Vorstellung und Stealth-Camper

Diskutiere Vorstellung und Stealth-Camper im Forum Camping/Umbauten und Tuning im Bereich ---> Auto / Verkehr - Hallo! Ich habe mich gerade angemeldet und wollte mal ganz allgemein etwas zu meinem Anliegen sagen. Vor Jahren fuhr ich mal einen Kangoo und...
S

StealthCamper

Mitglied
Beiträge
26
Hallo! Ich habe mich gerade angemeldet und wollte mal ganz allgemein etwas zu meinem Anliegen sagen. Vor Jahren fuhr ich mal einen Kangoo und möchte nun wieder einen Hochdachkombi oder eventuell auch Transporter kaufen. Allerdings lieber keinen Kangoo, sondern eher den NV200 oder eventuell auch einen anderen.

Den Campingausbau nehme ich selbst vor. Ich tendiere stark zu einem Stealth-Camper, dem man also nicht ansieht, dass da jemand drin schläft. Und das, weil ich hin und wieder auch in Städten unauffällig übernachten möchte. Mit anderen Worten: die Originalscheiben sollen drin bleiben. Bei einem Transporter muss die Trennwand raus oder eventuell auch nur die Beifahrerseite der Gittertrennwand.

Einsatzbereiche nach geschätzter Häufigkeit: Alltagsfahrzeug, Wander- und Wildnisurlaub,

Mich interessieren zurzeit vor allem so Fragen wie:
  • Heckklappe oder -türen? Die Heckklappe hat den Vorteil, dass sie als Vordach dienen kann. Die Türen widerum erleichtern den Ein- und Ausstieg. Bin da dankbar für Erfahrungswerte. Vermutlich kriegt man den Transporter aber sowieso nur mit Türen, zumindest habe ich den noch nicht anders gesehen.
  • Scheiben oder nicht? Ich tendiere zum Transporter mit Scheiben in der Seitentür und im Heck. Die haben natürlich Nachteile: man kann sie nicht öffnen und es kondensiert Wasser daran. Auf der anderen Seite müssten Campingfenster erst eingebaut werden und dann ist das Fahrzeug klar als Camper erkennbar.
  • NV200 oder doch einen anderen? Ich tendiere zum Diesel, wenn ich kriege gerne mit Automatik. Entscheidend sind neben der Zuverlässigkeit aber die Innenraummaße. Der NV200 bietet afaik etwas mehr Höhe, ist dafür aber wohl nicht so lang wie die Maxi-Versionen anderer HDK. Immerhin, mit ca. 195 cm sollte das gerade noch hinreichend sein. Der Caddy ist leider nicht ganz so hoch, wie ich es gerne hätte. Was ich gar nicht kenne: die unterschiedlichen Raumsparmöglichkeiten, wie z. B. beim Kangoo die tolle Ablage auf dem Armaturenbrett und vorne oben, ferner die Flugboxen (zumindest bei Mini-Campern). Leiterklappe wie beim Kangoo Rapid hätte auch Vorteile, leider gibt es die afaik nicht bei der Maxi-Version und bei anderen Herstellern kenne ich das gar nicht. Wenn also noch jemand Tipps zu Fahrzeugtypen hat, gerne her damit. Ich gucke mich natürlich auch hier im Forum um. Am Ende muss man aber wohl nehmen, was man kriegen kann.
Mein Innenausbau ist zurzeit noch nicht so das Thema, da das eben auch sehr von fahrzeugspezifischen Faktoren abhängt. Geplant ist jedenfalls ein recht hochwertiger Eigenausbau, u. a. mit Trenntoilette, Notebook-Arbeitsplatz, Solar/PV-Module, Isolierung, Mini-Küche. Später soll eine Dieselheizung dazu kommen, deren Nachrüstung ich von Anfang an einplane.

So, das war grob, was ich mir so vorstelle :) Ich freue mich auf einen regen Austausch :)
 
odfi

odfi

Mitglied
Beiträge
2.247
Stealth-Camper, dem man also nicht ansieht, dass da jemand drin schläft. Und das, weil ich hin und wieder auch in Städten unauffällig übernachten möchte.
Da haben wir mit dem NV200 sehr gut Erfahrungen, weil nach der 1. Sitzreihe soviel Platz ist, dass man die Sitze zum schlafen nicht nach vorn klappen muss und somit kann man beim Blick vorn ins Auto nichts verdächtiges erkennen.
Mit anderen Worten: die Originalscheiben sollen drin bleiben.
Im Gegensatz zu was? Getönten Scheiben? Oder was meinst Du? Mir ist jetzt spontan nicht bekannt, dass hier Leute ihre Scheiben tauschen.
Die Heckklappe hat den Vorteil, dass sie als Vordach dienen kann. Die Türen widerum erleichtern den Ein- und Ausstieg.
Den Vorteil der Klappe kann ich vielfach bestätigen - gerade wenns regnet, kann man sehr entspannt aus- und einsteigen, weil man nicht mit den nassen Klamotten im Auto hantieren muss.
Aber warum sollen Türen den Ein-/Ausstieg erleichtern? Und selbst wenn, es gibt ja Türen an der Seite - da muss ich doch nicht hinten noch welche haben?!
Scheiben oder nicht?
Ganz klar Scheiben! Man hat eine viel bessere Übersicht - insbesondere wenn man sich viel in Städten bewegt. In Kombination mit getönten Scheiben kann man so auch mal von innen unbemerkt rausgucken, was da draußen vor sich geht - gerade wenn man nachts ausm Auto raus muss, fühlt man sich besser, wenn man vorher mal geguckt hat, dass da auch keiner ist.
Nachteile: man kann sie nicht öffnen und es kondensiert Wasser daran
Es gibt Versionen, wo man die Fenster öffnen kann. Und wenn es nicht am Fenster kondensiert, dann tut es das woanders. Das Problem ist ja die zu hohe Luftfeuchtigkeit und zumindest vorn hast Du auf jeden Fall 3 Scheiben.
NV200 oder doch einen anderen
Aufgrund meiner Signatur dürfte meine Empfehlung klar sein... Es gibt ja einen Grund, warum es so wenig Gebrauchte davon gibt - die meisten geben den auch nicht mehr her, weil er eben die eierlegende Wollmilchsau ist und bei nahezu jedem Halter auch sogut wie unverwüstlich ist. Ganz abgesehen davon gibt es kein Auto mit der Außenlänge, dass so krass viel Innenraum hat.
Wenn Du noch mehr Vorteile hören willst, dann frag gern und Du wirst hier viele bekommen, aber bis dahin hör ich erstmal auf, um nicht zu langweilen.
st dafür aber wohl nicht so lang wie die Maxi-Versionen anderer HDK
Aber die sind außen eben aber auch deutlich länger. Gerade in Italien und anderen Mittelmeerländern mit ihren verbauten Städten und engen Gassen habe ich den schmalen kurzen NV200 sehr zu schätzen gelernt. Da gab es Straßen und Wendemanöver, die mit breiteren bzw. längeren Hdks nicht möglich gewesen wären.
 
