Damit war alles vorbereitet für den eigentlichen Ausbau.
Wir verfolgen das Ziel, mit dem Fahrzeug längere Zeit unterwegs zu sein, d.h. es soll ein fixer Einbau reinkommen. Dennoch ist der Aufbau so konstruiert, dass er mit wenig Arbeit innerhalb einer Stunde komplett entfernt werden kann. Den einzigen wirklichen Eingriff ins Fahrzeug ist die Entfernung des Sicherheitsgurtes für den 5ten Sitz in der zweiten Sitzreihe. Das zieht natürlich auch eine Änderung der Zulassung nach sich.
Der Aufbau beruht auf Aluprofilen für die Bettkonstruktion, einem Holzeinbaumöbel auf der rechten Fahrzeugseite sowie einem Auszugs-Klapptisch mit integriertem Waschbecken mit feuerfester Abdeckung um darauf auch kochen zu können.
Die beiden Grundprofile die fest mit der Karrosserie verschraubt werden sind hier zu sehen.
Darauf aufgebaut kommt die Unterkonstruktion für das Bett mit integriertem Schwerlastauszug für 160 kg.
Auf dem Bild ist auch bereits das ausziehbare Waschbecken-Tischkonstrukt zu sehen. Dies kann ausgefahren werden (bei Nichtgebrauch ist es im Seitenmöbel verstaut). Bei Bedarf kann es durch die Schiebetüre nach aussen gedreht werden um es auch ausserhalb zu nutzen.
Ein erstes Probeliegen mit Seitenwand für das Abschätzen des Gemütlichkeits-Platz-Faktors wurde auch erfolgreich durchgeführt. Die schmalste Stelle bei der C-Säule ist jetzt 120 cm breit.
Danach wurde mit den Feinarbeiten für das Holzmöbel begonnen.
Parallel dazu läuft die Elektrifizierung des Fahrzeugs, also der Inneneinrichtung, das Fahrzeug bleibt ein Diesel.
In einer ersten Stufe kommt ein Solarregler mit externem Modul ins Auto und wird auf die Starterbatterie gehängt. In einem zweiten Schritt kommt dann eine Zweitbatterie mit Ladebooster rein und in einem dritten Schritt dann evtl. noch eine 230V Anlage.
Nach langem suchen, grübeln, denken und Fingerzerschneiden gelang es mir, drei Leerrohre vom Beifahrersitz bis zur Spritzschutzwand des Motors zu verlegen. Dort kann man dann durch die vorhandene Gummilasche wasserdicht in den Motorraum gelangen. Desweiteren führen zwei Leerrohre ins Heck des Fahrzeuges für die Energieversorgung und sonstige Spielereien.
Die Unterverteilung für 12 V geschieht im Heck hinter dem Holzmöbel. Die erste Installationsarbeiten sind hier zu sehen.
Die Verkabelung für Licht und Peripherie wie USB Dosen und 12 V Dosen laufen komplett in Leerrohren im Dachhimmel.
Soviel für den Moment. Bald folgt mehr dazu.....