moe.camp
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Nachdem ich 12 Jahre einen Citroen C3 Picasso gefahren habe, und den mit Dachzelt und Innenausbau zum Wohnmobil umgebaut habe, ist seit Oktober 2023 ein Citroen Berlingo Van mein neues Fahrzeug und auch der wird natürlich ein Camper. Im Gegensatz zum C3 Picasso ist der Berlingo sagar explizit für diesen Zweck gekauft worden, und deshalb auch ein Kastenwagen statt einem PKW.
Mitte letzten Jahres hat sich aus verschiedenen Gründen ergeben, dass ich in Zukunft lieber mit einem "echten" Van, als mit Dachzelt unterwegs sein möchte. Ich wollte einen Kastenwagen, weil bei einem PKW immer die Rückbank beim Camperausbau im Weg ist. Rundum Fenster sind zwar schön zum Rausschauen, nehmen aber auch einige Ausbaumöglichkeiten. Es sollte etwas kleines sein, nicht nur damit es in die Garage passt, auch damit man überall hinkommt und überall parken kann. Somit ist T6&Co schon zu groß (wegen der Garage), Ducato&Co erst recht. Eine Doppelkabine scheidet auch aus, da das Auto dann zu lang wird. Also sollte es Caddygröße sein, aber als Dreisitzer, da ich im Alltag durchaus ab und zu mal zu dritt im Auto unterwegs bin. Dreisitzer hat die Auswahl der verfügbaren Modelle schon sehr eingeschränkt, letztendlich hab ich mich für den Berlingo bzw. die Schwestermodelle entschieden. Aber auch da hatte ich noch einige Wünsche, die die Auswahl bei mobile.de meist auf unter 10 Autos begrenzt haben. Ich wollte Automatik, damit der mittlere Beifahrer Platz für die Füße hat. Die Extenso/Multiflex Bank sollte es sein (dazu später mehr), und er sollte nicht weiß sein. Schwarz auch nur ungern, lieber eine richtige Farbe. L2, weil sonst der Laderaum zu kurz ist. Und Ausstattung wär auch gut, mindestens Beifahrerairbag, lieber alles.
Kurzum, mit diesen Kriterien gab es nur wenig Auswahl auf dem Markt. Meist hatte ich über die ganzen Monate höchstens zwei Autos gleichzeitig die tatsächlich in Frage kommen würden. Um es abzukürzen, es ist dann ein blauer Berlingo Baujahr 2019 mit Vollausstattung (außer Standheizung) geworden. Besichtigt Anfang September, gekauft Anfang Oktober nach langwierigen Verhandlungen.
An Ausstattung hat der wirklich alles drin, unüblich für ein Handwerkerauto eines Dachdeckerbetriebs. Die Highlights sind das große Navi mit Online-Anbindung (Tomtom-Traffic), adaptiver Tempomat, Surround Rear Vision (Innenspiegelmonitor mit Kameras hinten und rechts), 130 PS mit 8-Gang Wandlerautomatik, usw. Der Laderraum ist leer bis auf eine Bodenplatte:
Und das soll jetzt ein Camper für 2 Personen werden, der möglichst unauffällig sein soll.
Ein Manko des Autos war, dass der Verkäufer beim Entfernen der Werbung einmal rundrum das Auto zerkratzt hat. Teilweise bis auf die Grundierung. Der erste "Ausbauschritt" war also der Besuch beim Lackierer. Jetzt sieht es wieder gut aus und hinten habe ich die "Fenster" gleich schwarz lackieren lassen, damit ein späteres Campingfenster nicht zu sehr auffällt:
Dann habe ich in die Trennwand (die ich behalten möchte) ein Fenster eingesetzt. Das war auch wieder schwierig zu finden, es sollte nach innen (also in den Laderaum) öffnen, weil sonst die Kopfstützen im Cockpit im Weg sind. Und es sollte in die angedeutete Öffnung der Trennwand passen. Fündig bin ich beim Bootsbau geworden, somit ist es ein Vetus PZ631 geworden:
Mehr ist noch nicht passiert, da ich aufgrund von Arbeit, Urlaub, Krankheit kaum freie Wochenenden hatte. Der nächste Schritt soll die Standheizung sein, danach Isolierung und Filzen der Wände, dann "Möbel". Die Pläne sind ziemlich konkret, aber da wird es sicher noch hier und da Anpassungen geben, weil irgendwas nur in meiner Vorstellung funktioniert aber leider nicht in der Realität.
