Hallo,
danke für die Urlaubswünsche. Wir sind wieder zurück, zwar nicht gut, aber wenigstens wieder wieder zu Hause. Uns hat auf dem Rückweg auch das Ladeluftschlauch Problem getroffen. Zum Glück waren wir schon in Deutschland, aber noch ca. 700 km von unserem Wohnort entfernt. Der nächst Freundliche hat, da ein neuer LLS nicht lieferbar war, den Alten geklebt und das hat gehalten.
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Aber zuerst will ich nochmal auf meinen Fußschalter (Taster) der Wasserversorgung eingehen. Es besteht absolut keine Gefahr (auch nicht bei nackten Füßen), daß man eine gewischt kriegt. Bei 12 V (auch bei 24 V) kann man z.B. gleichzeitig den Plus- und den Minuspol der Batterie anfassen, ohne das was passiert. Wenn der Verbraucher, in dem Fall die Wasserpumpe defekt ist, würde sofort die Sicherung durchbrennen, bevor man sich den Fuß verbrennt. Der Vorteil dieses Schalters ist, daß er so flach baut, daß man sich nicht den Fuß verrenken muß.
So sah es fahrfertig aus, mit allem drin für den Urlaub. Der Sack mit den Thermomatten, zwei Strandmatten, ein Schlafsack und die kleine Reisetasche mit dem Nötigsten für die nächsten 2 Tage, mußten noch neben das Motorrad. Ohne Thermomatten bleibt die Rundumsicht erhalten.
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So sah tagsüber unser "Wohnzimmer" aus (mit allem Urlaubspröll). Aus zwei Stapelboxen und dem gekürzten Feld der Schaumstoffmatte entstand noch ein bequmer, weiterer Sitz hinter dem nach vorne geschobenen Beifahrersitz. Bei dem, zum Glück nur einzigen Regentag, kam zum Frühstücken noch der 50 x 70 cm große Tisch rein.
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Wenn wir tagsüber kein "Wohnzimmer" brauchten (oder wir zu faul zu umräumen waren), haben wir nur das Fußteil des rechten Bettes nach unten geklappt und wir hatte Platz zum Sitzen, umziehen usw. Um so z.B. fahren zu können (ohne eingeladenem Motorrad), brauchten wir nur die beiden Kopfteile der Liegeflächen hochklappen und konnten den Fahrer- und Beifahrer-Sitz nach hinten schieben. Übrigens, die beiden, noch kurz vorm Urlaub angebrachten "Fensterbänke" sind als Ablagen Gold wert. Kann ich nur Jedem empfehlen sowas einzubauen.
Das aus- und einladen, sowie das umräumen ging uns von mal zu mal immer besser und schneller von der Hand. Eine Dachbox haben wir nie vermisst.
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Hier stehen wir in Kroatien am Nationalpark Plitvicer Seen. Und sind die Größten unter den Kleinen.
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Bei obigen Bild fällt mir ein, daß ich vor dem Urlaub noch schnell ein paar Sachen für ein Tarp zusammen gestellt habe. Als Dach hab ich eins der beiden, für das "Heckzelt" gekauften Duschvorhänge, genommen. Die Stangen und die Heringe stammen von einem alten, ausrangiertem Zelt. Für die Dachbefestigung hab ich kurze und lange M8 Augenschrauben gekauft, mit 6er Gummischeiben versehen (passen stramm drauf) und in die Gewinde für den Dachgepäckträger geschraubt. Ein Saugnapf (zum stramm ziehen nach vorne) und ein paar Schnüre und fertig ist das Vorzelt als Schattenspender und (wenn nötig) als Regenschutz.
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Die langen Augenschrauben haben den Vorteil, etwas mehr Stehhöhe zu gewinnen. Die Kurzen haben wir nie montiert.
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Hier die kurze M8er Augenschrauben mit 6er Gummischeibe. Sie ist evtl. von Vorteil, wenn man längere Zeltstangen verwendet, so das Regen nach hinten ablaufen kann.
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Hier die Lange (ich weiß nicht ob sie auch Augenschraube heißt) mit Sperrzahnmutter, Kontermutter und Gummischeibe.
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So, daß wars von unserer ersten Urlaubserfahrung mit dem Bettenmobil. Weil meine Frau Schiss hatte, wegen dem Übernachtungsverbot im Auto in Kroatien und den damit verbundenen Geldstrafen, haben wir zwar seltener drin geschlafen als vorgesehen, aber es hat Spaß gemacht und es hat alles so geklappt wie geplant. Ich hoffe für den nächsten Urlaub, finde ich noch ein Land, wo wild stehen nicht so eng gesehen wird.
Gruß Walter
PS: über die (hoffentlich) dauerhafte Reparaturmöglichkeit (ala Christian/Evie) berichte ich demnächst im ewig langem Ladeluftschlauch-Threet.