Verbreitung Alternativer Antriebe: Neuigkeiten

[odfi]

Du hast das Problem leider nicht verstanden. PV aufs Dach und du hast die Hälfte des Jahres viel zu viel Strom und die andere Hälfte des Jahres zu wenig. Wohin mit dem zu vielem Strom und woher den nehmen, wenn er zu wenig ist.

Das ist doch schon länger klein Problem mehr. Es gibt bereits Häuser, die Strom- und Wärme-technisch komplett autark sind. Da wird eben ganz viel Photovoltaik drauf-/drangemacht und ein Wasserstoffspeicher gefüllt, der problemlos über den Winter reicht. Diese Häuser haben weder einen Strom- noch einen Gas-Anschluss. Google mal danach, da gibts schon mehrere Reportagen zu.

 

[ManniSpall]

Ein Wasserstoffspeicher für ein Privathaus? Mit Elektrolyseanlage? Jetzt drehste am Rad?! Ganz viel Photovoltaik? Auf meinem Dach vom Privathaus?

 

[sergeant_kang]

Ein Wasserstoffspeicher für ein Privathaus? Mit Elektrolyseanlage?

Stromspeicher basierend auf Wasserstoff und Solarenergie

Ganz viel Photovoltaik? Auf meinem Dach vom Privathaus?

70m^2 Dachfläche für 10kW-Anlage mit Jahresertrag 10.000 kWh für ein gut gedämmtes Haus reichts allemal.

 

[ManniSpall]

Wow, Zitat "Das kostet picea
Der Preis einer picea liegt zwischen 70.000 – 100.000 € brutto (abhängig von der individuellen Auslegung) inkl. 10 Jahre Garantie. Die Kosten für den Servicevertrag betragen 499,80 € brutto/Jahr."

Du bist der Abriss ....

 

[ManniSpall]

Das ist für DIE Leute, die sich auch ein Tesla Modell X für über 100.000€ kaufen...

 

[Peter Lpz]

Es werden ja mitunter auch für einen herkömmlich angetriebenen Porsche oder "Volks"wagen solche Preise aufgerufen und solange die nicht verboten sind, würde ich sie dem Tesla vorziehen. Und das, obwohl ich diese Autos eher als Proletenkarre für Wohlhabende schmähe. Wir sind hier unbeabsichtigt wieder bei den sozialen Missständen im Land gestrandet. Dabei sollten wir nicht aus den Augen verlieren, dass es schon sinnvoll ist, wenn einer mal den Anfang macht und das Geld, was er übrig hat, in solche Investitionen steckt. Ohne solche Leute müsstest Du heute vielleicht noch Hafermotor fahren.

Mir scheint halt, dass wir vor lauter Zuversicht in die Zukunft viel zu viel von der Gegenwart vergessen haben und garnicht mehr bereit sind, uns mit der gegenwärtigen Realität vertraut zu machen. Ich halte es durchaus für möglich, dass so eine "Picea" dereinst auch für Mehrfamilienhäuser technisch und vielleicht sogar finanziell im Rahmen des Möglichen ist. Aber eben nicht heute und auch nicht nächstes Jahr und sehr wahrscheinlich auch lange danach, noch nicht für jeden. Und deshalb halte ich es für fatal, die Umweltkeule ausgerechnet bei der Heizung zu schwingen. Beim Kraftstoff fürn Pkw würde ich mir Ansätze wünschen, den Verkehr zu verringern, weil das in den Großstädten ohnehin kaum anders geht und weil uns das Elektroauto denselben Flächenverbrauch, denselben Verkehr/Stau und letztlich auch ähnliche Formen der Umweltzerstörung beschert. Der einzige Vorteil besteht darin, dass die gegewärtig pervertierte Verkehrsverdichtung ohne Gestank ermöglicht wird. Alle anderen Nachteile herkömmlicher Pkw bleiben uns mit dem Elektroauto erhalten, um den gegenwärtigen Preis hoher Ladezeiten und geringer Reichweite...

