Kocht ihr im Auto?

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Kocht ihr im Auto?

  • Ja, wo ist das Problem?

    Stimmen: 5 33,3%
  • jwenn es nicht anders geht (z.B. Unwetter)

    Stimmen: 7 46,7%
  • nein, kommt gar nicht in Frage

    Stimmen: 3 20,0%

  • Umfrageteilnehmer
    15
T

Tim

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Bei den Umbauten sehe ich immer wieder, dass viel Wert auf die "Küche" im Auto gelegt wird. Bei mir spielt die keine große Rolle, weil ich im Auto eigentlich gar nicht kochen will. Wie sieht das bei euch aus? Kocht ihr tatsächlich so viel im Auto?

Mich stören beim Kochen im Auto der Geruch, mögliche Fettspritzer und andere Kleckereien. Ähnlich beim Thema Wasser und Abwasser. Den Abwasch kann ich schnell draußen in einer Schüssel, auch wenns regnet. Notfalls steht die Spülschüssel mit dem schmutzigen Geschirr halt über Nacht. Wenn wir freistehen, wo es viel Publikumsverkehr geben könnte, gehen wir daher lieber essen und sei es nur ein Döner.
 
hal23562

hal23562

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Ich habe die Möglichkeit, im Auto oder hinter dem Auto unter der Heckklappe zu kochen. Ich nutze immer die Möglichkeit, die gerade am besten passt, bevorzuge aber unter der Klappe zu kochen, da es einfach komfortabler ist.
Was ich im Fahrzeug keinesfalls machen würde ist braten. Aus den von Tim genannten Gründen und weil sich der fettgeschwängerte Geruch in den Textilien festsetzt. Grundsätzlich ist Kochen im Fahrzeug kein Problem für mich und ich bin auch entsprechend darauf eingerichtet.
Abwasch wird immer in der Ortlieb-Faltschüssel erledigt. Das Waschbecken mit Hahn dient hauptsächlich der Wasserversorgung, ggf. mal zum Abspülen von Obst und Gemüse.

HAL
 
J

Jan_BerlingoXL

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Wir haben zwar die Möglichkeit im Auto zu kochen, aber nutzen es meist nur für den Kaffee am morgen oder wenn es mal so ausgiebig regnet, dass ein Kochen unter der Heckklappe nicht möglich ist. Anbraten im Auto kommt für uns, aus den oben angesprochenen Gründen, nicht in Frage.
Die Wasserversorgung nutzen wir hingegen, gerade beim freistehen, sehr intensiv. Abwasch und die tägliche Hygiene wird damit abgedeckt.
Auf Stellplätzen nutzen wir die Infrastruktur vor Ort.
Fazit: Aufs kochen im Auto könnten wir verzichten. Das Wasser und Abwassersystem hat sich hingegen bewährt und würden wir nicht mehr missen wollen.
 
Winni

Winni

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Kochen im Auto nur bei sejr schlechtem Wetter, allerdings dann auch nur mit Wasser, nix mit Fett.

Durch die ausziehbare Küche kann ich ja fast immer im freien bruzzeln, bei Regen eben unter der Sackmarkise.

Wasser sehr rudimentär, zwei 20l Kanister mit Hahn im Küchenblock verbaut, Abwasch funzt perfekt mit den von Hal genannten Faltschüsseln.

Ehrlich gesagt hab ich diese Luxusküchenausstattungen nie verstanden und behaupte frecherweise auch mal das die wenigsten Leute diese so nutzen wie die Küche daheim.
...ich hab da extra mal auf nem Campingplatz drauf geachtet...:lol:

lg
Winni
 
odfi

odfi

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Wir haben uns gegen eine Kochmöglichkeit entschieden, weil wir kein tagelanges Naturcamping machen. Meist reisen wir durch Europa und kaufen und essen vor Ort und wenn mal ein Naturaufenthalt geplant ist, wie zB. im mittleren Norwegen, dann holen wir uns vorher Essen, was man ohne kochen essen kann.
Dadurch spart man viel Platz weil Kocher und Kochgeschirr in nem Hdk schon was ausmachen.
 
christiane59

christiane59

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Ich könnte im Auto kochen, nutze das aber nur für den Kaffee am Morgen. Dafür schätze ich diese Möglichkeit auch sehr, denn vor dem ersten Kaffee mag ich nicht nach draußen und auch niemand sehen :) . Richtig gekocht wird draußen unter dem Sonnensegel. Oft gibt es aber auch einfach kalte Küche, oder ich hole mir etwas zu essen oder gehe essen, vor allem wenn es regionale Spezialitäten gibt.
 
S

sun909

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Moin,
dann mal hier eine Gegenmeinung :)

Vom Kaffeewasser bis zum Glühwein, vom Rührei mit Speck bis hin zu Zwiebeln und Fleisch kochen wir alles im Auto in den letzten Jahren.

