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Autoandy
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Hallo,
Den Großstadtzwängen unterliegend, hatte ichh mich gegen einen Bus entschieden und bin von einem kleinen Renault auf einen HDK umgestiegen mit der Familievergrößerung. Dabei war auch die Idee, ob man auch zu Viert ein Microcamping darin hinbekommt.
Diese Art des Camping fehlte auch noch als Erfahrung, nach dem wir zu dritt schon mit Fahrrad als auch Bus (Pössel) unterwegs waren. Dabei gefiel uns das langsamere Reisen mit Fahrrad fast noch besser als der Komfort des Busses. Zu viert ist das aber natürlich nicht so einfach. Daher der Gedanke das ein HDK ein guter Kompromiß ist. Wir haben uns für den Rifter entschieden, da er hinten auch die Heckscheibe öffnen kann und besser als der Baugleiche Combo, Verso City und Berlingo aussieht. Den Ford fand ich furchtbar laut, dagegen sind die PSAs deutlich besser Geräuschgedämmt. Dabei ist es nur die L1 Version geworden, da es nicht so einfach ist in Berlin einen Parklplatz zu finden. Diese Entscheidung bereue ich manchmal in Bezug auf die Microcamper-Fähigkeit.
Für die Camping Fahrt zu viert kommen die Sitze aus der dritte Reihe raus und ich habe den Beifahrersitz ausgebaut. Nachteil ist beim Starten meldet das System einen Fehler des Beifahrer Airbags, da dieser zusammen mit dem Sitz ausgebaut ist.
https://www.hochdachkombi.de/media/img_20200913_095021.1477/full
Meine Frau muss ehe die Kinder versorgen und vorne is massig Platz für Kühlschrank und Kinderwagen.
Da die 2. Reihe genutzt wird, war nur eine Box mit aufklappfunktion möglich. Ich fand auch durch Wohnungsplatzprobleme das Biberboxkonzept am spannendsten. Sie lässt sich Werkzeuglis zerlegen und bei Bedarf auch nur als Bretter Stapel im Kofferraum mitnehmen. Corona bedingt gab es lange Lieferzeiten und so hatte ich mich für ei en Selbstbau entschieden, was mir auch eine bessere Anpassung erlaubte. Im vorläufigen Ergebnis fehlen noch Klappen vorne als Sitz und Tisch Kombination.
https://www.hochdachkombi.de/media/heck-ansicht-mit-bett.1471/full
Als Material habe ich 15mm Multiplex gewählt (hier fand ich die 18mm bei der Biberbox auch übertrieben dick und es machte das Rechnen der Abstände einfacher). Die Nut zum Stecken wurde mit einem 15mm Fräser realisiert, womit sichergestellt war das es eine perfekte Passung der Stecksysteme gab.
https://www.hochdachkombi.de/media/img_20200913_114612.1462/full
Die Biberbox hat für die Seitenteile ein raffiniertes verschachteltes Steckkonzept. Das dient dazu dass die Box im zusammengebauten Zustand auch an den Seiten gefasst werden kann in Griffmulden, ohne dass das Stecksystem rausrutscht. Nachteil ist das der Boden die doppelte Dicke durch den Unterschnitt bekommt. Die Ecken habe ich punktuell mit einem abrundenden Fräskopf bearbeitet, da sich bei den Steckteilen, bedingt durch das Fräsen Radien mit 7,5mm ergeben. Das Abrunden geht schneller und präziser, als das Ausstemmen der Ecken.
https://www.hochdachkombi.de/media/img_20200913_114735.1461/full
Der Kofferraum ist 120cm breit. Die Bodenplatte wurde auf 119 zugeschitten, was das einschieben deutlich vereinfacht . Allerdings gibt es durch die Gurte in der dritten Reihe Verengungen bis ca. 117mm. Die Seitenteile sind durch das Steckkonzept eh nach innen versetzt und so ergibt sich dort kein Konflikt.
