Verbreitung Alternativer Antriebe: Neuigkeiten

Diskutiere Verbreitung Alternativer Antriebe: Neuigkeiten im Forum Alles zu den alternativen Antrieben im Bereich ---> Alternative Antriebe - Ich mache mal einen Thread auf um Neuigkeiten rund um die Einführung, Nutzung und Diskussion von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben zu sammeln...

Was haltet Ihr von den alternativen Antrieben?

  • Was ist das?

    Stimmen: 2 3,1%
  • Fahre schon / nächstes Auto wird ein Elektroauto

    Stimmen: 13 20,0%
  • Fahre schon / nächstes Auto wird ein Hybrid

    Stimmen: 4 6,2%
  • Fahre/Warte auf Tesla wegen der Ladeinfrastruktur

    Stimmen: 0 0,0%
  • Warte auf vernünftige Ladeinfrastruktur

    Stimmen: 10 15,4%
  • Warte auf günstige Gebrauchte Elektro/Hybrid

    Stimmen: 8 12,3%
  • Warte auf Infrastruktur und Auto mit Brennstoffzelle/Wasserstoff

    Stimmen: 17 26,2%
  • Mein Erdgas-/Biogasauto ist doch alternativ!

    Stimmen: 6 9,2%
  • Warte ab, bis Verbrenner verboten sind.

    Stimmen: 18 27,7%
  • Alles Hype, wir werden noch in 100 Jahren Verbrenner fahren!

    Stimmen: 9 13,8%

  • Umfrageteilnehmer
    65
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Peter Lpz

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Das mag vom "Land" abhängen, ist aber in Deiner Absolutheit absolut falsch. Richtig ist, wir wollen nicht, dass er besser wird. Wir wollen Individualverkehr, was ich legitim finde. In dem Zusammenhang ödet mich nur das ganze Ökogedöhns an, welches gewürzt wird, mit den "ewiggestrigen", die sich den "modernen, ökologischen Antrieben" verweigern. Wir haben keine modernen, ökologischen Antriebe, die wegen Deiner ca. 80kg, runde1.500kg beschleunigen und abbremsen müssen und einen öffentlichen Raum beanspruchen, der zum Himmel stinkt. Man quatsche mich einfach nicht mit Ökogedöhns voll und mache freudigst, was man wolle. Ich finde, das ist doch ein ganz passabler Kompromiss. Das ist jetzt weniger auf Dich bezogen, als auf unsere grünen Weltverbesserer.

Grüße Peter
 
ManniSpall

ManniSpall

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Das ist nicht falsch, die Leute hier würden Dir was erzählen von wegen "wir wollen nicht". Das rechnet sich nicht für die Betreiber. Und meiner Meinung nach ist es auch Unsinn, wenn zwei Leute in einem fetten Bus sitzen, da sind 2 Autos umweltfreundlicher...
 
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Peter Lpz

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Es ist falsch und die Leute wollen nicht und quatschen Gas! Hier kannst Du die Streckenlänge der stillgelegten Bahnstrecken verfolgen:

Streckenstilllegung – Wikipedia

Auf einem Dorf, mit zwei Fahrgästen ist es tatsächlich Unsinn und solche Beispiele mag es geben. Dennoch lassen sich solche Dörfer verbinden und man kann auch dazu übergehen, die Arbeit zu dezentralisieren und dorthin zu bringen, wo die Leute leben und nicht die Leute von sonstwo einzukaufen. Man könnte und es war auch schon mal so, aber wir wollen nicht.

Grüße Peter
 
ManniSpall

ManniSpall

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Wer redet von Bahnstrecken? Die gab es bei uns nie ;-) Und es kann nicht jeder im Heimbüro arbeiten.
 
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Peter Lpz

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Es geht mir auch garnicht darum, Dir deinen Lebensentwurf verhageln zu wollen, sondern um den Streit darum, welchen Niedergang der ÖPNV mit der Zunahme des Individualverkehrs genommen hat. Dass das jedes öffentliche Verkehrsmittel betroffen hat und noch betrifft, sehe ich als gegeben und werds hier weiter nicht diskutieren.

