Bremsentests bei HDK's?

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  1. #1 Anonymous, 02.06.2006
    Anonymous

    Anonymous Guest

    Gibt es eigentlich "harte" Bremsentests bei HDK's?
    Seit der letzten "auto motor sport"-Ausgabe bin ich bezüglich meines CR-V ein gebranntes Kind. Da schneidet das Teil in allen bisher von mir gelesenen Tests prima ab (auch bremsenmäßig) um nun beim Hardcore-Bremsentest der "ams" ab der siebten Vollbremsung komplett abzukacken. Auf nix kann man sich mehr verlassen... :no:

    Schitt!
    Nik
     
  2. Guest

    Guest Guest

    Nicht sehr realitätsnah, dieser Test. Wer macht schon sieben Vollbremsungen hintereinander?

    Viel wichtiger ist, ob das Auto in Standardsituationen sicher ist.

    Gruß,
    der Tuppes
     
  3. #3 Anonymous, 02.06.2006
    Anonymous

    Anonymous Guest

    Da bin ich anderer Meinung. Ausschlaggebend ist, dass die CR-V Bremsen bei warmem Zustand anscheinend ein unglaubliches Fading haben. Ob dieser Zustand nun durch mehrere Vollbremsungen bei Tempo hundert oder durch eine Passabfahrt mit vollbeladenem Wagen und vielleicht noch nem Hänger hintendran erreicht wird ist imho vollkommen egal. Zwei Testkandidaten kamen auch bei der 10. Bremsung nach 41m bzw. 42m zum Stillstand. Der CR-V benötigte 70m!
    Vollkommen inakzeptabel!
    Ich werde auf jeden Fall in diesem Sommer bei Bergabfahrten in Österreich besonders vorsichtig sein...

    Yo!
    Nik
     
  4. #4 Anonymous, 03.06.2006
    Anonymous

    Anonymous Guest

    Vor 1 1/2 Jahren, als der Caddy auf den Markt kam gab einen Bremstest der Autobild mit Caddy, Berlingo und Kangoo. Der Berlingo hatte die besten Bremsen.
     
  5. DiDre

    DiDre Mitglied

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    Aber "harte Bremsentests" sind mir nicht bekannt.
     
  6. #6 eiermann, 03.06.2006
    eiermann

    eiermann Mitglied

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    Aber Kangoofahrer haben die besten Reaktionszeiten :rund: :rund:
    Und in meinem Kangoo habe ich sogar einen Bremsassistent(in).........
    die sitzt auf dem Beifahrersitz und schreit dann: BREEEEMSEN


    Gruß

    Ralph
     
  7. #7 Anonymous, 03.06.2006
    Anonymous

    Anonymous Guest

    @ Nik:

    Wenn Du das Fading mal bemerken solltest, mach Dir bei nächster Gelegenheit die ATE-Powerdisc rein, wenn es die für den CRV gibt.

    Bei meinem vorherigen Auto (Honda Civic Kombi) hatte ich das gleiche Problem. Es muss nicht mal an vielen Vollbremsungen liegen, auch auf der BAB bei ständigem Abbremsen kann sowas passieren und es war nicht lustig, das Stauende heranfliegen zu sehen obwohl ich mit beiden Füßen auf der Bremse stand :no:

    Habe die ATE-Powerdisc mit ATE-Belägen verbaut und seitdem eine Bremsleistung gehabt, die war unbeschreiblich gut, um Längen besser als mit den Originalscheiben und Belägen.
    Auf die Idee brachte mich das Verkaufsprospekt der Powerdisc, da stand sinngemäß drin, das Fading stark reduziert würde. Und es stimmt.
    Die powerdisc sind zwar nicht billig, aber das war es mir wert und meine nächsten Bremsscheiben am Berli sind auch Powerdisc !
     
  8. #8 Anonymous, 03.06.2006
    Anonymous

    Anonymous Guest

    Vielen Dank für den Tipp, Michel!
    Probleme sehe ich allerdings bezüglich der Honda-Werksgarantie. Mal schauen, was die mir zu der ganzen Geschichte erzählen...