Ich werde weiter berichten.
VG Maurice
Mitte letzten Jahres hat sich aus verschiedenen Gründen ergeben, dass ich in Zukunft lieber mit einem "echten" Van, als mit Dachzelt unterwegs sein möchte. Ich wollte einen Kastenwagen, weil bei einem PKW immer die Rückbank beim Camperausbau im Weg ist. Rundum Fenster sind zwar schön zum Rausschauen, nehmen aber auch einige Ausbaumöglichkeiten. Es sollte etwas kleines sein, nicht nur damit es in die Garage passt, auch damit man überall hinkommt und überall parken kann. Somit ist T6&Co schon zu groß (wegen der Garage), Ducato&Co erst recht. Eine Doppelkabine scheidet auch aus, da das Auto dann zu lang wird. Also sollte es Caddygröße sein, aber als Dreisitzer, da ich im Alltag durchaus ab und zu mal zu dritt im Auto unterwegs bin. Dreisitzer hat die Auswahl der verfügbaren Modelle schon sehr eingeschränkt, letztendlich hab ich mich für den Berlingo bzw. die Schwestermodelle entschieden. Aber auch da hatte ich noch einige Wünsche, die die Auswahl bei mobile.de meist auf unter 10 Autos begrenzt haben. Ich wollte Automatik, damit der mittlere Beifahrer Platz für die Füße hat. Die Extenso/Multiflex Bank sollte es sein (dazu später mehr), und er sollte nicht weiß sein. Schwarz auch nur ungern, lieber eine richtige Farbe. L2, weil sonst der Laderaum zu kurz ist. Und Ausstattung wär auch gut, mindestens Beifahrerairbag, lieber alles.
Kurzum, mit diesen Kriterien gab es nur wenig Auswahl auf dem Markt. Meist hatte ich über die ganzen Monate höchstens zwei Autos gleichzeitig die tatsächlich in Frage kommen würden. Um es abzukürzen, es ist dann ein blauer Berlingo Baujahr 2019 mit Vollausstattung (außer Standheizung) geworden. Besichtigt Anfang September, gekauft Anfang Oktober nach langwierigen Verhandlungen.
An Ausstattung hat der wirklich alles drin, unüblich für ein Handwerkerauto eines Dachdeckerbetriebs. Die Highlights sind das große Navi mit Online-Anbindung (Tomtom-Traffic), adaptiver Tempomat, Surround Rear Vision (Innenspiegelmonitor mit Kameras hinten und rechts), 130 PS mit 8-Gang Wandlerautomatik, usw. Der Laderraum ist leer bis auf eine Bodenplatte:
Und das soll jetzt ein Camper für 2 Personen werden, der möglichst unauffällig sein soll.
Ein Manko des Autos war, dass der Verkäufer beim Entfernen der Werbung einmal rundrum das Auto zerkratzt hat. Teilweise bis auf die Grundierung. Der erste "Ausbauschritt" war also der Besuch beim Lackierer. Jetzt sieht es wieder gut aus und hinten habe ich die "Fenster" gleich schwarz lackieren lassen, damit ein späteres Campingfenster nicht zu sehr auffällt:
Dann habe ich in die Trennwand (die ich behalten möchte) ein Fenster eingesetzt. Das war auch wieder schwierig zu finden, es sollte nach innen (also in den Laderaum) öffnen, weil sonst die Kopfstützen im Cockpit im Weg sind. Und es sollte in die angedeutete Öffnung der Trennwand passen. Fündig bin ich beim Bootsbau geworden, somit ist es ein Vetus PZ631 geworden:
Mehr ist noch nicht passiert, da ich aufgrund von Arbeit, Urlaub, Krankheit kaum freie Wochenenden hatte. Der nächste Schritt soll die Standheizung sein, danach Isolierung und Filzen der Wände, dann "Möbel". Die Pläne sind ziemlich konkret, aber da wird es sicher noch hier und da Anpassungen geben, weil irgendwas nur in meiner Vorstellung funktioniert aber leider nicht in der Realität.
Ich werde weiter berichten.
VG Maurice