Toyota Proace City, warum heute noch ein Reserverad bestellen?

Diskutiere Toyota Proace City, warum heute noch ein Reserverad bestellen? im Forum Mein Hochdachkombi im Bereich ---> Mein Fahrzeug! - Hallo, Ich bin absolut dagegen ein Reserverad zu bestellen, für mich ist dies ein Überbleibsel aus dem vergangenen Jahrhundert und nicht mehr...
PeterDiether

PeterDiether

Mitglied
Beiträge
20
Hallo,
Ich bin absolut dagegen ein Reserverad zu bestellen, für mich ist dies ein Überbleibsel aus dem vergangenen Jahrhundert und nicht mehr zeitgemäß.

Begründung:
-Das Reserverad nimmt viel Platz und möglichen Stauraum weg
-Das Reserverad ist schwer und muss überall hin mit „getragen“ werden
-Das Reserverad muss gewartet werden
-Das Reserverad muss die richtigen Dimensionen zu den anderen Rädern haben, sprich Sommer- Winterräder
-Das Reserverad ist heute oft aufpreispflichtigt

Ein Bekannter sagte mal zu mir, ich habe ja auch keinen Kleilriemen an Bord nur weil der mal reißen könnte.

Wie sieht die Realität aus?
Du fährst auf der Autobahn und stellst fest, dass du einen „Platten“ hast, du steigst dann aus und willst du dann, dort deinen Reifen wechseln?
Ich nicht!
Mit dem Handy wird der Pannendienst gerufen und der schleppt dich sicher von der BAB ab.

Fazit für mich: Das Reserverad ist ein Überbleibsel aus vergangenen Tagen.
 
Zuletzt bearbeitet:
ManniSpall

ManniSpall

Mitglied
Beiträge
728
Die Wahrscheinlichkeit ist ungleich größer sich eine Schraube oder einen Nagel reinzufahren, als einen defekten Keil- oder Flachriemen zu haben. In meinem Tipo habe ich ein Ersatzrad und für den Tourneo kommt auch noch eins bei. Was gibt es da eigtl. zu warten? Ab und an den Druck prüfen und gut ist.

Ach ja, nachdem der Pannendienst einen von der AB geschleppt hat, wäre der Fahrer froh es gäbe ein Ersatzrad ;-)...und Du ebenfalls. So dauert dann die Pause im Urlaub u.U. 2-3 Tage...
 
Berlin(er)go

Berlin(er)go

Mitglied
Beiträge
855
Hab auch eines - mit Sommerbereifung. Kann ich das überhaupt fahren wenn die drei anderen WR sind? Wenn nein, dann kann es für den Winter auch ab oder?
 
PeterDiether

PeterDiether

Mitglied
Beiträge
20
Unterschiedliche Räder auf einer Achse sind nicht zulässig.
Auch Reifen, die sich in Ausführung und Ausgestaltung (Größe, Verwendungsbereich und Profilform) unterscheiden sollten ebenfalls nicht auf ein und derselben Achse montiert werden.
Bei zu großen Unterschiedlen im Raddurchmesser, zum Beispiel bei einem Reifenprofil von 3 mm auf dem noch auf der Achse montierten Reifen und 8 mm auf dem Ersatzreifen, haben ESP und ABS ein Problem, was meist durch eine Warnanzeige im Kombiinstrument angezeigt wird.



Insgesamt bietet das Ersatzrad aber grundsätzlich kaum Vorteile.
 
ManniSpall

ManniSpall

Mitglied
Beiträge
728
Stimmt doch gar nicht. Rein rechtlich darf ich 4 verschiedene Profile auf einem Auto fahren, solange die Größe stimmt (und die Profiltiefe). Auch ist in Deutschland der Sommerreifen im Winter rechtlich kein Problem, solange keine winterlichen Verhältnisse herrschen.
Aus Vernunftgründen habe ich ein Winterrad als Ersatzrad, das passt immer.

Ach so, "...meist...angezeigt...", wie oft hast Du das bereits gesehen? Oder stammt das aus der Autobild?

Mischbereifung – Was ist erlaubt? | Autowelt
 
Zuletzt bearbeitet:
T

tq003519

Mitglied
Beiträge
50
Das muss jeder für sich entscheiden. Für mich ist das Weiterkommen wichtig, in meine Autofahrerkarriere schon 3x passiert, und 2x am Wochenende und 1x in Urlaub, deswegen immer mit.
Ich habe eh 2 Sätze Reifen, das Reserverad ist immer das von der anderer Saison. So wird das Ganze 2x im Jahr geprüft.
Ich musste fast immer achsenweiser kaufen, weil doch schon alt, als ein Platten war.
 
odfi

odfi

Mitglied
Beiträge
2.304
Beim NV200 ist es ja unten drunter und nimmt keinen zusätzlichen Platz weg, aber sobald ich mal ein Auto fahre, wo es innen drin ist, würde ich auch keines mehr haben wollen - aus den o.g. Gründen.

