(Auto-)Anhänger

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Anonymous

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Hallo,

wir werden bald -wenn alles klappt- Besitzer eines Combo werden. :rund:

Stehe aktuell vor dem Problem, wie 4 Fahrräder und eine (grosse) Dachbox transportiert werden sollen.

Bei 50kg Stützlast auf der AHK passen da wohl nicht mehr als 2 Räder drauf - und das Dach ist wohl auch nicht so breit, dass die restlichen 2 Räder darauf Platz finden werden.....

Somit denke ich Richtung PKW-Anhänger....

Die ersten gefundenen Infos zeigen Gesamtgewichte für Anhänger von 750kg (und aufwärts) auf. Damit "schiesse ich wohl mit Kanonen auf Spatzen".

Frage: Hat jemand diesbzgl. Erfahrung bzw. wer kennt sich mit Anhänger für obige Aufgabe aus ???

Danke.

Gruß
Carronso
 
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Olaf_S

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"nomaler" Hänger, etwas höhere Bordwand + Deckel mit Reling.
Räder in den Hänger und Box auf die Reling. Die Kombination wird dann so hoch sein wie der Combo.

Ich persönlich würde aber auf eine 100 Km/h-Zulassung achten.

Grüße aus dem Odenwald
Olaf
 
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th.s

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Hallo,

Wenn du einen Anhänger anschaffst, achte auf Qualität. Die gibts bei Markenfabrikaten. Das Fahrverhalten ist besser und Ersatzteile gibts nach Jahren noch. Zudem bieten die Zubehör wie Planen, Spriegel, Deckel, Fahrradhalter, Auffahrrampen etc. Fabrikate sind z. B. Barthau, Humbaur, WM Mayer, usw., Westfalia gibt es leider nicht mehr.
100er Zulassung gibt es nur, wenn der Anhänger Markenreifen, Stoßdämpfer und evtl. eine Bremse hat. Genaues gibts auf den Heimseiten der Anbieter. TÜV ist für gebremste Anhänger teurer, andererseits ist eine Bremse in Sicherheitsteil.
Wenn der Anhänger einmal im Haus ist, wird er auch für andere Transportzwecke genommen. Und dann wundert man sich, wie schwer so manches Transportgut ist. Eine Tonne Sand geht locker auf einen normalen PKW Anhänger. da verschätzt man sich ganz schnell. Und beim Bremsen kommt der Vordermann immer näher. :cry:
Die Ladelänge würde ich auch nicht zu kurz nehmen. 2 Meter als Minimum. Dem Auto ist es egal, welche Länge es hinterher zieht.

Mit einem Anhänger hintendran auf der rechten Spur fährt es sich entspannt und streßfrei in Urlaub. Im Juni hab ich mit einem Motorradanhänger, darauf ein Motorrad, am Kangoo 4,3 l Diesel im Schnitt verbraucht.

Entdecke die Möglichkeiten.

Gruß

Thomas
 
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Servus,

Wenn Du einen Anhänger für den Fahrradtransport nehmen willst, dann würde ich persönlich einen mit Aufbau und Plane nehmen, in den ich die Räder ohne irgendwelche Umbaumaßnahmen einfach reinstellen kann.

Größter Vorteil: die Räder werden geschützt transportiert und kommen sauber am Ziel an. Je nach Länge und Breite der Ladefläche bringst Du dann auch noch das eine oder andere Gepäckstück im Hänger unter. Und wie oben schon geschrieben, auf eine 100er-Zulassung achten. Vor allem auf längeren Autobahnstrecken nervt das dauernde 80 fahren nämlich schon.

Wenn der Hänger mit Aufbau nicht höher als der Combo ist, dürfte sich auch der Mehrverbrauch in Grenzen halten.

Horst
 
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carronso schrieb:
Hallo,
...
Stehe aktuell vor dem Problem, wie 4 Fahrräder und eine (grosse) Dachbox transportiert werden sollen.
...

Wenn's nicht mehr ist: Rücksitzbank umklappen 4 Räder in den Combo und Box auf's Dach.

