Ladungssicherung - insb. Holzbetten

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miomiomiom

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Aloha,

ich bin bisher zwei Mal mit meiner Freundin mit meinem Berlingo 2 in den Campingurlaub gefahren. Als Bett haben wir ein Holzgestell, das auf den umgeklappten Rücksitzen aufliegt und mit zwei Holzfüßen kurz vor der Heckklappe nochmal gestützt wird. Das Bett ist aus ca. 2,5 cm dicken Holzbrettern gebaut, die von der Heckklappe bis hinter den Vordersitz verlaufen.

Ich habe jedoch sehr große Sorge, dass das eine Art "Worst Case-Konstruktion" im Falle eines Auffahrunfalles bzw. im Falle von Unfällen im Allgemeinen sein könnte...

Wie sichert ihr Eure Betten? Habt ihr da Sollbruchstellen, dünne Materialien? Wäre hier um hilfreiche Tipps sehr dankbar!

Danke!
 
T

Tim

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ich habe auch ein massives Bett im normalen Kombi. Massiv heißt >20mm OSB-Platten. Während der normalen Fahrt sind diese im Kofferraum. Alles formschlüssig zur Rückbank hin. Darauf stehten Taschen mit Klamotten und die große Ikea-Tüte mit den Decken, schweres also unten und leichtes oben. Das Gepäckrollo ist zwar weg, aber ich habe noch ein Trennnetz. So lange die Rückbank hält, sollte das halten. Wenn die Rückbank nicht hält, darüber denke ich nicht nach. Dann dürfte man nur noch Zweisitzer ohne Kofferraum fahren...

Ich habe dieses Jahr aber neu auch eine Möglichkeit das Bett während der Fahrt zu montieren. Da habe ich die Rückbank nicht mehr als Schutz. Dann wird die vordere Platte mit 2 Schrauben fixiert. Die hinteren liegen nur lose auf der Unterkonstruktion und darauf dann die Taschen. Da könnte ich mir eher vorstellen, dass es dumm laufen könntet, z.B. dass mir die Schrauben abreißen.

Du wirst so nachträgliche Einbauten mit einem vernünftigen Aufwand nicht bomensicher bekommen. Teste deine sicherung einfach mal mit starken Bremsungen bis hin zur Vollbremsung. Wenn das hält muss es (für mich) reichen. Einen Crashtest kann ich nicht durchführen.
 
helmut_taunus

helmut_taunus

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Hallo,
man koennte Latten oder Bretter so aneinander anlegen, dass sie zusammenschiebbar sind, wennn grosse Kraefte auftreten. Die kleinen Kraefte der liegenden Personen oder vom normalen Fahrbetrieb koennen Schrauben aufnehmen, die bei crash-aehnlichen Zustaenden dann ausreissen oder abbrechen.
Prinzip:
http://wiki.rc-network.de/images/thumb/3/30/Schaeft_n.png/300px-Schaeft_n.png
http://files.homepagemodules.de/b61606/f4t7084p9983002n2.jpg
Normales bis brutales Bremsen sollte jede Ladung aushalten, auch Elchtest. Das kann jeder fuer sich mal ausprobieren. Die hinteren Betteinbauten sollten wenig Verletzungen bewirken, auch wenn der Wagen hinten mal ploetzlich 20cm kuerzer wird, kann man leider nicht uebern, nur grob planen.
Gruss Helmut
 
M

mawadre

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Nach Hinweisen hier im Forum haben wir bei unserer neuen Campingkiste im NV200 Evalia das von Helmut genannte Prinzip "Schäftung" umgesetzt. Soll heißen: alle von der Heckklappe bis zur Rückbank durchgehenden Bretter, Deckel usw. Haben ca. in der Mitte mit Stichsäge oder Handkreissäge einen 45° Schnitt erhalten. Bei den beiden Deckeln mir einem Kalvierband mit Mini Schrauben befestigt. Abgesehen davon ist die Kiste noch mit zwei Spanngurten für 500 kg oder 1 Tonne an den Verzurrösen festgemacht. Hier im Forum wurde mal von 10 bis 20 facher Masse bei Crashs gesprochen.
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Thema: Ladungssicherung - insb. Holzbetten

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