Erfahrungsbericht drei Jahre Stadtindianer

Diskutiere Erfahrungsbericht drei Jahre Stadtindianer im Forum Nissan NV200 im Bereich ---> Die Fahrzeuge - Nun ist er drei Jahre und knapp 50.000 Km alt geworden, der Stadtindianer. Schleife zum Geburtstag gab‘s nicht, aber eine Inspektion mit Tüv (329...
odfi

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Naja, betankt mit Ökostrom und beladen mit kobaltfreien Batterien ginge es doch schon schön in die richtige Richtung. Es ist doch immer so, dass sich eine Technologie erst durchsetzen muss, damit sich dazu eine "saubere" Sparte etablieren kann.
 
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Nero_HH

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Dem kann ich nur zum Teil zustimmen. Natürlich werden sich mit der Zeit Wirkungsgrade und damit Reichweiten verbessern. Die Herstellung von Akkus wird aber immer eine riesen Umweltsauerei bleiben. Es wird sogar schlimmer. Und der vermeintlich saubere Ökostrom hat auch mehr ökologische nachteilige Nebenwirkungen als allgemein eingestanden wird.
Es sind noch viele riesen Schritte vorher zu gehen.
 
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odfi

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Die Herstellung von Akkus wird aber immer eine riesen Umweltsauerei bleiben.
Oha, ein Hellseher... :rund: Du kannst also für immer in der Zukunft ausschließen, dass es jemals umweltfreundliche Batterien geben wird? :gruebel:

Und der vermeintlich saubere Ökostrom hat auch mehr ökologische nachteilige Nebenwirkungen als allgemein eingestanden wird.
Es geht darum, ob die Kombi e-Fahrzeug und Ökostrom besser ist als Autos mit fossiler Energie zu betanken, damit individuelle Mobilität weniger die Umwelt schädigt und nicht darum, dass nur zu Fuß gehen das einzig ökologisch unbedenkliche Fortbewegen ist.
 
LuggiB

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Die Herstellung von Akkus wird aber immer eine riesen Umweltsauerei bleiben. Es wird sogar schlimmer. Und der vermeintlich saubere Ökostrom hat auch mehr ökologische nachteilige Nebenwirkungen als allgemein eingestanden wird.
Genau so ist es. Elektro-Mobilität wird immer ein Nischenprodukt bleiben ! Wer noch einen Rest " gesunden Menschenverstand " hat, wird erkennen, daß E-Mobilität flächendeckend unmöglich zu verwirklichen ist.
 
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Nero_HH

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Nein, natürlich kann ich nicht in die Zukunft schauen. Es geht auch nicht darum eMobilität grundlegend zu verteufeln. Aber die bisherige Herstellung von Akkus ist eine ökologische Katastrophe. Davor verschließen sich die meisten und dem muss man einfach mal klar in die Augen sehen. Nahezu alle benötigten Rohstoffe werden unter größter Umweltverschmutzung abgebaut und gewonnen. Auch das ist Realität, nur geschieht es nicht vor unserer Haustür. Von Kinderarbeit in illegalen Bergwerken rede ich erst gar nicht.
 
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LuggiB

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Dann erleuchte doch bitte die unter uns, die den Funken haben und es trotzdem nicht wissen... :gruebel:
Selbst denken macht auch Freude. Nur kleine Hinweise: 1) In Deutschland sind (ohne Firmenfahrzeuge) über 38 Millionen Kfz angemeldet & nehmen wir mal grob an ca.10 Millionen davon müssen abends an die Steckdose.
Die wichtigen Batterie-Rohstoffe Lithium & Kobalt sind nicht unbegrenzt verfügbar & außerdem sehr umweltschädlich in der Gewinnung.
 
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Nero_HH

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Richtig. Und Kobald/Lithium sind nicht die einzigen (begrenzten) Stoffe, die auf ekligste Weise der Erde abgerungen werden. Nicht der hocheffiziente Elektromotor ist das Problem, sondern der "Tank". Und das kann jeder drehen und wenden wie er will, die Herstellung von Akkus mit den bisher notwendigen Rohstoffen ist schlimmer als jeder Ölplattform.
 
helmut_taunus

helmut_taunus

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puh .. ich halte mich schon eine Weile zurueck, faellt schwer
Das Thema lautet - 3 Jahre Erfahrung Stadtindianer -
Prognosen ohne Erfahrung zu anderen Elektro-Autos? - eher nicht
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Elektrische NV200 Camper
Zooom https://imgr4.promobil.de/Ulrich-Ko...san-eNV200-articleDetail-c77c2afa-1013010.jpg
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Jemand Erfahrung?
 
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thehahn

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Hallo,

Wobei die beim verwesen entstehenden Faulgase auch nicht zu vernachlässigen sind. Vom verbrennen fang ich erst gar nicht an!

Gruß
 
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Mathias

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Einmal zurück zum Ursprungsthema.

Inzwischen sind es fünf Jahre Stadtindianer und an der grundsätzlichen Beurteilung hat sich praktisch nichts geändert.

Hatte gerade Tüv und Inspektion (ohne Klimawartung, das mach ich nicht) bei 80.500 Km für schlappe 460 €ohne irgendwelche Zusatzarbeiten. Preiswert geht echt anders.

Ich habe bislang die Inspektionsintervalle immer eingehalten, wg. Mobilität und Kulanz, aber ich glaube, das lasse ich langsam ausklingen und schraube wieder selbst, wie früher und bei den Oldies immer noch.


