Verbreitung Alternativer Antriebe: Neuigkeiten

Diskutiere Verbreitung Alternativer Antriebe: Neuigkeiten im Forum Alles zu den alternativen Antrieben im Bereich ---> Alternative Antriebe - Ich mache mal einen Thread auf um Neuigkeiten rund um die Einführung, Nutzung und Diskussion von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben zu sammeln...

Was haltet Ihr von den alternativen Antrieben?

  • Was ist das?

    Stimmen: 2 3,1%
  • Fahre schon / nächstes Auto wird ein Elektroauto

    Stimmen: 13 20,0%
  • Fahre schon / nächstes Auto wird ein Hybrid

    Stimmen: 4 6,2%
  • Fahre/Warte auf Tesla wegen der Ladeinfrastruktur

    Stimmen: 0 0,0%
  • Warte auf vernünftige Ladeinfrastruktur

    Stimmen: 10 15,4%
  • Warte auf günstige Gebrauchte Elektro/Hybrid

    Stimmen: 8 12,3%
  • Warte auf Infrastruktur und Auto mit Brennstoffzelle/Wasserstoff

    Stimmen: 17 26,2%
  • Mein Erdgas-/Biogasauto ist doch alternativ!

    Stimmen: 6 9,2%
  • Warte ab, bis Verbrenner verboten sind.

    Stimmen: 18 27,7%
  • Alles Hype, wir werden noch in 100 Jahren Verbrenner fahren!

    Stimmen: 9 13,8%

  • Umfrageteilnehmer
    65
ManniSpall

ManniSpall

Mitglied
Beiträge
728
Ach Odfi, ich lese immer vorher nach. Und das ist typisch, kommt jemand mit konträrer Meinung wird er in die Ecke "Troll" gestellt, wie einfach. Das passt zu unserer politischen Gesellschaft draußen. Die ganze Wasserstoffgeschichte ist ineffizient und im Privaten mit dem aktuellen Stand der Technik völliger Irrsinn. Ebenso kann ich nicht beliebig viel Photovoltaik aufs Dach schrauben, aus verschiedenen Gründen. Das ist ein Fakt.
 
U

urpes

Moderator
Beiträge
497
Hallo zusammen,
wir Moderatoren haben uns erst einmal beraten müssen, das hat eine Weile gedauert, drum war dieser Thread so lange geschlossen.
es ist in Ordnung, wenn jeder seine eigene Meinung hat und dies ausdrückt. Deswegen muss man sich aber nicht gegenseitig Troll oder Abriss benennen. In der Zwischenzeit wurden wir sogar gebeten, diesen Thread zu schließen. So weit möchten wir aber NOCH nicht gehen.
Viele Grüße
Das Moderatoren-Team
 
T

Tim

Mitglied
Beiträge
717
Das ist doch schon länger klein Problem mehr. Es gibt bereits Häuser, die Strom- und Wärme-technisch komplett autark sind. Da wird eben ganz viel Photovoltaik drauf-/drangemacht und ein Wasserstoffspeicher gefüllt, der problemlos über den Winter reicht. Diese Häuser haben weder einen Strom- noch einen Gas-Anschluss. Google mal danach, da gibts schon mehrere Reportagen zu.
Und das machen wir dann auch in der Platte in Marzan oder wie?
Oder vielleicht nicht ganz so extrem, aber beim 60er oder 70er Jahre EFH lässt sich das auch nicht mal eben nachrüsten und schon gar nicht innerhalb von ein paar Jahren. Sorry, aber so etwas sind Nischenlösungen, die aber nicht massentauglich sind.

Mal wieder was zum Thema Alternative Antriebe: Renaults Elektroautos versagen im Crashtest des Euro NCAP
Jetzt könnte man sagen, was hat das mit dem Antrieb zu tun?
Es ist halt auffällig, dass ausgerechnet bei Elektromodellen beispielsweise Airbags wegrationalisiert wurden. Da kann man durchaus unterstellen, dass man bei den Modellen eine gewisse Kostenoptimierung vornehmen musste. Dann doch lieber ein ehrliches Preisschild dranhängen, als den Kunden ein faules Ei anzudrehen.
 
odfi

odfi

Mitglied
Beiträge
2.253
Und das machen wir dann auch in der Platte in Marzan oder wie?
Oder vielleicht nicht ganz so extrem, aber beim 60er oder 70er Jahre EFH lässt sich das auch nicht mal eben nachrüsten und schon gar nicht innerhalb von ein paar Jahren.
Natürlich, weil ja nur die Lösungen richtig sind, die in jedem Fall und für alle Gegebenheiten anwendbar sind :doof:
Im Übrigen ist gerade die Platte in Marzahn sehr gut geeignet, weil gerade und glatte Wände und eine Dachfläche, die flexible Aufstellmöglichkeiten bietet.

