2017 Peugeot Partner Tepee Electric

Diskutiere 2017 Peugeot Partner Tepee Electric im Forum Citroen Berlingo & Peugeot Partner im Bereich ---> Die Fahrzeuge - Ab September gibt es den Partner Tepee auch vollelektrisch mit 22.5 kWh Batterie und einer Norm-Reichweite von sagenhaften 170km. Also ein reines...
helmut_taunus

helmut_taunus

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Hallo,
gute Nachricht.
Nun kommt PSA auch mit den PKW auf den Markt, den Berlingo nehme ich an ebenso.
Den Partner und auch den Berlingo findet man seit laengerem (in einem Video von 2014) in der Liste der foerderfaehigen Elektrofahrzeuge des Bundesministeriums. Dort nicht unter den Benzin-Elektrischen, sondern unter den Rein-Elektrischen, kurz BEV. Allerdings nur die Kastenwagen, in den beiden Laengen. mehr
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Stadtauto? Naja, von Schnell-Lader zu Schnell-Lader ginge auch, um tausend Kilometer zu fahren. Bis 170km nicht laden (man faehrt selbstverstaendlich von zu Hause vollgeladen los), 170 bis 340km 1x, 340 bis 510 2x, 510 bis 680km 3x zwischenladen, unterwegs, in der Theorie mit NEFZ-Werten. Wichtig waere, dass das Navi waerend der Fahrt sich meldet und abfragt, ob man den Lader in .. dann in 20km bitte anfahren moechte, oder anfahren muss, weil sonst kein Lader auf dem Weg folgt, eh der Akku leer sein wird.
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Wenn die Batterie so klein ist, dauert das Laden nicht so lange. Ein staendiger Kritikpunkt der Verbrenner-Tester, die gern kurze Ladezeiten in die Artikel schreiben moechten.
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Derzeit wohl 22,5 kWh mit max 7,4 kW Ladeleistung ueber Typ1 Stecker. Theoretisch koennte man fuer mehr Reichweite fuer 6ooo Euro oder 12ooo zusaetzlich auch mehr Akku einbauen.
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Uebrigens sind das Automatik-Fahrzeuge, ganz ohne stoerende Schaltpausen, noch besser als DSG.
Gruss Helmut
 
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Natic

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Ja, falls man nur ab und an Langstrecke fährt lohnt es sich eigentlich nicht jeden Tag einen mehrere Tausend Euro teuren großen Akku durch die Gegend zu fahren.
Für längere Strecke muss man sich dann aber eine andere Lösung suchen. Ich hätte keine Lust auf den 330km zu meinen Eltern zweimal nachzuladen (reale Reichweite garantiert unter 165km).
Bei einem HDK hätte man zumindest genug Platz für längere Strecken einen Zusatzakku einzuladen ;-)

Bestimmt denkt Peugeot hier auch schon an das kommende Diesel-Verbot in Paris.
 
helmut_taunus

helmut_taunus

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Hallo,
vollgeladen starten und sagen wir mal bei 130km anhalten zum Laden. Reststrecke noch 200 km. Verbrauch setze ich mal auf 16 kWh / 100km. Nachladen also 2* 16 kWh. Ladezeit 32 /7,4 macht gute 4 Stunden unterwegs laden, die man sich aufteilen kann an zwei Ladestationen, je nachdem wo es bequemer ist zu pausieren. Die Gesamtzeit betraegt 4 Std laden und 3 Std fahren fuer die 330km. Oder so etwa.
Es geht doch ! Elektromobilitaet gibt es (jetzt schon). Fernstrecke ist machbar. Ok, Peugeot muesste noch die Ladesaeulen sicherstellen, und im Navi anzeigen, wo derzeit eine frei ist und vor-reservieren, oder jemand anderes. Fernreise moeglich sogar mit der kleinen Batterie und dem billigen Fahrzeug im windschaufelnden Schrankwand-Design.
Gruss Helmut
 
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Uwe-S

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Es geht doch ! Elektromobilitaet gibt es (jetzt schon). Fernstrecke ist machbar. Ok, Peugeot muesste noch die Ladesaeulen sicherstellen, und im Navi anzeigen, wo derzeit eine frei ist und vor-reservieren, oder jemand anderes. Fernreise moeglich sogar mit der kleinen Batterie und dem billigen Fahrzeug im windschaufelnden Schrankwand-Design.
Gruss Helmut

Wieso muss Peugeot das sicherstellen?
Bei Benzin und Diesel oder bei Gas machen das die Autohersteller doch auch nicht.
Mal zeitlich zurückgespuhlt, als es noch keine Tankstellen gab, soll es den Treibstoff nur in der Apotheke gegeben haben.
Die fand man aber auch nicht an jeder Ecke
Noch weiter zurück tauschte man auf Langstrecke die Pferde, das ginge auch bei Akkus. Technisch sicher machbar, wenn die Wechselakkus genormt wären.



