Stoßdämpfer tauschen

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matula

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Hallo Ihr Lieben!
meine Kollegin hatte Ihren Wagen (Ford Ka) bei einer bekannten Werkstattkette, für die Michael Schumacher Werbung macht, zur Inspektion. Der Wagen ist 7 Jahre alt und hat nur 35 tsd. km runter. Die Jungens von der Werkstatt meinten die Stoßdämpfer seien kaputt und müssten getauscht werden, was sie dann auch getan haben.
Unser Berlingo-Vorgänger (Peugeot 306 Break) hatte auch im Rahmen einer Inspektion bei dieser Werkstattkette neue Stoßdämpfer verordnet bekommen (das Auto war zu dem Zeitpunkt 7 Jahre alt und hatte knapp 100 Tsd. Kilometer auf dem Tacho.
Ich hatte schon damals ein komisches Gefühl, ob das mit dem Dämpfern wirklich nötig war.
Die Story meiner Kollegin macht mich jetzt noch nachdenklicher.
Hat jemand ähnliche Stoßdämpfer-Erfahrungen mit diesem Verein?
Viele Grüße
 
A

Anonymous

Guest
Grüß Dich,

marode Stoßdämpfer merkt man doch selbst, wenn das Auto beim abbremsen oder manuellen schaukeln nachschwingt.

Exakte Tests macht auch das ADAC-Prüfzentrum. Wenn dort der Bericht zeigt, daß der Stoßdämpfer defekt ist, sollte man ihn wechseln lassen.

Die Austauschfirmen machen das gerne, wenn sie schlecht ausgelastet sind, ähnlich wie bei Medizinern gerne Blinddärme und Mandeln auf Verdacht operiert werden, ohne daß es medizinisch notwendig ist.

Bevorzugt bei weiblichen Kunden werden solche unnötigen Täusche vorgeschlagen, weil die sich technisch oft nicht so gut auskennen und damit dankbare Opfer sind.

Unser Ersthand-KA hat über 130.000 km drauf, hat noch die ersten Stoßdämpfer drin und die funktionieren noch mit 85% lt. Prüfprotokoll.
 
T

th.s

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Tja,

da wurde deine Kollegin abgezockt.
Faustregel: Nach 2 abgefahrenen Reifensätzen haben die Dämpfer noch rund die Hälfte an Wirkung.

Eben diese Kette wurde auch vor ein paar Wochen bei einem anonymen Werkstatttest eines Privatsenders gezeigt. Testauftrag war, wie bei den früheren ADAC Tests, eine Inspektion machen. Dabei waren diverse Fehlerchen in den Autos eingebaut, die bei korrekter Ausführung der Arbeit behoben sein müssten.
Ausgeführt wurden der Test bei Markenwerkstätten, freien Werkstätten und dieser freien Werkstattkette. Die Autos waren bis auf die präparierten Fehler in Ordnung.
Fazit: Keine Werkstatt hat alle Fehler entdeckt. Die waren nicht schwer. Fehlende Bremsflüssigkeit, kaputte Nummernschildbeleuchtung etc.
Eine Werkstatt dieser Kette schoss nun den Vogel ab. Ein 5 Jahre alter Punto sollte defekte Bremsen, defekte Stoßdämpfer und ein kaputte Klimaanlage haben. Kosten: Weit über 1000 Euros. Das Fahrzeug wäre verkehrsunsicher, wollte man dem Testkunden einreden.
Ich mache um diese Truppe seit langem einen großen Bogen.

Gruß

Thomas
 
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DiDre

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th.s schrieb:
Tja,

da wurde deine Kollegin abgezockt.
Faustregel: Nach 2 abgefahrenen Reifensätzen haben die Dämpfer noch rund die Hälfte an Wirkung.

Gruß

Thomas

Deine Faustregel ist ja sehr interessant, aber für mich nicht ganz schlüssig. Ich habe auf meinem Berlingo Michelin Reifen, die ja als sehr haltbar gelten. Habe bis jetzt ca. 80.000km runter, jeweils Wechsel Winter/Sommerreifen. Also 100.000 Kilometer werden es mit den Reifen locker, evtl. gut noch mehr.

Meine Freundin hat auf ihrem KA irgendwelche Bridgestone oder Dunlop Reifen drauf, die hielten gerade mal 20.000 km, weil ihre Mischung sehr weich war....
 
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