Evalia

Zum Basisfahrzeug ist meinen ersten Ausführungen nichts hinzuzufügen, der Tank ist immer noch viel zu klein, die Seitenwindanfälligkeit (im Vergleich zum Fiat Scudo vorher) sehr hoch, die Schaltung ziemlich hakelig und der Regensensor unterirdisch.
Der erste Satz Sommerreifen hat 41.500 Km gehalten (noch ca 2,5 mm Rest).
Aber sonst, keinerlei Mängel,

Zur Inspektion nach vier Jahren gab es zwei neue Radbremszylinder hinten, die nicht gerade wohlfeil waren. Verbrauch immer noch durchschnittlich gemessene 9,8 l /100 Km (Min. 7,1 , max. 14,2 laut Verbrauchsanzeige).

Zuverlässigkeit ist 1a (bin aber nach 24 Jahren mit alten Fiats ohne einen einzigen Ausfall auch etwas verwöhnt), kein Ausfall, keine Reparaturen, so wie ich es von meinem ersten Neuwagen erwartet habe. Glücklicherweise habe ich mich für den Benziner entschieden, so dass ich auch noch überall herum fahren darf.


Ausbau.

Der Ausbau ist nach wie vor super.

Nach dreieinhalb Jahren habe ich eine neue Zweitbatterie installiert (ich bin überwiegend Laternenparker und kann den Stadtindianer nicht zwischendurch an die Ladung hängen) Nach vier Jahren hatten sich einige Nieten am Kopfteil und eine an der Heckklappe gelockert und der Himmel vom Dach hatte sich gelöst. Die Wasserpumpe im Tank hatte außerdem ein gelegentliches Kontaktproblem.

Das alles hat die Firma zooom bei einem Zwischenstop Richtung Urlaub überwiegend auf Kulanz zu einem äußerst verträglichen Restpreis sehr zufriedenstellend gelöst.

Fazit:

Gefühlt ist der Stadtindianer gerade eingefahren, weiter geht’s, hoffentlich noch lange. Schade, dass er so nicht mehr angeboten wird.
 
odfi

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Schaltung ziemlich hakelig
verglichen mit welchen Autos? Für mich schaltet sich das wie in jedem anderen Auto, dass ich fahre.

der Regensensor unterirdisch.
Was gefällt Dir denn nicht? Er geht los, wenns regnet und wird stärker, wenns mehr regnet. Was kann man denn da unterirdisch machen?

(ich bin überwiegend Laternenparker
Lässt Du die Matratze immer drin? Und wenn ja, gibts da Feuchtigkeitsprobleme?
 
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mawadre

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und der Regensensor unterirdisch
Was gefällt Dir denn nicht? Er geht los, wenns regnet und wird stärker, wenns mehr regnet. Was kann man denn da unterirdisch machen?
Ich finde den auch bei unserem Evalia Tekna mit Zooom-Dach schlecht. Einer der anderen Zooom-Fahrer erwähnte, dass der Regensensor bei seinem Evalia TipTop funktionierte bis er sich das Zooom-Schlafdach nachträglich drauf bauen ließ. Die Vermutung ist, dass die stark überstehende Kannte einerseits ein Regendach direkt über dem Regensensor bildet. Andererseits gibts eine andere Luftführung - einen regelrechten Luftstau unter dem Dachüberstand bei schnellerer Fahrt. Tja...
 
odfi

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Das klingt logisch... vielleicht kommt zu wenig Regen auf den Sensorbereich durch das überstehende Dach. Aber da solltet ihr Indianer mal bei @Zooom RM nachfragen, wenn das ein allgemeines bei diesem Umbau ist.
 
Petrus

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Kann ich nicht bestätigen. Bei mir macht der Regensensor, was er soll.
Kein Unterschied vor und nach Einbau Aufstelldach.
 
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Mathias

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Also, die Schaltung ist jedenfalls deutlich hakeliger als bei den Vorgänger Fiat Scudos, die ich jeweils bei etwa 230 TKm verkauft habe. An meinen 25 Jahre alten MX 5 kommt sie auch nicht ran und selbst der 93er Panda (nicht unbedingt bekannt für seine geschmeidige Schaltung) schaltet sich nicht schlechter.
Der Regensensor hat noch nie vernünftig funktioniert, (ich habe aber keinen Vergleich ohne Dach). Bei beginnendem Regen muss er grundsätzlich "aufgeweckt werden" , zwischendurch schaltet er sich immer mal extrem spät oder gar nicht ein, am schlimmsten ist es aber bei Nieselregen und Dunkelheit im Stadtverkehr, da schaltet er den Wischer auch in der sensibelsten Stellung erst ein, wenn man praktisch überhaupt nichts mehr sieht. Eine Intervallschaltung hat er ja leider auch nicht, so dass man im Ergebnis deutlich häufiger manuell eingreift, als bei einem herkömmlichen Intervallwischer. Zwei Nissan Werkstätten haben das schon begutachtet und als normal empfunden.
@rapidicus: Nein, sowas braucht kein Mensch.
Aber das ändert wie gesagt, nichts an meiner grundsätzlichen Zufriedenheit mit dem Auto.
Die Matratze lasse ich immer drin, bislang gab es keine Feuchtigkeitsprobleme.
 
Thema: Erfahrungsbericht drei Jahre Stadtindianer

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