oskar
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Hallo Zusammen,
ich hab mich hier schon vor einer ganzen Weile angemeldet und lese still mit.
Zuerst mal danke für die vielen Ideen die ich hier gefunden habe.
Für das Engagement und der freundliche Umgangston der hier herrscht – da hab ich in manchen Foren schon anderes erlebt.
Ich gehe seit mehr als 40 Jahre Campen, zuletzt mit einem Wohnwagen.
Der Hype ums Campen und die damit einhergehenden Veränderungen stören mich schon eine ganze Weile – darum ist der WoWa auch verkauft. Ich möchte unabhängig campen gehen, ohne das Höher und Weiter, das mittlerweile auf Campingplätzen den Ton angibt.
Ein gebrauchtes Wohnmobil ist unbezahlbar bzw. völlig überteuert – da kaufst du, wenn es dumm läuft, Schrott auf Rädern.
Ich fahre seit mehreren Jahren einen Caddy, den ich zumeist zum Transport von einem Geländemotorrad nutze.
Irgendwann war die Idee da – hey – der Caddy hat eine Standheizung – warum baue ich den nicht zum Campen um…
Ein Pflichtenheft war schnell erstellt. Als Alleinreisender reicht ein Bett – bitte ohne Kissentetris, und 2m lang. Wasser und ne Spüle müssen sein, klar auch Abwasser. Ebenso kochen und Sachen aufbewahren. Bitte auch im Auto wenn es regnet. Eine gemütliche Sitzmöglichkeit wäre auch nett. Und Platz für Klamotten und alles was dazu gehört. Vielleicht auch außerhalb vom Auto kochen. So ein PortaPotti wäre auch was Feines. Dazu ne Kühlbox und ein wenig Licht.
Und sowieso alles von außen unsichtbar und es muss alles wieder völlig zurückzubauen sein, wenn ich den Caddy wieder für andere Dinge brauche.
Bitte in so 30-60 Minuten. Ein Wohnwagen richten dauert länger.
Achso – und bitte nicht zu teuer.
Dank Corona hatte ich auch Zeit mir ausführlich darüber Gedanken zu machen und im Netz zu recherchieren.
Herausgekommen ist ein Längsbett mit Couchfunktion auf der Beifahrerseite, unten 55cm breit, oben 70 cm breit, 2m lang, mit einem 25cm langen Kopfteil, das auch als Rückenlehne dient. Darunter passen 2 große Stapelboxen (60x40x30cm) und die Toilette.
Auf der Fahrerseite steht der Schrank mit einem Auszug für Kocher (der übliche Kartuschenkocher) und Spüle. Darunter 2 Schubladen für Besteck und Geschirr (die fehlen noch). Platz für Wasser und Abwasser und einem kleinen Schrank für Vorräte (da fehlt noch die Tür und die Fachböden. Darüber ist eine LED Leuchte eingebaut. Praktisch das der Caddy auf der Seite eine 12V Steckdose hat, da war die Stromversorgung ein Kinderspiel. Gekühlt wird in einer Kühlbox – die fehlt noch. Wahrscheinlich wird es eine thermoelektrische Kühlbox mit Spannungswächter.
Die Fenster werden mit Filzmatten verdunkelt. An den hinteren Fenstern gibt es ne selbstgenähte Fenstertasche und hinter dem Schrank eine Verdunklung mit angebautem Stauraum. Die Tasche und der Stauraum werden auf der Ablage festgeschraubt. Dazu hab ich unter die Kunststoffverkleidung Hölzer mit eingeschraubten Gewindemuffen geklebt, dann kann ich die einfach festschrauben.
An die Bedenkenträger – wer hier einen Wagenheber oder ähnlich schwere Dinge lagert – der ist eben Kandidat für den Darwin Award (darwinawards.com)
Auf dem Boden liegt eine durchgehende Siebdruckplatte – da fehlt noch der Teppich. In der Bodenplatte sind Gewindemuffen eingeschraubt, da werden alle Einbauten mit Schrauben befestigt.
Dazu reicht ein Inbusschlüssel SW 4 – wie beim schwedischen Möbelhaus.
Wenn alles eingebaut ist passt auch das Motorrad wieder rein
Der Campingtisch und der Campingstuhl haben auch schon einen Platz gefunden.
Ich hab lange überlegt ob ich mir ein Heckzelt zulege – ich hab mich jetzt für ein Tarp entschieden, das scheint mir flexibler. Da bin ich gespannt ob es sich bewährt.
Ein Vorhang zum Fahrerhaus fehlt noch – der wird demnächst noch genäht.
Vielleicht gibt es in einer zweiten Ausbaustufe noch einen Elektroblock. Doch vorher geht es im Juli erstmal zum Testen in Urlaub.
Soviel erstmal von mir, über Kommentare und Anregungen freue mich.
