So, mal ein kleiner Bericht, was bisher so gelaufen ist:
Reparaturen
Nach kauf bei ca 80tkm: Kat defekt. Wurde ausgetauscht durch Werkstatt (...Fehler). Die Ursache durfte ich selbst suchen und beheben, Zündleitung defekt. Dabei auch gleich mal die fertigen Zündkerzen ausgetauscht. 400 Euro.
Bei ca 90tkm mal einen Blick drunter geworfen: Bremsscheiben & -beläge: Austauschreif. Stabilisator: Koppelstange abgerissen (bzw. weggefault). Billigreifen (Maxxis) vorne: glatt. Reifenhändler montierte 2 neue Michelin, aufgrund des günstigen Angebotes auch gleich die Bremsscheiben und Beläge sowie die Koppelstangen beiseitig. 270 Euro warens glaub ich (mit Reifen).
Bei ca 95000: Ölwechsel. Mir fiel auf, dass der Motor rundum Ölverschmiert ist. Ich habs erstmal auf den – völlig dämlich konstruiert untergebrachten – Ölfilter geschoben, dort wars ordentlich feucht. 40 Euro.
Bei ca 100000: Stehbolzen am Abgaskrümmer abgerissen, Krümmer krumm. Vermutlich durch nicht ganz spannungsfrei eingebauten Katalysator. Keine Zeit, also Auto in Werkstatt (Fehler...) Wurde dann auch gleich ein neuer Krümmer verbaut statt den alten planschleifen zu lassen. War wohl zu kostengünstig die Methode. Ich meine ca 300 Euro. Werkstatt bemerkt Ölleckage auch. "Beobachten".
Bei ca 105000: Ölleckage saut nun Carportboden voll. Keine Zeit, also wieder in Werkstatt. Werkstatt erkennt nun auch eine zerfledderte Antriebswellenmanschette. Wird auch ausgetauscht. Nach 3 Tagen basteln am Auto will Mutti den Wagen abholen, er steht abfahbereit dort...
... auf einem PKW Transporter. Er springt nicht mehr an. "Irgendwas an der Zündung, muss nun Renault mal gucken". Nunja... hab ich angerufen und mir das auch nochmal erzählen lassen und denen im gleichen Zug dann gesagt, dass das deren Problem ist, der Wagen hatte keine Probleme mit der Zündung bevor die daran rumgefummelt haben. Fehler lt. Renaultwerkstatt: Da hat wohl jemand irgendein Ventil nicht wieder angeschlossen

Aha... 850 Euro. Wagen wieder trocken (hoffentlich). Was die genau gemacht haben, weiß ich nicht, die Rechnung muss ich mir noch angucken. Sieht so aus, als wenn die den Kopf runter hatten.
Freitag dann 500 km mit der Kiste abgerissen: Das man das Federbein/Radlagergehäuse vom Querlenker trennen muss um die A-Wellenmaschette auszutauschen ist mir bekannt. Die logische Schlussfolgerung ist dabei auch, dass sich zwangsläufig Spur und Sturz verstellen können. Der Werkstatt scheint das nicht bekannt zu sein, denn die Karre zieht leicht nach rechts. Haben die Herrschaften also danach keine Achsvermessung gemacht. Top.
Da die anderen beiden Billigreifen nun einen Sägezahn gebildet haben, porös geworden sind (und das mit ner nichtmal sooo alten DOT von 04) und auch relativ runter sind, kann der Reifenhändler das bald mal machen.
Ich hab ja oben mal geschrieben, dass der Wagen relativ leise ist. Muss ich nun leider zurücknehmen. Auf der 500 km Tour ging mir das Gedröhne auf den letzten 150 km richtig auf die Nerven, mal ganz abgesehen vom anstrengenden Sitzen. Bin schon wesentlich längere Touren gefahren, aber so fertig war ich höchstens nach einer 900 km Tour nach Schweden im Hochsommer mit nem Kleinwagen Baujahr 91 anderen Fabrikats.

Mein Freund und ich stellten fest: 100 PS Diesel, ne gute Dämmung, bessere Sitze und ein nicht ganz so eieriger Geradeauslauf und das wäre nen Klasse Wagen.
Das Transporttalent dagegen: 1A. Praktischer gehts kaum mit den 2 Schiebetüren und dem riesen Stauraum. Der Wahnsinn was da an sperrigen Krams reingeht.