Sorry, aber so etwas sind Nischenlösungen, die aber nicht massentauglich sind.
Such Dir mal Zahlen raus, wieviele EFH seit den 90ern gebaut wurden und dann denk doch nochmal über Deine Definition von "Nische" nach.
 
R

rocco81

Mitglied
Beiträge
160
Mal wieder was zum Thema Alternative Antriebe: Renaults Elektroautos versagen im Crashtest des Euro NCAP
Jetzt könnte man sagen, was hat das mit dem Antrieb zu tun?
Die Zoe ist halt schon etwas in die Jahre gekommen. Die Crashtests werden klarerweise immer anspruchsvoller, vor 10J gab es in kaum einem Kleinwagen Spurhalte und Notbremsassi.
Zum Glück kann man zum selben Preis auch was mit 5 Sternen kaufen:
Offizielle Sicherheitsbewertung Nissan LEAF
Crashtest: Nissan LEAF glänzt mit fünf Sternen | ÖAMTC
 
T

Tim

Mitglied
Beiträge
717
Der aktuelle Zoe hat so viele Airbags wie mein alter Yaris BJ 2001 seinerzeit hatte. Das ist schon sehr schmerzlich bei 20 Jahren Differenz.

@odfi Natürlich wird es keine Lösung geben, die Überall passt. Aber wir brauchen Speicherlösungen, die in Summe eine Größenordnung haben, die sich viele nicht vorstellen können. Wenn du dich auf Bauten aus den 90ern beziehst, weißt du sicher auch, dass ab da, ziemlich häufig der Keller wegrationalisiert wurde und nur eine kleine Abstellkammer mit Gastherme vorgesehen wurde.
 
P

Peter Lpz

Mitglied
Beiträge
191
ich besitze seit 2020 das erste mal ein Auto, das Airbags hat. Ich bin über 50 und habe noch nie einen gebraucht. Das ist ja bspw. die Begründung, mit der man das Ersatzrad aufpreispflichtig anbietet bzw. gleich wegrationalisiert hat. Spurhalte- oder Notbremsassistenz hab ich bis heute nicht und ich finde, irgendwas muss doch die Pfeife hinterm Lenkrad auch noch können. Ein Ersatzrad habe ich allerdings schon mal gebraucht, bei meinen alten Autos, noch nicht bei dem neuen, das hat keins. Wenn wir nicht fahren, wie die Bekloppten, dann kann man auch mal auf ein bissel Sicherheitskram verzichten, das Risiko dazu kennen, einschätzen und einfach vorausschauend oder etwas langsamer fahren. Ich weiß, dass es ein blöder Vorschlag ist und nicht zu der Gesellschaft passen will, in der wir leben, aber ich hab eben Spaß an solchen Ideen. Wir wollen umfassende Sicherheit, Komfort bis zum Abwinken und durch die Landschaft kartätschen, als gebs kein morgen, aber um Himmels Willen kein Risiko eingehen. Und wir machen das, obwohl es partout nicht zum Ökogebrabbel passen will, mit dem wir unsere freundliche Umgebung von früh bis spät malträtieren und stören uns nicht dran.

Ich denke, dass man gerade beim E-Auto am Gewicht sparen möchte um die Reichweite zu erhöhen und glaube weniger, dass es da ums Sparen wegen der Airbags geht. Dennoch leuchtet es mir garnicht ein, dass ein E-Auto teurer ist, als ein Verbrenner, wo man doch permanent darauf verweist, wieviel weniger komplex und einfacher so ein E-Auto ist. Aber es gibt einen Markt dafür und damit soll man solche Fahrzeuge auch gern anbieten. Leider juckt es niemanden, dass 60% der Bürger sich ein E-Auto nicht vorstellen können und man quatscht dennoch vom Verbrennerverbot. Irgendwie beerdigen wir gerade unsere eigenen Werte und sind auch noch stolz drauf.

meint der Peter
 
Berlin(er)go

Berlin(er)go

Mitglied
Beiträge
746
ch besitze seit 2020 das erste mal ein Auto, das Airbags hat. Ich bin über 50 und habe noch nie einen gebraucht. Das ist ja bspw. die Begründung, mit der man das Ersatzrad aufpreispflichtig anbietet bzw. gleich wegrationalisiert hat. Spurhalte- oder Notbremsassistenz hab ich bis heute nicht und ich finde, irgendwas muss doch die Pfeife hinterm Lenkrad auch noch können.