Beim Treibstoff fürn Verbrenner würde ich gegenwärtig darauf verweisen, dass der Preis dafür heute schon zu zwei Dritteln aus Steuern besteht und das die hier gezahlten Steuern, die Entwicklung der Elektroautos erst ermöglichen. Und da wäre mir ein höherer Nutzen für die Umwelt und eine mit dem Verbrenner vergleichbare Alltags- und Reisetauglichkeit ebenso wichtig, wie ein akzeptabler Preis. Hamwer aber nicht und kriegen wir auch nicht wieder rein.... Vieles, was ich aus alten Zeiten kenne, holt mich heute wieder ein.... Dafür werden wir mit haufenweise guten Ideen bombardiert. Kenne ich so auch aus alten Zeiten.

Gruß Peter

 

[ManniSpall]

odfi und Sergeant Kang hätten auch Orden bekommen vom alten Saarländer...

 

[Ildefonso]

Dabei sollten wir nicht aus den Augen verlieren, dass es schon sinnvoll ist, wenn einer mal den Anfang macht und das Geld, was er übrig hat, in solche Investitionen steckt. Ohne solche Leute müsstest Du heute vielleicht noch Hafermotor fahren.

Gruß Peter

Das sehe ich auch so. Früher gab's z. B. ABS nur in der S-Klasse, heute gehört es zur Grundausstattung eines jeden Kleinwagen.

 

[ManniSpall]

Das ist ein extrem schlechter Vergleich. Bis jetzt kommt der Strom aus der Steckdose und wir bezahlen nur die verbrauchte Energie und nicht die Speicherung bei uns. Es werden nie alle mit ihren Häusern Strom erzeugen, in eigenen Elektrolyseapparaturen umwandeln und dann wieder zurück wandeln in elektrische Energie. Zum Glück kann ich nur sagen, das ist, im Gegensatz zu ABS, eine ineffiziente und teure Spielerei für reiche "Grünenwähler". Aber bitte, wenn Ihr meint Wir werden, wenn ich in Ruhestand gehe in 10 Jahren, Photovoltaik auf die Pergola der Terrasse und das Dach vom PKW-Unterstand bauen (lassen) und dann das Auto laden. Dann geht das bei Sonnenschein Wasserstoff im PKW ist bei uns ein völliger Irrweg.

 

[Peter Lpz]

Ja, das ist aber eigentlich kein Widerspruch. Die verbrauchte Energie, die wir heute bezahlen, kommt ja auch nicht nur aus einer Quelle und trotzdem haben wir mehr oder weniger feste Preise für den Strom. Ich lasse den Wahnsinn bei unseren Strompreisen jetzt mal außen vor und beschränke mich auf den Disput um neue Technologien für die Strom- und Wärmeversorgung beim Haus und Pkw. So sind diese Technologien eben neu und unsere technischen Möglichkeiten begrenzt. Wenn es einer mit viel Geld probiert, dann riskiert er zumeist Geld, dass er eben hat. Jemand, der dafür arbeiten muss, hat es zumeist nicht und riskiert es folglich auch nicht. Er wird warten, bis er dem neuen Trend vertraut und ihn bezahlen kann bzw. will. Ich wage deshalb noch keine Prognose, ob etwas ein Irrweg ist oder nicht. Manchmal ist man einfach seiner Zeit voraus und gerät zu früh an Grenzen, die ggf. in 10 Jahren nicht mehr existieren. Problematisch wird es, wenn man nach der neuen Technologie schreit, die alte, die 100 Jahre gut war, durch den Dreck zieht und voller Stolz erklärt, man hätte da was, irgendwie und irgendwann.....

Die Leute mit Subventionen fürs neue bzw. massiven Steuern aufs alte auf das vermeintlich bessere, umweltfreundliche zu nötigen, missfällt mir sehr. Ich würde gern selbst zu dem Schluss kommen, dass der alternative Antrieb oder die alternative Heizung attraktiv für mich ist. Davon bin ich noch sehr weit weg und die Verwässerung durch Steuern bzw. Subventionen war noch nie von Dauer und wird es auch hier nicht werden. Aber das Spiel mit den Subventionen kenne ich auch aus alten Zeiten und es wird wahrscheinlich sehr stabil, nicht funktionieren.

meint der Peter

 

[ManniSpall]

Es gehören ALLE existierenden Subventionen gleichzeitig und überall abgeschafft, aber das wird nie passieren. Es gibt in allen Ländern der Welt Korruption und Vorteilsnahme.

