Neuer Kangoo mit Gas?

Diskutiere Neuer Kangoo mit Gas? im Forum Renault Kangoo, Nissan Kubistar, Mercedes Citan im Bereich ---> Die Fahrzeuge - Tja, so langsam habe ich das Gefühl, bei mir "läuft es so langsam alles auf einen neuen Kangoo hin". Das wichtigste Argument war bisher für mich...
Wolfgang

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Tja, so langsam habe ich das Gefühl, bei mir "läuft es so langsam alles auf einen neuen Kangoo hin".
Das wichtigste Argument war bisher für mich das Raumangebot innen bei weniger Aussenlänge (im Vergleich zum neuen Berli).
Dazu kommt jetzt noch ein ganz wichtiger Aspekt:
Ab Anfang 2009 gibt es den Kangoo mit Automatic und Gasantrieb. Der hat 106 PS und kostet in der Anschaffung nur 300 Euro mehr als der stärkste Diesel. Der Freundliche hat mir das mal vorgerechnet. Bei meiner Fahrleistung von ca. 27.000 KM hätte ich dann jährlich eine Erspanis von ca. 700 Euro Treibstoffkosten. Angeblich steigt der Flüssiggaspreis nur unwesentlich, weil er nicht mit dem Ölpreis gekoppelt ist.
Was meint Ihr zu dieser "Gasvariante"?
Gruß Wolfgang
 
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Ernie

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Hallo :wink: an alle zusammen,

Wolfgang schrieb:
Ab Anfang 2009 gibt es den Kangoo mit Automatic und Gasantrieb.
... ... Flüssiggas...
das ist ja mal eine ausgesprochen gute Nachricht. Automatik und Gasantrieb :top: . Mein Dealer konnte mir nicht sagen,
wann es oder ob überhaupt eine Automatik angeboten wird :mhm: .

Ist die Flüssiggasanlage schon von Werk aus installiert oder wird sie von Deinem Autohändler nachgerüstet? Das wäre
schon interessant, wegen der Garantie/Gewährleistung :jaja: .

Im Energiesteuergesetz (EnergieStG) ist geregelt, das dieser Kraftstoff bis 31. Dezember 2018 begünstigt versteuert
wird. Bis dahin bleibt dieser auf jeden Fall (außer bei Gesetzesänderung) günstiger als Benzin, Super und Diesel. Das
bedeutet, bis dahin kann man eine Menge Geld sparen und anschließend hat man ja noch die Wahl, welchen Treibstoff
man tankt und kann sich somit auch immer für das billigere Produkt entscheiden :jaja: .
 
Wolfgang

Wolfgang

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Ernie schrieb:
.......das ist ja mal eine ausgesprochen gute Nachricht. Automatik und Gasantrieb :top: . Mein Dealer konnte mir nicht sagen,
wann es oder ob überhaupt eine Automatik angeboten wird :mhm: .

Ist die Flüssiggasanlage schon von Werk aus installiert oder wird sie von Deinem Autohändler nachgerüstet? Das wäre
schon interessant, wegen der Garantie/Gewährleistung :jaja: .

Hallo Ernie, das mit der lieferbaren Automatik ist für die Händler auch ganz neu. Die Info (schriftlich von Renault) war wohl erst wenige Tage alt.

Die Gasanlage würde vom Renault-Händler nachgerüstet werden. Er sagt mit bestehn bleibender Garantie und Zusatzgarantie.

Allerdings bin ich nun schon wieder skeptisch geworden. Im Berlingo-Forum gab es ungefähr 15 Beiträge als Antwort. Viele davon waren abratend (nicht vollgasfest, zu hoher Stadtverbrauch und, und, und.

Gruß Wolfgang
 
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Hallo Wolfgang,

guck doch mal in die HDK-FAQ mit links zu einschlägigen Gasforen oder hier im Forum unter LPG.

Soweit ich begriffen habe, soll es beim Autogas Leistungseinbußen von max 1-3% geben, weniger als beim Erdgasfahrzeug.

Viele Grüße aus Hamburg
von Eka mit ihrem isicamper
 
zooom

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Also, wenn Benziner, dann LPG, ich denke dieser Standpunkt ist von mir aus dem Berlingoforum bekannt. Insgesamt denke ich, daß die Erfahrungen positiv sind, speziell die Freude an der Tankstelle;-) Aber daß ein LPG Berlingo oder Kango einem HDI nicht das Wischwasser reichen kann ist auch klar, soweit es die Fahrleistungen betrifft.
Kommt aber nun die interessante Information Kangoo mit Automatik (ich glaub' ich hab mich richtig entschieden) dann ist doch klar, daß der mit LPG laufen muß.
Und Sparen und Vollgasfahren, das paßt nicht wirklich, oder?
 