S

StealthCamper

Mitglied
Beiträge
26
Da haben wir mit dem NV200 sehr gut Erfahrungen, weil nach der 1. Sitzreihe soviel Platz ist, dass man die Sitze zum schlafen nicht nach vorn klappen muss und somit kann man beim Blick vorn ins Auto nichts verdächtiges erkennen.
Das ist mir auch wichtig, dass ich ohne großen Umbau hinten schlafen kann, morgens dann wieder schnell fahren kann.

Im Gegensatz zu was? Getönten Scheiben? Oder was meinst Du? Mir ist jetzt spontan nicht bekannt, dass hier Leute ihre Scheiben tauschen.
Ich meinte im Gegensatz zu Campingfenstern, die man in einen Transporter ohne Fenster einbaut. Eine andere Lösung wäre, auf die seitlichen Scheiben zu verzichten und stattdessen oben eine Dachluke/Dachfenster einzubauen. Die müsste dann aber möglichst flach sein, wegen Stealth und Aerodynamik und außerdem, um unter 190 Höhe zu bleiben.

Den Vorteil der Klappe kann ich vielfach bestätigen - gerade wenns regnet, kann man sehr entspannt aus- und einsteigen, weil man nicht mit den nassen Klamotten im Auto hantieren muss.
Aber warum sollen Türen den Ein-/Ausstieg erleichtern? Und selbst wenn, es gibt ja Türen an der Seite - da muss ich doch nicht hinten noch welche haben?!
Beim Transporter hätte ich nur eine Seitentür. Wenn es z. B. regnet, dann ist das Aussteigen an der Heckklappe ideal, aber lässt die sich ohne weiteres von innen öffnen?
Gibt es denn noch Vorteile von Hecktüren? Denn letztlich haben die meisten Transporter auf dem Markt Hecktüren.

Das ist mir eben auch noch nicht ganz klar: Kombi oder Transporter. Ich hätte schon gern einen Notsitz, so dass drei anstatt nur zwei Personen Platz finden. Mit drei Sitzplätzen vorn hab ich den NV200 noch nicht gesehen. Ein Kombi / Fünfsitzer hätte den Vorteil, dass hinten noch Scheiben sind, die umklappbare Rückbank eventuell sogar mit Campingausbau möglich wäre. Aber auch zwei Schiebetüren, was einerseits praktisch ist, andererseits aber weniger Stauraum im Ausbau bedeutet. Und überhaupt: Bei Kombis müsste die Innenverkleidung raus. Oder man lässt sie drin und gestaltet den Innenausbau herausnehmbar.

Ganz klar Scheiben! Man hat eine viel bessere Übersicht - insbesondere wenn man sich viel in Städten bewegt. In Kombination mit getönten Scheiben kann man so auch mal von innen unbemerkt rausgucken, was da draußen vor sich geht - gerade wenn man nachts ausm Auto raus muss, fühlt man sich besser, wenn man vorher mal geguckt hat, dass da auch keiner ist.
Gut, beim Transporter hat man max. hinten und in der einen Seitentür eine Scheibe. Eine Rückfahrkamera wäre vermutlich sowieso von Vorteil. Beim Kombi sind die Scheiben so schmal und hoch, dass die Sicht da auch nicht perfekt ist.

Es gibt Versionen, wo man die Fenster öffnen kann. Und wenn es nicht am Fenster kondensiert, dann tut es das woanders. Das Problem ist ja die zu hohe Luftfeuchtigkeit und zumindest vorn hast Du auf jeden Fall 3 Scheiben.
Richtig, aber den Fahrerraum würde ich nach Möglichkeit zum Schlafen abtrennen wollen. Mindestens mit einem dicken Vorhang. Oder vielleicht, wenn ich einen bekomme, mit geteilter Gittertrennwand, wo ich die Beifahrerseite rausnehme oder aufklappe.

Wenn Du noch mehr Vorteile hören willst, dann frag gern und Du wirst hier viele bekommen, aber bis dahin hör ich erstmal auf, um nicht zu langweilen.
Sehr gerne, gerade auch mit Bezug des jeweiligen Fahrzeugs (Kombi, Transporter). Was mir beim NV200 zum Beispiel fehlt, sind die Ablagen, wie sie im Kangoo sind. Aber man kann nicht alles haben.

Die Farbe ist auch ein Aspekt. Er soll ja unauffällig sein. Transporter sind aber leider meistens weiß und hin und wieder schwarz. Beides finde ich nicht ideal. Folierung ist teuer.

Ich habe da gerade einen schönen NV200 gesehen, Baujahr 2018. Ist aber ein Siebensitzer. Klar, damit kann man dann einen Ausflug mit der gesamten Familie und Freunden machen, aber eigentlich brauche ich so viele Sitze nicht.

