Opel bleibt bei GM! Trotzdem wieder einen Opel kaufen?

Diskutiere Opel bleibt bei GM! Trotzdem wieder einen Opel kaufen? im Forum Opel Combo im Bereich ---> Die Fahrzeuge - Opel wird ja nun doch nicht verkauft, sondern bleibt bei GM. Ich persönlich bin ganz schön skeptisch, was das Fortbestehen der Automarke Opel...

Würdet Ihr unter den gegenwärtigen Umständen wieder einen Opel kaufen

  • Ja, der Verbleib bei GM hat keinen Einfluß auf meine Entscheidung

    Stimmen: 0 0,0%
  • Nein, ich weiss nicht, was aus Opel wird und bin lieber vorsichtig

    Stimmen: 0 0,0%
  • Ich würde meine Entscheidung aufschieben

    Stimmen: 0 0,0%
  • Ich wollte sowieso keinen Opel mehr kaufen

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jambo

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Opel wird ja nun doch nicht verkauft, sondern bleibt bei GM.
Ich persönlich bin ganz schön skeptisch, was das Fortbestehen der Automarke Opel unter diesen Umständen betrifft. Wenn ich jetzt an einem Punkt wäre, an dem der Kauf eines neuen Autos anstünde, würde ich zwar im Grund genommen wieder einen Combo nehmen, weil ich damit zufrieden bin, aber die Situation der Firma Opel würde mich schon ins Grübeln bringen.
Mich würde interessieren, was Ihr Combofahrer darüber denkt!
 
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Anonymous

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Hallo,
tja, das sind ganz neue (ethische) Fragen: soll man bei Quelle noch schnell was abgreifen? Seine Klamotten im Outlet kaufen? Und wie entscheide ich mich bei der Milch? Zu Opel: Gerade der Combo zeigt ja, dass die Firma europäisch aufgestellt ist (meiner kommt, glaube ich, noch aus Spanien). Soll ich also mehr um die Arbeitsplätze in Rüsselsheim fürchten (pro Magna) als um die in Zaragossa (contra Magna)?
"Opel" selbst wird ja bleiben, sie brauchen Geld für die Entwicklung, gute Partner (und mancher Händler dient auch nicht dem Ruhm des Blitzes). Nach der NRW-Wahl werden wir dann auch wissen, wer zu welchem Preis bereit ist, diesen Rahmen zu sichern.
Ich habe Vertrauen in eine Marke, die ein Auto wie den Combo baut. Je länger er läuft, desto besser passt er in die Zeit.
Bis zum Hochdach steht das Wasser noch lange nicht!
Mit freundlichen Grüßen
 
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rgruener

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nun ja - die opel fahrzeuge haben zweifellos einen gewissen standard erreicht. GM kann da allerdings nichts dafür.
da die amis im grund noch nie etwas gebacken bekommen haben, bin ich für die zukunft skeptisch. die machen weiter wie immer und in spätestens 5 jahren sind sie wieder am ende. amis sind vor allem grosskotzig, arrogant und grenzenlos dumm (als volk gesehen). geschäfte mit denen führen immer ins chaos. leider lässt sich das halt im zeitalter der globalisierung nicht vermeiden. aber da wir inzwischen auch nur noch eine bessere bananenrepublik sind, spielt das alles vermutlich gar keine rolle mehr. möglicherweise gibts in 20 jahren gar keine deutschen und amerikanischen autos mehr.
mein combo läuft jedenfalls zufriedenstellend und das soll er eigentlich noch eine zeitlang. danach wird man sehen, obs noch so etwas wie opel gibt, wo man überhaupt ein auto kaufen kann.
 
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Mein neues Auto ist nicht von Opel.
Das habe ich aber auch schon vor einiger Zeit bestellt und hat dem dem hin und her von GM nichts zu tun.
Nach dem ich mich eigentlich schon entschiden hatte, keinen mehr zu kaufen. Habe ich es doch noch mal versucht.
Verkaufen war kein Problem, aber den rest wollten sie nicht machen, ohne das meine Garantie weg gewesen wäre (bei einem anderen Modell ware es gegangen).
Aber damit stant Opel nicht allein da.
Auch VW, Renaut... waren nicht besser.
Was später mal wird, werden wir sehen.
Mir tun nur die Arbeiter leid. Die dürfen das ganze wieder mit verzicht und Kündigung bezahlen.
 