Wolfgang

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zooom schrieb:
........... Aber daß ein LPG Berlingo oder Kango einem HDI nicht das Wischwasser reichen kann ist auch klar, soweit es die Fahrleistungen betrifft................

Hallo Thomas, kanns Du mir das bitte etwas genauer erklären?
Gibt es beim Gasbetrieb einen deutlichen Leistungsverlust?
Gruß Wolfgang
 
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Ernie

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Hallo :wink: Wolfgang,

Wolfgang schrieb:
Die Gasanlage würde vom Renault-Händler nachgerüstet werden. Er sagt mit bestehn bleibender Garantie und Zusatzgarantie.
na hoffentlich wollen die einem nicht wieder so eine obskure Zusatzversicherung andrehen, die keiner braucht und er meint,
mit der Zusatzgarantie, die der LPG-Anlage.
Und das, mit der bestehen bleibenden Garantie von Renault, würde ich auch noch mal mit Renault Deutschland klären :jaja: .

Wolfgang schrieb:
Allerdings bin ich nun schon wieder skeptisch geworden. Im Berlingo-Forum gab es ungefähr 15 Beiträge als Antwort.
Viele davon waren abratend (nicht vollgasfest, zu hoher Stadtverbrauch und, und, und.
Ohne etwas negatives sagen zu wollen, aber woher kennen die im Berlingo-Forum den Kangoo mit einer Flüssiggasanlage?
Davon fahren bestimmt noch nicht soviele umher.
O.K., meiner ist schon ein bischen älter, hatte aber, bis auf kleine Anfangsschwierigkeiten, bis ich einen fähigen Umrüster ge-
funden hatte, keine Probleme. Ob die Umrüstung gut geht oder nicht, hängt halt einzig und alleine vom Umrüster ab. Wenn
er Dir die Anlage nicht richtig eingestellt hat, kann es hinterher auch Probleme geben. Das Problem hat aber nichts mit der
LPG-Anlage zu tun. Bei einem nicht richtig eingestellten Motor, läuft dieser ja auch nicht richtig "rund", aber deswegen ver-
teufelst Du ja nicht den Wagen, sondern die Werkstatt. Bei einer Flüssiggasanlage hast Du halt ein zusätzliches Aggregat in
Deinem Wagen geschaffen, wo die Werkstatt mißt machen kann, aber das ist ja nicht gleichzeitig auch muß.

Wolfgang schrieb:
Gibt es beim Gasbetrieb einen deutlichen Leistungsverlust?
Antwort: :no: !
Der Leistungsverlust ist wirklich nur minimal und ohne Prüfstan vom Laien kaum spürbar (außer die LPG-Anlage ist nicht
richtig eingestellt)!
Wenn Du die Klimaanlage einstellst, erlebst Du einen wesentlich höheren Leistungseinbruch, der auch be-
merkt wird!
Ich habe nur einen 75 PS Motor und selbst im Flüssiggasbetrieb, mit eingeschalteter Klimaanlage, kommt man sehr gut voran.

Also, positiv denken, Fahrzeug auf Flüssiggas umrüsten lassen, beim tanken sparen und wieder freude am fahren haben :lol: .


PS: Bei den letzten beiden Tankfüllungen, habe ich, im Betrieb auf Flüssiggas, einen Schnitt von 8,4 l erfahren. Seit der Um-
rüstung und dem finden einer Werkstatt, die sich auch mit LPG-Anlagen auskennt, sinkt mein Verbrauch stetig.
 
A

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Hallo Wolfagang,

Du fragst:
Gibt es beim Gasbetrieb einen deutlichen Leistungsverlust?

Dazu hat isicamper gesagt:

Hallo Wolfgang,

guck doch mal in die HDK-FAQ mit links zu einschlägigen Gasforen oder hier im Forum unter LPG.

Soweit ich begriffen habe, soll es beim Autogas Leistungseinbußen von max 1-3% geben, weniger als beim Erdgasfahrzeug.


