Citroën Berlingo Camper - Diesel oder Benzin

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Fabi

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Hi zusammen,

Ich stehe kurz vor dem Kauf eines Berlingos um diesen dann mit einer Campingbox als Minicamper (aber auch als Alltagsfahrzeug) zu nutzen. Und je mehr ich zur Diesel/Benziner-Frage lese, desto mehr Meinungen finde ich. Es kommt dann doch meistens zur Antwort „es kommt auf deine Nutzung an“. Deswegen frag ich einfach hört nochmal nach ein paar Meinungen.

Ein paar Randinfos:
- in 2019 und 2020 lag ich jeweils bei ca. 15.000km pro Jahr
- 2021 (durch Homeoffice und Corona) nur bei ca 9.000 - 10.000
- Im Alltag fahre ich tatsächlich nicht mehr so oft. Mal zum Einkaufen und alle 1-2 Wochen mal ein Besuch bei Eltern oder Freunden (50km hin und 50km zurück)
- Ansonsten ist der Plan, dass ich pro Jahr einen größeren Ausflug mit dem Camper mache (z.b. 2 Wochen Rundreise) und ab und zu mal ein verlängertes Wochenende durch Deutschland fahren.
- ich gehe also einfach mal im Schnitt weiterhin von 15.000km pro Jahr aus

Nun schwanke ich zwischen dem 102PS Diesel und dem 110PS Benziner (größeres ist finanziell nicht drin bei den aktuellen Preisen).

Oft lese ich „bloß kein Diesel, wenn man im Alltag Kurzstrecken hat“. Bei einer Probefahrt hat mir ein Verkäufer das gleiche aber über einen Benziner gesagt.

Ich wäre über ein paar Meinungen und Tipps dankbar. Was ist eure Meinung dazu? Und auch in Hinblick auf die „Power“? Immerhin ist er bei längeren Tripps mit der Box und viel Gepäck ja durchaus auch mal schwer beladen.
 
christiane59

christiane59

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Eigentlich ist es ganz einfach. Fährst du überwiegend Kurzstrecken im Alltag, dann nimm einen Benziner, denn das bekommt dem Diesel nicht gut. Dass jemand das vom Benziner sagt, finde ich seltsam.

Ich fahre einen Diesel Berlingo, e-Hdi 90 von 2014 mit komplettem Campingausbau. Er ist auch mein Alltagsfahrzeug, und ich fahre täglich 70 km zur Arbeit. Die 92 PS reichen mir völlig, er ist mir schnell und stark genug. Bis vor ein paar Jahren hat er auch noch meinen Wohnwagen gezogen, ohne zu murren. Und ich wohne im Westerwald, mein Arbeitsweg geht bergauf und bergab, teils recht steil. Einen stärkeren würde ich nur kaufen, wenn der 6 Gänge hätte. Das fehlt mir manchmal. Sonst fehlt nichts.
 
Berlin(er)go

Berlin(er)go

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um diesen dann mit einer Campingbox als Minicamper (aber auch als Alltagsfahrzeug) zu nutzen.

Heisst das, dass die Nutzung als Minicamper neu hinzu kommt? Dann wäre Dein Fahrprofil 10 TKM plus x. Und ggf. auch 15 TKM plus x - jedenfalls vorausschauend für die Zeit nach Corona/Homeoffice gedacht. Man fährt ein solches Fahrzeug ja doch länger ;-)

Und zum Thema Kurzstrecke: Soweit mir bekannt gilt für beide Antriebsvarianten das Kurzstrecke (regelmäßig <10 KM) vermieden werden sollte. Die Auswirkungen unterscheiden sich. Beim Diesel bleibt der Rußpartikelfilter zu kalt und dann wird nichts verbrannt (noch schlimmer wohl mit S&S) und er setzt sich zu.

Beim Benziner soll Benzin ins Öl geraten können und den Schmierfilm negativ beeinflussen. Ausserdem soll das nicht verdampfte Kondenswasser in der Auspuffanlage Korrosion fördern.

Vielleicht meldet sich aber noch jemand der es genau weiß. Ich hatte mich 2020 auch informiert und dann einen Diesel gekauft. Für die s.g. Kurzstrecke habe ich ein Zweirad ;-)
 
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ritzo

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Hallo Fabi,
Dann nimm doch für Kurzstrecken ein Fahrrad, schlimmstenfalls ein E-Bike. Und dann für normale Fahrten einen Diesel.
Jetzt zum Thema: Wegen Drehmoment oder Spritverbrauch brauchen sich die neuen 3-Zylinder Turbomotörchen nicht hinter den Dieseln verstecken. Die geben flott von unten raus, drehen bei weitem nicht mehr so hoch wie die klassischen 16-Ventiler. Ich hatte den 110 PS- Benziner als Leihwagen im BerlingoXL und war überrascht, das Monster mit einem Mehrverbrauch von lediglich einem halben Liter zu meinem 99 PS Berli 3 bewegen zu können.
Du darfst halt keine Allergie gegen seltsam klingende 3-Zylinder-Mitoren haben (nein, der ist nicht kaputt, der gehört so).

Und warum nicht einen der letzten 3-er? Die sind für Camping etwas besser geeignet

Grüße aus Miesbach
Martin
 
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Fabi

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Hallo Fabi,
Dann nimm doch für Kurzstrecken ein Fahrrad, schlimmstenfalls ein E-Bike. Und dann für normale Fahrten einen Diesel.
Jetzt zum Thema: Wegen Drehmoment oder Spritverbrauch brauchen sich die neuen 3-Zylinder Turbomotörchen nicht hinter den Dieseln verstecken. Die geben flott von unten raus, drehen bei weitem nicht mehr so hoch wie die klassischen 16-Ventiler. Ich hatte den 110 PS- Benziner als Leihwagen im BerlingoXL und war überrascht, das Monster mit einem Mehrverbrauch von lediglich einem halben Liter zu meinem 99 PS Berli 3 bewegen zu können.
Du darfst halt keine Allergie gegen seltsam klingende 3-Zylinder-Mitoren haben (nein, der ist nicht kaputt, der gehört so).

Und warum nicht einen der letzten 3-er? Die sind für Camping etwas besser geeignet

Grüße aus Miesbach
Martin

Vielen Dank für die Antwort.
tatsächlich ist das eher eine optische Vorliebe. Mir gefallen insgesamt HDKs optisch nicht so fit, wie Kleinwagen, aber die neueren Modelle sind vorne nicht mehr ganz so flach und sehen dadurch m.M.n. Besser aus :) Geschmackssache
 
Thema: Citroën Berlingo Camper - Diesel oder Benzin

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