Kost Benzin auch 3 Mark 10 ....

Diskutiere Kost Benzin auch 3 Mark 10 .... im Forum Allgemeine Fragen und Themen im Bereich ---> Die Fahrzeuge - Gute Abend! Das war heute schon seltsam.... Ich fuhr an einer Tanke vorbei und sah auf die Preise..... 1,56 Euro für Benzin und Super. Heftig...
Big-Friedrich

Big-Friedrich

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Gute Abend!
Das war heute schon seltsam....
Ich fuhr an einer Tanke vorbei und sah auf die Preise.....
1,56 Euro für Benzin und Super.
Heftig. Sogar LPG ist gestiegen. Von 64 auf 69 Cent.

Auch wenn ich das Auto nur selten brauche, finde ich das echt einen Wahnsinn.

Aber das lustige oder vielleicht traurige an der Sache ist,
dass quasi im selben Moment, wo ich die Preise gesehen habe,
Markus aus dem Radio sang: "Kost Benzin auch 3 Mark 10. Scheiss egal, es wird schon geh´n...."
Was damals nur als Witz gemeint war, ist nun Realität.

Und er hat Recht. Es ist scheinbar wirklich Scheiss egal. Ich kann keine Veränderung am Fahrverhalten meiner Mitmenschen feststellen. Ok, viele brauche das Auto einfach. Es geht nicht ohne. Das ist verständlich. Aber trotzdem fahren noch immer sehr viele Menschen Kurzstrecken o.ä. mit dem Fahrzeug oder kaufen sich große schwere Geländewagen mit entsprechendem Verbrauch. Der Mensch kann an vielen Stellen sparen,
aber nur nicht am Auto....

Natürlich frage ich mich als Otto Normal Bürger auch, wer hier groß Kasse macht. Die Tankstellenpächer? Die Ölmultis? Der Staat?
Oder vielleicht alle zusammen?
 
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Hallo zusammen,


Natürlich frage ich mich als Otto Normal Bürger auch, wer hier groß Kasse macht. Die Tankstellenpächer? Die Ölmultis? Der Staat?
Oder vielleicht alle zusammen?

Spekulanten.

Viele Grüße aus Hamburg
von Eka mit ihrem isicamper
 
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... und zu den allgemein hohen Spritpreisen kommt noch, dass Diesel wohl bald mehr kostet als Benzin.
Weiterhin wurde ich heute abgelichtet von einem an ungünstigster Stelle geparkten Hochdachkombi aus, weil ich etwas zu schnell in der 30er-Zone unterwegs war. Fast wär ich mit nem Blatt A3-Papier nochmal vorbeigefahren um den blöden Fotoknipser zuzukleben.
 
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nextdoblo

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mkp schrieb:
ich heute abgelichtet von einem an ungünstigster Stelle geparkten Hochdachkombi aus, weil ich etwas zu schnell in der 30er-Zone unterwegs war.

dafür dienen bei uns ebenfalls vornehmlich Kangoos und Berlingos - naja: irgendwelchen Nutzen müssen dieses Kisten ja haben ;-)
 
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nextdoblo schrieb:
mkp schrieb:
ich heute abgelichtet von einem an ungünstigster Stelle geparkten Hochdachkombi aus, weil ich etwas zu schnell in der 30er-Zone unterwegs war.

dafür dienen bei uns ebenfalls vornehmlich Kangoos und Berlingos - naja: irgendwelchen Nutzen müssen dieses Kisten ja haben ;-)
wäre mal ein schöner Nebenjob für meinen postsackgelben Kangoo...
Da könnt´ich mir ein bissel Diesesgeld verdienen :lol:
 
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cte317

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Markus sang das lied 1983. Verbrauchspreisindex 1983-2008 ca. 156 % (was 1983 100 Mark gekostet hat, kostet jetzt (imaginäre) 156 Mark).