Upps, das sehe ich spätestens seit 2016 gaaaanz anders. Verschluckt an einem Schluck Wasser während der Stadtfahrt. Zum abhusten gezielt in den Fußraum hinunter gebeugt und dann war ich weg. In Ohnmacht gefallen (Vagusnerv geklemmt), den Fuß auf dem Gaspedal (Automatik). Auto wurde langsam immer schneller.

Wach wurde ich einige laaaange Meter weiter durch den wiederholten Aufprall auf ein vorausfahrende Fahrzeug. Mein Frau hatte geistesgegenwärtig ins Lenkrad gegriffen und die Spur gehalten - sonst......So hat das Auto vor uns leider gelitten aber nur Blech. Seither war klar - wenn möglich mit allen Assis.
 
odfi

odfi

Mitglied
Beiträge
2.253
Wenn du dich auf Bauten aus den 90ern beziehst, weißt du sicher auch, dass ab da, ziemlich häufig der Keller wegrationalisiert wurde und nur eine kleine Abstellkammer mit Gastherme vorgesehen wurde.
Nein, weiß ich nicht und würde ich auch bestreiten, weil das bei den mir bekannten Häusern anders ist.
Abgesehen davon wüsste ich nicht, wofür das relevant sein sollte. Nichts von dem Vorschlag hat was mit Keller zu tun.

Dennoch leuchtet es mir garnicht ein, dass ein E-Auto teurer ist, als ein Verbrenner, wo man doch permanent darauf verweist, wieviel weniger komplex und einfacher so ein E-Auto ist.
Wie wärs denn, wenn Du mal fragst? Da gibt es sehr einfache Zusammenhänge. Es gibt bestimmte Kosten an einem Auto, die unabhängig von der verkauften Stückzahl sind - zB. die Kosten für Entwicklung und Werbung. Je mehr Exemplare man von einem Auto verkauft, desto niedriger wird der Anteil dieser Kosten pro Auto. Solange also von E-Autos noch wenige verkauft werden, werden sie auch teuer bleiben. Sobald sie Massenware werden und die Verbrenner ein selten verkauftes Auto, wird es zwangsweise andersrum sein.

Irgendwie beerdigen wir gerade unsere eigenen Werte und sind auch noch stolz drauf.
Zu Deinen Werten gehört Verbrenner fahren? Solltest Du Dich nicht über andere Dinge definieren?!
 
P

Peter Lpz

Mitglied
Beiträge
191
Die einfachen Zusammenhänge leuchten mir ein. Aber deshalb hat man doch schon den Staat bemüht, der uns mit Kaufprämien und Steuerfreiheit bzw. mit erhöhten Steuern fürn Verbrenner ins neue Zeitalter prügeln will. Könnte denn da nicht der Autokonzern auch was beitragen, für die rosige Zukunft?

Ich sprach nicht von meinen Werten, sondern von unseren, was die gesellschaftlichen meint. Und das war eigentlich verständlich. Ich definiere mich übrigens nie über das Auto, das ich fahre, aber ich habe eben einen Verbrenner. Was "unsere Werte" angeht, so meine ich das Reagieren auf die Nachfrage nach Verbrennern, die trotz angekündigtem Verbrennerverbot immer noch die des E-Autos recht deutlich übersteigt. Weshalb ich die Maßnahme für höchst unangemessen halte. Denn wieviele von den 40%, die sich ein E-Auto vorstellen können, wirklich eins haben wollen, ist ja nicht überliefert.

Gruß Peter
 
odfi

odfi

Mitglied
Beiträge
2.253
Ich sprach nicht von meinen Werten, sondern von unseren, was die gesellschaftlichen meint.
Ich denke nicht, dass Verbrenner-fahren etwas mit den Werten einer Gesellschaft zu tun hat...

Abgesehen davon will ich Dir ja nicht zu nahe treten, aber wenn Dir schon grundlegende betriebswirtschaftliche Kenntnisse fehlen, um etwas von Kostenstrukturen von Autos zu wissen, meinst Du wirklich, Du wüsstest besser, was für Autos man produzieren sollte, als die Firmen, die das seit Jahrzehnten sehr erfolgreich tun? Als kleiner Hinweis: Die Entwicklung von Autos von der Idee bis zur tatsächlichen fertigen Produktion in Serie dauert viele Jahre. Die Zukunft seiner Firma daran auszurichten, was eine aktuelle Umfrage zeigt, wäre extrem kurzsichtig. Es massig Entscheidungen, wo sich kluge Köpfe in die Zukunft denken müssen, um vorherzusehen, was die Leute dann haben wollen, wenn das Auto dann im Verkaufsraum steht. Wenn dieser Weitblick so einfach wäre, wären diese Leute nicht so hoch bezahlt.
Und wenn Du schon von Verbrennern als einer der Werte in unserer Gesellschaft sprichst, dann wohl eher, dass wir ein sehr erfolgreiches Auto-Land sind, was als Autoprodzent seit Jahrzehnten erfolgreich in der Welt agiert. Offensichtlich haben diese Firmen also viel Erfahrung darin, was man verkaufen kann. Und wenn diese Firmen mit dieser Erfahrung sagen, dass die Zukunft den E-Autos gehört, sollte man deutlich mehr Argumente dagegen haben als den kurzsichtigen Zeitgeist.

