Verhalten in der Eiszeit

Diskutiere Verhalten in der Eiszeit im Forum Allgemeine Fragen und Themen im Bereich ---> Die Fahrzeuge - Hallo zusammen, wie jedes Jahr zum Beginn der „Eiszeit“ möchte ich wieder einmal ein paar „Hinweise“ zum Besten geben, da mir gerade heute wieder...
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rgruener

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also wer eine steckdose in der nähe hat und im freien parken muss, der kann neben einer sprit-standheizung natürlich auch einen sog. defa-warmup nehmen. wer unabhängig sein will/muss, der ist mit der normalen standheizung bestens bedient. eine solche verbraucht ca. 0,5l sprit in der stunde, aber bei sauberer verbrennung. ein kalter motor dagegen verbraucht auf dem ersten stück ca. 20-40 liter /100km und ausserdem ist der verschleiss ein vielfaches höher.
eine standheizung führt daher im normalfall nicht zu erhöhtem spritverbrauch.
abzuraten ist von allen spielzeugen, die derzeit wieder überall verhökert werden. das nennt sich dann heizlüfter mit 120 watt und wird für 20€ verkloppt. das zeug ist einfach nur schrott und damit kann man gar nichts erwärmen, auch keine frontscheibe.
eine standheizung hat 4-5 kW leistung zum vergleich.

übrigens - ich durfte hier auch schon winter mit -20° bis -26° erleben (-15 ° hats hier öfter). da hilft ausser einer standheizung gar nichts. einmal ausgeatmet und die scheibe ist dicht. falls er denn überhaupt vorher angesprungen ist.
 
helmut_taunus

helmut_taunus

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Winter Schneekette

Rugosa schrieb:
Dagegen hilft wunderbar eine große Wärmflasche, 15 Minuten vor Fahrtantritt von innen gegen die Frontscheibe gelehnt.
Hallo,
warmes Wasser ist auch mein bisher bestes Hilfsmittel. Eine Volvic-Flasche an der Badewanne mit Warmwasser gefuellt und innen an die Scheibe, nah dran OHNE Beruehrung, auf Antirutschgummi.

Wenn ich die Flasche beim ersten Gang zum Wagen mitnehme, Eis kratze und gleich losfahre, blaest die kalte Luft 0.2 Grad erwaermt gegen die Scheibe, und man haelt innen einen kleinen Streifen auf Dauer frei ueber der Flasche. Aussen friert es manchmal dennoch wieder zu.
Wenn die Flasche mindestens 10 Minuten vor dem Losfahren in der Naehe der Scheibe liegt, dann friert es aussen auch nicht wieder zu. In beiden Faellen- nach wenigen Kilometern wird dieser Fleck dann allmaehlich groesser von der erwaermten Luft aus der Heizung.

Dazu muss gesagt werden, ich fahre von hier oben morgens nur ca 1,5km bergauf auf 660 Meter Meereshoehe und danach nur noch bergab ca 15 km, viel mehr als Standgas sieht der Motor dann nicht in der guten halben Stunde von Stau zu Ampel durch ein Staedtchen zu Stau zu Ampel bis zur Firma. Abends zurueck ist alles besser. Zum ersten ist es allgemein waermer beim Start (400 Meter weniger Meereshoehe). Der Motor wird zweitens auf 15km bergauf immer unterwegs richtig warm. Es wird so richtig mollig warm im Auto. Dann kann man auch die Fenster oeffnen und mit der warmen Luft die Feuchte vom getauten Schnee wieder rausbringen.

Nur manchmal muss ich unterwegs raus und Ketten montieren. An den Schildern Schneekettenpflicht fahre ich jeden Tag zweimal vorbei. Sie stehen unterwegs fest montiert und werden im Winter ab und zu aufgeklappt. Auch dann muss die Strasse geraeumt werden. Es bleiben nur 5 bis 10 cm Schnee auf der Fahrbahn, die anderen 40cm sind zur Seite geschoben. Irgendwo in dem kilometerlangen Schneestreifen ist die Leitplanke vergraben. Soviel zum leichten Winter, nicht jedes Jahr, aber solche Erfahrung gab es.

Bei uns hat ein Winter-Raeumfahrzeug sein Schneeschild unten auf dem Teer. Wenn nicht, wenn nur hinten etwas Salz rausrieselt, sind die Strassen frei. Immer wenn Schnee gefallen ist, kommt morgens der Dorf-Unimog mit dem Schild laermend auf dem Teer gegen 5Uhr30 vor dem Haus vorbei, und stemmt sich mit 4 Schneeketten auf dem Allrad gegen den Schnee. Manchmal geht danach bei den Laternenparkern die Autotuer nicht mehr auf, weil der Schnee aussen an der Tuer hoeher ist.

Fahrbahn geraeumt
http://img524.imageshack.us/img524/9677/img5985c.th.jpg

Uebrigens sind Golf2 und AstraF ebenso wie der Berlingo1 hier in den recht steilen Bergpassagen stets gut mit dem Frontantrieb gelaufen. Manchmal komme ich mit 40km/h an einigen BMW und Mercedes gut vorbei. Besonders krass sieht man morgens die in den Waldsteigungen geparkten Fahrzeuge, nachts nicht hochgekommen und von ihren Besitzern aufgegeben. Bei ploetzlich starkem Schneefall waren es schon morgens auf dem Arbeitsweg bis zu 15 Fahrzeuge. Selten ein Frontantrieb dabei, und wenn ist er bergab beim Bremsen in den Wald gerutscht.

Gruss aus dem Hochtaunus
von Helmut

PS: liegt jetzt oben Schnee?
 
T

th.s

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In unser Laternenparker Vehikel kommt morgens eine auf lau erwärmte Warmhalteplatte aufs Armaturenbrett. Das macht die Frontscheibe schön frei. Ansonsten wird die Mühle angeworfen und verhalten losgefahren.
Mit dem Gespann wars heute früh spaßig. Nach dem 5. Tritt war der 2 Takter da, er parkt unter einem Carport. Aber Gas wollte er keins annehmen,. so hab ich 2 Minuten lang die Nachbarschaft eingenebelt, was mir peinlich war. Der Schubert mit Pinlock ging, ich hab was gesehen beim Fahren.
Hier hatte es gestern und heute Morgen - 14°C an der Hauswand.

Gruß

Thomas
 
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Anonymous

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Ihr Gluecklichen!!!!!!!!!
Bei uns hat es zwar geschneit, aber heute hat es getaut. Und dabei hatte ich solche Hoffnungen, das ich mein Lieblingswetter bekommen wuerde: -30 Grad und mindestens 1m Schnee. Aber wer weiss, der Winter faengt morgen ja erst an......
 
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Anonymous

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Ich kann jetzt mal aus meinem Erfahrungsschatz plaudern,
den ich dieses WE "erweitert" habe:

Mit Sommerreifen fährt es sich ganz bescheiden !
Der Bremsweg wird richtig lang. :shock:
 
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Ernie

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SpaceSven schrieb:
Mit Sommerreifen fährt es sich ganz bescheiden !
Der Bremsweg wird richtig lang. :shock:
Das ist jetzt aber nicht Dein Ernst, oder :?:

Das sollte aber inzwischen jeder wissen, daß
sich Sommerreifen nicht im Winter eignen :!:
 
Thema: Verhalten in der Eiszeit
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