Viele Grüße aus Hamburg
von Eka mit ihrem isicamper
 
zooom

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Nee, nach meiner Erfahrung ist der Leistungsverlust zu vernachlässigen, aber diese 1.6i16V Schleudern kommen mit Benzin oder LPG nicht so ausm Quark wie ein HDI, iss einfach so, immer dieses Kupplung schleifen lassen, kann Dir beim HDI nicht passieren. Leider is meiner ab Sonntag verkauft, sonst hättste mal live den Unterschied erleben können.
Frag Holger P. der ist der radilkalste Konvertit in dieser Richtung, was hatter früher auf seinen 1.6er berlingo Benziner geschworen, jetzt hatter nen 1.,6HDI und seit fast 3 Jahren einen Grinsmuskelkrampf :lol: :lol: :lol:
Aber Automatik, DAS hat denn doch was...
 
Schrankwand

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Ich wiederhole mich, aber was mir am Dieselmotor so gefällt ist eben der kolossale Durchzug. Die mögliche Höchstgeschwindigkeit von 170 ist mir relativ egal, so ein HDK ist eben kein kurvenhungriger Rennwagen, sondern eher ein Fahrzeug zum Mitschwimmen. Deswegen bekomme ich auch immer einen Hals wenn die Autotester von schwammiger Lenkung und starker Neigung der Karosse in der Kurve labern. Das ist nun mal so, der Schwerpunkt ist höher und damit wird man nie die Straßenlage eines Mini Cooper haben. Trotzdem hat man immer eine gewisse Reserve, wenn es mal darauf ankommt. Darauf und einen günstigen Verbrauch mit entsprechend Platz um mich herum lege ich Wert, alles andere berührt mich wenig. Ich denke das Gros der HDK-Fahrer denkt ähnlich!?
 
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Neuer Kangoo mit Gas

Hallo zusammen,
ich bin auf der Suche nach folgenden Infos bzgl. Gasanlage LPG für den neuen Kangoo und bin dabei auf dieses Forum gestoßen.
Verdampfer oder Direkteinspritzer ?
Wie sieht's mit dem Wiederverkaufswert nach ca. 12-18 Monaten aus, wenn eine Gasanlage nachgerüstet wurde ?
Ich habe mir den neuen Kangoo mit der 106 PS 1,6l 16V Motorisierung bestellt und folgende Infos zum Umbau bekommen :
Preis - 2700,- inclusive Einbau(Vialle Direkteinspritzung) angebl. kein Leistungsverlust,
Zusatzgarantie oder so ähnlich für 2 Jahre - 190,- von Renault so vorgeschrieben, find ich okay
Aber vielleicht doch noch 1 Jahr warten, da neues Modell von Renault und neue Technik bzgl. der Direkteinspritzung, meinte der Freundliche

Gruß Micha
 
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Ernie

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Re: Neuer Kangoo mit Gas

Hallo :wink: Micha,

es ist nicht vorstellbar, das wir Dir, auf deine Fragen, schon detaillierte Antworten geben können, da es hier im Forum, erst
eine paar von den neuen Kangoos gibt (von denen auch noch einige auf ihre Auslieferung warten) und dementsprechen noch
keine "Langzeitstudien" existieren.

Solltest Du aber Interesse an allgemeinen Informationen/Meinungen haben, können wir Dir gerne weiter helfen.

paramedic112 schrieb:
Wie sieht's mit dem Wiederverkaufswert nach ca. 12-18 Monaten aus, wenn eine Gasanlage nachgerüstet wurde ?

Gleiches Problem, wie eben beschrieben und der nicht gewerbliche Nutzer eines HDKs verkauft eher selten seinen Wagen
nach einer so kurzen Zeit (außer, er ist mit ihm sehr unzufrieden :zwinkernani: ).

paramedic112 schrieb:
. . . Preis - 2700,- inclusive Einbau(Vialle Direkteinspritzung) angebl. kein Leistungsverlust, . . .

Der Preis hört sich für eine Direkteinspritzung gut an. Vor drei Jahren wurde der gleiche Preis für eine Verdampferanlage auf-
gerufen. Kommt natürlich auch auf den Hersteller an.

paramedic112 schrieb:
... Zusatzgarantie oder so ähnlich für 2 Jahre - 190,- von Renault so vorgeschrieben, find ich okay. ...

