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mawadre
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http://mobile2.tagesanzeiger.ch/articles/581ed098ab5c3749c9000001
"Wird das Lenkrad wie auf dem Prüfstand nach dem Start nicht bewegt, aktiviere sich ein Schaltprogramm für das Getriebe, das besonders wenig CO2 produziere. Drehe der Fahrer das Lenkrad dagegen nur um mehr als 15 Grad, deaktiviere sich diese «Aufwärmstrategie», berichtet die «BamS». Das Fahrzeug laufe daraufhin mit einem anderen Schaltprogramm, das mehr Kraftstoff und CO2 verbrauche.
Audi setze diese Prüfstanderkennung bereits seit Jahren ein, heisst es unter Berufung auf vertrauliche Firmendokumente in dem Zeitungsbericht."
https://www.welt.de/wirtschaft/article150449200/So-funktionierte-die-Schummelsoftware-von-VW.html
"Das eine Kennfeld steuerte die Katalysatoranlage laut Domke genau so, dass sie den Vorschriften entsprach, und setzte dafür entsprechend viel von der „Ad Blue“ getauften Harnstoffflüssigkeit zur Abgasreinigung ein. Das andere Kennfeld war eigentlich nur für besonders extreme Umweltbedingungen gedacht, bei denen die Motorabgasreinigung nicht funktionieren konnte.
Doch stattdessen programmierten die VW-Entwickler die Motorsteuerung so, dass das reguläre Kennfeld nur dann ansprang, wenn der Wagen in einem genau und sehr eng definierten Korridor aus Zeit und Geschwindigkeit bewegt wurde, der exakt dem standardisierten Prüfstandslauf entsprach."
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Abgasskandal
"Laut Veröffentlichung der EPA erkennt die von VW installierte Software, die für die Abgaskontrollanlage zuständig ist, die Prüfungssituation. Die standardisierten Testsituationen sind durch ein „unnatürliches Fahrverhalten“ (hohe Raddrehzahlen ohne Bewegung des Fahrzeugs) erkennbar. Bei diesen Bedingungen ist die Abgasaufbereitung so optimiert, dass möglichst wenig Stickoxide (NOx) entstehen. Im normalen Fahrbetrieb werden dagegen Teile der Abgaskontrollanlage außer Betrieb gesetzt, weshalb die NOx-Emissionen dann erheblich höher sind
In einem Vortrag auf dem 32C3 präsentierte der Hacker Felix Domke eine Analyse der von VW auf einem Bosch-Steuergerät des Typs EDC17C46 installierten Firmware. In den A2L-Dateien war die Abschalteinrichtung mit „Untere Kilometerschwelle für Deaktivierung der Akustikfunktion“ kommentiert.[48] Die Firmware wertet dabei unter anderem aus, ob sich die gefahrenen Strecke je Zeit in einem engen Intervall um die vom Prüfzyklus vorgegebenen Werte bewegt. Sobald dieses Intervall verlassen wird, schaltet die Software in einen alternativen Modus mit deutlich reduziertem AdBlue-Verbrauch....Auch sei vor Prüfstandmessungen Diesel ins Motoröl gemischt worden, damit der Motor bei der Messung weniger Kraftstoff verbrauchte."
"Wird das Lenkrad wie auf dem Prüfstand nach dem Start nicht bewegt, aktiviere sich ein Schaltprogramm für das Getriebe, das besonders wenig CO2 produziere. Drehe der Fahrer das Lenkrad dagegen nur um mehr als 15 Grad, deaktiviere sich diese «Aufwärmstrategie», berichtet die «BamS». Das Fahrzeug laufe daraufhin mit einem anderen Schaltprogramm, das mehr Kraftstoff und CO2 verbrauche.
Audi setze diese Prüfstanderkennung bereits seit Jahren ein, heisst es unter Berufung auf vertrauliche Firmendokumente in dem Zeitungsbericht."
https://www.welt.de/wirtschaft/article150449200/So-funktionierte-die-Schummelsoftware-von-VW.html
"Das eine Kennfeld steuerte die Katalysatoranlage laut Domke genau so, dass sie den Vorschriften entsprach, und setzte dafür entsprechend viel von der „Ad Blue“ getauften Harnstoffflüssigkeit zur Abgasreinigung ein. Das andere Kennfeld war eigentlich nur für besonders extreme Umweltbedingungen gedacht, bei denen die Motorabgasreinigung nicht funktionieren konnte.
Doch stattdessen programmierten die VW-Entwickler die Motorsteuerung so, dass das reguläre Kennfeld nur dann ansprang, wenn der Wagen in einem genau und sehr eng definierten Korridor aus Zeit und Geschwindigkeit bewegt wurde, der exakt dem standardisierten Prüfstandslauf entsprach."
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Abgasskandal
"Laut Veröffentlichung der EPA erkennt die von VW installierte Software, die für die Abgaskontrollanlage zuständig ist, die Prüfungssituation. Die standardisierten Testsituationen sind durch ein „unnatürliches Fahrverhalten“ (hohe Raddrehzahlen ohne Bewegung des Fahrzeugs) erkennbar. Bei diesen Bedingungen ist die Abgasaufbereitung so optimiert, dass möglichst wenig Stickoxide (NOx) entstehen. Im normalen Fahrbetrieb werden dagegen Teile der Abgaskontrollanlage außer Betrieb gesetzt, weshalb die NOx-Emissionen dann erheblich höher sind
In einem Vortrag auf dem 32C3 präsentierte der Hacker Felix Domke eine Analyse der von VW auf einem Bosch-Steuergerät des Typs EDC17C46 installierten Firmware. In den A2L-Dateien war die Abschalteinrichtung mit „Untere Kilometerschwelle für Deaktivierung der Akustikfunktion“ kommentiert.[48] Die Firmware wertet dabei unter anderem aus, ob sich die gefahrenen Strecke je Zeit in einem engen Intervall um die vom Prüfzyklus vorgegebenen Werte bewegt. Sobald dieses Intervall verlassen wird, schaltet die Software in einen alternativen Modus mit deutlich reduziertem AdBlue-Verbrauch....Auch sei vor Prüfstandmessungen Diesel ins Motoröl gemischt worden, damit der Motor bei der Messung weniger Kraftstoff verbrauchte."