Gruß Peter
 
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Tim

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Der Kobold, der das Netz zum Strompeicher macht, erinnert mich an Annalena Baerbock und die redet eben überwiegend Gas.
Die kleine Annelena darf in ihre Krabbelgruppe zurück, wenns nach mir geht. Das Mädel darf erstmal etwas Lebenserfahrung erlangen, bevor sie nach höheren strebt. Aber das ist ein anderes Thema.
Du darfst das Netz als Speicher nicht wörtlich nehmen. Schau dir mal den Lastgang an: Bedarf an elektrischer Energie – Wikipedia

Die höchste Last haben wir von 6 bis 6 wobei es am späten Vormittag den größten Bedarf gibt. Die Rahmenbedingungen für PV-Anlagen beim auf dem Dach, drängen die Betreiber dazu, ne Batterie in den Keller zu stellen, weil sich damit die Eigennutzung erhöhen lässt und das der einzige Weg ist, bei der gesunkenen Einspeisevergütung überhaupt wirtschaftlich zu betreiben. Jeder ETF wirft mehr ab, aber auch das ist ein anderes Thema. Nachdem der Speicher am Abend und über Nacht entladen wurde, wird der am morgen geladen, also genau dann, wenn der Bedarf im Netz am größten ist. Mittags, wenn dann der Ertrag am höchsten ist, und nachmittags wenn die die Last langsam heruntergeht, sind die privaten Speicher voll und es wird eingespeist. Somit verstärken die privaten Speicher auch noch den Effekt des "Zappelstroms". Um den Peak beim Ertrag abzudämpfen ist daher in Deutschland seit ein paar Jahren die Drosselung der Wechselrichter auf 70% vorgeschrieben.
Würde man die kleinen dezentralen privaten Speicher verbieten, würde die große Lücke zwischen Bedarf und Angebot insbesondere der Vormittag auch erheblich geglättet. Das würde man erreichen, in dem man den Leuten einen virtuellen Stromspeicher anbietet. Dann wird nichts zurückgehalten, sondern alles eingespeißt und es kann eine mehr direkt genutzt werden, was insgesamt den Bedarf an Speicherkapazität reduziert. Der Begriff Stromcloud kommt nicht von ungefair. Die ausgleichenden Mechanismen wirken sehr ähnlich.

Was Du beschreibst, gibt es schon seit ca. 150 Jahren als sogenanntes Pumpspeicherkraftwerk und der wesentliche Unterschied liegt darin, dass es keinen Strom speichert, sondern Wasser. Die Idee ist prima und sehr nützlich, wenn unkontrolliert Wind- und Solarstrom ins Netz einfließt oder eben nicht, als "Pufferkraftwerk".
Ja, wobei es nicht um die Großen geht, bei denen Stauseen zum Einsatz kommen. Das sind viel kleinere Anlagen, vielleicht am ehesten mit der "Energiekugel" vom Bodensee vergleichbar.

Leider wird gegenwärtig dem Betreiber des Pumpspeicherkraftwerks der Strom, den er zum Hochpumpen benötigt, nicht mehr rabattiert.
Der muss nicht rabattiert werden. Wenn zu viel Strom im Netz ist, sinkt der Strompreis an der Börse oder wird gar negativ. Wird Strom knapp, steigt der Preis und es kann wieder eingespeist werden. Genau das, was Solar und Wind "von alleine" eben nicht können.

Die Idee ist so genial und einfach. Nur welcher Depp hat bei uns das Thema Energie im Resort? Ist das nicht der gleiche Fettwanst, der Biogas den Garaus gemacht hat und den Zubau von Windkraft verhindert? Die kleinen Pufferkraftwerke hätten vor allem den Vorteil, dass es vermutlich kaum Gegenwehr in der Bevölkerung geben würde - anders als bei den Großen. Als geschlossenens System sind sie auch keine Fischschredderer. Da können noch nicht mal die Öko-Ökos was dagegen sagen.


Mal wieder zurück zu alternativen Antrieben: Allianz: Elektroautos sind in der Reparatur teurer
 
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Peter Lpz

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Deine Ausführungen zum virtuellen Speicher sind sehr gut, danke. Ich hab mich damit noch nicht so auseinandergesetzt.