Diese moderne Art des "Raubrittertums" ist dermaßen unverschämt. Das man zu eine Zusatzversicherung genötigt wird
(Zitat: wird von Renault vorgeschrieben), obwohl die Hersteller (vom Fahrzeug und der LPG-Anlage) gesetzlich dazu verpflich-
tet sind, eine zweijährige Garantie/Gewährleistung auf ihr Produkt zu geben. Man zahlt hierbei also für eine zusätzliche Lei-
stung, die einem so wie so schon gesetzlich zu steht. Anders würde es aussehen, wenn es sich dabei um eine Anschlußga-
rantie handeln würde.

paramedic112 schrieb:
... Aber vielleicht doch noch 1 Jahr warten, da neues Modell von Renault und neue Technik bzgl. der Direkteinspritzung,
meinte der Freundliche

Ist vielleicht die beste Entscheidung. Von den ersten Kinderkrankheiten würde man eventuell verschont bleiben.




PS: Ein herzliches :willkommen: und viel Glück, bei der richtigen Entscheidung :top: .
 
zooom

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Also bei einem Neufahrzeug würde ich jedenfalls eine Anlage verbauen lassen, die eine Werksfreigabe hat, dann ist die Zusatzversicherung überflüssig. Bei Citroen ist das die Teleflex Anlage, aber die haben ja wiederum keine Automatik im Programm, zefix!
 
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Gasanlage in neuem Kangoo 2

Hallo zusammen,
danke für die schnellen Antworten.
Da ich über meinen Vater sehr gute Konditionen bekomme, würde ich Verluste machen, wenn ich das Auto länger als 18 Monate fahren würde. Nur deshalb werde ich den Wagen nach besagter Zeit wieder abgeben. Aber auch wieder einen neuen kaufen, wenn ich zufrieden war. Z.Zt. ist der Kangoo mein Favorit ( Preis / Leistung ).
Die Frage bezgl. der Zusatzversicherung, die sich mir stellt, ist, was sagt Renault, wenn innerhalb der Garantiezeit eine Gasanlage nachgerüstet wird, und es warum auch immer zu einem Motorschaden kommt. Könnte es dann nicht schnell heißen, daran ist der Umbau auf Gas schuld und deshalb nehmen wir ( Renault) uns davon nichts an. Vialle sagt dann, nö, ist ja der Motor und nicht die Gasanlage. Soll Renault sich drum kümmern......... .
Deshalb könnte ich mir vorstellen, gibt es diese Regelung ?!?!

Gruß Micha
 
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Ernie

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Hallo :wink: Micha,

diesen Streit, zwischen den Verantwortlichen/Versicherungen, wirst Du so oder so erleben, wenn es zum Schadensfall kommt.
Da helfen Dir auch nicht noch so viele Versicherungspolicen weiter, nur eine gute Rechtschutzversicherung und ein guter Anwalt :jaja: .

Und spätestens nach den zwei Jahren, haftet sowieso keiner mehr :!: , aber da hast Du den Wagen ja schon wieder verkauft :mrgreen: .
 
A

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Zusatzgarantie/versicherung

Zum Thema der bösen Zusatzgarantie:

Ich weiß nicht, ob ich jetzt von derselben Sache spreche wie Ihr, gehe aber davon aus.

Ich fahre ja so ein Gasteil, habe es aber nicht bei Renault gemacht sondern bei einem anderen Umrüster (der übrigens, sollte ein Renaultkunde der umliegenden Häuser sich gegen eine Vialleanlage entscheiden, für diese Autohäuser die Verdampferanlage einbaut. In den seltensten Fällen leisten sich die Autohäuser in meiner Region eigene Gasspezialisten)

Jedenfalls hatte mir mein Umrüster von dieser Zusatzversicherung berichtet, welche eine Versicherung und keine Garantie ist. Gleichzeitig hat er mir aber auch gesagt, daß er in den 13 Jahren seines Engagements nicht einen Fall hatte, bei der diese Versicherung benötigt worden wäre. Dennoch habe ich das Rundumsorglospaket für Motor und Motorelektronik genommen 3 Jahre - einmalig 199 € sind wohl in Ordnung, denke ich mir.

Versicherung und nicht Garantie, weil die Garantie auf das Fahrzeug und die Garantie auf die Gasanlage natürlich erhalten bleiben und wirken.
Da die Gasanlagen aber nicht von Renault angeboten werden, sondern eher Marketingmaßnahme der deutschen Renault(händler) sind, kann Renault natürlich nicht die komplette Garantie übernehmen. Der Gasanlagenbauer aber auch nicht. Bliebe nur der Händler
Tritt nun der Fall ein, daß es zu einem Schaden kommt (meine Versicherung zahlt bis 5.000 €), gilt zunächst zu klären was ursächlich für den Schadensfall ist. Ist der Mangel herstellerbedingt und der Hersteller akzeptiert dies, leistet die Garantie des Herstellers, ist der Mangel gasanlagenbedingt und der Anlagenhersteller akzeptiert das, leistet die Garantie des Anlagenherstellers. Bei allen Komponenten die seperat genutzt werden ist das sicherlich auch problemlos abzuwickeln.