Ich hab eh seit damals, wo mir im Ausland ein Hirsch ins Auto gelaufen ist, eine ADAC-Plus-Mitgliedschaft, so dass ich immer vergleichsweise schnell Hilfe bekomme und sogar einen Ersatzwagen kriege und mein Auto egal von wo immer bis nach Hause transportiert wird, wenn es nicht reparierbar ist. Seitdem konnte ich für mich guten Gewissens diese ganzen Vorsichtsdinge (Ersatzglühbirne, Starterkabel,...) weglassen und spare wie auch bei der Frage mit dem Reserverad den Platz für anderes.
 
ManniSpall

ManniSpall

Mitglied
Beiträge
728
Aha, ein Leuchtmittel fällt aus und der werte Herr Odfi ruft dann den Autoclub seiner Wahl zum Ersetzen desselben... Das nennt man Ausnutzen einer bezahlten Versicherung, ich nenne es as....l. Denkt Euch den Rest...

Ach ja, da hatte ich einen "Kollegen". Was für ein Schmarotzer! Im Winter schon zweimal morgens die Karre nicht angesprungen, aufgrund einer schwachen Batterie. Ich sagte zu ihm: "Lass uns flugs eine besorgen und wir bauen die ein." Er: "Nö, dafür zahle ich doch den ADAC." Aber dann zu Weihnachten damals ein neues Radio für das selbe Auto gekauft....
 
Zuletzt bearbeitet:
Reisebig

Reisebig

Mitglied
Beiträge
3.349
Da ich technisch und körperlich in der Lage bin einen Reifen zu wechseln, ziehe ich es vor (trotz ADAC Plusmitgliedschaft) mir selbst helfen zu können und nicht darauf angewiesen zu sein von jemand anderem geholfen zu bekommen, Ersatzreifen ist dabei und bleibt am Auto.
 
R

rocco81

Mitglied
Beiträge
160
Am alltagswagen ist es mir ziemlich schnurz ob da nur ein Pannenset oder ein Reservereifen drin ist. Notrad und Faltrad sind für mich der schlechteste Kompromiss.
Beim Campingbus bin ich schon froh dass da ein vollwertiger Reservereifen am Unterboden hängt.
Irgendwo im Ausland ist es halt schwieriger einen passenden Reifen aufzutreiben. Meist wird es teuer, dauert lange oder beides.
Habe ich aber ein 5. Rad dabei, geht die Reise in einer halben Stunde weiter.
 
rapidicus

rapidicus

Mitglied
Beiträge
1.704
keilriemen hab ich immer einen dabei.....leidlich seriöses ersatzrad auch (besorge mir für meine letzthandkarren immer eins, das nicht so alt ist wie das auto :mrgreen:), zur not auch ein notrad- hauptsache weg vom schadensort, und ohne stundenlang auf eine hilfsorganisation warten zu müssen.
früher ™ hatte ich sogar kopfdichtungen, limakohlen, kabelschuhe undwasweißich dabei....mein eigener ADAC, quasi.
nie gebraucht, daher inzwischen sogar ohne werkzeug unterwegs, aber nen platten will ich noch selber hinbekommen.

gruß, stefan
 
D

Dosi

Mitglied
Beiträge
101
Mein Berlingo wurde aufgrund des Grip-Controls anno 2019 mit Reserverade im Korb und Wagenheber geliefert. Das war dann das erste was raugeflogen ist, weil 25kg schwer und alleinig auf der Hinterachse lastend.

Als Zugfahrzeug für den Caravan, 5x Fahrrädern auf dem Dach und einem vollen Kofferraum braucht man da auf der Hinterachse jedes Kilo Zuladung. Daher trotz der Kurzversion M den 7-Sitzer bestellt. Nicht weil ich die wirklich brauche, sondern damit die Nutzlast der Hinterachse und Zuladung erhöht ist. Und siehe da wir liegen bei der Zuladung 70kg und bei der Achslast ca. 40kg unter dem Maximum. Perfekt! Kinder werden ja auch nicht "leichter"! ;-)