 

[Berlin(er)go]

Es gibt in allen Ländern der Welt Korruption und Vorteilsnahme.

Ja. Und so weit müssen wir da (leider) nicht mal schauen.

 

[Peter Lpz]

Die Korruption und die Vorteilsnahme braucht die Subventionen aber nicht. Subventionen würde ich nicht allgemein verteufeln, sondern das Instrument sorgsamer verwenden. Für den ÖPNV wäre der Verzicht auf Subventionen vielleicht der Todesstoß. Dass da Schindluder getrieben wird, ist halt ein Preis, der einerseits zu bezahlen ist und der den Staat hinsichtlich der Kontrolle fordert. Aber kontrollieren muss er halt. Außerdem muss man eine gewisse Waffengleichheit im Wettbewerb haben. So geht es m.E. nicht, dass der Autofahrer seine hohe Steuerlast geltend macht, aber das Geld fürn Straßenbau selbstverständlich alle Steuerzahler tragen, während die Bahn für ihr Schienennetz selbst aufkommt und die Mineralsteuer für Ihre Fahrzeuge zahlen muss und die Konkurrenz im Flugzeug davon verschont bleibt. So sind wir als Nutzer dieser Fahrzeuge vollkommen entmündigt, weil wir garnicht mehr einschätzen können, was denn so eine Fahrt mit welchem Verkehrsmittel wirklich kostet. Aber wenn wir den Co2 -Ausstoß wirklich verringern wollten, dann wären realistische Preise zielführend und Subventionen schädlich. Aber wir wollen den Co2 Ausstoß nicht verringern, sondern den Bürger abziehen. Aber der Bürger bekommt, was er bestellt und so verarscht man sich gegenseitig über Pendlerpauschale, quatscht vom Dieselprivileg und verwechselt die geringere Mineralösteuer beim Diesel mit einer Dieselsubvention. Wenn dieser Mist geglaubt wird, wer soll dann diesem Volk noch helfen?

 

[rapidicus]

mal die ganzen unklarheiten außen vor (wo laden? wo soll der ganze strom herkommen? und die ganzen rohstoffe für die herstellung der bauteile? und wird das ding 30 jahre halten....wie mein Rapid?)...
.... gestern bin recht ausgiebig mit einem Focht Mustang Mach E unterwegs gewesen.
Stadtauto Karlsruhe hält einige e-karren vor (auch einen Tesla), und mein kumpel hat gestern mal den besagten ford gebucht.
abgesehen von dem bedenklichem segment (diese suvs sind schon unangemessen riesig und nutzlos- in den kofferrraum meines Pandas passt mehr rein) macht das e-fahren durchaus spaß und ist erfreulich angenehm.
sehr schigg finde ich das 1-pedal fahren, nach kurzer gewöhnung (ettlinger stadtverkehr- kotz) brauchts wirklich nur das "gas"pedal von roter ampel bis zur nächsten...kenne das ja auch schon von Linde elektrostaplern....
ich empfand (diese meine erste fahrt mit E) als beruhigend, kein großes geschalte und gebremse, einfach entspanntes rollen (nach dem testen der eindrucksvollen beschleunigung natürlich, will man ja schon mal ausprobieren )
der focht war jetzt auch erstaunlich "normal" (bis auf dieses DIN A3 große tablet zur bedienung der vielfältigen menüs- nicht mein geschmack), hat einen lichtschalter zum drehen, den scheibenwischer macht man aus und an (kein regensensor fuddelte mir da in meine gewohnheiten), beim sitz fasst man vorne drunter und schiebt ihn vor und zurück....also ein "richtiges" auto....

als nächstes kommt er mal mit dem e-lupo vorbei....das ist eher unsere kragenweite- es bleibt spannend.

gruß, stefan

 

[ManniSpall]