Spannend sind die Fälle der gemeinsam genutzten Komponenten. Sollte zwischen Fahrzeughersteller und Gasanlagenhersteller kein Einvernehmen über die Mangelursache herzustellen sein, würde man entweder zunächst auf den Kosten sitzen bleiben, oder sein Fahrzeug bis zum ende eines Rechtsstreits nicht reparieren lassen können. Genau für diese Fälle ist die Versicherung gedacht. Sie tritt ein wenn Hersteller und Anlagenbauer sich gegenseitig den schwarzen Peter zuschieben bis sie sich eventuell ausgezankt haben.

Nichts böses nichts ominöses, finde ich. Daß das Autohaus dafür haften muß, daß ich sparen kann, fände ich auch nicht in Ordnung. Allerdings würde ich Umbauten anstelle der Autohöuser immer nur komplett inklusive dieser Versicherung kalkulieren und anbieten ohne diese extra als Posten auszuweisen: "Für den Festpreis von... gibt´s die Versicherung inklusive und dazu"

Für meine Reifen habe ich ja nach meinem nächsten Reifenkauf auch die Garantie von Michelin, Continental oder wem auch immer und nicht von Renault. Da es dort keine gemeinsam genutzten Komponenten gibt bzw die Rechtsprechung nicht im Grauen liegt benötige ich keine solche Zusatzversicherung, da ja Ursächlichkeiten eindeutig zu klären sind.

Wenn Renault serienmäßig Autogas anbietet oder findige Anlagenbauer besodere Kooperationsverträge mit Herstellern abschließen wird es diese Versicherungen nicht mehr geben.
 
E

Ernie

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Hallo :wink: tvinnefossen,

ich wünsche Dir, das Du nicht die selben "positiven" Erfahrungen machst, wie ich.

Mein Umrüster, ein unkundiger seines Standes, meldete nach einem halben Jahr (nach der Umrüstung) Konkurs an.
Auf den darauf hin folgenden zusätzlich entstandenen Kosten der Instandsetzung der Anlage und der nun bekannt
gewordenen, beim Einbau beschädigten Ansaugkrümmerdichtung und deren Reparatur, blieb ich bis heute sitzen.
Die so viel gerühmte Versicherung leistet keine Zahlungen, bevor nicht geklärt wurde, wer den Schaden verursacht
hat :shock: .
Trotz einer Kfz-Rechtschutzversicherung, einem guten Anwalt und mehreren Terminen vor Gericht (das Gerichtsver-
fahren ist immer noch am laufen), weigert sich die Versicherung den Schaden, aus eben genannten Gründen, zu be-
gleichen.

Und ab jetzt wird es lustig.

Nun müssen erst ein haufen von Gutachtern die Sachlage klären, ob der Schaden:

- Bei eine Reparatur/Inspektion in der Renault-Vertragswerkstatt entstanden oder Bauartbedingt ist?

mm=> und dann müsse ich meine Ansprüche gegenüber dem Händler geltend machen

oder

- Der Schaden durch eine mangelhafte Gasanlage entstanden sei?

mm=> mit der Konsequens, das ich meine Ansprüche gegenüber dem Hersteller der Flüssiggasanlage richten müsse

oder

- Der Schaden durch einen fehlerhaften Einbau der Flüssiggasanlage entstanden ist?

mm=> aber dann müsse ich meine Ansprüche gegenüber dem Umrüster geltend machen (da dieser Konkurs angemel-
mmmmdet hat, müßte ich dann gegen ihn privat vor gehen)

Und in welchem Fall würde am Ende dieser Begutachtung die Versicherung für die Schäden aufkommen?

Genau, in keinem Fall. Also ist diese Versicherung für den Ars . . :!:


Der einzige trost ist, das mich das ganze "Kasperletheater" keinen einzigen Cent kostet, Dank der Kfz-Rechtschutz-
versicherung. Nur die Nerven leiden ein bischen darunter :jaja: .


