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Van4Two
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Hallo Forum,
jetzt möchten wir doch noch unseren eigenen Umbau unseres Nissan vorstellen:
Mit unserem neuen Auto wollen wir in erster Linie unseren Radius bei Wochenendausflügen erweitern. Ohne großen Aufwand sollen sich unsere beiden Fahrräder darin verstauen lassen. Gleichzeitig muss unser Auto aber absolut alltagstauglich bleiben und auf normale Parkplätze passen. Mehr als zwei Sitzplätze sind in unserem Fall nicht erforderlich. Sollten wir bei unseren Trips keine geeignete Übernachtungsmöglichkeit finden, so wäre es schön, wenn man zur Not darin übernachten könnte. Keinesfalls wollen wir beide aber ein klassisches Wohnmobil, denn das wäre uns im Stadtverkehr viel zu unhandlich.
Es gibt zahlreiche Ausbauten für Fahrzeuge in VW-Bus Größe, aber fast alle Hersteller versuchen die zweite Sitzreihe zu erhalten. Das führt zu erheblichen Einschränkungen bei der Konzeption. Wir haben uns deshalb für einen anderen Weg entschieden.
Folgende Punkte sind uns wichtig:
1.) Unser Auto soll nicht größer sein, als ein normaler PKW.
2.) Ohne Aufwand wollen wir zwei Fahrräder darin verstauen können.
3.) Bei schlechtem Wetter soll man zu zweit darin sitzen und sich ggf. umziehen können.
4.) Es soll eine Notübernachtungsmöglichkeit für zwei Personen (mit einer minimalen Bettgröße von 140cm x 190cm) geschaffen werden können.
5.) Unser Auto soll nicht wie ein Wohnmobil aussehen.
Nach sorgfältiger Sondierung des Marktes haben wir uns aus folgenden Gründen für einen Nissan NV200 Evalia als Basisfahrzeug entschieden:
1.) Außenlänge nur 4,4 m. (bei einer nutzbaren Innenlänge > 2,0 m)
2.) Außenhöhe nur 1,9 m, der Nissan passt also in alle Tiefgaragen.
3.) Nutzbare Innenhöhe größer als bei einem VW Caddy.
4.) Absolut ebener Boden
5.) 5 Jahre Garantie
Ein VW-Bus ist wesentlich teurer und schwerer, bietet aber nur minimal mehr Platz.
Unseren Nissan haben wir mit folgenden Einbauten ausgestattet:
1.) Längssitzbank 190 cm x 65 cm, aufklappbar zum Doppelbett 190 cm x 140 cm. Unter der Bank Stauraum für 3 Eurokisten 60 x 40 x 32 cm. Im Fahrzustand bleibt neben der Sitzbank Platz (190 x 60 x 129) für unsere beiden Fahrräder.
2.) Ausziehbare Heckküche mit Gaskartuschenkocher (1-flammig), Arbeitsfläche, Spüle, 12 Liter Frischwasser, 12 Liter Abwasserkanister. Die Küche (unter der Hecktür) hat eine angenehme Arbeitshöhe von 85 cm und eine Stehhöhe von 192 cm. Zur Erweiterung der Nutzfläche können wir ein Zelt (Reimo Vertic) über die Hecktür stülpen. Es entsteht dann ein windgeschützter Vorraum, der sich auch zum Umziehen eignet.
3.) Von Fa. Zooom haben wir uns auf der Beifahrerseite einen Drehsitz und einen Tisch montieren lassen. Wir können nun bequem zu zweit (einer auf der Sitzbank, einer auf dem Drehsitz) essen. Verstauen können wir den Tisch in der Nische der Schiebetür auf der Fahrerseite.
4.) Inzwischen haben wir schon einige Male im Auto übernachtet. Es hat sich gezeigt, dass es notwendig ist in die beiden Seitenscheiben der Vordertüren Lüftungslamellen einzusetzen, da sonst die Scheiben beschlagen.
5.) Bei Bedarf können wir (statt unserer Fahrräder) auf der Beifahrerseite den serienmäßigen Klappsitz montieren. Es sind dazu nur zwei Muttern zu lösen. Dann können wir auch einen Gast mitnehmen.
Der gesamte Innenausbau wiegt weniger, als die serienmäßigen Sitze. Der Diesel-Verbrauch hat sich durch den Umbau nicht erhöht. Er blieb bei 5,8 Liter auf Langstrecken und bei etwa 6,5 Liter im Stadtverkehr.
