Nähmaschinen auf Rädern ...

Hallo zusammen,

heute in der ACE-Zeitschrift: Ein Vergleichstest über drei neue Kleinwagen, Fiat Cinquecento, Renault Clio und ein neuer Mini. Ich will nicht alles aufzählen, aber ich muss mich doch wundern.

Das sind reine Kurzstreckenautos, 4 Erwachsene können nur "unter Verrenkungen" drin sitzen (Zitat!), der Kofferraum ist nicht der Rede wert (weit unter 200 Liter als Viersitzer). Warum muss sowas 100 PS haben, schneller als 180 fahren und zwischen 7,3 und 7,8 Liter Super verbrauchen (Testverbrauch, der Verbrauch laut EG-Mix liegt 2 Liter niedriger, aber wozu sind solche Angaben gut) ?

Trotz hoher Nennleistung und gutem Durst wird beim Fiat und beim Mini kritisiert, dass der Motor zu schwach (!) sei, bergauf und im unteren Drehzahlbereich. Mann, eine Sardinendose auf Rädern, 100 PS und dann schwach beim Anfahren! Ein Blick in die technischen Daten macht aber klar, wieso: Maximales Drehmoment bei 4250 / min, maximale Leistung bei 6000!

Ja, ich weiß, Gewicht sparen, kleine und leichte Motörchen bauen. Aber was nützt es, wenn die hinterher so kraftlos sind, dass sie nur mit Vollgas in Schwung gehalten werden können? Wenn ich im Stadtverkehr beschleunigen will, soll ich zwei Gänge zurückschalten, damit dieses Maschinchen auf über 4000 Touren kommt? Macht das noch Spaß?

Gruß,
Tuppes
(schwört auf Diesel-Power)

 

jaja, Benziner sind etwas eigenwillig. Einige jedenfalls.
Allerdings haben wir hier auch einen Corsa mit 1l-Superschlucker stehen, der abgeht wie Schnitzel, auch bei relativ niedrigen Drehzahlen.

Diesel > all