Die Korruption und die Vorteilsnahme braucht die Subventionen aber nicht. Subventionen würde ich nicht allgemein verteufeln, sondern das Instrument sorgsamer verwenden. Für den ÖPNV wäre der Verzicht auf Subventionen vielleicht der Todesstoß. Dass da Schindluder getrieben wird, ist halt ein Preis, der einerseits zu bezahlen ist und der den Staat hinsichtlich der Kontrolle fordert. Aber kontrollieren muss er halt. Außerdem muss man eine gewisse Waffengleichheit im Wettbewerb haben. So geht es m.E. nicht, dass der Autofahrer seine hohe Steuerlast geltend macht, aber das Geld fürn Straßenbau selbstverständlich alle Steuerzahler tragen, während die Bahn für ihr Schienennetz selbst aufkommt und die Mineralsteuer für Ihre Fahrzeuge zahlen muss und die Konkurrenz im Flugzeug davon verschont bleibt. So sind wir als Nutzer dieser Fahrzeuge vollkommen entmündigt, weil wir garnicht mehr einschätzen können, was denn so eine Fahrt mit welchem Verkehrsmittel wirklich kostet. Aber wenn wir den Co2 -Ausstoß wirklich verringern wollten, dann wären realistische Preise zielführend und Subventionen schädlich. Aber wir wollen den Co2 Ausstoß nicht verringern, sondern den Bürger abziehen. Aber der Bürger bekommt, was er bestellt und so verarscht man sich gegenseitig über Pendlerpauschale, quatscht vom Dieselprivileg und verwechselt die geringere Mineralösteuer beim Diesel mit einer Dieselsubvention. Wenn dieser Mist geglaubt wird, wer soll dann diesem Volk noch helfen?

Nein, nix mit die Bahn zahlt selber:
"So sollen in den Jahren 2020 bis 2029 insgesamt 63,4 Mrd. Euro für Ersatzinvestitionen in das Bestandsnetz eingesetzt werden."
Hier: EBA - Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung (LuFV)

 

[Peter Lpz]

Fahren wollen würde ich den E-Mustang auch gern mal. Haben wollen aber lieber nicht. Ich hatte als Dienstauto mal einen Hybridgolf. Der hat auch Spaß gemacht. Die Karre wiegt mehr als mein HDK und liegt dafür sehr schön satt auf der Straße und geht auch 230km/h. Aber 9l hat er sich auch genommen, trotz dem "e" Sei es drum, mir ist Dein Rapid auch sympatisch.

 

[ManniSpall]

Ein Kollege unser Hundebekanntschaft hat sich einen ID3 "mit fast allem außer Knobi" bestellt, der ist in etwa in "Golfgröße", für 50.000€ vor Abzug der irrwitzigen Subvention... Die sind völlig gaga....

 

[Peter Lpz]

Mich hats mal interessiert und ich hab mal den ADAC zum ID3 gelesen. Mir kommt der Bericht zum Test des Autos einigermaßen glaubwürdig vor:

Elektro-VW ID.3: Der erste ADAC Test & Kostenvergleich

Lustig finde ich die Passage, nach der sich Autobauer und Staat die Kaufprämie teilen. Ich wundere mich wirklich, dass man dem Volk offenbar zu Recht die Dummheit unterstellt, das zu glauben. Es fragt offenbar nicht, wer die Preise macht und wer die ganzen Subventionen bezahlt? Günstiger als der Verbrenner sei er auch.... Den Teil des Berichts möchte ich aus meiner Einschätzung zur Glaubwürdigkeit gern herausnehmen.

P.s Danke übrigens für die Informationen zu den aktuellen Subventionen der Bahn. Meine Kenntnisse waren da veraltet.

Gruß Peter

 

[ManniSpall]

Danke, das die "Prämien" vorher beim Preis aufgeschlagen werden sollte jedem klar sein....ist es jedoch nicht

 

[odfi]

Ein Wasserstoffspeicher für ein Privathaus? Mit Elektrolyseanlage? Jetzt drehste am Rad?! Ganz viel Photovoltaik? Auf meinem Dach vom Privathaus?

War ja klar, dass Du noch nicht mal googelst und informierst, sondern einfach nur rumpolterst. Warum auch erstmal die Faktenlage checken, wenn man gleich den anderen Angreifen kann. Wie auch bei so vielen anderen Deiner Kommentare geht es Dir gar nicht um den Austausch von Argumenten und Fakten sondern ums trollen. Kein Wunder, dass so wenige auf Deine "Ergüsse" antworten - wir sind hier im Forum eigentlich an einen respektvolleren Umgang gewöhnt.