Was auch noch so ein Problem ist: Die Montage der Inneneinrichtung, nach Möglichkeit ohne Löcher zu bohren. Also das wäre beim Kombi wichtig, beim Transporter relativ egal.
 
christiane59

christiane59

Mitglied
Beiträge
1.478
Ich würde immer zu einem PKW statt Lieferwagen tendieren, weil es darin schon eine Innenverkleidung und zumindest geringe Isolierung gibt, statt nacktem Blech. Das ergibt von vornherein ein anderes Raumklima. Außerdem muss man keine Trennwand ausbauen oder die Türen umrüsten, so dass sie von innen zu öffnen sind, nebst anderen Dingen, die Zeit und Geld kosten.

Ich fahre einen Berlingo ex. PKW, der inzwischen zum Wohnmobil umgebaut und umgeschrieben ist. Kannst ja mal meine Bilder ansehen. Ich brauche nichts umzubauen, egal ob ich fahren oder schlafen will. Auch nichts umzuräumen, das war mir besonders wichtig. 230V Landstromanschluss, autarke 12V Anlage und Diesel-Standheizung hat er auch.
 
odfi

odfi

Mitglied
Beiträge
2.247
Das ist mir auch wichtig, dass ich ohne großen Umbau hinten schlafen kann, morgens dann wieder schnell fahren kann.
Ja, das machen wir immer so - gern auch zB. bei Staus oder warten an der Fähre, wo man im Zweifel in 10-20sek. wieder fahrbereit ist.
Ich meinte im Gegensatz zu Campingfenstern
aaaahhhh... nein, das würde ich grad wegen Stealth nicht machen - auch oben nicht, es sei denn, Du findest ein Campingfenster, was oben plan aufliegt, aber das verbaut Dir dann wahrscheinlich im Innenraum Platz?!
Für die Entlüftung insbesondere im Sommer wärs natürlich super. Allerdings für ein aufs Dach geklebtes Solarpanel wär das wieder blöd.
Beim Transporter hätte ich nur eine Seitentür.
und auch keine Wahl, weil es den nicht mit Heckklappe gibt...
Heckklappe ideal, aber lässt die sich ohne weiteres von innen öffnen?
nicht von Haus aus, aber dazu gibts einen Post hier im Forum, wie man sich das bastelt. Ich habs mir damals von Zooom machen lassen, aber das war keine Raketenwissenschaft, so dass ich denke, dass Du das problemlos hinkriegst.
Gibt es denn noch Vorteile von Hecktüren?
Du kannst mit einem Gabelstapler ranfahren und eine Palette einladen und Du bist vor seitlichen Blicken geschützt. Für letzteres gibts aber solche Heckklappenüberwurfzelte und dann bist Du sogar von hinten vor Blicken geschützt. Daher war für mich immer nur das mit dem gabelstapler relevant und das brauche ich einfach viel seltener als dass ich vor Regen geschützt ins Auto will - gern auch einfach nur beim Einkauf einladen, wo andere mit ihrem Wagen hektisch im Regen agieren oder mit anderen zusammen am Ausgang des Supermarktes rumstehen und warten.
Übrigens noch ein Vorteil der Heckklappe ist, dass man da nen Klasse Sonnenschutz hat und nicht nur bei Regen sondern auch bei fetter Sonne sich entspannt auf das Ende der Ladefläche setzen und die Natur genießen kann.
Mit drei Sitzplätzen vorn hab ich den NV200 noch nicht gesehen.
Gibts nicht, weil zu schlank. Nicht mal bei breiteren Hdk gibts das.
Eine Rückfahrkamera wäre vermutlich sowieso von Vorteil. Beim Kombi sind die Scheiben so schmal und hoch, dass die Sicht da auch nicht perfekt ist.
Eine Rückkamera hab ich beim Evalia auch und nutze sie auch häufig, aber für eine gute Rundumsicht braucht man mehr. Und ja, die Scheiben sind kleiner als bei anderen Autos, aber man sieht trotzdem problemlos die anderen Verkehrsteilnehmer.
aber den Fahrerraum würde ich nach Möglichkeit zum Schlafen abtrennen wollen. Mindestens mit einem dicken Vorhang
Warum? Wir nehmen ein dunkelblaues Spannbettlaken, so dass ein ganz Neugieriger selbst beim aufdringlichsten reingucken auch nur was Dunkles sieht und immer noch kein Camping erkennt. Das kann man dann einfach wegmachen, nach vorn auf den Sitz klettern und losfahren, ohne das Auto verlassen zu müssen. (wenn Regen, Kälte, blöde Menschen)
Folierung ist teuer
Der Variante Evalia hat von Haus aus getönte Scheiben (zumindest meine Tekna-Version)
meistens weiß und hin und wieder schwarz
Ich habe schwarz und hätte mir weiß gewünscht. Je heller, desto weniger aufheizen. Aber ansonsten wär mir die Farbe egal - jede normale Farbe ist unauffällig. Du wirst eh nicht viel Auswahl haben, also wirst Du das wahrscheinlich mit als Erstes von der Wunschliste streichen.
st aber ein Siebensitzer. Klar, damit kann man dann einen Ausflug mit der gesamten Familie und Freunden machen, aber eigentlich brauche ich so viele Sitze nicht.
Der 7-Sitzer hat aber auch seinen Charme in puncto Ausbau-Flexibilität. Man hat dann nämlich noch 2 weitere Gurtumlenker ganz hinten, die viel Kraft aufnehmen können und es gucken aus den beiden Radkästen je 2 Gewindebolzen nach oben (für die Sitze), und daran kann man auch super anbauen.
Außerdem kann man dann z.B. die 3. Reihe statt der 2. Reihe drin lassen und kann 4 Leute transportieren, hat aber aufgrund dessen, dass diese Sitze nach oben geklappt werden, sehr schnell eine 2m lange ebene Fläche zum schlafen und einladen.
Was auch noch so ein Problem ist: Die Montage der Inneneinrichtung, nach Möglichkeit ohne Löcher zu bohren.
Es gibt diverse Zurrösen im Boden, die man rausschrauben kann. Außerdem die kleinen Mulden für die Sitze und eben die Gurtumlenker und die eben beschriebenen Gewindeschrauben. Und die Sitzkonsolen der ersten Reihe haben nach hinten auch "Mama"-Gewinde. Also wenn Du keinen Transporter sondern Kombi oder Evalia nimmst, sind eigentlich genug Fixpunkte da, dass man nix bohren muss.
Was mir beim NV200 zum Beispiel fehlt, sind die Ablagen, wie sie im Kangoo sind. Aber man kann nicht alles haben.
Ja zB. nicht: massiv viel Platz UND solche Ablagen. Grundsätzlich kann ich Dich verstehen, aber ich habe lieber viel mehr Innenraum aufgrund der minimalisten Innenausstattung und bau mir dann Ablagedinge dahin, wo ich sie brauche. Ich hab zB. über dem Fußraum im Hecke ein Regel über die gesamte Breite, womit ich den Platz nach oben und zur Seite bis in die Fenster der 3. Reihe super nutzen kann, während ich im vorderen Bereich viel Kopffreiheit habe.
Sehr gerne, gerade auch mit Bezug des jeweiligen Fahrzeugs (Kombi, Transporter)
Nochmal kurz zur Klarstellung:
  • Transporter = 2 Sitze - minimale Verkleidung
  • Kombi = 5 Sitze - spartanische Verkleidung - (nur mit Hecktüren - glaub ich)
  • Evalia = 5 oder 7 Sitze - Pkw-typische Verkleidung - (nur mit Heckklappe - glaub ich)
Ich kann nur von letzterem berichten - meine Ausstattungsvariante "Tekna" (gibt noch "Acenta".
Vorteile Evalia für mich damals: beheizte Sitze (wenn man nicht nur Weichei-Sommer-Camping macht), bereits getönte Scheiben, beheizbare Außenspiegel, Kopfairbags, Heckklappe
Vorteile des NV200 allgemein:
  • Grundfläche eines VW Golf, aber bis zu 2m Ladefläche
  • senkrechte Seitenwände (zB. im Gegensatz zum Caddy) und damit einfach bebaubar
  • sehr schmaler Wendekreis
  • 7-Sitzer für 7 Erwachsene möglich (also keine Schummelsitze in der 3. Reihe)
  • ebene Ladefläche (leider sehr selten bei Hdks, aber ungemein nützlich)
  • es gibt TÜV-zugelassene Drehsitze für die 1. Sitzreihe und somit einen enormen Platzgewinn
  • beeindruckende Zuverlässigkeit (toitoitoi)
  • viele Ahnungsbären dazu hier im Forum
Das fällt mir so spontan ein. Mehr findest Du bestimmt in nem alten Thread von mir:
Vor- und Nachteile der Evalia
 