Allerdings mit Aufstelldach (Zooom), da zieht es über die Lüftungen und offene Heckklappe ganz gut ab, auch wenn man das Rührei den ganzen Tag noch riecht.

mit Fettspritzern hatte ich bis jetzt keine Probleme, auch wenn ich so einen Spritzschutz für die Pfanne jetzt einpacke.

Fisch gibt es keinen, mögen wir nicht, brutzelt ein Freund von mir aber auch im Bus.

Wir finden das toll so mit dem Kochen und genießen das, den Schwatz an der Heckklappe mit Freunden usw.

Ich kann aber auch jeden verstehen, der geruchempfindlicher/„pingeliger“ (nicht negativ gemeint!) ist und lieber jeden Abend essen geht.

Die Vielfalt ist ja das schöne ;-)

grüsse
 
R

Renito

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Mahlzeit,

ich koche ausschließlich auf meinem Auszug unter der Heckklappe. Da koche ich auch eigentlich alles. Allerding habe ich meine Vorhänge nicht direkt in der Heckklappe montiert, sondern am Dachhimmel direkt in der Heckklappe. Da kann ich zum kochen dann den Vorhang zu ziehen und somit zieht auch kein Essensgeruch ins Auto.
Sollten sich mal Fettspritzer oder Geruch im Vorhang festsetzen, dann wasche ich ihn einfach und gut is.

Grüße
Renito
 
draussen

draussen

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Die Frage ist zwar schon älter aber ich habe mich gerade wieder mit dem Thema kochen beschäftigt und gerade Zeit zum Antworten:
In meinem Caddy war beim Kauf der klassische Gaskocher "Bistro" von Campingaz verbaut. Das war mir mit der offenen Flamme nicht ganz geheuer. Gerüche mag ich auch nicht gerne in meinem Schlafauto und ich finde es auch recht aufwändig - Sachen zusammensuchen, Kochen, Spülen,..... denn auch dreckiges Spülwasser mag ich nicht unbedingt im Auto. Kaffeetasse oder Müslischale abspülen ist ok. Meine Lösung schaut so aus, dass ich vorwiegend Wasser koche. Dazu habe ich mir den MSR Windburner gekauft weil es da keine offene Flamme gibt. Damit koche notfalls Wasser auch im Auto. Manchmal koche ich Wasser auf Vorrat ausserhalb vom Auto und fülle es in Isolierflaschen (Das Wasser verwende ich für Wärmflasche, Tee, Kaffee, Zahnputzwasser,...). Zum Essen gibt es vieles, was man nur mit heissem Wasser zubereiten kann, Stichwort "Trekkingnahrung". Die mache ich selber und habe mir auf YT Anregungen geholt und inzwischen viele tolle gesunde Gerichte gefunden. Basis ist z.B. Couscous (Vollkorn) oder Instant Nudeln (es gibt einen kleinen deutschen Hersteller, Albgold, - keine Werbung sondern Erfahrung nach vielen matschigen Nudelerlebnissen :) die machen megaleckere MIE Nudeln in verschiedenen Sorten) dazu gibt es getrocknetes Biogemüse und ich ergänze das dann um frische Sachen, die ich unterwegs kaufe. Wenn ich auf einem CP bin mit Infrastruktur und Möglichkeit zum Abspülen und Zeit habe koche ich auch mal draussen. Zum Frühstück gibt es Porridge mit viel Nüssen (selber gemischt) das ich mit heissem Wasser anrühre. Zum Kochen draussen habe ich mir den Kocher von Trangia gekaut, seit dem habe ich auch kein Problem mehr mit Wind. Aber ich bin beim Essen auch nicht so anspruchsvoll - es soll gesund sein und schnell zubereitet sein. Aber da ist jede(r) auch anders. Ich kenne viele, für die ist das draussen Kochen Teil vom Campingerlebnis. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich alleine unterwegs bin und alleine kochen und essen macht mir nicht so viel Spass.....

Liebe Grüsse von drausen
 
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Chauffeur

Chauffeur

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Im Dokker habe ich keine "richtige" Kochgelegenheit eingebaut, da ich bei Campingtouren meistens mein Wohnwägelchen dabei habe, mit 2-Flammenkocher, den ich dort auch hemmungslos benutze. Ich staune aber immer, dass andere Wohnwagenbesitzer auf das Kochen im Wohnwagen verzichten, weil es riecht, dampft, spritzt ... beim Verkauf wird dann noch darauf hingewiesen, dass die Küche – und oft auch die Toilette – nie benutzt wurden. Wenn ich koche, riecht es gut, und spätestens nach zwei Tagen ist das "verduftet".
Aber auch im Dokker habe ich schon beim Camping ohne Wohnwagen z.B. Steaks gebrutzelt, warum nicht? Halt auf einem klassischen Kartuschenkocher, den ich in die Spüle oder daneben stellen kann. Dazu gehört allerdings auch die Spüle in ausreichender Größe, um die Pfanne wieder zu spülen.

23.jpg

Mein Risiko im Dokker ist nur, dass ich (noch) den originalen Teppich als Boden habe, da sollte weder die fettige Pfanne noch der Milchtopf für den Kaffe draufkippen ...
 
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