Wie schon gesagt, unser Nissan ist ausschließlich für Wochenendtouren gedacht. Wir haben nicht vor längere Zeit darin zu übernachten.
https://www.hochdachkombi.de/media/dsc05832a.587/full
Stauraum für Euroboxen auf der rechten Seite (statt Fahrrad):
horizontal max. 4 Stk, vertikal max. 3 Stk, insgesamt: 12 Stk
jetzt möchten wir doch noch unseren eigenen Umbau unseres Nissan vorstellen:
Mit unserem neuen Auto wollen wir in erster Linie unseren Radius bei Wochenendausflügen erweitern. Ohne großen Aufwand sollen sich unsere beiden Fahrräder darin verstauen lassen. Gleichzeitig muss unser Auto aber absolut alltagstauglich bleiben und auf normale Parkplätze passen. Mehr als zwei Sitzplätze sind in unserem Fall nicht erforderlich. Sollten wir bei unseren Trips keine geeignete Übernachtungsmöglichkeit finden, so wäre es schön, wenn man zur Not darin übernachten könnte. Keinesfalls wollen wir beide aber ein klassisches Wohnmobil, denn das wäre uns im Stadtverkehr viel zu unhandlich.
Es gibt zahlreiche Ausbauten für Fahrzeuge in VW-Bus Größe, aber fast alle Hersteller versuchen die zweite Sitzreihe zu erhalten. Das führt zu erheblichen Einschränkungen bei der Konzeption. Wir haben uns deshalb für einen anderen Weg entschieden.
Folgende Punkte sind uns wichtig:
1.) Unser Auto soll nicht größer sein, als ein normaler PKW.
2.) Ohne Aufwand wollen wir zwei Fahrräder darin verstauen können.
3.) Bei schlechtem Wetter soll man zu zweit darin sitzen und sich ggf. umziehen können.
4.) Es soll eine Notübernachtungsmöglichkeit für zwei Personen (mit einer minimalen Bettgröße von 140cm x 190cm) geschaffen werden können.
5.) Unser Auto soll nicht wie ein Wohnmobil aussehen.
Nach sorgfältiger Sondierung des Marktes haben wir uns aus folgenden Gründen für einen Nissan NV200 Evalia als Basisfahrzeug entschieden:
1.) Außenlänge nur 4,4 m. (bei einer nutzbaren Innenlänge > 2,0 m)
2.) Außenhöhe nur 1,9 m, der Nissan passt also in alle Tiefgaragen.
3.) Nutzbare Innenhöhe größer als bei einem VW Caddy.
4.) Absolut ebener Boden
5.) 5 Jahre Garantie
Ein VW-Bus ist wesentlich teurer und schwerer, bietet aber nur minimal mehr Platz.
Unseren Nissan haben wir mit folgenden Einbauten ausgestattet:
1.) Längssitzbank 190 cm x 65 cm, aufklappbar zum Doppelbett 190 cm x 140 cm. Unter der Bank Stauraum für 3 Eurokisten 60 x 40 x 32 cm. Im Fahrzustand bleibt neben der Sitzbank Platz (190 x 60 x 129) für unsere beiden Fahrräder.
2.) Ausziehbare Heckküche mit Gaskartuschenkocher (1-flammig), Arbeitsfläche, Spüle, 12 Liter Frischwasser, 12 Liter Abwasserkanister. Die Küche (unter der Hecktür) hat eine angenehme Arbeitshöhe von 85 cm und eine Stehhöhe von 192 cm. Zur Erweiterung der Nutzfläche können wir ein Zelt (Reimo Vertic) über die Hecktür stülpen. Es entsteht dann ein windgeschützter Vorraum, der sich auch zum Umziehen eignet.
3.) Von Fa. Zooom haben wir uns auf der Beifahrerseite einen Drehsitz und einen Tisch montieren lassen. Wir können nun bequem zu zweit (einer auf der Sitzbank, einer auf dem Drehsitz) essen. Verstauen können wir den Tisch in der Nische der Schiebetür auf der Fahrerseite.
4.) Inzwischen haben wir schon einige Male im Auto übernachtet. Es hat sich gezeigt, dass es notwendig ist in die beiden Seitenscheiben der Vordertüren Lüftungslamellen einzusetzen, da sonst die Scheiben beschlagen.
5.) Bei Bedarf können wir (statt unserer Fahrräder) auf der Beifahrerseite den serienmäßigen Klappsitz montieren. Es sind dazu nur zwei Muttern zu lösen. Dann können wir auch einen Gast mitnehmen.
Der gesamte Innenausbau wiegt weniger, als die serienmäßigen Sitze. Der Diesel-Verbrauch hat sich durch den Umbau nicht erhöht. Er blieb bei 5,8 Liter auf Langstrecken und bei etwa 6,5 Liter im Stadtverkehr.
Wie schon gesagt, unser Nissan ist ausschließlich für Wochenendtouren gedacht. Wir haben nicht vor längere Zeit darin zu übernachten.
Stauraum für Euroboxen auf der rechten Seite (statt Fahrrad):
horizontal max. 4 Stk, vertikal max. 3 Stk, insgesamt: 12 Stk
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