S

StealthCamper

Mitglied
Beiträge
26
Ich würde immer zu einem PKW statt Lieferwagen tendieren, weil es darin schon eine Innenverkleidung und zumindest geringe Isolierung gibt, statt nacktem Blech. Das ergibt von vornherein ein anderes Raumklima. Außerdem muss man keine Trennwand ausbauen oder die Türen umrüsten, so dass sie von innen zu öffnen sind, nebst anderen Dingen, die Zeit und Geld kosten.
Das leuchtet natürlich ein. Allerdings müsste man für eine Isolierung und einen Vollausbau die Verkleidung eh entfernen. Aber ich bin ja flexibel und denke schon über ein modulares System nach, wo die Innenverkleidung einfach bleibt.

Ich fahre einen Berlingo ex. PKW, der inzwischen zum Wohnmobil umgebaut und umgeschrieben ist. Kannst ja mal meine Bilder ansehen. Ich brauche nichts umzubauen, egal ob ich fahren oder schlafen will. Auch nichts umzuräumen, das war mir besonders wichtig. 230V Landstromanschluss, autarke 12V Anlage und Diesel-Standheizung hat er auch.
Die Bilder interessieren mich, muss ich gleich mal gucken. Der Berlingo in Maxi wäre im Grunde auch denkbar. Dafür gibt es sogar eine Doppelsitzbank, so dass man sich vorne zu dritt reinquetschen kann, wenn das mal sein muss. Dummerweise gibt es afaik für solche kleinen Wagen keine Doppeldrehkonsolen, was echt schade ist.

Ob eine Wohnmobilzulassung für mich Sinn macht ... also da muss ich mal schauen. Ich denke, das wäre nur bei einem Vollausbau der Fall. Einen Kombi mit unangetasteter Innenverkleidung werde ich wohl eher nicht mit Dachluke mit Entlüftung versehen. Das ist afaik zumindest bei Gasbrennern Vorschrift. Bei Spiritus nicht, soweit ich weiß.

Für die Entlüftung insbesondere im Sommer wärs natürlich super. Allerdings für ein aufs Dach geklebtes Solarpanel wär das wieder blöd.
So groß sind die Solarpanels doch nicht, das kriegt man schon irgendwo unter.

nicht von Haus aus, aber dazu gibts einen Post hier im Forum, wie man sich das bastelt.
Das habe ich beim Kangoo gemacht.

Du kannst mit einem Gabelstapler ranfahren und eine Palette einladen und Du bist vor seitlichen Blicken geschützt. Für letzteres gibts aber solche Heckklappenüberwurfzelte und dann bist Du sogar von hinten vor Blicken geschützt.
Da gibt's zurzeit bei Kaufland online ein Heckklappenzelt für schlappe 89 €. Das ist bestimmt nicht das Allerbeste, aber für ein bisschen Windschutz alle Male ausreichend. Keine Ahnung, ob es gut zum NV200 passt, müsste aber.