Die Kofferraum weißt eine erhabene Querstrebe auf. Hier war von Vorteil, daß ich eh beim Unterboden unterfüttert musste. Daher wurde auf der Unterseite Aussparungen dafür angelegt.
https://www.hochdachkombi.de/media/img_20200913_104005.1463/full
Die Deckplatte wird nur aufgesteckt, da sie nur Druckkrafte aufnehmen muss. Links und Recht gibt es noch eine Aussparung, das man an die seitlichen Griffmulden zum rausgeben kommt.
https://www.hochdachkombi.de/media/img_20200913_103950.1464/full
So kann die Box in das Fahrzeug gehoben werden.
Der Bettbereich ist aus zwei Segmenten mit einer Tiefe von 60 cm und einer Breite von 115cm aus Dreischichtholz umgesetzt. Das is deutlich leichter als das Multiplex. An die Box wird es über Steckscharniere angebunden. Ein kleiner Holzblock verhindert das Rausrutschen der Scharniere im ausgeklappter Zustand. Bei der Biberbox ist das eleganter gelöst, dort steht aber scheinbar auch eine CNC Fräser zur Verfügung, und das erlaubt komplexere Aussparungen.
https://www.hochdachkombi.de/media/img_20200913_103345.1467/full
Eine der Mittelstreben ragt etwas über die Box hinaus und dient als Auflage für das Mittelsegment und verhindert ein Durchhänger bei Gewicht. Zudem wird damit ein Hebelmoment auf den Deckel der Box vermieden, die ja nur gesteckt ist.
https://www.hochdachkombi.de/media/img_20200913_103243.1468/full
Die Box ist nur 60cm tief und somit ist dahinter platz für sperrige Sachen wie Campingtisch, Stühle und Getränke.
https://www.hochdachkombi.de/media/img_20200913_100122.1475/full
Die Bettfläche wird bei der Biberbox an den Gurten befestigt. Was beim Rifter durch die Innenraumdesigner deutlich erschwert wird. Daher habe ich eine Unterkonstruktion für das Bett umgesetzt, die auf den umgeklappten Sitzen aufbaut. Diese ist steckbar und somit auch leichter verstaubar.
https://www.hochdachkombi.de/media/img_20200913_100240.1474/full
Die Stützen sitzen auf den Befestigungen für die Kindersitze, denen ich als sicherheits technischen Punkt einige Stabilität unterstelle.
https://www.hochdachkombi.de/media/img_20200913_100406.1473/full
Die Verbindung der beiden Segmente ist einer hohen Last ausgesetzt. Ich wollte jedoch nicht groß darunter Versteifungen bauen und habe die mit stabilen Wandtafelscharnier gelöst (das habe ich mir von der Ququq-Box abgeschaut.) Das Dreischichtholz ist an den Seiten noch mit Alu U-Profilen gefasst, was einem möglich Ausbrechen der Schrauben aus dem Holz am Wandtafelscharnier entgegenwirken soll.
https://www.hochdachkombi.de/media/img_20200913_100518.1472/full
Die Matratze ist mit 140cm sehr breit und muss im Kofferraum Bereich etwas zusammengestaucht werden. Die Matratze schließt mit ihren guten 13cm super mit der Heckscheibe ab.
https://www.hochdachkombi.de/media/img_20200913_100821.1470/full
Die Matratzeunterlage ist im vorderen Bereich nur 115 breit. Die Streben der Unterkonstruktion sind länger ausgelegt und stützen die Seiten ausreichend ab.
Nachteil der dicken Matratze ist, dass sie viel Platz verbraucht. Für das erste wird sie mit Spangurten verpackt und dann mit etwas Kraft in die Aussparungen der hinteren Fenster gedrückt. Dadurch ergibt sich darunter etwas Platz um noch Sachen zwischen Box und Matratze unterzubringen.
https://www.hochdachkombi.de/media/img_20200913_095007.1476/full
Für den Umbau muss leider immer erst die Matratze herausgenommen werden. Bei der ququq Box ist das besser gelöst, allerdings limitiert es auch die Matratze.
Über der Matratze wird dann noch eine Kindermatratze verstaut. Beim Schlafen wird diese quer über Vordersitze, Mittelkonsole und Kühlschrank gelegt. Der Rifter ist dabei im Vorteil zum Berlingo und Combo, da er durch sein kleines Sportlenkrad mehr Platz zum Liegen erlaubt.