Um das zu verdeutlichen mal ein nachvollziehbares Beispiel aus der Geschichte anhand des folgenden Bildes... Wer 1900 nur auf den Istzustand geguckt hätte, hätte in riesige Pferdeställe investiert und wäre offensichtlich wenige Jahre später pleite.

https://energiewende-rocken.org/wp-content/uploads/2017/07/Kein-Pferd-mehr.jpg
 
P

Peter Lpz

Mitglied
Beiträge
191
Du müsstest Dir aber selbst mal die Mühe machen, verstehen zu wollen, was ich geschrieben habe und Dich mit Interpretationen vielleicht ein klein wenig zurückhalten. Das Fahren von Elektroautos ist auch kein Wert einer Gesellschaft. Überhaupt kein Konsumgut spiegelt einen gesellschaftlichen Wert wider. Eine solche Interpretation finde ich einfach nur doof. Eine unserer Grundfesten ist die Marktwirtschaft und damit die Reaktion auf die Nachfrage. Das hebeln wir gerade aus. Durch Verbote, Steuern, Subventionen und Stigmatisierung. Den Beweis, dass das Elektroauto irgendein Problem lösen kann, vermochte mir noch keiner darzulegen. Ich machs mal kurz, weil Du es nicht verstehen willst.

Gruß Peter
 
odfi

odfi

Mitglied
Beiträge
2.253
Eine unserer Grundfesten ist die Marktwirtschaft und damit die Reaktion auf die Nachfrage. Das hebeln wir gerade aus.
Das hab ich ja versucht Dir zu erklären mit meinen Ausführungen... es ist eben genau die Nachfrage, die bedient werden soll, aber eben nicht die von heute sondern die zum Zeitpunkt des Ausstiegs aus dem Verbrenner. Es hat doch gar keiner gesagt, dass 2022 aus dem Verbrenner ausgestiegen wird.
Du glaubst am besten zu wissen, was so rund um 2030 für eine Nachfrage herrscht? Die Autokonzerne hingegen haben da eindeutig ein ganz anderes Bild. Was lässt Dich denn glauben, dass Du die Zukunft besser vorhersehen kannst als die Firmen, die das erwiesenermaßen seit Jahrzehnten erfolgreich machen?
 
T

Tim

Mitglied
Beiträge
717
Nein, weiß ich nicht und würde ich auch bestreiten, weil das bei den mir bekannten Häusern anders ist.
Abgesehen davon wüsste ich nicht, wofür das relevant sein sollte. Nichts von dem Vorschlag hat was mit Keller zu tun.
Meine Schwester wohnt in einem solchen Haus. Fast kein Haus in der Siedlung hat einen Keller, weil das einfach ein Kostenfaktor beim Bau war und durch eine Gasheizung kein Keller für Öl oder Holz/Pellets nötig war. Und genau das ist eben auch ein Knackpunkt bei der von dir vorgeschlagenen Lösung, Wasserstoff im EFH zu erzeugen: Die Technik braucht Platz. Der Trend ohne Keller zu bauen ist ungebrochen. Ein paar Hundert Meter von meinem Arbeitsplatz entfernt ist auch ein neues Wohngebiet aus dem Boden gestampft worden. Die wenigsten Häuser haben einen Keller. Die meisten nur eine Bodenplatte.