Gibts nicht, weil zu schlank. Nicht mal bei breiteren Hdk gibts das.
Beim Berlingo gibt es das definitiv, hatte ein Freund als Dienstwagen.

Warum? Wir nehmen ein dunkelblaues Spannbettlaken, so dass ein ganz Neugieriger selbst beim aufdringlichsten reingucken auch nur was Dunkles sieht und immer noch kein Camping erkennt.
Kann man machen, aber ich habe hier eh noch dichten, schwarzen Stoff übrig.

Der Variante Evalia hat von Haus aus getönte Scheiben (zumindest meine Tekna-Version)
Mit Folierung meinte ich keine Folien für die Scheiben, sondern um die Karosserie zu schützen und ihr einen neuen Look zu verpassen. Das macht man häufig bei Neuwagen. Im Grunde bietet das einzigartige Designmöglichkeiten, aber kostet halt auch ein paar Tausend, kommt also eher nicht in Frage.

Ich habe schwarz und hätte mir weiß gewünscht. Je heller, desto weniger aufheizen. Aber ansonsten wär mir die Farbe egal - jede normale Farbe ist unauffällig. Du wirst eh nicht viel Auswahl haben, also wirst Du das wahrscheinlich mit als Erstes von der Wunschliste streichen.
Nee, als erstes hab ich das Automatikgetriebe von der Liste gestrichen. ;-) Weiß fällt halt sehr auf, wenn man damit in der Pampa (Natur) steht. Selbst die Kombis sind häufig weiß, was ich gar nicht verstehe. Am besten gefiel mir bislang das Braun-Metallic, aber es stimmt, die Wunschfarbe kann man sich nicht aussuchen.

Der 7-Sitzer hat aber auch seinen Charme in puncto Ausbau-Flexibilität.
Okay, das klingt nicht schlechht. Wobei die hinteren Sitze nicht wirklich platzsparend weggeklappt werden können. Das wäre für mich keine Option. Besser fände ich, wenn man die einfach umlegen könnte, wie die zweite Sitzreihe. Am Rande: Wo ist eigentlich der Unterschied zwischen Kombi und Evalia? Ich dachte, der Kombi hieße Evalia?

Ja zB. nicht: massiv viel Platz UND solche Ablagen. Grundsätzlich kann ich Dich verstehen, aber ich habe lieber viel mehr Innenraum aufgrund der minimalisten Innenausstattung und bau mir dann Ablagedinge dahin, wo ich sie brauche. Ich hab zB. über dem Fußraum im Hecke ein Regel über die gesamte Breite, womit ich den Platz nach oben und zur Seite bis in die Fenster der 3. Reihe super nutzen kann, während ich im vorderen Bereich viel Kopffreiheit habe.

Nochmal kurz zur Klarstellung:
Danke! Das war mir alles nicht so bewusst! Die ebene "Ladefläche" ist mir auch aufgefallen. Hatte mich verwundert, aber fand ich gut. Also dann wird es ein Evalia. :) Wenn ich einen bekomme.
 
odfi

odfi

Mitglied
Beiträge
2.247
Der Berlingo in Maxi wäre im Grunde auch denkbar. Dafür gibt es sogar eine Doppelsitzbank
Wobei man aber sagen muss, dass die echt schmale 2 Sitze hat. Da solltest Du unbedingt vorher mal nachmessen, wer da mitfahren soll, ob das überhaupt passt.
So groß sind die Solarpanels doch nicht, das kriegt man schon irgendwo unter.
Naja wenn dann richtig. Also wenn ich so eine Konstruktion baue, würde ich auch das ganze Dach bekleben, weil zuviel Strom gerade wenns mal nicht Sommer ist, kannst Du nie haben - insbesondere, wenn Du den großen Wurf mit soviel Ausbau machen willst.
Beim Berlingo gibt es das definitiv, hatte ein Freund als Dienstwagen.
Aber doch nur bei älteren Kastenwagen?! Ich lass mich aber auch gern eines besseren belehren, wenns das auch bei Hdks geben sollte. Als ich vor einigen Jahren mal sowas für ne Freundin gesucht hatte, die 6 Sitze brauchte, hatte ich nichts gefunden. (aber übersehen kann man ja immer mal was)
Kann man machen, aber ich habe hier eh noch dichten, schwarzen Stoff übrig.
Dann erst recht die Frage, wozu ne Wand einbauen?
Selbst die Kombis sind häufig weiß, was ich gar nicht verstehe.
Wenn Du das erste Mal mit einem dunklen Auto im Sommer campen fährst, wirst Du verstehen... 8)
Wobei die hinteren Sitze nicht wirklich platzsparend weggeklappt werden können.
Das kommt auf den Einsatzzweck an. Wenn man zB. spontan übernachten will, liegt man auf dem Boden und dann ist es sehr passend, dass die nach oben weggeklappt werden, anstatt dass sie eingerollt werden. Ähnlich ist das, wenn man im Baumarkt große sperrige Dinge holen will, dann braucht man oft nicht das Volumen, aber die Länge und Fläche und dann hilft das spontane Hochklappen schon sehr.
Ich selbst habe oft nicht alle Sitze der 2. Reihe drin, aber die ganze 3. Reihe, um spontan einfach ein Fahrrad reinschieben zu können, was nicht gehen würde, wenn der Sitze nach vorn gewickelt wird, statt zur Seite hoch.
Am Rande: Wo ist eigentlich der Unterschied zwischen Kombi und Evalia? Ich dachte, der Kombi hieße Evalia?
Guck mal in meinen Post darüber, da hatte ich Dir die Unterschiede zwischen Transporter, Kombi und Evalia aufgeschrieben - und nein, Kombi und Evalla sind daher nicht dasselbe.
Also dann wird es ein Evalia. :) Wenn ich einen bekomme.
Ja, das ist der größte Knackpunkt. Die allermeisten wollen ihn halt nicht loswerden. So grob kann man das in 2 Kategorien aufteilen:
  1. Leute denen das Auto dann doch zu klein geworden ist (zB. wegen Kindern) und die dann ne Klasse höher gehen (VW Bus und so)
  2. Autos mit denen irgendwas nicht stimmt.
Was anderes als das Beides ist nur sehr selten. Um Punkt 2 auszuschließen empfehle ich unbedingt während der Probefahrt nen Abstecher zum Kfz-Sachverständigen. Entweder der findet so krasse Dinge, dass man glücklich ist, das Auto nicht gekauft zu haben oder er findet genug kleine Dinge und schreibt die in ein Protokoll, dass man den Verkäufer runterhandeln kann und somit den Preis des SV locker wieder draußen hat. (so meine Erfahrung bei diversen Gebrauchtwagenkäufen für Freunde und Bekannte).
 