Hoffentlich werd dich nicht verhauen, wenn ich den "Fettwanst" mal ein wenig in Schutz nehme. Biogas war/ist einer der größten Tummelplätze für Betrug. Hier werden kaum Abfälle zu Energie gemacht, sondern Lebensmittel. In aller Regel Mais. Energiepflanzen lassen die Anlagen effizienter laufen und die Subventionen unserer Landwirtschaft erlauben einen unglaublichen Irrsinn, gemeinsam mit den Subventionen für den Ökostrom. Der dicke stand hier vor der Frage, ob er den Beschiss kontrolieren kann oder Subventionen runterfährt. Ich finde es richtig, wenn er sich für letzteres entschieden hat. Bei der Windkraft ist es ähnlich, wie bei Kohle- u. Kernkraft: man freut sich über den Strom aus der Steckdose, aber wehe, man bekommt sowas vor die Haustür. Ich hab in der Verwandschaft schon erleben dürfen, wie sich ein Windrad in ca. 1.000m Luftlinie anfühlt, wenn die Zeit und der Wind entsprechend steht. Ich kann die Widerstände aus der Bevölkerung nachvollziehen. Wir haben halt hier den Städter, der billig Ökostrom konsumieren will und dort haben wir den Dörfler, der das ausbaden soll. Vom gegenseitigen Verständnis sind wir weit entfernt und Sparen geht bekanntlich garnicht. Es ist ein Dilemma, das die Energieerzeugung aber schon immer hat. Auch für mich ist die Landschaft ausreichend verspargelt und ich hab keins vor der Haustür, sondern ein Kohlekraftwerk. Das ist auch Fluch und Segen, aber da es mich mit Strom und Fernwärme versorgt, überwiegt gegenwärtig der Segen. Wir leiden eben in allen Bereichen unter der eigenen Maßlosigkeit und dem einen gönnt man es mehr als dem anderen. Und da wir so weiterzumachen gedenken, wird sich auch dieser Effekt weiter verstärken, weil wir es eben so wollen.

Bei den von Dir beschriebenen kleinen Pumpspeicherkraftwerken brauchste halt das Wasser und den Platz bzw. das Geld, viele von den kleinen Dingern ans Netz zu bringen und bedarfsgerecht zu steuern. Ich stelle mir das nicht so einfach vor.

Vom E-Auto höre ich eigentlich immer nur, dass es weniger komplex und somit einfacher als ein Verbrennerfahrzeug ist. Da irritieren hohe Anschaffungs- und Reparaturkosten sehr. Vielleicht sollte man da mal noch ein bissel subventionieren?

Gruß Peter
 
ManniSpall

ManniSpall

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Das mit den höheren Reparaturkosten ist eine Mähr ;-) Meine Versicherung z.B. wäre mit dem 500e unglaublich günstig.
 
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Tim

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Bei den von Dir beschriebenen kleinen Pumpspeicherkraftwerken brauchste halt das Wasser und den Platz bzw. das Geld, viele von den kleinen Dingern ans Netz zu bringen und bedarfsgerecht zu steuern. Ich stelle mir das nicht so einfach vor.
Ich finde leider nicht mehr den Beitrag, wo ich das gesehen habe. Bin beim Suchen aber über etwas Anderes gestolpert: https://www.zdf.de/wissen/leschs-kosmos/voll-geladen-neue-speicher-fuer-die-energiewende-100.html
Ab Minute 11 wird es interessant. Wenn genug EE-Strom da ist, könnten Stück für Stück Kohle-Kraftwerke entsprechend umgerüstet werden. So wird aus Zappelstrom Grundlaststrom. Und bei einer Dunkelflaute könnte mit Gas relativ sauber nachgeholfen werden.

Das mit den höheren Reparaturkosten ist eine Mähr ;-) Meine Versicherung z.B. wäre mit dem 500e unglaublich günstig.
Die Versicherer rabattieren E-Autos enorm. Was dahinter steckt, weiß ich nicht. Plausibel ist es jedenfalls nicht. Imagepflege vielleicht?

Ich hatte ja mal einen Hybriden von Toyota. Da hat ein Marder am Hochvoltkabel geknabbert. Schaden: irgendwas zwischen 1500 und 2000€. Die Versicherung wollte es nicht wahrhaben und hat einen Gutachter geschickt, der dann total professionell festgestellt hat, dass da ein Marder das Hochvoltkabel angeknabbert hat. Ein neues Kabel kostet über 1000€ und der tausch 4 Stunden. Die Versicherung hat dann gezahlt und bei mir waren es nur die 150€ SB. Das Auto war in der Versicherung eh recht teuer, aber der Knaller war, das manche Versicherungen das Auto gar nicht versichern wollten. Bei nem BEV kann es halt schnell noch teurer werden, sobald etwas von der Batterie erwischt wird. Wenn es dann heißt, die Batterie muss getauscht werden, dann sind mind. 10k€ futsch. Und das sind halt Komponenten, die es beim Verbrenner nicht gibt. Dem Motor macht ein Unfall i.d.R. nichts. Die Autodocs von VOX hatten auch schon ihren Spaß mit Tesla und Ersatzteilen.
 