Wenn's doch mehr ist: Ich habe vor bald 18 Jahren den billigsten Hänger mit zul. 750 Kg, ungebremst und einem lichten Maß von 2,10*1,10 m gekauft.

Da der Hänger eigentlich nur im Sommer benutzt wird rostet er nicht und lebt gesund und munter. Je nach Auto sind bis zu 750 Kg ungebremst möglich. Eine Bremse die nicht da ist, kann auch nicht kaputt gehen. Bei 2,10 m Länge passt auch z.B. ein Lattenrost oder Türblatt problemlos rein. Bei etwaigem Zubehör sieht es seitens des Herstellers natürlich mau (=0) aus. Die Rückleuchten sind vertieft eingebaut, so dass sie nicht beim nächsten kleinen Rempler gleich kaputt sind. Die Kotflügel sind aus gekantetem Blech und lassen sich daher im Zweifelsfall auch wieder zurecht biegen. Defekte bis heute keine, daher auch keine Ersatzteile erforderlich.

Fahrradtransport auf dem Hänger bedeutet verschmutzte und ggf. auch nasse Fahrräder, insoweit bietet ein Transport im Hänger Vorteile (wie schon oben geschrieben wurde).

Ansonsten Gelegenheit macht Liebe: wenn Du erst mal einen Hänger hast, gibt es immer wie unvorhergesehene Anlässe ihn zu benutzen. Daher beim Kauf auf möglichst wenige Beschränkungen achten.

VG
Jochen
 
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th.s

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Combist hats richtig beschrieben: Gelegenheit macht Liebe.... :D
Wie man an seinem Beispiel sieht, lebt ein Anhänger sehr lange. Auch die großen LKW Anhänger überleben mehrere Motorwagen.
Einen Billigstanhänger würd ich nicht nehmen. (Stema etc aus dem Baumarkt) Der Aufbau besteht aus ganz dünnem gekantetem Blech. Das Ding ist verwindungsfreudig und fährt sich leer wie ein Zitteraal. Beim robusteren Beladen hat das Ding dann gleich Beulen, der Zink platzt ab und der Rost beginnt zu blühen. Da bieten Markenhersteller mehr Qualität. In meiner Nachbarschaft und Bekanntschaft gibt es viele Anhängerbesitzer, so dass ich mit den verschiedensten Anhängseln unterwegs bin und ein wenig vergleichen kann. Bei handwerklicher Begabung ist der Selbstbau eines Aufbaus kein problem. Vom TÜV gabs sogar mal eine Broschüre was für die Zulassungsfähigkeit zu beachten ist. Ein Freund hat auf einem ausgedienten Wohnwagenfahrgestell einen großen Transportkasten aufgebaut und zugelassen.

Gruß

Thomas
 
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th.s schrieb:
Einen Billigstanhänger würd ich nicht nehmen. (Stema etc aus dem Baumarkt) Der Aufbau besteht aus ganz dünnem gekantetem Blech. Das Ding ist verwindungsfreudig und fährt sich leer wie ein Zitteraal. Beim robusteren Beladen hat das Ding dann gleich Beulen, der Zink platzt ab und der Rost beginnt zu blühen. Da bieten Markenhersteller mehr Qualität.

Einspruch: ich fahre seit 6 Jahren Stema. Der Kastenanhänger muss sich im Winter mit Streusalz plagen und im Sommer mit Deckel und Räder drauf Kilometers schruppen. Bisher keinen Defekt einmal neue Bremsseile. Ersatzteile und Zubehör wie Deckel etc. gibts alles beim Händler.
Sicherlich bieten die renommierten Anhängerfirmen mehr Qualität, aber das muss auch bezahlbar sein.
Den zweiten Stema habe ich als Motorradtrailer - 850kg gebremst und mit durchgehender Bodenplatte mit 100er Zulassung für unter 1000 €. Wenn ich da sehe, was andere dafür aufrufen :rund:

Es ist alles eine Sache der Behandlung und Pflege. Ich bin durchaus zufrieden mit meinen "günstigen" Anhängern. Obwohl die bei mir auch schon mal heftich überladen waren :zwinkernani:

Egal wie du dich entscheidest - kaufe einen gebremsten!!! Das ist aktive Sicherheit, auf die ich niee verzichten würde. Jeder kann in die Situation kommen, eine Notbremsung machen zu müssen. Mach das mal mit nem ungebremsten --- viel Spass...