Wolfgang

Wolfgang

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jambo schrieb:
...................Wenn ich jetzt an einem Punkt wäre, an dem der Kauf eines neuen Autos anstünde, würde ich zwar im Grund genommen wieder einen Combo nehmen, weil ich damit zufrieden bin, aber die Situation der Firma Opel würde mich schon ins Grübeln bringen.......................

Meiner Meinung nach sollten wir "gerade jetzt" Opel Fahrzeuge kaufen, egal ob nun weiterhin GM oder Magma dahinter stehen. Vorausgesetzt, es gefällt einem das jeweilige Fahrzeug. In der Oberklasse z. B. ist doch der Insignia ein sehr ansehnliches Auto. Genauso wie der neueste Astra und Meriva (2010). Ich befürchte mal, daß es für den Combo keinen modernen Nachfolger geben wird.
Gerade deutsche Unternehmen sollten die Opel Werke jetzt unterstützen, ich habe z. b. einen Chef der fast alle Firmenfahrzeuge (ca. 20 Stk.) aus finanziellen Gründen entweder im Osten (Skoda) oder in Spanien (Seat) "bauen lässt". Mir hat er mal als 12jähriger erzählt, ich fahre ein "Arbeitsplatzuvernichtungsauto" (hatte 1980 einen Honda Accord).
Wenn wir jetzt mit Kaufzurückhaltung gegenüber Opel reagieren, wird Opel sehr bald von der Bildfläche verschwunden sein (ähnlich erging es 1961 der Firma Borgward, die wurde auch "kaputtgeredet").
Gruß Wolfgang
 
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rgruener

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ich habe bereits den combo gekauft, um "ein zeichen zu setzen".
sollte es wider erwarten mit opel nicht bergab gehen, dann denke ich in 3 jahren evtl. wieder über einen nach. ich fürchte nur, bis dahin gibts allenfalls noch den insolvenzverkauf. unter amerikanischer führung hat noch jedes unternehmen pleite gemacht.
ich hab aber nichts dagegen, sollte ich diesmal positiv überrascht werden.
 
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Aus GM-Sicht ist die Entscheidung, Opel nicht zu verkaufen, nachvollziehbar, denn anderenfalls wäre GM zum einen vom europäischen und russischen Markt abgekoppelt und zum anderen ist GM auch für den US-Markt auf die Opeltechnologie für Mittelklasseautos angewiesen.
Der Deal mit Magna hat zwar Charme gehabt und eine gewisse Perspektive für Opel geboten, aber ob das ausgereicht hätte, um Opel nachhaltig wettbewerbsfähig zu machen bzw. zu halten, lasse ich mal dahingestellt.
Zweifelsfrei hat das widersprüchliche Verhalten von GM nicht dazu beigetragen, das Vertrauen in GM als Mutterkonzern von Opel zu beleben. Dennoch sind die in den obigen postings enthaltenen pauschalen Vorurteile gegenüber der Unternehmensführung und -kultur amerikanischer Konzerne und auch gegenüber den Amerikanern als solche in weiten Teilen unbegründet und zum anderen durchaus auch für deutsche und andere international agierende Konzernen zutreffend.
 
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Hallo.

Einen Combo (aktuelles Modell) würde ich mir von Opel nicht wieder kaufen. Die Qualität im Vergleich zum 3-Türer Corsa aus Eisenach ist ein einfach nur besch....eiden!
:evil:
Ein anderes Modell von Opel vielleicht. Corsa auf alle Fälle!
Ich arbeite ja strikt gegen den VW-Wahnsinn!!! Nur allein deswegen vielleicht wieder Opel, vorrausgesgetzt die Garantiebestimmungen sind geklärt!

