werden können, hab ich noch nicht gehört. Aber darum kümmern sich "FFF" und dann wird ja alles gut....

Auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen: Vielleicht versuchen wir es ja doch mal so ein klein wenig mit Sparen? Wenigstens solange, bis "FFF" geliefert hat?

meint der Peter
 
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Tim

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Die Kunst ist die Speicherung. Wenn wir hierzulande übers Jahr gerechnet mit Wind und Solar 100% unseres Bedarfs erzuegen, haben wir im Sommer einen enormen Überschuss und im Winter viel zu wenig - schon alleine weil das Heizen im Winter dazukommt und weniger Ertrag aus Solar kommt. Das wird jeder bestätigen können, der eine PV auf dem Dach hat. Und die Heizung kann da auch noch konventionell mit Öl oder Gas laufen. Die Speicherung über Monate funktioniert aber weder mit Akkus noch mit Pumpspeichern o.ä. und schon gar nicht in der Größenordnung. Folglich bleibt die einzige Speichermöglichkeit die erzeugung von Stoffen, die Später wieder in Strom umgewandelt oder direkt thermisch genutzt werden. Selbst wenn man das Thema globaler betrachtet und beispielsweise die nicht bewohnbaren Landstriche in Afrika oder im nahen Osten zur Erzeugung nutzt, werden wir diese großen Jahreszeitlichen Unterschiede haben. Alleine schon deswegen werden Wasserstoff, Ammoniak und Synfuels eine große Bedeutung bekommen.
 
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rocco81

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eine Ladesäule mit 300kw vor die Tür stellen

Eine normale Steckdose mit 3kW reicht uns. Unsere wöchentlichen ca. 250km kommen direkt vom Dach, und wenn die Sonne mal nicht reicht halt aus billigem Nachtstrom.

und die Akkus ökologisch auf den Bäumen wachsen und später kompostiert werden können,
Dein Auto hast du vom Baum gepflückt?

Auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen: Vielleicht versuchen wir es ja doch mal so ein klein wenig mit Sparen?
Fang doch mal an. Als bekennender Rad- und Öffifahrer hast du dir doch noch ein Auto zugelegt --> falsche Richtung
 
ManniSpall

ManniSpall

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"Billiger" Nachtstrom ist die Ausnahme und nicht die Regel.
 
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Peter Lpz

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Dein Auto hast du vom Baum gepflückt?


Fang doch mal an. Als bekennender Rad- und Öffifahrer hast du dir doch noch ein Auto zugelegt --> falsche Richtung[/QUOTE]
Eine normale Steckdose mit 3kW reicht uns. Unsere wöchentlichen ca. 250km kommen direkt vom Dach, und wenn die Sonne mal nicht reicht halt aus billigem Nachtstrom.


Dein Auto hast du vom Baum gepflückt?


Fang doch mal an. Als bekennender Rad- und Öffifahrer hast du dir doch noch ein Auto zugelegt --> falsche Richtung


Die "falsche Richtung" schlagen wir alle gemeinsam ein. Was meine persönlichen Gründe für den Wegzug aus Leipzig und die damit verbundene Anschaffung des Autos angeht, so liegen die überwiegend in der 16-jährigen Geschichte als ausschließlicher Rad- und Öffifahrer begründet. Mein zunehmendes Alter und ein paar persönliche Marotten sind da allenfalls untergeordnet. Aber ich kann aus dieser Erfahrung heraus schon mitreden und hab das hier auch schon getan.

Was nicht nur in dieser Diskussion sehr auffällig ist, ist die Tatsache, dass immer dann, wenn einer das Unwort Sparen vorschlägt, reflexartig erklärt wird, was dereinst alles möglich ist und was ich mir alles kaufen muss, um die Umwelt zu retten. Das Wegschmeißen "umweltschädlicher Produkte" vor Ablauf der Lebensdauer und der unaufhörliche Warenstrom aus Fernost gehen da geflissentlich unter. Sparen geht also tatsächlich im wahrsten Sinne des Wortes, ums Verrecken nicht. Der Vorwurf an meine persönlichen Umweltsünden ist ebenfalls Programm.

Auch mein Stinker wächst nicht am Baum, er begeht mit mir zusammen eigene Umweltsünden. Ich bin, wie die allermeisten Leute hier, nicht von der Vernunft gesteuert. Ich entscheide anhand meines Geldbeutels und persönlicher Präferenzen über die Nützlichkeit meines Konsums. Meine persönlichen Präferenzen geben es aber her, die Nutzung des Stinkers zu begrenzen bzw. mir Alternativen zu wählen. Ich werde mir die Peinlichkeit ersparen, mir dafür Gründe im eigenen ökologischen Verhalten auszudenken. Das haben wir nun wirklich überreichlich. Nein, man kann dabei durchaus auch Geld sparen und von Umweltheuchelei bin ich unglaublich satt.

Gruß Peter
 
Thema: Verbreitung Alternativer Antriebe: Neuigkeiten
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