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Anonymous
Guest
Hallo zusammen,
Wenn ich mir so manche Berichte über die Sicherheit im Kfz und die ganzen Statistiken und Unfallzahlen heutzutage so ansehe, dann frage ich mich manchmal, wie ich eigentlich überhaupt mein biblisches Alter von 37 Jahren erreichen konnte...
Zugegeben, der ursprüngliche zu diesem Thema im Internet kursierende Beitrag ist zwar nicht von mir (viele wissen bestimmt, wovon ich rede), liefert mir aber dennoch einige Dinge zum Nachdenken...
Als ich ein kleines Kind war, fuhren meine Eltern einen alten VW Käfer, später dann einen Ford Taunus...
Diese hatten:
- Keine Sicherheitsgurte hinten, vorne waren zwar welche vorhanden, aber mangels Anschnallpflicht wurden diese eigentlich nie genutzt.
- Es gab keine Airbags, die im Falle eines Unfalls den Fahrgast "abpolsterten".
- Es gab weder auf den Vorder- noch auf den Rücksitzen serienmässig Kopfstützen. Für die Vordersitze kamen damals gerade diese aufsteckbaren -und genauso sinnlosen Kopfstützen- aus einem gummiartigen nachfedernden Material auf, die sicherheitstechnisch bestimmt nur eine gewissensberuhigende Alibi-Funktion hatten.
- Keinerlei elektronische "Fahrfehler-Korrekturen" wie ABS, ESP, Servolenkung, etc. ...
-Keinen Kindersitz, ich sass immer auf der Rücksitzbank, genauso locker und "ungefesselt" wie auf der heimischen Couch.
- Knautschzonen, Sollbruchstellen und selbstabknickende Lenksäulen waren noch nicht erfunden.
Abgesehen davon gab es natürlich auch nicht die ganzen Komfort-Spielereien wie elektr. Fensterheber, Klimaanlagen, Kindersicherung, Zentralverriegelung, Tempomat usw.
Trotzdem habe ich auf wundersame Weise meine Kindheit überlebt...
Habe ich einfach nur Glück gehabt oder gibt es heutzutage einfach viele dieser Dinge nur deshalb, weil sie den Autofahrern von der Industrie förmlich aufgezwungen wurden ?
Oder anders ausgedrückt: Verlässt man sich heutzutage einfach viel mehr auf die unterstützende Technik, anstatt beim Fahren selbst mitzudenken ?
Bei vielen Leuten erwächst mir zumindest der Eindruck, daß direkt nach dem Starten des Motors die Gehirnzellen automatisch in den rechten Fuss abrutschen, kombiniert mit der Einstellung "mir kann ja eh nichts passieren, ich habe ja ABS, ESP (hier bitte nach Wunsch ein beliebiges Sciherheitsmerkmal einsetzen)... "
Ich freue mich auf eine interessante Diskussion zu diesem Thema -und JA- ich meine das jetzt wirklich völlig ernsthaft...
Gruß
Wenn ich mir so manche Berichte über die Sicherheit im Kfz und die ganzen Statistiken und Unfallzahlen heutzutage so ansehe, dann frage ich mich manchmal, wie ich eigentlich überhaupt mein biblisches Alter von 37 Jahren erreichen konnte...
Zugegeben, der ursprüngliche zu diesem Thema im Internet kursierende Beitrag ist zwar nicht von mir (viele wissen bestimmt, wovon ich rede), liefert mir aber dennoch einige Dinge zum Nachdenken...
Als ich ein kleines Kind war, fuhren meine Eltern einen alten VW Käfer, später dann einen Ford Taunus...
Diese hatten:
- Keine Sicherheitsgurte hinten, vorne waren zwar welche vorhanden, aber mangels Anschnallpflicht wurden diese eigentlich nie genutzt.
- Es gab keine Airbags, die im Falle eines Unfalls den Fahrgast "abpolsterten".
- Es gab weder auf den Vorder- noch auf den Rücksitzen serienmässig Kopfstützen. Für die Vordersitze kamen damals gerade diese aufsteckbaren -und genauso sinnlosen Kopfstützen- aus einem gummiartigen nachfedernden Material auf, die sicherheitstechnisch bestimmt nur eine gewissensberuhigende Alibi-Funktion hatten.
- Keinerlei elektronische "Fahrfehler-Korrekturen" wie ABS, ESP, Servolenkung, etc. ...
-Keinen Kindersitz, ich sass immer auf der Rücksitzbank, genauso locker und "ungefesselt" wie auf der heimischen Couch.
- Knautschzonen, Sollbruchstellen und selbstabknickende Lenksäulen waren noch nicht erfunden.
Abgesehen davon gab es natürlich auch nicht die ganzen Komfort-Spielereien wie elektr. Fensterheber, Klimaanlagen, Kindersicherung, Zentralverriegelung, Tempomat usw.
Trotzdem habe ich auf wundersame Weise meine Kindheit überlebt...
Habe ich einfach nur Glück gehabt oder gibt es heutzutage einfach viele dieser Dinge nur deshalb, weil sie den Autofahrern von der Industrie förmlich aufgezwungen wurden ?
Oder anders ausgedrückt: Verlässt man sich heutzutage einfach viel mehr auf die unterstützende Technik, anstatt beim Fahren selbst mitzudenken ?
Bei vielen Leuten erwächst mir zumindest der Eindruck, daß direkt nach dem Starten des Motors die Gehirnzellen automatisch in den rechten Fuss abrutschen, kombiniert mit der Einstellung "mir kann ja eh nichts passieren, ich habe ja ABS, ESP (hier bitte nach Wunsch ein beliebiges Sciherheitsmerkmal einsetzen)... "
Ich freue mich auf eine interessante Diskussion zu diesem Thema -und JA- ich meine das jetzt wirklich völlig ernsthaft...
Gruß