Ergo entsprechen heutige 3 Mark 10 ziemlich genau 2 Mark von 1983 und Markus seine 3,10 von 1983 wären 4 Mark 65 (ca. 2 Euro 30).

Bisschen was geht noch ;-)

Benzinpreis lag damals so bei 50 - 70 cent.

In Amerika ist der Treibstoffverbrauch zum ersten Mal seit Jahrzehnten zurückgegangen - dort hat sich der Spritpreis mehr als verdreifacht...

lg

christoph
 
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Oh Mann, hier sind ja die Statistiker am Werk...
Wenn ich mir das so recht überlege, werde ich mir den Tankeinfüllstutzen vergolden lassen, damit der teuer Saft in Zukunft mit aller Würde in den Tank fließen kann... :lol:
Ist doch angemessen - oder???
 
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Hallo!

Bei uns kostet Diesel schon nur noch 3 ct weniger als Benzin: 1,519€ zu 1,549 €. Natürlich können die Tankstellenpächter am wenigsten dafür, denn sie bekommen den Preisrahmen vorgeschrieben.
Ob ich mich bei einem Neuwagenkauf noch einmal für einen Diesel entscheiden würde, ist sehr fraglich :no:.
Nach wie vor unverständlich ist mir, weshalb viele gegen Tanktourismus wettern und dann gerade bei uns im Grenzbezirk zu Luxemburg der Sprit teurer ist als im Bundesdurchschnitt :confused:. So locken die doch keinen mehr an die Tanke! Außer vielleicht mich mit meinem 50-er Roller, der bei einem Tankinhalt von 4 Litern und einem Verbrauch von 3,5 Litern auf 100km alle 2 Tage tanken muss. Leider lohnt sich für den Roller der Umweg über Luxemburg (für mich dann insgesamt 25 km) nicht. Dennoch fahre ich bei schönem Wetter billiger mit dem deutschen Sprit im Roller, als mit luxemburgischem Sprit im Kangoo zur Arbeit (1 Weg = 25 km), zumal ich für den Roller keine Parkgebühren zahlen muss.

Herzliche Grüße, Stephan
 
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Hallo zusammen

Die Preisentwicklung zeigt mir, dass meine Marktanalyse im vergangenen Jahr richtig war und die einzige Lösung für den Neukauf eines Firmenfahrzeug ein Fahrzeug mit Erdgasantrieb darstellte.

Bis heute musste ich erst eine Preiserhöhung von 10% im Februar 2008 hinnehmen und der Preisvorteil gegenüber der Benzinvariante liegt heute bei über 35%.

Leider kommt eine Umrüstung meines Privatfahrzeug auf LPG wegen zu schlechtem Versorgungsnetz nicht in Frage, wären aber mehr Tankstellen in der Schweiz vorhanden würde ich eine solche Umrüstung sofoert vornehmen, denn auch wenn der LPG Preis nicht so stabil wie der des Erdgas sein dürfte würde sich der wechsel bestimmt nach 3 Jahren rentieren.

Ich erwarte hier in der Schweiz bis nach dem Sommer einen Benzinpreis von 2.00 CHF (1.22€) und einen Dieselpreis von 2.25 CHF (1.38€)pro Liter.

Aktuell liegt der Preis für Super Bleifrei95 bei 1.87CHF (1.14€) und beim Diesel bei 2.09CHF (1.28€) für deutsche Verhältnisse wohl noch immer Paradiesisch.
 