Uwe
 
Natic

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Und bald gibt es dann auch den baugleichen Citroen Berlingo Multispace vollelektrisch. Artikel und Fotos hier: Link
 
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mawadre

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Tesla kann den Akku des Modell S in glaube ich 120 Sekunden automatisch wechseln. Aber die Leute wollen aktuell scheinbar ihren eigenen Akku und nicht einen abgelutschten... Das hoffnungsvolle Israelische Startup Better Place hatte mit Renault Autos mit Wechselakkus mit so einer eisenhaltigen Pampe drinn. Haten glaube ich in Dänemark angefangen, automatische Wechselstationen aufzubauen. Das Geld war schnell alle... Ja, auch bei den PSAs das Reichweitenproblem. Wobei die Reichweite für die Großstadt sicher ok ist. Wobei man im flachen Paris auch Velo fahren könnte. Oder Elektrovelo oder Elektroscooter. Sehr unterschätzte Pendlerfahrzeuge. Nur füe Regen und sonstiges Mistwetter müßte eine praktikable Lösung gefunden werden.

Wann bekommt der e-NV200 eigentlich die neue große Batterie des Leaf?
 
helmut_taunus

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Aber die Leute wollen aktuell scheinbar ihren eigenen Akku und nicht einen abgelutschten..
Sehr verstaendlich, sehr.
Wenn ich fuer so einen Akku von 100 kWh den Preis von 200 Dollar/kWh ausgebe, dann soll es auch ein gleichwertiger Akku sein und nicht irgendein alter abglutschter misshandelter fuer die 20.ooo Dollar. Tauschen geht vielleicht bei Akkumiete, wenn der Akku dem Autohersteller gehoert. Wie Renault dies derzeit anbietet, die Miete nicht das Tauschen. Und selbst dann gehts nicht wirklich, weil niemand auf den Akku achten wird, der ihm nicht gehoert. Was nichts kostet, ist nicht wertvoll, erst mindestens Mit-Haftung erzieht zu sorgsamem Umgang, Selbstbeteiligung bei Versicherungen zum Beispiel. Ohne eigene Kosten wird es Leute geben, die laden ihn erbarmungslos randvoll, sobald es die Ladestation hergibt, und wissen gar nicht, dass Voll-Laden dem LiIon-Akku schadet, die Lebensdauer reduziert.
Gruss Helmut
 
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Tall1969

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7h Reisezeit fuer 330km ist imho nicht praktikabel - als pendlerwagen voll okay.
 
Wolfgang

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Natic

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Meines Wissens gab es den Kasten ja schon länger als E-Version. Neu sind nur die Kombivarianten. Vielleicht hat man auch vor den alten als Elektro weiterzubauen. Oder man will einfach Aufmerksamkeit im Elektrobereich generieren. Gewinn macht doch noch kein Herrsteller mit E-Autos.
 
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mawadre

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Hm, also wenn man schaut wieviel weniger komplexe Teile in einem Elektroauto verbaut werden müssen und für wie günstig kleine neue Elektroautofirmen ihre Autos in kleinen Serien anbieten können, denke ich, das sollte sich schon rechnen. Ich denke da beispielsweise an die neue Aachener Tochterfirma von DHL / Deutsche Post, die die Elektrolieferwagen entwickelt haben und erfolgreich bauen. DHL verkauft auch schon an externe Kunden.
Ich unterstelle mal neben kleinen Serien und der abwartend Verbrenner gewöhnten Kundschaft alle möglichen weiteren hausgemachten Hindernisse für niedrige Preise und Massenmarkt. Zum Beispiel (brechtigte Angst) von Arbeitnehmern und Gewerkschaften um viele viele Arbeitsplätze. Mercedes hat das zusammen mit dem Ausbau ihrer Elektrosparte schon angekündigt. Dazu gehören auch die gesamte Zuliefererindustrie und alles was im Service und Verbrauchsmaterialien rundherum arbeitet. Größere Flottenbetreiber sprechen schon von einer Ersparnis von 40% der Betriebskosten. Das ist eine Hammer Hausnummer. Jeder, der für die Zahlen in einem Unternehmen seinen Kopf hinhalten muss, wird das früher oder später auf die Tagesordnung bringen.
 