Den Großstadtzwängen unterliegend, hatte ichh mich gegen einen Bus entschieden und bin von einem kleinen Renault auf einen HDK umgestiegen mit der Familievergrößerung. Dabei war auch die Idee, ob man auch zu Viert ein Microcamping darin hinbekommt.
Diese Art des Camping fehlte auch noch als Erfahrung, nach dem wir zu dritt schon mit Fahrrad als auch Bus (Pössel) unterwegs waren. Dabei gefiel uns das langsamere Reisen mit Fahrrad fast noch besser als der Komfort des Busses. Zu viert ist das aber natürlich nicht so einfach. Daher der Gedanke das ein HDK ein guter Kompromiß ist. Wir haben uns für den Rifter entschieden, da er hinten auch die Heckscheibe öffnen kann und besser als der Baugleiche Combo, Verso City und Berlingo aussieht. Den Ford fand ich furchtbar laut, dagegen sind die PSAs deutlich besser Geräuschgedämmt. Dabei ist es nur die L1 Version geworden, da es nicht so einfach ist in Berlin einen Parklplatz zu finden. Diese Entscheidung bereue ich manchmal in Bezug auf die Microcamper-Fähigkeit.
Für die Camping Fahrt zu viert kommen die Sitze aus der dritte Reihe raus und ich habe den Beifahrersitz ausgebaut. Nachteil ist beim Starten meldet das System einen Fehler des Beifahrer Airbags, da dieser zusammen mit dem Sitz ausgebaut ist.
https://www.hochdachkombi.de/media/img_20200913_095021.1477/full
Meine Frau muss ehe die Kinder versorgen und vorne is massig Platz für Kühlschrank und Kinderwagen.
Da die 2. Reihe genutzt wird, war nur eine Box mit aufklappfunktion möglich. Ich fand auch durch Wohnungsplatzprobleme das Biberboxkonzept am spannendsten. Sie lässt sich Werkzeuglis zerlegen und bei Bedarf auch nur als Bretter Stapel im Kofferraum mitnehmen. Corona bedingt gab es lange Lieferzeiten und so hatte ich mich für ei en Selbstbau entschieden, was mir auch eine bessere Anpassung erlaubte. Im vorläufigen Ergebnis fehlen noch Klappen vorne als Sitz und Tisch Kombination.
https://www.hochdachkombi.de/media/heck-ansicht-mit-bett.1471/full
Als Material habe ich 15mm Multiplex gewählt (hier fand ich die 18mm bei der Biberbox auch übertrieben dick und es machte das Rechnen der Abstände einfacher). Die Nut zum Stecken wurde mit einem 15mm Fräser realisiert, womit sichergestellt war das es eine perfekte Passung der Stecksysteme gab.
https://www.hochdachkombi.de/media/img_20200913_114612.1462/full
Die Biberbox hat für die Seitenteile ein raffiniertes verschachteltes Steckkonzept. Das dient dazu dass die Box im zusammengebauten Zustand auch an den Seiten gefasst werden kann in Griffmulden, ohne dass das Stecksystem rausrutscht. Nachteil ist das der Boden die doppelte Dicke durch den Unterschnitt bekommt. Die Ecken habe ich punktuell mit einem abrundenden Fräskopf bearbeitet, da sich bei den Steckteilen, bedingt durch das Fräsen Radien mit 7,5mm ergeben. Das Abrunden geht schneller und präziser, als das Ausstemmen der Ecken.
https://www.hochdachkombi.de/media/img_20200913_114735.1461/full
Der Kofferraum ist 120cm breit. Die Bodenplatte wurde auf 119 zugeschitten, was das einschieben deutlich vereinfacht . Allerdings gibt es durch die Gurte in der dritten Reihe Verengungen bis ca. 117mm. Die Seitenteile sind durch das Steckkonzept eh nach innen versetzt und so ergibt sich dort kein Konflikt.