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Big-Friedrich schrieb:
Es ist scheinbar wirklich Scheiss egal. Ich kann keine Veränderung am Fahrverhalten meiner Mitmenschen feststellen.
Genau das ist der Punkt. Die echte Schmerzschwelle ist noch lange nicht erreicht. Wer hat denn schon mal auf eine Autofahrt verzichtet und ist zuhause geblieben, weil der Tank leer war? Ich nicht, und ich wette, ihr auch nicht. Mobilsein gehört dazu. Wenn der Tank leer ist, wird nachgefüllt, dafür ist immer Geld da. Gespart werden kann auch woanders.
Ok, viele brauche das Auto einfach. Es geht nicht ohne. Das ist verständlich.
Nicht so ganz, nicht so pauschal und nicht immer, finde ich. Wir könnten ruhig mal anfangen, umzudenken und zu fragen, ob diese vielen Fahrten wirklich alle nötig sind. Und etliche der sogenannten "Sachzwänge" hat man auch selber herbeigeführt.

Schönes Wochenende

Tuppes
 
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jambo

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Heute Mittag in Darmstadt, Frankfurter Straße, an 2 Tanken:
Diesel 1,519
Benzin 1,499

Mittlerweile (grad mal 6 Stunden später) ist der Benzinpreis ein paar Kilometer weg von Darmstadt bei 1,579 .... es gibt keine Grenze mehr!!!

Langsam kann ich mir vorstellen, wie sich die Menschen bei der Inflation in den 20er Jahren gefühlt haben, nur das es bei denen damals um das tägliche Essen und die Ersparnisse gegangen ist.
 
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Hallo zusammen,

hier heute morgen 7:30 Uhr 1,559 für´s Benzin bei der "Billig-Tanke".

Um 9 Uhr 1,539 - eine Freie hat´s vorgemacht, die "Billig-Tanke" hat nachgezogen.

Also man kommt wohl nur noch mit "Zutanken" über die Runden. Hat irgendwie was von Roulette oder "wer nicht kommt zur rechten Zeit....." :cry:


Viele Grüße aus Hamburg
von Eka mit ihrem isicamper
 
Big-Friedrich

Big-Friedrich

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Tuppes schrieb:
Genau das ist der Punkt. Die echte Schmerzschwelle ist noch lange nicht erreicht. Wer hat denn schon mal auf eine Autofahrt verzichtet und ist zuhause geblieben, weil der Tank leer war? Ich nicht, und ich wette, ihr auch nicht. Mobilsein gehört dazu. Wenn der Tank leer ist, wird nachgefüllt, dafür ist immer Geld da. Gespart werden kann auch woanders.
Ok, viele brauche das Auto einfach. Es geht nicht ohne. Das ist verständlich.
Nicht so ganz, nicht so pauschal und nicht immer, finde ich. Wir könnten ruhig mal anfangen, umzudenken und zu fragen, ob diese vielen Fahrten wirklich alle nötig sind. Und etliche der sogenannten "Sachzwänge" hat man auch selber herbeigeführt.

Ich kenne einige, die sich eine andere Fahrweise angewöhnt haben. Aber halt doch recht wenig. Es sind meistens Familienväter, die einfach nicht anders können. Ich fahre schon ewig nur dem Auto, wenn es sein muss. Für die Touren bis 20 KM nehme ich das Rad, wenn ich nicht gerade Bierkästen kaufen will. Wir wohnen sehr zentral. Ich habe mal gerechnet und mitgezählt. Bei guten Wetter komme ich auf etwa 100 KM pro Woche, die ich mit dem Rad fahre, wo andere locker das Auto nehmen würden. Auch in der Fahrweise habe ich umgedacht und konnte meinen Verbrauch um einen Liter pro 100 KM senken. Ohne ein Verkehrshindernis zu sein. Aber leider ist es nun mal so, dass nur die Leute umdenken, die sich es finanziell einfach nicht anders erlauben können. Es gibt genug Leute, die weiter die dicken Schlitten fahren, auch wenn der Preis noch weiter steigt. Eine Schmerzgrenze gibt es bei vielen nicht.
Ich bin froh, dass ich das Auto nicht brauche, um zur Arbeit zu kommen. Eigentlich brauchen wir es nur für große EInkäufe und Touren am Wochenende....
 
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isicamper schrieb:
hier heute morgen 7:30 Uhr 1,559 für´s Benzin bei der "Billig-Tanke".
Da hätte sich ja fast ein kurzer Ausflug nach Bremen gelohnt:
Der (oder ein?) dortiger Real-Markt hat für Normal, Super und Diesel einheitlich 1,419 aufgerufen - Stand heute morgen, 7:36.

lg
c.s.
 
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Big-Friedrich schrieb:
Bei guten Wetter komme ich auf etwa 100 KM pro Woche, die ich mit dem Rad fahre ...
Sehr guter Ansatz. :top: 100 km pro Woche, das merkst du auch beim Tanken.
Aber leider ist es nun mal so, dass nur die Leute umdenken, die sich es finanziell einfach nicht anders erlauben können.
Andersrum gesagt: Wir lassen uns durch nichts zum Umdenken bringen, außer der Geldmangel zwingt uns.

Dann wirds uns irgendwann so ergehen wie den Dinosauriern, die vor kahlgefressenen Bäumen standen und sich fragten, ob es wirklich eine gute Idee war, so groß zu werden.
 
A

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Guest
In Frankreich ist das Tanken zwar noch etwas billiger als in Deutschland, aber auch hier steigen die Preise. Und natuerlich merke ich das auch am geldbeutel. Aber eine kurze Rechnung zeigt mir, das relativ weites Fahren selbst bei diesen Preisen fuer mich immer noch die guenstigere Alternative ist.

Fahren:
Pro Woche zur Arbeit und zurueck sind circa 700 km. Das macht bei einem Verbrauch von 6 L Diesel pro 100 km und einem Preis von 1.36 Euro ~229 Euro pro Monat. Hinzu kommt die Autobahnmaut von ~120 Euro pro Monat.
Summa Sumarum: ~350 Euro pro Monat

Zug:
Einmal Compiegne-Paris und zurueck sind pro Tag 25 Euro. Also pro Monat 500 Euro. Die Fahrtkosten innerhalb Paris wuerde der Arbeitgeber zahlen.

Wohnen in Paris:
Keinerlei Kosten, da der Arbeitgeber alles bezahlt. Dafuer muesste man fuer eine 50 qm Wohn ung in einer nicht zu schaebigen Ecke circa 1300 Euro kalt bezahlen. In Compiegne bekommt man 80 qm fuer die Haelfte in einer guten Gegend.

Alles in Allem ist das Auto auch bei den momentanen Preisen immer noch die erste Wahl. Okay, man muss Versicherung, Abnutzung und Steuern eigentlich dazu rechen, aber Versicherung und Steuern muss ich sowieso zahlen. Dafuer hat man auch den Vorteil, das man im Auto komfortabler unterwegs ist und nicht dauernd mit irgendwelchen Idioten zu tun hat, die gerne den Pariser Nahverkehr benutzen.

Wohnen
 
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PeterV

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Jetzt möchte ich auch mal meinen Senf dazugeben:

Pfingstsonntag waren wir bei meinem Bruder in Minden und sind durch Bad Oenhausen gefahren, da sollte der Sprit Bei Jet 1,40 € kosten.
Na ja habe ich gedacht und gehofft, vielleicht ist der Sprit in der Heimat auch so günstig :jaja: :jaja:
Aber was soll ich sagen: 1Std später und 120 km weiter sollte der Sprit bei der gleichen Kette glatte 10 Cent mehr kosten :mad: :evil: :mad:

Da kann man doch sehen das die Gesellschaften auch eine Gewinnspanne haben, mit der sie arbeiten können, oder ? :confused: :confused:
 
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Das mit den unterschiedlichen Preisen ist hier auch so. Je nachdem wo man ist bezahlt man mehr oder weniger. Direkt in Paris ist teuer und auf der Total Tanke am Flughafen ist es unglaublich teuer. 30 Cent mehr als bei mir in Compiegne.
 
Thema: Kost Benzin auch 3 Mark 10 ....
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