helmut_taunus

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Wasseerstoff
ist in der Entwicklung weiter weg vor der Serienreife als batterie-elektrische Fahrzeuge. Wenn Wasserstoff kommt, dann wird es die Generation NACH dem batterieelektrischen Fahrzeug. Die Hybride / Benzinhybride a la Prius werden als Zwischentechnologie derzeit in Europa noch hochgefahren, vermutlich auch bald ueberfluessig.
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Wenn Wasserstoff, welche Motoren sollen das dann werden?
Wasserstoff in Tank und im modifizierten Benzinmotor verbrennen? Wie BMW seit 10 Jahren Muster zeigt? Dann verschwindet der Wasserstoff beim Parken allein aus dem Tank.
Methan im Tank und in Wasserstoff wandeln falls man fahren will, dann kann man gut tanken und nur begrenzt fahren, weil nicht beliebig viel im Moment erzeugt werden kann, oder teuer.
Was Toyota im Mirai derzeit zeigt, hat mal preislich sowas von keine Chance. Und schnell tanken ist auch nicht, das Zapfloch vereist wegen Gasausdehnung.
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Noch etwas Uebung und die batterie-elektrischen tanken genauso schnell.
Klar, die Spitze der Welt, tankt bald so schnell, nicht unsere europaeischen Elektroautos. Wobei man immer sehen muss, es gibt die vielbesprochenen oder vielgeruehmten Elektroautos aus Deutschland eigentlich nicht, bis auf paar Anfaenge. Und das was weltweit laeuft und hier reinschwappt, behindern wir noch aktiv und vorsaetzlich. Zum Beispiel mit einer lokal begrenzten Norm fuer neu zu schaffende Ladesaeulen, die es auch nicht gibt. Logisch, wenn man nicht die Welt nachbauen will, sondern alles jahrelang stopt fuer ne Norm, und dann hat man logisch direkt nach Verabschiedung auch keine Saeulen erstellt. Wenn es sie mal geben wird, kann an denen das meistverkaufte Elektroauto der Welt nicht ordentlich laden. Das meistverkaufte in Europa auch nicht.
Gruss Helmut
 
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mawadre

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Wasserstoff: wie soll der denn jemals mit dem Wirkungsgrad von Elektrischer Energie als erneuerbare Ressource mithalten können? Es ist ja nicht so, dass man bei Sonnenschein Wasserstoff von den Blättern ernten könnte oder so. Bestenfalls kann man derzeit Strom nehmen (aus Solarzellen oder Windräder) und damit durch Elektrolyse Wasser in Wasserstoff und Saustoff aufspalten. Theoretischer maximal möglicher Wirkungsgrad dieser Aufspaltung liegt bei 70%. In der Praxis derzeit 43%. Danach muss man den Wasserstoff noch mit riesigen Energieaufwand hoch komprimieren um eine vernünftige Menge Energie im Tank mitführen zu können. Warum nicht gleich den Strom nehmen und mit 95% Wirkungsgrad in Akkus speichern? Akku zu Elektromotor ist auch mit viel weniger Verlusten behaftet als Wasserstoff > Brennstoffzelle > Akku > Motor. Den Akku braucht man wegen der Leistungsspitzen des Motors.
Und dann hätte ich doch ein wenig Angst vor einem weltweiten Energiesystem, dass darauf beruht, unser aller nicht erneuerbare Lebensgrundlage Wasser in die sehr flüchtigen Gase Wasserstoff und Sauerstoff aufzuspalten. Der Mars war nach neuesten Erkenntnissen auch mal mit einem Meer von Wasser bedeckt. Leider ist alles ins Weltall verdampft. So ein Schicksal sollten wir vermeiden...
 
