Ich möchte deinen guten Beitrag noch erweitern:
Der Diesel wurde durch den Turbo salonfähig. In Verbindung mir dem günstigeren Kraftstoff,
das hohe Drehmoment, der sparsamere Verbrauch u n d die besseren Co2 - Werte, wurde
der TD so erfolgreich. Als dann der CR sich allgemein durchsetzte wurde aus dem Trecker
sogar ein Sportwagen. Mittlerweile werden die Diesel aber leider durch die Anforderungen der
Abgasreinigung langsam aber sicher für den Normalverbraucher unwirtschaftlich. Die Preise
steigen und durch die Einführung kleinvolumiger Turbobenziner wird sich der Effekt über kurz
oder lang in Richtung Benziner umdrehen. Einzige Unsicherheit sind letztlich die Spritpreise.
So günstig wie heutzutage können sie auf Dauer nicht sein.
M.E. ist es auch ein Fehler der Bundesregierung das E-Auto mit Gewalt fördern zu wollen.
Man sollte zunächst mit Hybriden oder Plug-In Hybriden anfangen um der Masse zu zeigen
wie schön ein E-Motor in Verbindung mit einem verbrauchsarmen und dabei noch weitesgehend
schadstoffarmen (das ist nämlich sehr einfach möglich) Benzinmotor sein kann.
Mich ärgert es ja schon seit Jahren das es nicht möglich ist in einem Stau z.B. mit einer kleinen
Akkuzelle ca. 30 Kilometer zu kriechen. Was in solchen Situationen durch tausende Autos im Stand-
betrieb an wertvollem Kraftstoff (nebenbei ohne jegliche Abgasreinigung) vergeudet wird, geht auf
keine Kuhhaut. Mir absolut unverständlich.
Zwangsläufig wird dann auch das Batterieproblem durch den höheren Bedarf an Energie-
zellen optimiert. Das reine E-Auto sehe ich nur mit ganz neuen Konzepten der Energie-
gewinnung, Massenspeicherung und Zapfstellennetz.
Solange aber die Autoindustrie, die führenden vorweg, ihr Heil in größer und leistungsstärker
suchen, geht der Schuß nach hinten los. Letztlich entscheidet die Nachfrage der Käufer was
auf den Markt gebracht wird. Das reine E-Auto mit einer Brennstoffzelle als wirklich umwelt-
freundliche Alternative werde ich lebend nicht mehr erleben.