Grüße aus der Pfalz
oskar
ich hab mich hier schon vor einer ganzen Weile angemeldet und lese still mit.
Zuerst mal danke für die vielen Ideen die ich hier gefunden habe.
Für das Engagement und der freundliche Umgangston der hier herrscht – da hab ich in manchen Foren schon anderes erlebt.
Ich gehe seit mehr als 40 Jahre Campen, zuletzt mit einem Wohnwagen.
Der Hype ums Campen und die damit einhergehenden Veränderungen stören mich schon eine ganze Weile – darum ist der WoWa auch verkauft. Ich möchte unabhängig campen gehen, ohne das Höher und Weiter, das mittlerweile auf Campingplätzen den Ton angibt.
Ein gebrauchtes Wohnmobil ist unbezahlbar bzw. völlig überteuert – da kaufst du, wenn es dumm läuft, Schrott auf Rädern.
Ich fahre seit mehreren Jahren einen Caddy, den ich zumeist zum Transport von einem Geländemotorrad nutze.
Irgendwann war die Idee da – hey – der Caddy hat eine Standheizung – warum baue ich den nicht zum Campen um…
Ein Pflichtenheft war schnell erstellt. Als Alleinreisender reicht ein Bett – bitte ohne Kissentetris, und 2m lang. Wasser und ne Spüle müssen sein, klar auch Abwasser. Ebenso kochen und Sachen aufbewahren. Bitte auch im Auto wenn es regnet. Eine gemütliche Sitzmöglichkeit wäre auch nett. Und Platz für Klamotten und alles was dazu gehört. Vielleicht auch außerhalb vom Auto kochen. So ein PortaPotti wäre auch was Feines. Dazu ne Kühlbox und ein wenig Licht.
Und sowieso alles von außen unsichtbar und es muss alles wieder völlig zurückzubauen sein, wenn ich den Caddy wieder für andere Dinge brauche.
Bitte in so 30-60 Minuten. Ein Wohnwagen richten dauert länger.
Achso – und bitte nicht zu teuer.
Dank Corona hatte ich auch Zeit mir ausführlich darüber Gedanken zu machen und im Netz zu recherchieren.
Herausgekommen ist ein Längsbett mit Couchfunktion auf der Beifahrerseite, unten 55cm breit, oben 70 cm breit, 2m lang, mit einem 25cm langen Kopfteil, das auch als Rückenlehne dient. Darunter passen 2 große Stapelboxen (60x40x30cm) und die Toilette.
Auf der Fahrerseite steht der Schrank mit einem Auszug für Kocher (der übliche Kartuschenkocher) und Spüle. Darunter 2 Schubladen für Besteck und Geschirr (die fehlen noch). Platz für Wasser und Abwasser und einem kleinen Schrank für Vorräte (da fehlt noch die Tür und die Fachböden. Darüber ist eine LED Leuchte eingebaut. Praktisch das der Caddy auf der Seite eine 12V Steckdose hat, da war die Stromversorgung ein Kinderspiel. Gekühlt wird in einer Kühlbox – die fehlt noch. Wahrscheinlich wird es eine thermoelektrische Kühlbox mit Spannungswächter.
Die Fenster werden mit Filzmatten verdunkelt. An den hinteren Fenstern gibt es ne selbstgenähte Fenstertasche und hinter dem Schrank eine Verdunklung mit angebautem Stauraum. Die Tasche und der Stauraum werden auf der Ablage festgeschraubt. Dazu hab ich unter die Kunststoffverkleidung Hölzer mit eingeschraubten Gewindemuffen geklebt, dann kann ich die einfach festschrauben.
An die Bedenkenträger – wer hier einen Wagenheber oder ähnlich schwere Dinge lagert – der ist eben Kandidat für den Darwin Award (darwinawards.com)
Auf dem Boden liegt eine durchgehende Siebdruckplatte – da fehlt noch der Teppich. In der Bodenplatte sind Gewindemuffen eingeschraubt, da werden alle Einbauten mit Schrauben befestigt.
Dazu reicht ein Inbusschlüssel SW 4 – wie beim schwedischen Möbelhaus.
Wenn alles eingebaut ist passt auch das Motorrad wieder rein
Der Campingtisch und der Campingstuhl haben auch schon einen Platz gefunden.
Ich hab lange überlegt ob ich mir ein Heckzelt zulege – ich hab mich jetzt für ein Tarp entschieden, das scheint mir flexibler. Da bin ich gespannt ob es sich bewährt.
Ein Vorhang zum Fahrerhaus fehlt noch – der wird demnächst noch genäht.
Vielleicht gibt es in einer zweiten Ausbaustufe noch einen Elektroblock. Doch vorher geht es im Juli erstmal zum Testen in Urlaub.
Soviel erstmal von mir, über Kommentare und Anregungen freue mich.
Grüße aus der Pfalz
oskar
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