Nissan NV 200 und Wohnwagen

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Pedro

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Guten Tag an alle Nissan NV 200 Begeisterte, Wir haben unseren NV 200 seit 12/2014, und bisher 126000 km gefahren. Wir haben seit ca.2 Jahren einen Wohnwagen mit bis zu 1200 kg Max-Gewicht. Ich tue mich schwer, mit dem NV und seinen nur 110 PS größere Touren zu machen(wagen) vor allen Dingen, wenn es hügelig wird. Deshalb meine Frage: habt Ihr auch einen Wohnwagen oder anderweitig schon Touren mit größerer Anhängelast unternommen?
Ich scheue mich davor, wenn es einen Berg hochgeht, den Motor zu sehr zu belasten. Ich will damit jetzt nicht in die Alpen, aber die Kasseler Berge oder mal an die Mosel oder Eifel sollen es schon sein. Würde es was ausmachen dann längere Phasen in den 3. runterzuschalten und hochzufahren? Ihr merkt, ich bin ein wenig unsicher.
Ich würde mich freuen, von Euch zu hören.
LG
Peter
 
Chauffeur

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Auf jeden Fall am Berg runter schalten, den Motor unter Last nicht mit niedriger Drehzahl quälen!
Ich bin früher mit meinem 58-PS-Kangoo oft mit Wohnwagen und Dachzelt z.B. nach Griechenland gefahren, mit zulässigem Gespann-Höchstgewicht: Um auf der Autobahn Tempo 100 zu halten musste ich oft über lange Strecken im 4. Gang fahren, wenn es bergauf ging längere Strecken im 3. Gang mit 80, auf Bergstraßen auch im 2. Gang mit 40 km/h , an steilen Pässen auch mal eine längere Strecke im 1. Gang. Im ersten Gang fehlt dann der Fahrtwind zur Kühlung, da musste ich einmal tatsächlich rechts ranfahren, weil er sonst zu heiß geworden wäre. Ansonsten ist es dem Motor egal, in welchem Gang man fährt, der Drehzahlbereich muss halt stimmen.
 
moe.camp

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Ich hatte vorher einen Citroen C3 Picasso HDI mit 112PS und einen Wohnwagen mit einer Tonne zGg (wobei ich nicht weiß, wie schwer der tatsächlich war). Ich bin grundsätzlich mit einem Gang niedriger als ohne Hänger gefahren, aber Probleme gabs nie und Ängste haben sich als unbegründet herausgestellt. Ich bin auch Autobahnen mit Steigungen gefahren, z.b. die A13 in der Schweiz bei San Bernadino mit 8% und ich hatte immer LKW vor mir, die mich gezwungen haben langsamer zu fahren, als ich könnte.
Kurz vor dem Verkauf habe ich noch eine längere Tour mit einem gemieteten kleinen Wohnwagen aus Holz (leer 860kg) gemacht, und bin dabei auch aus Versehen den Triebener Tauern von Nord nach Süd gefahren. Durch die lange und stetige Steigung (8km 569m) war ich dann im zweiten bei Vollgas und hatte schon Bedenken, dass irgendwann gar nichts mehr geht, aber ich habs geschafft und hab danach auch mal kurz angehalten, aber dem Motor gings gut, da lief nichtmal der Lüfter.
In der Ebene musste ich eher aufpassen, dass ich nicht zu schnell fahre, beim Überholen habe ich mich ab und zu bei 130km/h erwischt. In Belgien wo man legal 120 fahren darf, hab ich das auch genutzt und es hat Spass gemacht. Außer bei der Tankanzeige. :)
Verglichen mit dem NV200 ist der C3 Picasso etwas leichter und hat etwas mehr Drehmoment, aber ich denke nicht, dass du mit dem Evalia Probleme bekommst, durch das höhere Gewicht wird der wahrscheinlich sogar stabiler im Zugbetrieb sein, als mein alter.
Man sollte generell im Hängerbetrieb keine Scheu vor höheren Drehzahlen haben, und es ist auch nicht schlimm wenn man den Motor dann mal deutlicher hört als solo.
 
ReisKocherPilot

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Moin

Ich hab die verstärkte AHK von SK mit der ich 2.000kg ziehen kann.
In der norddeutschen Tiefebene läuft das ganze Gespann ziemlich ruhig daher, wenn man ignoriert dass die ganze Fuhre mit 1.900kg ungefähr so gut beschleunigt und bremst wie ein Öltanker.
Lange Steigungen im 3. Gang sind nicht das Problem, dafür hat Nissan den Wagen nen Drehzahlmesser spendiert und solange du den Motor bei 3.000rpm laufen nicht bis Anschlag drehen lässt macht es ihm nichts. Letzteres hat er nicht so gerne - eigene Erfahrung https://www.bronies.de/images/smilies/bawl.png.
Bergab musst du dann die Mischung aus Motorbremse und Betriebsbremse (also Pedal) finden.
In den Kasseler Bergen würde ich mich einfach an die LKW halten, die fahren da auch nicht so schnell hoch und kennen dass mit den langsamen Wohnwagen auch, die sind dir auch nicht böse. War ich zumindest nie https://www.bronies.de/images/smilies/twilighthappy.png.

Also, nur Mut, die Drehzahl im Auge behalten und sollte doch die rote Temperaturlampe kommen dreh die Heizung voll auf. Letztere habe ich bei über 300.000km übrigens erst 1 Mal gesehen und da hatte es grade die ZKD zerrissen.
 

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Reisebig

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Früher hatten die 17 Tonner LKW auch nur 190 PS und dann ging es halt im kleinen Gang die Berge hoch. Dem Motor ist es egal ob er im 3. Gang 3000 Umdrehungen macht oder im 6. Gang. Für die Kupplung ist es wichtig nicht ständig rauf und runter zu schalten. Wenn es für den hohen Gang zu langsam ist für den Gang drunter aber zu schnell, dann nicht ständig schalten, sondern ein Tempo im kleineren Gang finden und da bleiben, ganz wichtig bei Steigungen, da hat schon mancher seine Kupplung abgeraucht.
 
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Pedro

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Ich danke Euch für die positiven Rückmeldungen. Ich werde jetzt das neue Jahr entspannter angehen und auch den NV 200 behalten.
Eine Frage habe ich noch an @RKP (Stephan) Du schreibst, dass Nissan uns dafür nen Drehzahlmesser spendiert hätte. Bei mir ist keiner verbaut, obwohl ein Jahr jünger?
Also nochmals Danke und ein gutes neues Jahr
Peter
 
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Diesel3

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Den DZM aktivierst du, indem du in den cockpit-Menüs solange "Klickst", bis er erscheint.

Am einfachsten mit der "i"-Taste am Lenkrad
Gruß
Hendrik
 
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Pedro

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Oh weia, da fahre ich 9 Jahre den NV 200 und habe nie den DZm angeschaut. Danke für Eure infos, jetzt fahre ich mich mal damit ein. LG Peter
 
Thema: Nissan NV 200 und Wohnwagen
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