Zu Boxen und Abmessungen kann ich leider nicht viel beisteuern, sondern nur erzählen wie ich es handhabe mit Hundi.
Meine kleine Collie-Hündin (Schulterhöhe ca. 50 cm) hatte in meinen beiden letzten Fahrzeugen immer ausreichend Platz.
Im Doblo hatte ich die Rücksitze ausgebaut und obendrauf ein Dachzelt (Fotos müssten hier irgendwo im Forum zu finden sein). Also hatte Fiffi immer ausreichend Platz zum pennen und liegen, auch während der Fahrt.
Jetzt habe ich einen Kangoo mit LKW-Zulassung, also Zweisitzer mit Ladefläche hinten, geteilter Hecktüre, hinten links geschlossen, rechte Seite ganz hinten geschlossen und davor eine Schiebetüre mit Fenster.
Das Dachzelt habe ich nicht mehr.
Letzten Herbst habe ich einen Test gemacht, ob ich gemeinsam mit der Kleenen im Auto schlafen kann. Und ich konnte.
Hab mich mit Isomatte einfach auf den Boden gelegt, mit 1,70 Körperlänge passt das hervorragend und ist bequem.
Auf der anderen Seite hatte ich die "Einbauküche" aus dem Doblo, und davor lag Hundi und hatte noch Platz genug.
Ich fand's irgendwie schön und innig, so neben ihr zu pennen und sie morgens nach dem Aufwachen direkt mal knuddeln zu können. Verbindet irgendwie ....
Auf diese Weise habe ich aber nur zwei Nächte verbracht, für meinen 14tägigen Urlaub muß ich das alles noch modifizieren. So will ich mir ein neues Schränkchen bauen, das richtig angepasst ist an die Seitenwand, sonst nimmt es zu viel Platz weg. Das kommt hinten auf die rechte fensterlose Seite, also hinter die Schiebetüre.
Auf die andere Seite, hinter den Fahrersitz, passen meine beiden Alukisten längs hintereinander gestellt. Darauf kommt ein klappbares Brett, das als Sitz- und Liegefläche dient. Isomatte, Schlafsack, fertig.
So kann ich auch bequem im Sitzen kochen und hantieren.
Der Hund bekommt sein Bettchen rechts hinter dem Beifahrersitz, also vor dem Schränkchen und der Schiebetür.
Da ich keine Gurtschlösser hinten habe, sichere ich den Hund unterwegs mit einem Geschirr und Karabinerhaken aus dem Bergsteigerbedarf. Karabiner wird in die Festzurr-Ösen am Boden eingehakt.
Bisher, toi-toi-toi, hatte ich noch keine brenzlige Situation gehabt. Gut ist aber schon mal, wie mir ein Feuerwehrmann sagte, wenn der Hund direkt hinter dem Beifahrersitz liegt, denn dadurch gibt es keinen großen Beschleunigungsweg, der einen Aufprall nochmal verstärken würde.
Ich hab mir sogar schon überlegt, ob ich die Sitzrückseite mit Schaumstoff oder so auspolstere, und ein altes Kissen zwischen Hund und Schiebetüre lege - ob das was bringen würde?