Die Kofferraum weißt eine erhabene Querstrebe auf. Hier war von Vorteil, daß ich eh beim Unterboden unterfüttert musste. Daher wurde auf der Unterseite Aussparungen dafür angelegt.
https://www.hochdachkombi.de/media/img_20200913_104005.1463/full
Die Deckplatte wird nur aufgesteckt, da sie nur Druckkrafte aufnehmen muss. Links und Recht gibt es noch eine Aussparung, das man an die seitlichen Griffmulden zum rausgeben kommt.
https://www.hochdachkombi.de/media/img_20200913_103950.1464/full
So kann die Box in das Fahrzeug gehoben werden.
Der Bettbereich ist aus zwei Segmenten mit einer Tiefe von 60 cm und einer Breite von 115cm aus Dreischichtholz umgesetzt. Das is deutlich leichter als das Multiplex. An die Box wird es über Steckscharniere angebunden. Ein kleiner Holzblock verhindert das Rausrutschen der Scharniere im ausgeklappter Zustand. Bei der Biberbox ist das eleganter gelöst, dort steht aber scheinbar auch eine CNC Fräser zur Verfügung, und das erlaubt komplexere Aussparungen.
https://www.hochdachkombi.de/media/img_20200913_103345.1467/full
Eine der Mittelstreben ragt etwas über die Box hinaus und dient als Auflage für das Mittelsegment und verhindert ein Durchhänger bei Gewicht. Zudem wird damit ein Hebelmoment auf den Deckel der Box vermieden, die ja nur gesteckt ist.
https://www.hochdachkombi.de/media/img_20200913_103243.1468/full
Die Box ist nur 60cm tief und somit ist dahinter platz für sperrige Sachen wie Campingtisch, Stühle und Getränke.
https://www.hochdachkombi.de/media/img_20200913_100122.1475/full
Die Bettfläche wird bei der Biberbox an den Gurten befestigt. Was beim Rifter durch die Innenraumdesigner deutlich erschwert wird. Daher habe ich eine Unterkonstruktion für das Bett umgesetzt, die auf den umgeklappten Sitzen aufbaut. Diese ist steckbar und somit auch leichter verstaubar.
https://www.hochdachkombi.de/media/img_20200913_100240.1474/full
Die Stützen sitzen auf den Befestigungen für die Kindersitze, denen ich als sicherheits technischen Punkt einige Stabilität unterstelle.
https://www.hochdachkombi.de/media/img_20200913_100406.1473/full
Die Verbindung der beiden Segmente ist einer hohen Last ausgesetzt. Ich wollte jedoch nicht groß darunter Versteifungen bauen und habe die mit stabilen Wandtafelscharnier gelöst (das habe ich mir von der Ququq-Box abgeschaut.) Das Dreischichtholz ist an den Seiten noch mit Alu U-Profilen gefasst, was einem möglich Ausbrechen der Schrauben aus dem Holz am Wandtafelscharnier entgegenwirken soll.
https://www.hochdachkombi.de/media/img_20200913_100518.1472/full
Die Matratze ist mit 140cm sehr breit und muss im Kofferraum Bereich etwas zusammengestaucht werden. Die Matratze schließt mit ihren guten 13cm super mit der Heckscheibe ab.
https://www.hochdachkombi.de/media/img_20200913_100821.1470/full
Die Matratzeunterlage ist im vorderen Bereich nur 115 breit. Die Streben der Unterkonstruktion sind länger ausgelegt und stützen die Seiten ausreichend ab.
Nachteil der dicken Matratze ist, dass sie viel Platz verbraucht. Für das erste wird sie mit Spangurten verpackt und dann mit etwas Kraft in die Aussparungen der hinteren Fenster gedrückt. Dadurch ergibt sich darunter etwas Platz um noch Sachen zwischen Box und Matratze unterzubringen.
https://www.hochdachkombi.de/media/img_20200913_095007.1476/full
Für den Umbau muss leider immer erst die Matratze herausgenommen werden. Bei der ququq Box ist das besser gelöst, allerdings limitiert es auch die Matratze.
Über der Matratze wird dann noch eine Kindermatratze verstaut. Beim Schlafen wird diese quer über Vordersitze, Mittelkonsole und Kühlschrank gelegt. Der Rifter ist dabei im Vorteil zum Berlingo und Combo, da er durch sein kleines Sportlenkrad mehr Platz zum Liegen erlaubt.
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