Ich finde Deine Betrachtungen soweit richtig, würde aber einbeziehen, dass auch die interessanten Märkte, insbesondere China, heute schon die Probleme haben, die wir uns gerade schaffen. Nämlich Stromausfälle in wichtigen Industriezweigen. Deshalb mögen die auch nicht aus der Kohle aussteigen. Daraus wird auch weiter kein Geheimnis gemacht:
Nordosten Chinas: Stromabschaltungen sorgen für Ärger Es stört auch keinen, dass dort deutsche Firmen unter Stromausfällen leiden und da China offenbar unser großes Vorbild ist, ist es ja wohl folgerichtig, dass wir das auch brauchen.
Welche Schlussfolgerungen man daraus zieht bzw. was man als richtig ansieht, differiert stark. Ich bin nicht der Meinung, dass es uns ein neues, innovatives Antriebskonzept ermöglicht, so weiter zu machen. Denn auch bei der Herstellung von E-Autos bzw. Akkus ergeben sich bereits erste Engpässe an Rohstoffen und Ressourcen, auch so lebenswichtigen, wie Trinkwasser. Dabei fangen die gerade erst an. Als "Verbrauchermasse" können wir aber sehr empfindlich Einfluss nehmen. Und weil die Verbrauchermasse, mich eingeschlossen, nicht ans große und ganze denkt, wird sie seit jeher gesteuert und ich finde eben, dass sie sehr falsch gesteuert wird. Und zwar so falsch, dass die propagierten Umweltthemen, zumindest mir, nur noch am Ar... vorbeigehen.
Der Kapitalismus war sehr erfolgreich, weil der Planet bisher sehr freigiebig seine Ressourcen zur Verfügung gestellt hat. Das Prinzip, dass ein knapper werdendes Gut, eben teurer wird, sorgt aber schon lange dafür, dass sich der Raubbau bis zuletzt lohnt. Wir fangen nur jetzt erst an, das zu bemerken. Wenn es um gesellschaftlichen Gewinn geht, darf das Prinzip keine Zukunft mehr haben und damit der Kapitalismus. Wollen wir aber wirklich an den Grundfesten rütteln? Ich denke nicht und damit sind wir wieder beim zarten Rauschen im Blätterwald.
Gruß Peter