es ist eben genau die Nachfrage, die bedient werden soll, aber eben nicht die von heute sondern die zum Zeitpunkt des Ausstiegs aus dem Verbrenner. Es hat doch gar keiner gesagt, dass 2022 aus dem Verbrenner ausgestiegen wird.
Du glaubst am besten zu wissen, was so rund um 2030 für eine Nachfrage herrscht? Die Autokonzerne hingegen haben da eindeutig ein ganz anderes Bild.
Die Autokonzerne wissen es genausowenig. Sie verstehen aber das Signal, das die Politik sendet: Der Verbrenner soll weg. Dennoch ist der Blick in die Zukunft immer ein Blick in die Glaskugel. Mal überlegen, was passiert, wenn wir immer mehr mit Strom Auto fahren und auch immer mehr konventionelle Heizungen durch Wärmepumpen ersetzen: Wir verbrauchen mehr Strom. Gleichzeitig steigen wir aus Atom- und Kohlestrom komplett aus und kriegen es nicht auf die Reihe, erneuerbare Energien und Speicher auszubauen. Was wird wohl die Folge sein? Der Strompreis steigt - Angebot und Nachfrage eben. Gleichzeitig wird Gas noch spürbar teurer werden, weil Gaskraftwerke die einzigen konventionellen Kraftwerke sind, die politisch gewollt sind und Gas die Lücke schließen muss. Gleichzeitig geht die Nachfrage nach Benzin, Diesel und Heizöl runter, was den Preis drücken dürfte. Und nun frag deine Glaskugl mal, was passiert, wenn die Spritpreise trotz CO2-Preis auf heutigem Niveau bleiben und Strom 50-100% teurer wird.

Der Vergleich Pferdekutsche vs. Auto hinkt hier gewaltig, weil das Auto eigentlich nur Vorteile hatte: Mehr Reichweite (ein Pferd musste alle paar Kilometer getauscht werden oder eine lange Pause machen), weniger Dreck (du weißt, warum der Kotflügel Kotflügel heißt?) usw. Das sieht heute etwas anders aus. Je nach Szenario überwiegen die Vor- oder Nachteile. Und das die Akku-Größen weiter steigern während die Preise sinken, mag ich nach einem Artikel, den ich neulich gelesen habe auch nicht mehr glauben. Wenn das die Subvention noch wegfällt...
 
P

Peter Lpz

Mitglied
Beiträge
191
Das hab ich ja versucht Dir zu erklären mit meinen Ausführungen... es ist eben genau die Nachfrage, die bedient werden soll, aber eben nicht die von heute sondern die zum Zeitpunkt des Ausstiegs aus dem Verbrenner. Es hat doch gar keiner gesagt, dass 2022 aus dem Verbrenner ausgestiegen wird.
Du glaubst am besten zu wissen, was so rund um 2030 für eine Nachfrage herrscht? Die Autokonzerne hingegen haben da eindeutig ein ganz anderes Bild. Was lässt Dich denn glauben, dass Du die Zukunft besser vorhersehen kannst als die Firmen, die das erwiesenermaßen seit Jahrzehnten erfolgreich machen?

Wenn der Autokonzern so viel schlauer ist, als ich, dann tut sich erstens die Frage auf, warum er auf das E-Auto vom Staat geprügelt werden musste, nach dem Dieselskandal und wieso der nicht sein eigenes Geld dafür hernimmt, sondern meins bzw. das vom Steuerzahler, wo er doch so schlau ist mit seiner Glasmurmel? An seiner übergroßen Armut liegt es schonmal nicht. Ansonsten halt ich es mit "Mmhh...brrr...auf die Zähne beiß....neeein..."

Gruß Peter
 
odfi

odfi

Mitglied
Beiträge
2.253
Fast kein Haus in der Siedlung hat einen Keller, weil das einfach ein Kostenfaktor beim Bau war
Wasserstoff im EFH zu erzeugen: Die Technik braucht Platz.
Das mag sein, aber sie kommt nicht in den Keller. In den Reportagen, die ich dazu gesehen habe, hatten die Bewohner das nie im Keller. Keine Ahnung, ob das irgendein Sicherheitsbedenken war oder warum sonst, aber Keller ist offensichtlich kein entscheidender Faktor.

Die Autokonzerne wissen es genausowenig. Sie verstehen aber das Signal, das die Politik sendet: Der Verbrenner soll weg.
Naja noch letztes Jahr gabs tolle Steuergeschenke auch für Verbrenner. Und bisher schien es mir eher eine Frage der Gerichte zu sein mit ihren Fahrverboten, die ein Umdenken erzeugen, weil die Politik im Gegensatz zu anderen Ländern doch nicht recht wenig fürs E-Auto getan hatten.

Der Vergleich Pferdekutsche vs. Auto hinkt hier gewaltig, weil das Auto eigentlich nur Vorteile hatte
Da hast Du mein Beispiel falsch verstanden. Es ging nicht darum, was von beidem besser ist, sondern wie schnell es gehen kann, dass sich etwas anderes durchsetzt. Es wird bestimmt auch damals Verbrenner-Skeptiker gegeben haben...
 
Thema: Verbreitung Alternativer Antriebe: Neuigkeiten
Oben