S

StealthCamper

Mitglied
Beiträge
26
Wobei man aber sagen muss, dass die echt schmale 2 Sitze hat. Da solltest Du unbedingt vorher mal nachmessen, wer da mitfahren soll, ob das überhaupt passt.
...
Aber doch nur bei älteren Kastenwagen?! I
Also das war ein Berlingo als Lieferwagen. Der hatte vorne einen Fahrersitz und auf der Beifahrerseite eine Sitzbank mit zwei Sitzen. Habe ich schon oft gesehen und gerade auch bei Mobile schnell einen gefunden. Aber in Kombis gibt es das meines Wissens nicht.

Naja wenn dann richtig. Also wenn ich so eine Konstruktion baue, würde ich auch das ganze Dach bekleben, weil zuviel Strom gerade wenns mal nicht Sommer ist, kannst Du nie haben - insbesondere, wenn Du den großen Wurf mit soviel Ausbau machen willst.
Ist grundsätzlich richtig, aber so lange ich nicht den Kompressorkühlschrank mitnehme, verbrauche ich ja wenig Strom. Wenn ich den mitnehme, sieht es natürlich anders aus. Dann ist auch der Akku viel teurer.

Dann erst recht die Frage, wozu ne Wand einbauen?
Wieso Wand einbauen? Bei einem Transporter als Grundfahrzeug müsste die Trennwand raus.

Eigentlich hatte ich mir das ursprünglich so gedacht: Ich kaufe mir nen Transporter, weil ich nur 2 Sitze brauche und mache den Ausbau komplett selbst, um den Platz gut zu nutzen. Da Transporter nicht verkleidet sind, kann ich direkt Armaflex draufkleben. Kabel verlegen. Boden rein. dann Wände und Decke, dann die eigentlichen Einbauten (die meiste Arbeit). Besser als eine Trennwand erschien mir eine teilbare Gittertrennwand, wo ich die Beifahrerseite einfach rausnehmen würde - oder halt keine. Der Beifahrersitz würde dann eine Drehkonsole bekommen. Im Laderaum würde ich auf der Fahrerseite eine Bank vorsehen, hinter dem Fahrersitz eine Trenntoilette. Auf der Beifahrerseite eine Küche und Notebook-Arbeitsplatz. Dachluke mit Belüftung hatte ich eigentlich auch vor, sonst gibt's mit Gasbrenner innen keine Zulassung, aber daran erkennt man natürlich den Camper. Dieselheizung würde ich zumindest schon mal vorsehen, auch in den Einbauten, indem ich Ausströmklappen vorsehe. Landstrom bräuchte ich nicht.

Jetzt schmeiße ich wieder alles über den Haufen... :lol: und denke über einen Kombi / Evalia nach.

Wenn Du das erste Mal mit einem dunklen Auto im Sommer campen fährst, wirst Du verstehen... 8)
Laut ADAC macht es keinen Unterschied, welche Farbe das Auto hat. Eher die Fensterflächen und die Farbe des Interiors. Keine Ahnung, ob's stimmt.
 
KalleMue

KalleMue

Mitglied
Beiträge
38
Wieso Wand einbauen? Bei einem Transporter als Grundfahrzeug müsste die Trennwand raus.

Eigentlich hatte ich mir das ursprünglich so gedacht: Ich kaufe mir nen Transporter, weil ich nur 2 Sitze brauche und mache den Ausbau komplett selbst, um den Platz gut zu nutzen. Da Transporter nicht verkleidet sind, kann ich direkt Armaflex draufkleben. Kabel verlegen. Boden rein. dann Wände und Decke, dann die eigentlichen Einbauten (die meiste Arbeit). Besser als eine Trennwand erschien mir eine teilbare Gittertrennwand, wo ich die Beifahrerseite einfach rausnehmen würde - oder halt keine. Der Beifahrersitz würde dann eine Drehkonsole bekommen. Im Laderaum würde ich auf der Fahrerseite eine Bank vorsehen, hinter dem Fahrersitz eine Trenntoilette. Auf der Beifahrerseite eine Küche und Notebook-Arbeitsplatz. Dachluke mit Belüftung hatte ich eigentlich auch vor, sonst gibt's mit Gasbrenner innen keine Zulassung, aber daran erkennt man natürlich den Camper. Dieselheizung würde ich zumindest schon mal vorsehen, auch in den Einbauten, indem ich Ausströmklappen vorsehe. Landstrom bräuchte ich nicht.

Jetzt schmeiße ich wieder alles über den Haufen... :lol: und denke über einen Kombi / Evalia nach.
 
christiane59

christiane59

Mitglied
Beiträge
1.478
Wie schläfst Du denn? Bist Du nur allein unterwegs und hast dann ein festes Bett auf der Beifahrerseite, so dass da keiner sitzen kann? Oder hast Du nen "Maxi"-Berlingo?
Mein Bett ist 180 cm lang und beginnt hinter dem Beifahrersitz. Ich habe einen Berlingo von 2014, den kurzen.
Auf der Fahrerseite beginnt am Heck die Küchenzeile, die vor der Fahrerseite-Schiebetür aufhört. Da kann ich einsteigen, und auch auf dem Bett sitzen. Da ist auch mein Kochfach, das ich nur aufzuklappen brauche, wenn ich morgens Kaffee kochen will. Zugeklappt ist es eine Arbeitsfläche oder der Platz, auf dem mein Laptop manchmal steht.