ManniSpall

ManniSpall

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Also wir hatten für den Yaris Hybrid NICHT bemerkbar mehr bezahlt als für die anderen Autos. Ein Beispiel für Kosten bei einem Diesel: Wildunfall, über 4.000,00€. Wasserkühler, Ladeluftkühler, Ölkühler, Klimakühler etc , pp. Und das Auto brachte uns noch heim nach den Unfall.
 
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Tim

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Beim den neueren Yaris-Modellen kenne ich die Versicherungseinstufung nicht. Der alte P1 war spottbillig, aber wenn es ein Hybrid war, war deiner neuer. Die größeren Modelle waren aber alle teurer. Wenn man alt ist und durchunfallfreies Fahren eine entsprechend hohe SF-Klasse hat, macht sich das eh nicht bemerkbar. Wenn man aber noch bei SF10 oder niedriger rumkrebst, spürt man das sehr wohl. Mein Versicherungsmensch hat damals nur gemeint, dass ich ziemlich leidensfähig sein muss, was die Einstufung angeht.

Beim HSD wäre speziell bei einem Wildunfall der zweigeteilte Kühler. Über einen Kühlkrieslauf wird der Inverter gekühlt. Wenn dir der Kühler ausfällt/ undicht wird, würde ich nicht mehr fahren, sonst wird es richtig teuer. Wobei ein Wildufall eh von kaum was zu sehen bis zum Totalschaden geht.
 
Berlin(er)go

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Was genau war die Idee dahinter? Also was an nachhaltiger Erkenntnis ist dabei rumgekommen und wird die Zuknft entscheidend prägen? Glaubt denn tatsächlich jemand, dass wir den Platz dafür haben? Was ein Irrsinn. Und das mit xx m² Solarpanel ne Batterie aufzuladen ist, ist nun wirklich nicht revolutionär endeckt worden. Was also ist die Botschaft?

Neulich hat ein Reporter mal spontan versucht von a nach b elektrisch zu fahren. Was er da mit den Zapfsäulen erleben durfte....unfassbar

Zum Thema Nachhaltigkeit: Mehr als 400 Windkraftanlagen werden in Brandenburg stillgelegt

Schönes WE @all
 
Vito

Vito

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Was genau war die Idee dahinter? Also was an nachhaltiger Erkenntnis ist dabei rumgekommen und wird die Zuknft entscheidend prägen? Glaubt denn tatsächlich jemand, dass wir den Platz dafür haben? Was ein Irrsinn. Und das mit xx m² Solarpanel ne Batterie aufzuladen ist, ist nun wirklich nicht revolutionär endeckt worden. Was also ist die Botschaft?

Neulich hat ein Reporter mal spontan versucht von a nach b elektrisch zu fahren. Was er da mit den Zapfsäulen erleben durfte....unfassbar

Zum Thema Nachhaltigkeit: Mehr als 400 Windkraftanlagen werden in Brandenburg stillgelegt

Schönes WE @all

Hier verstehe ich Dich nicht ganz.
Das ist ein Konzeptfahrzeug und zwar nicht von Leuten mit monetären Interessen, sondern von Studenten gebaut. Was für einen (Mehr-) Platzbedarf siehst Du denn hier? Meinst Du die zusätzlichen, wie eine Markise herausziehbaren Solarpanele? Was stört Dich?

Was hatte der arme Reporter denn für Probleme? Ich lese recht oft Berichte z. B. von Leuten aus dem Pedelec forum, die sich schon verschiedene E-Autos gekauft haben (von der Zoe bis zum Porsche). Probleme gibt es höchstens mal dadurch, dass es x verschiedene Stromanbieter gibt mit auch noch unterschiedlichen Tarifen. Hier hat zum Beispiel jemand über seine Urlaubsreise von Österreich nach Sylt geschrieben:

Beitrag im Thema 'Das eAuto im Alltag - ein Erfahrungsaustausch.' Das eAuto im Alltag - ein Erfahrungsaustausch.

Ich hoffe, der link geht so, ohne dass man dort angemeldet sein muss.

Die abgeschalteten Windräder sind in der Tat ein Problem, welches sich gerade auch noch vergrößern wird.

Aber das Solar-Wohnmobil iben finde ich schon recht genial.
 