    Yo!
    Nik
     
  9. #9 Anonymous, 05.06.2006
    Anonymous

    Anonymous Guest

    Hi!

    Mehrere Vollbremsungen verglichen mit einer Passabfahrt "auf der Bremse".

    m*g*h=m*v²/2

    2*g*h=v²

    v=150 km/h
    v=150/3,6=41,6m/s

    h= 41,5²/20 = 86m

    Bedeutet: eine Vollbremsung aus 150 km/h entspricht 86m "Höhendifferenz"
    ----------------------------------------
    7 * 86m= 600 m

    Bedeutet: 7 Vollbremsungen aus 150 km/h entsprechen einer nur "auf der Bremse" vernichteten Höhendifferenz von 600m.

    Das kann in den Alpen schon mal vorkommen...... *ggg*

    Gruß, gD
     
  10. #10 Anonymous, 05.06.2006
    Anonymous

    Anonymous Guest

    nocheinmal hallo......

    Obiger "Rechnung" liegen sieben Vollbremsungen aus 150 km/h zu grunde.

    Tritt Fading nach 7 Vollbremsungen aus 100km/h auf, dann entspricht die dabei vernichtete Energie nur mehr 270 Höhenmetern. Und das kommt öfter vor.
    Klar, meine "Rechnung" berücksichtigt keine Widerstände (Rollwid; Luftwid) und die Motorbremse ist auch nicht berücksichtigt.



    Zur Motorbremse:

    1.) Woran erkennt man, dass ein LKW praktisch bremsenlos unterwegs ist?
    Er schleicht mit 15 km/h und heulendem Motor den Berg hinab. Der Fahrer hat nur mehr die Motorbremse zur Verfügung.
    Bremswirkungslose LKWs gibt´s in der EU natürlich nicht. *lach*

    2.) Nach dem Mauerfall wollten viele Trabbifahrer den Großglockner befahren. Wie bekannt, ein 2-takter motorbremst schlecht bis gar nicht. Bzw., das Motorbremsen schadet dem Motor, er bekommt zu wenig Öl. Deshalb haben die Ösibehörden bei den Trabbis und Wartburgs wenigstens den Siedepunkt der Bremsflüssigkeit gemessen....... und Durchfallenden die Befahrung des Glockners verweigert.
    Manche Fahrer empfanden das als Schikane... manchen ging ein Licht auf!
    Denn 1600 Meter Höhendifferenz lassen sich nicht wegbremsen.


    Und so weiter......

    Gruß, gD
     
  11. #11 Anonymous, 05.06.2006
    Anonymous

    Anonymous Guest

    Ein Gedankenspiel......

    Man könnte am Bremssattel einen BimetallWärmeSchalter anbringen... thermisch gut gekoppelt. Legt er sich um, dann leuchtet es am Armaturenbrett und signalisiert: "Bremse könnte warm sein....." (Kosten in der Großserie: 1,5 Euro!)

    --------------------------------------------------------------
    ABER! Welcher Hersteller hat dazu den Mut? Motoren sind vollgasfest. Und Bremsen funktionieren sowieso immer. Wer´s glaubt.


    Jeder Mist wird mittlerweile vom Bordcomputer erfasst und dem Fahrer durch nervendes Piepsen nahegebracht. Eine heißgelaufene Bremse jedoch nicht.
    Ich vermute, die Hersteller sind feig. Dabei können sie für eine unsachgemäße Bedienung (bei Bergabfahrt) nix.

    Ich wundere mich. Ich sehe das Auto aber nur als Fortbewegungsmittel.

    Ich bin noch Mitglied der Vor-Taschenrechnergeneration. Was instinktives Abschätzen von "potentieller Energie" und deren Umrechnung in Wärme erleichtert. *lach*


    Gruß, gD
     
  12. #12 Anonymous, 12.06.2006
    Anonymous

    Anonymous Guest

    Kleine Anmerkungen.

