Wolfgang
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Mir ist natürlich klar, das dieser wohl nicht abgedruckt wird, aber ich habe mir trotzdem mal die Mühe gemacht, einen Leserbrief an die Auto-Zeitung zu schicken. Der sich auf den Vergleichstest Caddy/Kangoo in der Ausgabe Nr. 13 bezieht.
Hier der Text:
Sehr geehrte Damen und Herren
Mit Interesse habe ich Ihren Vergleichstest Renault Kangoo/Vw Caddy gelesen. Als Fahrer eines Kangoos in der von ihnen getesteten Version bin ich aber ziemlich entsetzt von ihrem Artikel. Ganz ehrlich, ich kann mir nicht vorstellen, dass ihr Tester, Herr Uckrow, diese beiden Fahrzeuge wirklich gefahren bzw. sich die Preislisten der Fahrzeuge angesehen hat.
Ein Beispiel: Beide Fahrzeuge haben serienmäßig eine große Heckklappe und sind gegen Mehrpreis mit einer Klapptür lieferbar, nicht wie ihr Tester schreibt: „der VW hat eine Heckklappe, der Renault Klapptüren“.
Außerdem schreiben sie, beide Fahrzeuge haben „eher robuste Fahrwerke mit hinterer Starrachse, die bei geringerer Beladung auf schlechten Straßen recht rumpelig wirken“. Das trifft auf den VW Caddy zu (Starrachse), nicht aber auf den Renault Kangoo (der keine Starrachse mehr hat!). Dieser hat nämlich das deutlich komfortablere Fahrwerk des Renault Scenic!
Auf das gerade in dieser Käuferschicht (junge Familien) wichtige Argument des Kaufpreises geht ihr Tester gar nicht, bzw. falsch ein. Er schreibt von einem leichten Preisvorteil des Renault. Ich habe mir mal die Mühe gemacht und auf der VW Homepage einen Caddy mit einer ähnlichen Ausstattung wie der getestete Renault Kangoo konfiguriert.
Demnach würde der Caddy auf einen Listenpreis von 28.371 Euro kommen. Das ergibt eine Differenz zum Kangoo von über 5000 Euro! Dabei hat der VW den etwas schwächeren Motor, nur 5 Gänge (statt 6 Gänge beim Kangoo), eine höheren Verbrauch und einen höheren CO2 Ausstoß.
Aber das muß wohl so sein. Denn trotz eines immer stärker zusammenwachsenden Europas muß wohl ein deutsches Auto in einer deutschen Fachzeitschrift das bessere Auto sein.
Hier der Text:
Sehr geehrte Damen und Herren
Mit Interesse habe ich Ihren Vergleichstest Renault Kangoo/Vw Caddy gelesen. Als Fahrer eines Kangoos in der von ihnen getesteten Version bin ich aber ziemlich entsetzt von ihrem Artikel. Ganz ehrlich, ich kann mir nicht vorstellen, dass ihr Tester, Herr Uckrow, diese beiden Fahrzeuge wirklich gefahren bzw. sich die Preislisten der Fahrzeuge angesehen hat.
Ein Beispiel: Beide Fahrzeuge haben serienmäßig eine große Heckklappe und sind gegen Mehrpreis mit einer Klapptür lieferbar, nicht wie ihr Tester schreibt: „der VW hat eine Heckklappe, der Renault Klapptüren“.
Außerdem schreiben sie, beide Fahrzeuge haben „eher robuste Fahrwerke mit hinterer Starrachse, die bei geringerer Beladung auf schlechten Straßen recht rumpelig wirken“. Das trifft auf den VW Caddy zu (Starrachse), nicht aber auf den Renault Kangoo (der keine Starrachse mehr hat!). Dieser hat nämlich das deutlich komfortablere Fahrwerk des Renault Scenic!
Auf das gerade in dieser Käuferschicht (junge Familien) wichtige Argument des Kaufpreises geht ihr Tester gar nicht, bzw. falsch ein. Er schreibt von einem leichten Preisvorteil des Renault. Ich habe mir mal die Mühe gemacht und auf der VW Homepage einen Caddy mit einer ähnlichen Ausstattung wie der getestete Renault Kangoo konfiguriert.
Demnach würde der Caddy auf einen Listenpreis von 28.371 Euro kommen. Das ergibt eine Differenz zum Kangoo von über 5000 Euro! Dabei hat der VW den etwas schwächeren Motor, nur 5 Gänge (statt 6 Gänge beim Kangoo), eine höheren Verbrauch und einen höheren CO2 Ausstoß.
Aber das muß wohl so sein. Denn trotz eines immer stärker zusammenwachsenden Europas muß wohl ein deutsches Auto in einer deutschen Fachzeitschrift das bessere Auto sein.