helmut_taunus

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Hallo mawadre,
ich denke Du weisst es, ich schreib es hin fuer Mitleser:
Warum nicht gleich den Strom nehmen und mit 95% Wirkungsgrad in Akkus speichern?
Weil man konkret zu daemlich ist, Ladesaeulen aufzustellen, stattdessen am liebsten Elektroautos haette mit 1500 km Reichweite. Die dann Riesenakkus brauchen fuer unnuetz viel Geld, die dann Strom extra brauchen um die schweren Riesenakkus zu bewegen, und die mit halbwegs Ladestrom Riesenzeizen brauchen um Riesenakkus zu laden.
10ooo oder 30ooo fuer Batterie allein, Fahrenergieverbrauch von 30 Prozent fuer Uebergewicht der Batterie, Datenblatt-Ladezeiten moeglichst hoch fuer Vollladung, alles das sichert den Gewinn bei den Fossil-Cars noch moeglichst lange, jedes Jahr zaehlt.
Wenn VW oder Audi oder beide eine sinnvolle Kombination aus Akkugroesse und Ladesaeulen bauen wuerden, ginge alles. Bei Reichweite 100km eben alle 50km ausreichende Anzahl Ladesaeulen, bei 300 km eben alle 150km ausreichende Anzahl Ladesaeulen, Aber nicht dass VW diese Saeulen fordert, nein bauen sollen sie. VW soll VW Saeulen aufstellen, so viele wie zu den VW Reichweiten benoetigt werden. Das kann sich VW allein intern ueberlegen, ob 100 km Reichweite und tausende Ladesaeulen in 50km Abstand in jede Richtung den Unternehmensgewinn besser oder schlechter foerdern als 300 km Reichweite bei 150km-Ladesaeulen, also die Kombination aus 3x teurer Batterie in den Autos bei Drittel der Ladesaeulen im ganzen Land flaechendeckend. Allein diese Verknuepfung erwarte ich als Buerger von der Politik, nicht bald, sondern vor 10 Jahren, versagt. Ebenso Audi Audi-Saeulen, Mercedes-Saeulen, ueber gegenseitiges Freischalten kann man zusaetzlich reden. Aber nein, laber, laber, Saeulen fehlen, Benzin ist besser, noch 20 oder 200 Jahre, wir warten erstmal hinter die Wahl. Bis dahin keine Aussagen / Gesetze / Bauvorschriften, auch nicht zu heimischen Ladesaeulen. Wieviele Plaetze in Mehrfamilienhaeusern brauchen Ladesaeulen, in Einkaufszentren, in Innenstaedten, mindestens bei jeder Baugenehmigung.
Warum nicht gleich den Strom nehmen und mit 95% Wirkungsgrad in Akkus speichern?
Weil man dem Nutzer weiterhin erzaehlt, er solle zum Tanken an eine Stelle zum Tanken hinfahren. Statt ihm zu erklaeren, dass es andersrum wird, schoene Zukunft. Das Auto faehrt nicht zum Strom, faehrt nicht zu einer Stromtankstelle, sondern der Strom kommt zum Auto. Generell, systematisch, von allein, immer, bis auf seltene Ausnahmen.. Ein Elektroauto ist immer voll, jeden Tag, an jedem Parkplatz (gut das muss noch gebaut werden, aber keiner faengt an) , ausser mal auf Fernstrecke, wenn der Fahrer noch drinsitzt beim Leerfahren der Batterie. Ausnahme ist, das Auto muss zum Tanken, Normalfall ist, das Auto ist voll, egal wo es rumsteht.
Gruss Helmut
 
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mawadre

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Naja, meine eigene Erfahrung mit großen Firmen jeglicher Branche sagt mir, dass ich umstürzende Veränderungen (disruptiv, genau das ist der Wechsel von fossilen Energiequellen) zu erneuerbaren und vor allem elektrischen Energieträgern (Wind, Wasser, Photovoltaic) nicht von den Großen erwarte. Die sind naheliegenderweise zu sehr mit dem alten System verheiratet, verbunden, darauf hochoptimiert dass junge neue (oft auch kleine) schneller innovativer und ohne den Rucksack und die Altlasten agieren können. Elon Musk zeigt in den letzten 10 Jahren gleich 2x wie das aussieht (Tesla: Autos und Space X: Raumfahrt).

Und mal ehrlich, auch wenn Space X Rocket Science ist, machen seine beiden Firmen kein Rocket Science. Sowohl Raketen ins Weltall schicken macht man seit mehr als 50 Jahren. Als auch Autos mit Batterien fahren lassen. Im Gegenteil, genau mit Batterien fuhren die ersten Autos. Und Elon Musk hat einfach nur nicht gezaudert sondern gerechnet, wieviele Akkus aus Laptops in einem Auto Platz hätten und gemerkt, dass das möglich ist. Ich würde sagen: Idee Minus Zaudern plus Umsetzung plus Durchhaltewillen. Das Patentrezepte für Erfolg.
 
helmut_taunus

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kein Rocket Science. Sowohl Raketen ins Weltall schicken macht man seit mehr als 50 Jahren.
Wer es noch nicht gesehen hat, die Musk Raketen fliegen doch ein anders als frueher. klick
Man wird dieselbe Rakete in kuerzeren Zeitabstaenden starten koennen, jedenfalls so der Plan, alle paar Wochen wieder hoch. Das machts billig, zB fuer WLAN aus dem Weltraum mit 700 Satelliten gleichzeitig, ok, nur falls es klappt. Es bleibt spannend.
Gruss Helmut
 
Thema: 2017 Peugeot Partner Tepee Electric
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