    ----------------------------------------------------
    Alufelgen liegen meist vollflächig an der Bremsscheibe auf. Stahlfelgen nicht. Alu ist ein guter Wärmeleiter.......

    Ich bin daher der Meinung, dass Alufelgen die "Standfestigkeit" der Bremsen verbessern. Leider habe ich dieses Pro-Argument bisher in keinem Alufelgenprospekt lesen können. (Wahrscheinlich irre ich mich. *zwinker*)

    -----------------------------------------------------
    ATE ist ein seriöser Hersteller. Die PowerDisks haben sicher Wirkung.
    Frage: Kann ATE die kühlende Oberfläche entscheidend steigern? Kaum. Daher werden auch die ATE-Teile heiß. Aber eventuell lässt der Reibbeiwert beim "glühen" weniger nach???
    nächste Frage: Womit wird dieser Vorteil erkauft??

    Automobilhersteller geben für Neuentwicklungen irre viel Geld aus. Wahrscheinlich machen sie sich auch hinsichtlich der Bremsen ihre Gedanken.
    Ich vermute, die Serienbremsen sind optimiert. Wer wechselt denn gerne alle 10.000km die Beläge?

    Gruß, gD
     
  13. #13 Anonymous, 12.06.2006
    Anonymous

    Anonymous Guest

    Und noch was.....

    Die "BremsHitze" überträgt sich auf die (Brems)Kolben.
    Die Bremskolben weisen 2 "Gummi"Dichtungen auf.

    - die Staubschutzdichtung
    - den dichtenden Ring.

    Beide mögen "glühendes" Metall nicht so gerne. Wer also auf die Temp. der Bremsen achtet, der beschert diesen Dichtungen ein langes Leben.....

    Neue Bremszangen sind teuer!

    -----------------------------------------------------------------

    Die Radbremszylinder von Trommelbremsen kosten vergleichsweise wenig. (bei KleinFIATs: 6 Euro) Die kann man nach 6 bis 10 Jahren prophylaktisch beim Bremsflüssigkeitswechsel mittauschen. Sie sterben auch nie den Hitzetod. Sie fadisieren sich.... sodass die Gleitflächen oxidieren.

    ---------------------------------------------------------------

    Und so weiter.

    Gruß, gD, ein Elektroniker!!
     
  14. #14 Anonymous, 19.06.2006
    Anonymous

    Anonymous Guest

    Hallo!

    Gibt´s dazu keine Meinungen?
    Erfordert der Einbau sinnfreier Zusätze euer gesamtes Hirnschmalz?
    Muss man vorhandene Technik bis zum Prospektlimit ausreizen?
    *zwinker*

    Gruß vom Nonkonfomisten........und Menschenfreund....
    gD
     
  15. #15 Anonymous, 19.06.2006
    Anonymous

    Anonymous Guest

    Kein Interesse kann man so nich sagen.Habe diese Ate`s selber schon gefahren kosteten viel Geld.Montiert 4 Wochen vorm TÜV,starker Regenfall,Diagnose Scheiben ausgeglüht Tüv no,200€ für die Tonne.
    Nie wieder.
    Deshalb kein Kommentar.

    Mike
     
  16. #16 Anonymous, 26.06.2006
    Anonymous

    Anonymous Guest

    Hi ComboMike!

    Ich würde den ATE-Zusatzteilen kein soooo schlechtes Zeugnis ausstellen.
    ----------------------------------------------------------------------------
    Schön blau angelaufene Scheiben ergeben sich nach 1200 weggebremsten Höhenmetern...... und stinken tut´s auch. Was man erst bei Stillstand riecht.