PS: Diese Erfahrungen sind selbstverständlich nicht auf alle Versicherungen übertragbar und mein Resümee stellt nur
mrmmeine persönliche Meinung dar. Und ich bin der Meinung, das man sich das Geld sparen kann :!:
 
Wolfgang

Wolfgang

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Re: Zusatzgarantie/versicherung

tvinnefossen schrieb:
Wenn Renault serienmäßig Autogas anbietet oder findige Anlagenbauer besodere Kooperationsverträge mit Herstellern abschließen wird es diese Versicherungen nicht mehr geben.

Hallo, danke für Deine Infos.
Im Gas-Forum hat ja einer geschrieben, daß die Renault-Mechaniker (wohl nur einige) jetzt darauf geschult werden, weil Renault seinen eigenen "Umbau-Kit" anbieten will. Das wäre dann wohl "der sicherste Weg".
Andere Frage: Bist Du mit Auto und Gasantrieb zufrieden?
Gruß Wolfgang (der sich genau den gleichen Wagen wahrscheinlich kaufen wird, allerdings mit Automatik)
 
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@Wolfgang

Bisher bin ich zufrieden, allerdings bin ich erst zweieinhaltausend Kilometer mit Gas gefahren, vielleicht noch zu früh für ein Resümee.

Wenn Du auf meine Verbrauchsangabe am Ende dieses Beitrages klickst, landest Du bei meiner Verbrauchshistorie.
Ich beobachte mal weiter und hoffe es wird noch besser, da ich teilweise mehr als 20 Prozent über Bordcomputerangabe verbrauche. (Der BC zeigt nachwievor den theoretischen, weil errechneten und nicht gemessenen Benzinverbrauch an)


@ Ernie

Daß Du soviel Ärger hast, tut mir Leid, dennoch meine ich, daß diese Versicherung nicht für den Ars.. ist. Sie greift in Deinem Fall einfach nur nicht, da es

1. nicht um einen Streit zwischen Anlagen- und Fahrzeughersteller geht
2. Ein Versicherungsgegenstand zum Zeitpunkt der Schadensursache (so wie du Sie beschrieben hast) nicht bestand. Versicherungsgegenstand ist ein zunächst funktionierendes Zusammenspiel von Fahrzeug und Anlage.

Da hier aber ein Dritter ins Spiel kommt, der Umrüster müssen andere Lösungen her.

Übrigens:
Bei meiner Umrüstung stieß der Umrüster beim Bohren für die Einspritzanlage auf einen Junker (Lufteinschluß) im Ansaugkrümmer. Dadurch zog die Anlage Nebenluft, festgetellt hat er das mit Hilfe der Diagnosesoftware, mit bloßem Auge wäre das nicht möglich gewesen.
Obwohl nicht schuld, hat er den Schaden auf eigene Kosten behoben, trotzdem ich ihm angeboten habe, zunächst mein Glück bei Renault mit dem Hinweis auf "Materialfehler" zu versuchen hat er abgelehnt "wir hätten ja nicht Bohren müssen, für den Betrieb nur mit Benzin wäre der Junker folgenlos geblieben", "gäbe nur Streit" und "das würde sich ziehen"
Eine beschädigte Dichtung wäre eindeutig zuzuordnen gewesen und nach meinem laienhaften Verständnis sicher auch mit der Diagnosesoftware zu finden gewesen, da sie Symptome die gleichen sein dürften.

Wenn tatsächlich eine beim Einbau beschädigte Ansugkrümmerdichtung ursächlich war, ist der Umrüster zu belangen. Da er Konkurs gegangen ist bliebe sich nur in die Liste der Gläubiger einzureihen und zu warten oder nach anderen Möglichkeiten zu suchen, daher wohl die anderen "lustigen" Punkte.

Ich wünsche Dir viel Glück und toi, toi, toi, daß was geht, aber die angesprochene Versicherung hat meiner Einschätzung nach mit Deinem Fall, so wie Du ihn geschildert hast, rein garnichts zu tun.
In fast allen Fällen lande ich immer wieder beim Umrüster der die defekte Dichtung hätte zumindest bemerken (wenn er nicht ursächlich war) oder beheben (wenn er ursächlich war) müssen bzw die Anlage erst garnicht hätte einbauen dürfen, wenn der Fehler bauartbedingt ist, da er dies hätte wissen müssen/können

Wenn der Fehler die Ansaugdichtung war, komme ich nicht auf die Anlage, aber sicher haat Du den Sachverhalt forumtypisch verkürzt darstellen wollen

Gruß aus dem Brandenburgischen
 
Thema: Neuer Kangoo mit Gas?
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