Bett.jpg

Aufgeklapptes Kochfach, vom Bett aus gesehen
20191225_064313.jpg

Und zugeklappt als Arbeitsfläche

unterwegs.jpg

Eigentlich ist mein Bett immer aufgebaut, weil ich trotzdem alles im Auto machen kann. Ich kann es aber auch zusammenklappen und habe dann eine Sitzbank mit der Küchenzeile gegenüber.

20200119_125101.jpg

Mit reichen die 180 cm. Ich könnte aber auch die Lehne z. B. des Beifahrersitzes völlig flach auf den Sitz klappen. Dann wären etwa 230 cm Bettlänge möglich.

Von der Schiebetür Fahrerseite aus gesehen, ist das Bett gegenüber, und die Küchenzeile rechts. Unten in der Küchenzeile steht das Porta Potti, das bei Bedarf auch nachts herausgezogen und genutzt werden kann.

20200119_125339.jpg
 
S

StealthCamper

Mitglied
Beiträge
26
@KalleMue Hast du deinen Text vergessen?

@christiane59 Toller Ausbau! Hätte nicht gedacht, dass man in einem kurzen Berlingo 1,80m Liegefläche hat. Mein kurzer Kangoo damals war mir jedenfalls viel zu kurz, nachgemessen habe ich aber nie. Ich bin so 1,80 groß, also weder Zwerg noch Riese. Wie hast du denn die Möbel befestigt? Ins Blech gebohrt und Gewindemuttern eingesetzt?

Ist dein Berlingo als Wohnmobil eingetragen? Afaik muss man ja eine Kochgelegenheit haben. Wenn man die mit Gas betreibt, dann muss man eigentlich eine Dachluke mit Zwangsentlüftung haben. Bei Spiritus aber nicht, wie ich hörte. Stimmt das?
 
T

Tim

Mitglied
Beiträge
705
Gibt es denn noch Vorteile von Hecktüren? Denn letztlich haben die meisten Transporter auf dem Markt Hecktüren.
@odfi hat das mit dem Stapler schon erwähnt. Da bin ich im letzten Jahr 2 Mal drübergestolpert, dass Türen gut gewesen wären.
Türen haben für mich aber noch einen ganz anderen Vorteil: Man kann Regale reinbauen und hat einen Windschutz von 3 Seiten beim Kochen. Gerade die Regal-Option finde ich sehr verlockend. In einer Tür können beispielsweise Stühle und Rolltisch befestig werden und in der anderen die Koch-Utensilien. Oft wird ja der Regenschutz als DER große Vorteil einer Heckklappe genannt. Da die Klappe aber recht klein und weit oben ist, hilft das auch nur, wenn kein Wind geht. Letztlich muss man sich die Frage stellen, ob man dieses Mini-Regendach wirklich braucht oder nicht. Meiner Meinung nach wird das überbewertet - bin aber auch eher ein Schön-Wetter-Camper. Und wenn es doch mal pisst, muss ich auch nicht kochen. Da kann ich mir auch nen Döner oder ne Pizza holen.
Beides hat letztlich seine Vor- und Nachteile. Am besten mal auf nen Campingplatz gehen und schauen, wer was hat und mit den Leuten sprechen und schauen, wie sie sie nutzen. Wichtig ist auch das Thema Fahrradträger, da die Anhängerkupplung in Kombination mit Türen eine Herausforderung wird.
 
odfi

odfi

Mitglied
Beiträge
2.247
Wieso Wand einbauen? Bei einem Transporter als Grundfahrzeug müsste die Trennwand raus.
Es ging mir um diese Aussage:
Richtig, aber den Fahrerraum würde ich nach Möglichkeit zum Schlafen abtrennen wollen. Mindestens mit einem dicken Vorhang. Oder vielleicht, wenn ich einen bekomme, mit geteilter Gittertrennwand, wo ich die Beifahrerseite rausnehme oder aufklappe.
Also wozu die Abtrennung? Das begrenzt Dich doch, insbesondere wenn Du dann doch mal Drehsitze einbaust, was ja sehr empfehlenswert ist.
Der Beifahrersitz würde dann eine Drehkonsole bekommen. Im Laderaum würde ich auf der Fahrerseite eine Bank vorsehen,
Warum nicht 2 Drehkonsolen? Oder fährst Du immer allein?
Jetzt schmeiße ich wieder alles über den Haufen... :lol: und denke über einen Kombi / Evalia nach.
Jaja, da bist Du nicht der erste... :p
Laut ADAC macht es keinen Unterschied, welche Farbe das Auto hat. Eher die Fensterflächen und die Farbe des Interiors. Keine Ahnung, ob's stimmt.
Dass die OFFENEN Fensterflächen mehr Einfluss haben, bezweifle ich nicht, aber ich habe ja Matten zum verdunkeln für alle Fenster hinter der 1. Sitzreihe und parke die Schnauze von der Sonne weg. Also sind Fenster beim Campen eher zu vernachlässigen.
Und physikalisch ist das recht einfach: weiß reflektiert viele Strahlen weg - schwarz gar nicht. Und was nicht reflektiert wird, heizt eben auf.
 
