Ildefonso
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Hallo Gemeinde,
nachdem ich nun die 1000 km-Marke geknackt habe, möchte ich meinen E-Rifter hier vorstellen und von meinen ersten Erfahrungen berichten. Da bei den allgemeinen Themen über alternative Antriebe die Diskussionen öfters abschweifen, würde ich hier nur über dieses spezielle Fahrzeug schreiben wollen.
Zur Vorgeschichte: vor gut 5 Jahren habe ich nach diversen anderen Fahrzeugen meinen ersten HDK als Firmenfahrzeug ausgewählt. Die Wahl fiel auf einen VW Caddy lang mit DSG und 110kW-Diesel. Mein Auto verwende ich für Kundentermine, aber auch mindestens genauso viel privat. Ich muss eine große Hundebox für 2 Hunde unterbringen, einen Hänger für Gartenabfälle oder auch mit einen Motorrad drauf ziehen. Außerdem übernachte ich ab und zu im Auto, dann allerdings allein. Mit dem Caddy hatte ich nie Probleme und wir konnten ihn jetzt aktuell auch noch gut verkaufen.
Der E-Rifter ist nun der Ersatz für den Caddy. Statt Diesel also Strom. Das bedeutet zunächst einmal eine Reduzierung der theoretischen Reichweite um zwei Drittel. Aber ich habe zum Glück die Möglichkeit, sowohl in der Firma als auch privat PV-Strom laden zu können. Und für unterwegs eine Ladekarte von EnBW. Wie das mit dem Laden funktioniert, werde ich hier immer wieder mal berichten.
Nun aber zum E-Rifter selber. Unterscheidet sich vom Verbrenner nicht sehr. Platzverhältnisse sind durch den E-Antrieb nicht eingeschränkt. Die Rücksitze lassen sich wie beim Verbrenner umklappen und bilden eine fast ebene Fläche, aber nicht ganz. Zudem kann die Beifahrersitzlehne umgeklappt werden. Ich hoffe, es lässt sich dadurch auch einigermassen passabel nächtigen.
Zum Fahrgefühl:
WOW! Bisher hatte ich gedacht, der Caddy mit seinem DSG-Getriebe war komfortabel - aber das hier ist nochmals eine andere Liga. Total ruhig und entspannt und jederzeit mit ordentlich Antritt.
Es gibt 3 Fahrmodi: Eco - Normal - Sport ; Ich fahre im Standardmodus "Normal". Auf Eco hatte ich mal geschaltet, als der Akku knapp wurde - Auto fährt immer noch gut, heizt aber nicht mehr so gut.
Zur Reichweite:
Werksangabe nach WLTP: 280 km. Ok, hört sich gar nicht so schlecht an. Dann der Praxistest: bei 0°C und konstant 110 km/h schrumpft die Reichweite auf ehrliche 150 - 160 km.
Gestern war ich wieder 130 km unterwegs, allerdings bei ca. 7°C. Nach der Fahrt hatte ich noch 33 % Restakku, was eine theoretische Reichweite von rund 190 km bedeuten würde. Ich werde das weiter beobachten und hier berichten.
Zum Laden:
Der E-Rifter kann nach Angabe mit max. 11 kW Wechselstrom oder 100 kW am Schnelllader laden. Nach meiner ursprünglichen Vorstellung ist der 50 kWh-Akku entweder nach 5 Stunden (Wechselstrom) odeer nach einer halben Stunde wieder voll.
Theoretisch. Aber in der Praxis?
An der Wallbox (AC) deckt sich die Theorie weitgehend mit der Praxis. Es werden also ungefähr 10 kWh pro Stunde geladen oder umgerechnet ca. 40 km Reichweite in der Stunde.
Am Schnelllader (DC) habe ich noch nicht so häufig geladen. Eigentlich sollte es ja ca. 10 x so schnell gehen wie an Wechselstrom. Hatte ich gedacht.
Die Schnelldesäulen, die ich angefahren hatte, sollten eigentlich mit 150 kW laden können. Also mehr, als mein E-Rifter schafft.
