… damit der Tank nicht zu groß wird. (W)as wäre das für eine Blö[ß]e gewesen, wenn es Kofferraumeinschränkungen wie bei den ersten Hybriden gegeben hätte.
Nunja, in jedem HdK, wie auch in jedem Pkw gibt es auch außerhalb der Ladebuchten genügend große Hohlräume, um einen ausreichend großen Zusatztank für AdBlue zu installieren.
Und, wie helmut_taunus schon schrieb: Wo ist das Problem, wenn an der Zapfsäule neben dem Dieselrüssel gleich auch noch einer für AdBlue steckt? Ich sehe keines. Immer mehr Tankstellen bieten das. Daran gewöhnt man sich genauso, wie man sich früher als Moped- und Motorradfahrer mit Zweitaktmotor daran gewöhnt hat, zum Sprit auch Öl zu geben. Für Letzteres gab es an der Tanke nichtmal einen Hahn.
Gestern sah ich eine Doku im öffentlich-rechtlichen TV, in der ein weiterer Skandal thematisiert wurde: Immer mehr Lkw-Eigner verbauen (illegale) Geräte, die dem Brummi einen viertel- (oder wahlweise halb-, dreiviertel- oder gänzlich vollen) AdBlue-Vorrat vorgaukeln und die verbauten Sensoren manipulieren. Angeblich (und den Angaben der Dokumentation zu Folge meiner Meinung nach nachvollziehbar) soll die dadurch erzielte AdBlue-Einsparung rund ein Viertel mehr Gewinn für den jeweiligen Lkw-Eigner bringen. In Deutschland wird der Einbau solcher Systeme – laut der Doku – nicht geahndet.
Falls das stimmen sollte – wohlgemerkt: ich beziehe mich auf die Aussagen der TV-Dokumentation! –, dann fahren in Deutschland und den angrenzenden Ländern Tausende Lkw umher, die mit manipulierten Abgasreinigungssystemen die Luft mehr als nötig verpesten und dadurch dem Klima unnötig schaden – aus reiner Gewinnsucht, wie bei den Autoherstellern.
Da soll nochmal jemand kommen, der meint, mein oller Opel mit Euro 4-Zertifizierung sei umweltschädlicher als der Lkw, den ich auf der Autobahn gerade mit 110 km/h ganz gemächlich überhole (weil er wesentlich schneller fährt als die erlaubten 80 km/h) und mich aus Innenstädten aussperren will.