PS: Von der Qualität her gibt es eine Fa. die preislich zwischen den Stemas und den Premiummarken liegt - AGADOS - sehr proper aufgebaut!!!
 
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Wenn du wirklich erstklassige Qualität kaufen möchtest. Dann schaue mal hier:

http://www.kochanhaengerwerke.de/index.php

Die Anhänger werden inzwischen bundesweit an verschiedenen Standorten verkauft.

Hier kann jeder etwas finden und ggf. passgenau bauen lassen.

Ich bin weder verwandt noch verschwägert mit diesem Unternehmen noch bekomme ich irgendeine Art von Zuwendung für meine Äußerungen.

Nach dem ich einige "Billigangebote" hatte, habe ich mir einen Anhänger gekauft, der sicher auch noch in 10-15 Jahren einwandfrei und ohne Mängel funktionieren wird.

Und ein Anhänger kann nie groß genug sein !

Viel Erfolg.

Holger
 
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Re: @ combist

Katzdorfer CNGler schrieb:
Hallo!
Welche ahk hast Du denn an deinem CNG?

Ich suche und suche....


Gruß

Der FOH war so freundlich vor Übergabe die Materialkostenersatz zu montieren. (Habe in der freien Wildbahn auch nichts passendes gefunden.)

VG
Jochen
 
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Hallo zusammen,

nun ist schon über ein Jahr seit meiner Anfrage vergangen.....

...und ich wollte euch meine Erfahrungen bzgl. des Anhängers berichten:

Hab' mir einen Koch U2 gekauft - war in Summe das beste

Vorteil: besonders rostbeständig und für Fahrradtransporte solide aufgebaut. z. B. war mir die Kabelverlegung wichtig. Viele Markenhersteller werden nur Klammern, mit denen das Kabel an der Unterseite befestigt wird. Koch verwendet Edelstahlbügel, die angeschraubt werden......

Nachteil: Leider besitzt der U2 noch keine Querstreben an der Unterseite -somit ist er nicht für Schwerlast im Dauerbetrieb geeignet......

Wenn jemand einen solideren Anhänger sucht: dann hätte ich einen Agados VZ21 gekauft - der ist etwas robuster aber auch schwerer.....
...ebenfalls mit geschraubten Kabelbügeln an der Unterseite.....

Gruß
Carronso
 
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th.s

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Na das Anhängsel erleichtert das Leben manchmal doch. Ich denke du wirst auf einen Anhänger nicht mehr verzichten wollen.
In den letzen Wochen war ich mehrere Male mit einem Westfalia mit Hochplane unterwegs. Wenn ich dafür einen Sprinter hätte mieten müssen....
Der Anhänger kostet als Leihgebühr nur eine gute Flasche Wein für unsere Bekannten.
Der Maximus sieht schon putzig aus, ist aber teuer und nicht so richtig praktisch. Etwas Ähnliches, aber selbstgebaut hab ich auf einem Gespanntreffen gesehen als Schlafanhängsel an einen Ural Gespann, das auf einen 2 Zylinder Hatz Diesel umgebaut war. Der Sound erinnerte an ein altes Fendt Dieselross und der Fahrer saß stilgerecht auf einem Traktorsitz. Auf dem Tank stand "Geschüttelt, nicht gerührt". Beim Probesitzen war klar: Das stimmt.

Gruß

Thomas
 
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th.s

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Sodele, bin mal schnell nach Hamburg und zurück gegondelt mit Anhängsel. Der beladene Kangoo mit der Schrankwand hinten dran hat 7,2 Liter Diesel geschluckt. Erleichtert zurück waren es knapp 7 Liter. Insgesamt war der Tripp rund 1100 km lang. Vom Kangoo als Zugwagen bin ich immer wieder begeistert. Er fährt sich sehr ruhig mit dem Trumm hintendran und der Diesel zieht auch gut. In der LKW Karawane lässt sich locker mitrollen.

Gruß

Thomas
 
Thema: (Auto-)Anhänger
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