Berlin(er)go

Berlin(er)go

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Ich würde gern verstehen, was man erreichen wollte. Zu schauen ob es gelingt ein Wohnmobil zu erschaffen, welches einen a) sonnigen Standplatz von b) weit mehr als 20m² benötigt um die Panele auszuklappen? Müssen dann die Bäume weichen auf den Plätzen wo man damit hin will.

Im Fazit ist zu lesen: "Ein solarbetriebenes Reisemobil ist ein weiterer Schritt in eine nachhaltige Zukunft. Das Studentenprojekt Stella Vita will beweisen, was mit erneuerbarer und CO2-neutraler Energie möglich ist."

Das war doch aber längst klar. Was so an Energie erzeugt werden kann ist doch längst belegt. Solche Fahrzeuge aber sind meiner Meinung nach nicht zukunftsfähig, denn der Individualverkehr muss reduziert werden, wollten wir wirklich noch was retten. Nicht einfach Verbrenner 1:1 gegen was auch immer tauschen. Das ist nicht nachhaltig. Jedenfalls meiner Meinung nach. Und Wohnmobile sind es nicht die die Welt braucht.

Der Reporter fuhr einfach mal los. Erster Halt: konnte an den Zapfsäulen seines Vertragspartners nicht laden, ständig abgebrochen, nächster Halt: gleiches Problem, weitere Ladesäulen (vermutlich defekt) mit Flatterband abgesperrt, nächster Halt: Ladesäule soweit vom Bordsten weg und parken in 90 Grad, dass sein Kabel nicht reichte, nächster Halt: bei einem Fremdanbieter klappte es dann. Einfach mal losgefahren und einfach aus dem Leben. Das Thema der Ladeinfrastruktur ist ein ungelöstes. Einzig Tesla hat es wohl gut im Griff.

Das mit den Windrädern greift ja deutschlandweit und Insider verraten, dass da auch jede Menge Sondermüll anfällt und noch garnicht klar ist wie und wohin und zu welchen Kosten. Etwa die Rotorblätter....Naja, standen erst 20 Jahre, da war nicht genug Zeit sich Gedanken zu machen. Ab in die dritte Welt und gut ist. Die Wende ist wirklich wichtig aber gemacht wird sie von Pfeifen und nur zum Vorteil ganz weiniger. Nur meine Meinung natürlich.
 
Vito

Vito

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Inwiefern war das klar?
Ich habe bis dato kein vergleichbares Fahrzeug, was nur von Solarenergie betrieben unterwegs ist, gesehen. Ich finde das schlicht beeindruckend, wie "ein paar Studenten" den etablierten Firmen zeigen, was wirklich möglich ist.

Dass der Individualverkehr weniger werden soll, das sehe ich ganz genauso. Warum nutzt Du dies aber als Argument gegen ein Fahrzeug, welches keine Emissionen verursacht und argumentiert da nicht eher gegen den Verbrenner? Und: wie willst Du das umsetzen, einfach weiter so?

Das zunächst auf individuelle Elektromobile "umgesattelt" wird, ist längst beschlossen. So ein E-Karren verbraucht nunmal auch ca. nur ein Drittel der Energie eines Verbrenner. Dazu sind sie leise und stoßen keine Abgase aus. Schon alleine die letzteren beiden Punkte schaffen eine höhere Lebensqualität in urbanen Räumen.

Welche anderen Beispiele kennst Du hier für do ein Fahrzeug?

Ja, vielleicht braucht es keine Wohnmobile, vielleicht auch keine Hochdachkombis oder Sonst was motorisierte an Fortbewegungsmittel. Aber: sie werden gekauft und zwar im Moment weit mehr, als jemals zuvor...

Ich glaube, an die Reportage erinnere ich mich auch. Die wurde im weiter oben verlinkten Forum ziemlich zerfetzt.
Vielleicht solltest Du dort ein wenig aus der Praxis querlesen. Einer dort, den ich auch persönlich kenne, pendelt z. B. oft zwischen München und Berlin... Mit dem È-Porsche und das geht schnell und einfach.

Dass immer irgendwelche Lobbyisten verdienen ist halt ein Grundübel des Kapitalismus, aber das führt alles zu weit...und zu weit weg vom eigentlichen Thema.

Ach, ich hätte auch gerne ein Wohnmobil :)
 
Berlin(er)go

Berlin(er)go

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Solarfahrzeug – Wikipedia
Das bei Vergrösserung der Solarpanelfläche weit mehr Energie gewonnen werden kann ist selbst mir klar. Pfiffig ist vielleicht die Konstruktion die Flügel aus- und einzufahren.