odfi

odfi

Mitglied
Beiträge
2.247
Da die Klappe aber recht klein und weit oben ist, hilft das auch nur, wenn kein Wind geht. Letztlich muss man sich die Frage stellen, ob man dieses Mini-Regendach wirklich braucht oder nicht. Meiner Meinung nach wird das überbewertet -
Bei dieser Aussage kann ich mir nur vorstellen, dass Du noch nie unter einer NV200-Heckklappe gestanden hast. Die hat mit "klein" nichts zu tun.
Im Übrigen ist der Regenschutz auch nicht nur theoretisch, sondern ich kann aus vielen Jahren und vielen Anwendungen das als sehr sehr praktisches Detail bestätigen. Und das hat mich so sehr überzeugt, dass ich nur noch Autos mit Heckklappe kaufen werde.
 
christiane59

christiane59

Mitglied
Beiträge
1.478


[USER=11188]@christiane59
Toller Ausbau! Hätte nicht gedacht, dass man in einem kurzen Berlingo 1,80m Liegefläche hat. Mein kurzer Kangoo damals war mir jedenfalls viel zu kurz, nachgemessen habe ich aber nie. Ich bin so 1,80 groß, also weder Zwerg noch Riese. Wie hast du denn die Möbel befestigt? Ins Blech gebohrt und Gewindemuttern eingesetzt?

Ist dein Berlingo als Wohnmobil eingetragen? Afaik muss man ja eine Kochgelegenheit haben. Wenn man die mit Gas betreibt, dann muss man eigentlich eine Dachluke mit Zwangsentlüftung haben. Bei Spiritus aber nicht, wie ich hörte. Stimmt das?[/USER]

Ich habe eine Siebdruck-Bodenplatte, die im Fahrzeugboden verschraubt ist. Auf der sind mit Einschlag-Bodenhülsen die Möbel verschraubt. Oben am Fensterschränkchen auch noch zusätzlich in der Wand.

Der Berlingo ist als Wohnmobil eingetragen. Das war schon vor ein paar Jahren, als es die Vorschrift mit der Dachentlüftung noch nicht gab. Die vorgeschriebene "Kochgelegenheit" interpretiert jeder Prüfer nach Gusto. Viele lassen gar keine Kartuschenkocher zu. Meiner war vollkommen von meiner Elektrik fasziniert :) und hat nur gelobt, dass das aufgeklappte Kochfach dann gleich als Tisch dienen kann. Das habe ich dann ziemlich schnell wieder geschlossen :) . Ich hätte sogar ein Induktionskochfeld zum Einbauen dabei gehabt, falls er das verlangt hätte.

Er war zum Glück aber mit allem zufrieden.
 
S

StealthCamper

Mitglied
Beiträge
26
Also wozu die Abtrennung? Das begrenzt Dich doch, insbesondere wenn Du dann doch mal Drehsitze einbaust, was ja sehr empfehlenswert ist.

Warum nicht 2 Drehkonsolen? Oder fährst Du immer allein?
Ich hatte hinter dem Fahrersitz die Trenntoilette geplant ;-) Quasi als Verlängerung einer Bank. Die dann auch Teil der Liegefläche ist.

Es ging mir um diese Aussage:

Also wozu die Abtrennung? Das begrenzt Dich doch, insbesondere wenn Du dann doch mal Drehsitze einbaust, was ja sehr empfehlenswert ist.
Vielleicht mache ich es auch anders, mal schauen. Wenn die Wand ganz raus kommt, dann wären zwei Drehkonsolen ja schön. Vielleicht mit zweiter Sitzreihe optional? Sofern man die umklappen kann, um darauf eine Liegefläche zu legen, wäre das ja auch eine Option. Letztlich aber alles abhängig vom Fahrzeug, das ich bekomme. Mein Budget ist relativ klein.

Und physikalisch ist das recht einfach: weiß reflektiert viele Strahlen weg - schwarz gar nicht. Und was nicht reflektiert wird, heizt eben auf.
Stimmt im Grunde natürlich, aber man vergisst da leicht die Strahlung, die wir nicht sehen, vor allem UV. Die ist ja gerade bei Sonne vorhanden und hochenergetisch. Und im UV-Bereich absorbiert so ziemlich alles, außer blankes Metall und Bariumsulfat oder Keramik. Das sichtbare Licht kommt noch obenauf, sofern das nicht reflektiert wird. Aber wie auch immer: ein weißes Auto gefällt mir halt optisch nicht so gut. Wird aber sehr wahrscheinlich trotzdem darauf hinauslaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
S

StealthCamper

Mitglied
Beiträge
26
Im Übrigen ist der Regenschutz auch nicht nur theoretisch, sondern ich kann aus vielen Jahren und vielen Anwendungen das als sehr sehr praktisches Detail bestätigen. Und das hat mich so sehr überzeugt, dass ich nur noch Autos mit Heckklappe kaufen werde.
Wobei der Seitenschutz vielleicht auch praktisch ist und ein "Dach" könnte man sich ja zur Not basteln. Oder ein fertiges Heckzelt für Hecktüren kaufen, gibt es doch bestimmt auch. Klar ist das nicht so praktisch wie eine Klappe, da man das erst aufbauen muss. Aber den Transporter kriegt man halt nicht mit Heckklappe.
 
S

StealthCamper

Mitglied
Beiträge
26
Nochmal kurz zur Klarstellung:
  • Transporter = 2 Sitze - minimale Verkleidung
  • Kombi = 5 Sitze - spartanische Verkleidung - (nur mit Hecktüren - glaub ich)
  • Evalia = 5 oder 7 Sitze - Pkw-typische Verkleidung - (nur mit Heckklappe - glaub ich)
Ich kann nur von letzterem berichten - meine Ausstattungsvariante "Tekna" (gibt noch "Acenta".
Vorteile Evalia für mich damals: beheizte Sitze (wenn man nicht nur Weichei-Sommer-Camping macht), bereits getönte Scheiben, beheizbare Außenspiegel, Kopfairbags, Heckklappe
Irgendwie kann das nicht stimmen. Denn ich habe jetzt häufiger Transporter mit der Bezeichnung "Evalia" gesehen.

Daher noch mal die Frage: Was macht den Evalia aus?
 
Thema: Vorstellung und Stealth-Camper
Oben