In der Praxis konnte ich aber an den Schnellladesäulen mit ca. 40 kW laden. Das wären ca. 160 km Reichweite pro Stunde. Ob es daran lag, dass der Hyundai neben mir den Strom "abgezwackt" hat oder der Akku noch kalt war, weiß ich nicht. Jedenfalls werde ich das weiter beobachten und hier berichten.
nachdem ich nun die 1000 km-Marke geknackt habe, möchte ich meinen E-Rifter hier vorstellen und von meinen ersten Erfahrungen berichten. Da bei den allgemeinen Themen über alternative Antriebe die Diskussionen öfters abschweifen, würde ich hier nur über dieses spezielle Fahrzeug schreiben wollen.
Zur Vorgeschichte: vor gut 5 Jahren habe ich nach diversen anderen Fahrzeugen meinen ersten HDK als Firmenfahrzeug ausgewählt. Die Wahl fiel auf einen VW Caddy lang mit DSG und 110kW-Diesel. Mein Auto verwende ich für Kundentermine, aber auch mindestens genauso viel privat. Ich muss eine große Hundebox für 2 Hunde unterbringen, einen Hänger für Gartenabfälle oder auch mit einen Motorrad drauf ziehen. Außerdem übernachte ich ab und zu im Auto, dann allerdings allein. Mit dem Caddy hatte ich nie Probleme und wir konnten ihn jetzt aktuell auch noch gut verkaufen.
Der E-Rifter ist nun der Ersatz für den Caddy. Statt Diesel also Strom. Das bedeutet zunächst einmal eine Reduzierung der theoretischen Reichweite um zwei Drittel. Aber ich habe zum Glück die Möglichkeit, sowohl in der Firma als auch privat PV-Strom laden zu können. Und für unterwegs eine Ladekarte von EnBW. Wie das mit dem Laden funktioniert, werde ich hier immer wieder mal berichten.
Nun aber zum E-Rifter selber. Unterscheidet sich vom Verbrenner nicht sehr. Platzverhältnisse sind durch den E-Antrieb nicht eingeschränkt. Die Rücksitze lassen sich wie beim Verbrenner umklappen und bilden eine fast ebene Fläche, aber nicht ganz. Zudem kann die Beifahrersitzlehne umgeklappt werden. Ich hoffe, es lässt sich dadurch auch einigermassen passabel nächtigen.
Zum Fahrgefühl:
WOW! Bisher hatte ich gedacht, der Caddy mit seinem DSG-Getriebe war komfortabel - aber das hier ist nochmals eine andere Liga. Total ruhig und entspannt und jederzeit mit ordentlich Antritt.
Es gibt 3 Fahrmodi: Eco - Normal - Sport ; Ich fahre im Standardmodus "Normal". Auf Eco hatte ich mal geschaltet, als der Akku knapp wurde - Auto fährt immer noch gut, heizt aber nicht mehr so gut.
Zur Reichweite:
Werksangabe nach WLTP: 280 km. Ok, hört sich gar nicht so schlecht an. Dann der Praxistest: bei 0°C und konstant 110 km/h schrumpft die Reichweite auf ehrliche 150 - 160 km.
Gestern war ich wieder 130 km unterwegs, allerdings bei ca. 7°C. Nach der Fahrt hatte ich noch 33 % Restakku, was eine theoretische Reichweite von rund 190 km bedeuten würde. Ich werde das weiter beobachten und hier berichten.
Zum Laden:
Der E-Rifter kann nach Angabe mit max. 11 kW Wechselstrom oder 100 kW am Schnelllader laden. Nach meiner ursprünglichen Vorstellung ist der 50 kWh-Akku entweder nach 5 Stunden (Wechselstrom) odeer nach einer halben Stunde wieder voll.
Theoretisch. Aber in der Praxis?
An der Wallbox (AC) deckt sich die Theorie weitgehend mit der Praxis. Es werden also ungefähr 10 kWh pro Stunde geladen oder umgerechnet ca. 40 km Reichweite in der Stunde.
Am Schnelllader (DC) habe ich noch nicht so häufig geladen. Eigentlich sollte es ja ca. 10 x so schnell gehen wie an Wechselstrom. Hatte ich gedacht.
Die Schnelldesäulen, die ich angefahren hatte, sollten eigentlich mit 150 kW laden können. Also mehr, als mein E-Rifter schafft.
In der Praxis konnte ich aber an den Schnellladesäulen mit ca. 40 kW laden. Das wären ca. 160 km Reichweite pro Stunde. Ob es daran lag, dass der Hyundai neben mir den Strom "abgezwackt" hat oder der Akku noch kalt war, weiß ich nicht. Jedenfalls werde ich das weiter beobachten und hier berichten.
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