Der Klimawandel ist kein deutsches Thema sondern ein weltweites Problem. Wir Reichen werden uns nicht mehr leisten können individuell mit eigenem Fahrzeug in Urlaub zu reisen und dieses dann 3/4 des Jahres unterm Carport abzustellen. Einen HDK nutze jedenfalls ich alltäglich. Richtig aber wäre es, ich würde auf den vorhandenen ÖPNV umsteigen, bin aber noch nicht so weit.

Natürlich kenne ich die Vorzüge der E Fahrzeuge und wir (hier wieder die Reichen) werden sie geniessen können. Aber ich wiederhole, Klimawandel ist ein Weltproblem. Bessere Luft in Ballungszentren entschärfen den Klimawandel zu welchem Anteil? HDKs und kastenwagen und Wohnmobile werden im Übrigen allein wegen Corona (Reisebeschränkung) so stark nachfragt. Das gibt sich wieder denn die Menschen vergessen schnell und dann reisen wieder alle mit dem Flieger. Geht ja schon los.

E Porsche - wir schaffen das nie mit dem Klimawandel. Sind wir einfach ehrlich. Nach mir die Sinnflut scheint ein recht beliebter Zeitgeist zu sein. Ich schränke mich doch auch nicht so ein wie es möglich wäre. Warum auch? Es ist einfach zu spät. Ich hab nur ein Problem mit dieser Augenwischerei - das ist auch alles.
 
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Peter Lpz

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Das Problem bei den ganzen superdollen Ökoprodukten ist leider, dass sie den Wahnsinn vermehren. Ich bin zwar soweit, dass ich den vorhandenen ÖPNV nutze und den Hochdachkombi überwiegend nur zum Spaß gebrauche. Aber leider muss ich eingestehen, dass mir das versüßt wird. Ich bekomme das Jobticket bezahlt, kann in der schönen Jahreszeit das Rad benutzen und wenn es wetter-, bahn- oder zeitmäßig nicht passt, meinen HDK nehmen. Ich finde das Autofahren fürn Beruf unverschämt teuer und außerdem stressig. Die Wohnortwahl gibt es her, auf alle Verkehrsmittel in Abhängigkeit vom Wetter und der vorhandenen Zeit zuzugreifen. Leider beglückt mich die Bahn innerhalb eines Jahres, indem ich hier lebe, mit knapp 6Monaten Schienenersatzverkehr. Das Wetter wird wieder lustiger, aufm Rad stört einen nicht nur Regen, sondern auch Wind. Schienenersatzverkehr ist mit dem Rad praktisch unmöglich. Ergo, kann ich konstatieren, die Bahn ist absolut unzuverlässig. Außerdem finde ich es hochgradig gemein, wenn ich die Fahrkarte bezahlt bekomme, einen überfüllten Zug besetze und damit andere aufs Auto treibe, weil die den Irrsinn nicht mehr aushalten und es aus eigener Tasche zahlen müssen. Ich mache es trotzdem, weil ich es geschenkt bekomme. Sollte ich den Wahnsinn aus eigener Tasche begleichen müssen, würde mein Diesel häufiger blubbern.

Schauen wir uns mal an, was es plötzlich an sogenannten Ökofahrzeugen gibt: Die E- Rollerchen, Segways, E-Bikes, Lastenräder mit und ohne E-Unterstützung.... Alle diese Fahrzeuge tragen ihren Umweltengel mit sich rum und dienen ausschließlich der abgrundtiefen Faulheit ihrer Benutzer. Was tun wir denn mit dem Akkumüll, wenn der nach kurzer Zeit verschlissen mit dem dazugehörigen Leihfahrzeug im Fluss landet? Die Umwelt retten, ja, ja.... Ganz ehrlich, diese Gesellschaft ist aufs Verkaufen aus und schert sich einen Dreck ums Klima oder die Umwelt. Diese Themen dienen der Abzocke des Bürgers und wer es glaubt, der mag damit seelig werden und sich über die Treibstoff- und Heizungspreise freuen. Ich bin da eher bei der Augenwischerei des Kollegen Berlin(er)go und werde langsam sauer über das vorgesetzte Geseier unserer selbsternannten Umweltretter.

Gruß Peter
 
Thema: Verbreitung Alternativer Antriebe: Neuigkeiten
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