Gruß Manni
 
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rgruener

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isicamper schrieb:
.........Dennoch sind die in den obigen postings enthaltenen pauschalen Vorurteile gegenüber der Unternehmensführung und -kultur amerikanischer Konzerne und auch gegenüber den Amerikanern als solche in weiten Teilen unbegründet und zum anderen durchaus auch für deutsche und andere international agierende Konzernen zutreffend.

wenn man davon ausgeht, was man ja durchaus nach heutigem kenntnisstand kann, daß grosse konzerne und banken fast immer von zockern, abzockern und dieben geführt werden, dann herrscht da allerdings ziemliche gleichheit.
andererseits sind in der vergangenheit praktisch alle deals usa<->de gescheitert und haben den deutschen milliardenverluste gebracht, wozu die deutschen natürlich auch immer kräftig beigetragen haben.
ich persönlich halte die usa für wenig innovativ und leistungsfähig, für sozial und demokratisch schon gar nicht. nicht mal ihre illegalen angriffskriege können sie alleine führen, aber das wird jetzt zu sehr OT und zu politisch/emotional. die wirtschaft in usa ist jedenfalls noch maroder als unsere und die infrastruktur das letzte vom letzten.
wir sind zwar auch auf dem weg dahin, aber eben noch nicht dort angelangt. als beispiel jedenfalls sollte man sich die usa nicht hernehmen, allenfalls als abschreckendes.
 
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Da hat unsere Regierung mal wieder die Grenzenlosigkeit ihrer Unfähigkeit bewiesen.
Steuer-Milliarden bereitzustellen, ohne sich mit verbindlichen Vorverträgen die Verkaufsabsicht GMs zusichern zu lassen, ist an Dummheit kaum noch zu übertreffen (also typisch für deutsche Politik!).

Jetzt, nachdem GM Obamas Milliardenspritzen erhalten hat, können sie genauso weiterzocken und Europa vom hohen Roß herab behandeln, wie gehabt.
Es spricht auch für sich, wenn die GM-Oberen zum Gipfeltreffen mit Privatjets anreisen und dann vom amerikanischen Steuerzahler Milliardenunterstützung fordern. :no:

Wenn unsere Regierung nicht noch träger gewesen wäre wie sonst, und die Entscheidung wegen der Bundestagswahl nicht aus Strategie künstlich hinausgezögert worden wäre, wäre der Magna-Deal vielleicht schon in trockenen Tüchern gewesen.

Ob ich nochmal einen Opel kaufen würde?
Ja schon, aber als unabhängiger europäischer Hersteller ohne den Molloch GM im Hintergrund, wäre mir dabei wohler... :mhm:
 
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Irgendwie hat Tom_ recht.

Das ganze Opel-hick-hack war eine Posse.

Agila = Suzuki
Corsa = Fiat Punto

Bleibt: Astra und Insignia
Also in der Golf, BMW, Benz- Klasse wildern.
No chance.

quapil
 
helmut_taunus

helmut_taunus

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Hallo,
ich hab nach Betrachten des Rostes und Aergern ueber weitere absichtlich hineinkonstruierte Maengel vor einigen Jahren beschlossen, keinen Opel zu kaufen fuer den Rest meines Lebens. Nun hab ich einen rostfreien Berlingo. Nach einem leichten Blechschaden rostet die Knick-Kante ohne Lack seit 2 Wintern ueberhaupt nicht. Der Astra rostete an lackierten Teilen ohne Fremdeinwirkung nach 5 Jahren durch, bei allen Fahrzeugen serienmaessig. Das ist serienmaessig eine Empfehlung gegen Opel gewesen (Radlauf hinten Astra F Caravan).
Gruss Helmut
 
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helmut schreibt:
Das ist serienmaessig eine Empfehlung gegen Opel gewesen

...und nicht von ungefähr hat sich der Marktanteil von Opel in den 90er Jahren drastisch verringert - sprich halbiert, lag Opel doch zuvor mit VW etwa gleichauf.

Unter Carl-Peter Forster ist der Qualitätsaspekt (als Admiral, Kapitän, Rekord, Kadett noch in den Köpfen der Käufer zählten ) allerdings vor einigen Jahren wieder belebt worden mit Zafira, Meriva, Agila, Corsa, