Bordcomputer Durchschnittsverbrauch

Wir haben auch einen 2017er 110PS Evalia, das mit dem Ruckeln hat unserer auch. Etwas ungewohnt am Anfang aber danach stört es nicht mehr.

Beim Verbrauch hatte ich den Eindruck dass man da nicht so wirklich konkrete Aussagen zu machen kann. Wir haben das die ersten etwa 10 Tankfüllungen verglichen und mal hat es genau gepasst, manchmal war es etwas mehr und manchmal etwas weniger (maximal +-0,5L/100km). Ich denke das hängt auch damit zusammen dass man den Tank (weil der sehr lang und flach ist) sehr schwer genau gleichmäßig vollmachen kann. Je nach Geschwindigkeit der Zapfsäule geht teilweise noch richtig viel (waren auch mal 7L) mehr rein wenn die das erste mal abgeschaltet hat.

Was ich dagegen am Bordcomputer wirklich überhaut nicht leiden kann ist dass die Restreichweitenanzeige sich bei etwa ~100km abschaltet. Das macht die ganze Anzeige völlig nutzlos und man geht entweder das Risiko ein liegenzubleiben oder tankt früher als es eigentlich nötig gewesen wäre.

Letztendlich ist der Evalia aber auf jeden Fall ein ziemlich sparsames Auto für den Nutzwert. Wir liegen im Mittel so bei 6L/100km mit Tempomat 120, im Extremfall auch mal 5L/100km beim Landstraßen-Sightseeing in Italien mit 70-80km/h, oder 7L/100km bei Tempomat 130 mit Fahrrädern hinten auf dem Paulchen Fahrradträger. Da kann man sich nicht beschweren, ist aber bei dem kleinen Hubraum und der geringen Frontfläche (der Wagen ist ja deutlich schmaler als z.B. ein T6) auch so zu erwarten.

 

Ich habe anfangs auch mein Garmin Navi mitlaufen lassen.
Was hat das mit dem Verbrauch zu tun?
Das Navi zeigt bis ca 5% weniger km an!
Garmin ist für Genauigkeit bekannt.

Das bedeutet:
1. mit der Tankfüllung wurden in echt weniger km gefahren, das senkt den Durchschnittsverbrauch - scheinbar
2. auch die Geschwindigkeit per Stunde ist in echt niedriger als angezeigt

Das muss man mit berücksichtigen.
Der Durchschnittsverbrauch ist trotzdem angenehm niedrig.

 

Hallo,
ich habe einen NV 200 Diesel (kein Evalia) 66 kwh, Baujahr 2015. Ohne richtigen Bordcomputer, aber mit der Anzeige des Verbrauchs. Das schwankt immer zwischen 5,7 und 6,0. Wenn ich auf 200 km Autobahnfahrt recht sparsam fahre, geht es um 0,1 runter - was mich wundert. Ist mit der Anzeige der Durchschnitt seit Inbetriebnahme des Fahrzeuges gemeint? Dann können 200 km ja eigentlich nichts verändern. Oder nur seit dem letzten Tanken? Ein Nachrechnen ergab auch mal 6,0, obwohl 5,8 angezeigt wurden.

Die Behauptung der Tan wäre leer wenn noch mehr als 100 km möglich sind, ärgert mich auch sehr. Der Fachhändler meinte, das kann er nicht abändern, das wäre Absicht.

Ansonsten bin ich aber sehr zufrieden - obwohl das Auto jetzt knapp 7 Jahre alt ist, gab es noch keine teure Reparatur, selbst Verschleißteile wie die Bremsen mussten noch nicht ausgetauscht werden. Heute eine Kleinigkeit, eine Scheinwerferbirne ging kaputt (nach 7 Jahren!). Bei der anderen hatte ich den Wechsel selbst probiert, war sehr kompliziert und dauerte ca. 1-2 Stunden ... heute in einer Tankstellen-Werkstatt, 2,50 Euro für die Arbeitszeit und 9,90 für die Lampe. Das erledigten die nebenbei zum Reifenwechsel. Da verzichte ich gerne auf 2 Stunden eigene Mühe, der Kfz-Handwerker kann's eben doch besser. Naja, ich bin Akademiker, das stellt man sich bei so was eher dumm an.

Schade, dass das Auto aus dem Programm genommen wurde. Damals als ich es kaufte wäre ein ähnlicher VW doppelt so teuer gewesen. Die Japaner können das irgendwie besser.

Und ganz besonders toll ist für mich: meine Freundin ist Rollstuhlfahrerin. Wenn man den linken Teil der hinteren Sitzbank ausbaut, funktioniert es wunderbar: sie fährt über die Rampen (die schaffte ich selbst zu bauen) hinten rein und kann dann vom Rolli aus auf den verbleibenden Sitz der Rückbank wechseln. Beim Aussteigen direkt durch die Schiebetür auf den Rolli mit einem Rutschbrett, denn da geht es nach unten. Bei meinem Berlingo vorher wäre das nicht gegangen.

 

Jaja, der NV200 die eierlegende Wollmilchsau...