    Nocheinmal: Für so einen Bedienungsfehler ist der Hersteller NICHT verantwortlich! Aber warum sehen die Hersteller kein "Bremse ist warm"-Signal vor?

    gD
     
  17. #17 Anonymous, 07.07.2006
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    Anonymous Guest

    Nachdem ich bereits vor einiger Zeit Honda Europe North bezüglich der anscheinend schlechten CRV-Bremsen um eine Stellungnahme gebeten hatte, kam gestern der Anruf aus Offenbach.
    Herr ... (mit dem ich bisher bereits wirklich gute Erfahrungen gemacht habe) teilte mir mit, dass Honda den Test in Anwesenheit von Journalisten der "auto, motor und sport" nachvollzogen habe, ohne das es zu dem von ams beschriebenen Bremsenfading gekommen wäre. Nähere Angaben dazu konnte er mir jedoch nicht geben.
    Das in keiner ams-Ausgabe davon etwas zu lesen war, machte mich doch ein wenig neugierig. Der Grund dafür war allerdings schnell klar. Im Gespräch mit dem diesbezüglich verantwortlichen ams-Redakteur, Herrn ..., erfuhr ich nämlich, dass es den Test - zumindest in Gegenwart von ams-Journalisten - nicht gegeben hat. Er würde sich allerdings gerne mit Herrn... darüber unterhalten. Kurze Zeit später meldete sich wieder Herr... von Honda bei mir. Er entschuldigte sich für die von ihm gegebene Falschinformation. Der Test sei geplant gewesen, habe dann aber doch nicht stattgefunden, da alle bisher durchgeführten Bremsversuche (sowohl Honda intern, als auch von anderen Fachzeitschriften) zu einem anderen Ergebnis als im ams-Tests gekommen seien.
    Ich habe die Entschuldigung akzeptiert, da Herr...tatsächlich überzeugend zerknirscht wirkte und ihm das Ganze doch offensichtlich sehr unangenehm war.
    Nur...zur weiteren Klärung des Sachverhaltes hat die Aktion nicht gerade beigetragen...

    Yo!
    Nik
     
  18. Knuffy

    Knuffy Mitglied

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    Moin Leutz,

    die Bremsen beim Combo sind im Vergleich zu meinem alten Toyota her sehr zornig, muss ich mich vielleicht auch erstmal drann gewöhnen, aber im moment ist noch ruckartiges Nicken beim bremsen angesagt.

    Gruß Martin
     
  19. #19 Anonymous, 08.07.2006
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    Anonymous Guest

    naja bremse hin oder her
    ich hab in meinem berlingo orijinal bosch bremsen drin
    fading habe ich bisher nich erlebt nur 2 mal verzogene bremsscheiben :eek:

    samma haste selber oder is der vonne wildschrei in brieden
     
  20. th.s

    th.s Mitglied

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    Wenn ich mir das so durchlese, frag ich mich schon, wie so mancher fährt.
    Bremsbeläge halten bei mir lange, weil ich versuche, vorausschauend zu fahren. Digitales Fahren kostet nur Nerven, Sprit und Material. Bisher bin ich auf zwei, vier und noch mehr Rädern gut durch den Verkehr gekommen. Gestern war ich mit einem ungebremsten Hänger am Kangoo unterwegs und bin auch mit Beladung ohne Streß gut hin und her gekommen.
    Wer mal versucht hat, mit 40 Tonnen bergab zu fahren, der wird merken, dass das etwas anders schiebt als ein PKW. Meine LKW Zeit liegt schon einige schöne Jährchen zurück. (Mercedes LP1623, Büssing BS16) Damals gabs noch keine Retarder, EPS und und sonstigen Elektrokram. Die Motorbremse und das Getriebe mußten reichen. Vor dem Gefälle wurde gebremst und runtergeschaltet, dann gings mit der Motorbremse im kleinen Gang nach unten. Die Fußbremse war nur für unvorhersehbare Verzögerungen gut, bei Dauerbetrieb wären die Beläge weggebrannt und die Kiste wäre zur rollenden Bombe geworden. Am Aichelberg waren damals große Schilder, die den 2.Gang vorschrieben. Und nicht ohne Grund.

    Also weniger an Fading denken, mehr im Verkehr mitdenken.

    Gruß

    Thomas
     
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