Und wer die Sicherheit eines Ersatzrades braucht, soll eines Mitführen! Und obwohl ich in 25 Jahren Führerschein bereits 7x Reifenschäden hatte, fährt bei mir trotzdem keines mit! Auch aus meiner Zeit als "Notfallseelsorger der Firmenwagenfahrer" in einem Autohaus kann ich mich in drei Jahren bei Hunderten von Kunden an genau einen einzigen Reifenschaden erinnern. Für alle anderen Pannengründen war von der Logik her eben kein Reifen verantwortlich. Also warum dann für den einen einzigen Pannenfall "Etwas" mitführen?! Ich habe ja auch keine Ersatzbatterie, Lichtmaschine usw. dabei. Und das mit dem Aufziehen im Notfall lass ich mal im Raum stehen. Das klappt auch nur unter optimalen Bedingungen und oftmals unter Einsatz seines Lebens. Daher muss das jeder für sich entscheiden! ;-)
 
odfi

odfi

Mitglied
Beiträge
2.304
Daher trotz der Kurzversion M den 7-Sitzer bestellt. Nicht weil ich die wirklich brauche, sondern damit die Nutzlast der Hinterachse und Zuladung erhöht ist.
Ach, das wusste ich auch noch nicht. Weißt Du, ob da tatsächlich auch baulich an der Achse was anders ist oder ob nur erhöhte Werte in den Papieren stehen?
 
D

Dosi

Mitglied
Beiträge
101
Man muss da bei PSA-basierten Fahrzeugen extrem vorsichtig sein. Ich meine es gab auch mal eine Phase in der Bauzeit bei der das nicht mehr so war. Ebenso dieses endlose Hin-und-her bzgl. der Stützlast. Einfach unglücklich! Es gab ja sogar Käufer die ein Fahrzeug X mit der Anhängelast Y bestellt hatten und dann weniger bekommen haben ... wegen der Abgasnorm bzw. Zusammenhänge mit dieser. Ich kann Dir daher nur sagen wie es zu meinem Bestellzeitpunkt im Dezember 2018 war:

1. Das Startleergewicht des 7-Sitzer M war gegenüber dem 5-Sitzer M um 80kg höher, also wiegt der veränderte Aufbau ca. 80kg mehr
2. Das zGG ist aber um 160kg höher, was also auch einer nochmals um 80kg höheren Zuladung entspricht
3. Die Achslasten wusste ich vorher nicht, aber meine Hinterachslast liegt beim M und 7-Sitzen bei 1.260kg
4. In Summe dann eben von allem ein bisschen mehr und gerade auf der Hinterachse im Gespannbetrieb extrem wichtig, da alles hinter der Hinterachse diese über das Eigengewicht des zu ladenden Gegenstandes bzw. der Stützlast hinaus belastet, weil die Vorderachse entlastet wird
5. Die verstärkten Federn sind im Prinzip bei allen Mehrsitzern aller gängigen Marken verbaut (mein Alhambra 7-Sitzer davor hatte das auch!) und die sind ein Garant für einen entspannten Gespannbetrieb bzw. das sorglose beladen von so riesen Kofferräumen wie beim M oder besser noch beim XL.
 
Berlin(er)go

Berlin(er)go

Mitglied
Beiträge
855
Ich werde meinen Sommer Ersatzreifen nun doch einlagern und im Winter nicht mehr mitführen. Warum? Nun, vollwertig im Sinne eines WR ist es nicht. Es verdreckt also lediglich und wiegt xx kg, die natürlich auch Diesel kosten.

Das Wichtigste für mich aber ist, dass wenn ich auf der Autobahn eine Reifenpanne habe, stelle ich die Kiste rechts ab, Warnblinker an, Warnweste an, Warndreieck echte ca. 100m weiter aufstellen und dann ab hinter die Leitplanke. Im Leben käme ich im Winter oder bei wintertypisch schlechter Sicht/schlechten Bedingungen etc, auf die Idee auf der Autobahn (80% Arbeitsweg) einen Reifen zu wechseln.

Im Sommer dann doch weit mehr Fahrten über Land/in Urlaub etc.. Da nehme ich das Ersatzrad gern mit (Wechsel auf der Autobahn auch im Sommer sicher nicht).

PS: Manchmal geht es hier hitzig(er) zu. Das muss doch nicht sein :) Schöne Woche @all.
 
J

JuergenW

Mitglied
Beiträge
114
Auf über 16000000 km mit FZ, davon über 600000 km mit einem PKW habe ich bisher 4 Reifenpannen gehabt.
Bei meinem vorletzten PKW gab es nur noch ein Notrad und jetzt habe ich auch kein Ersatzrad mehr dabei.
 
Zuletzt bearbeitet:
Thema: Toyota Proace City, warum heute noch ein Reserverad bestellen?
Oben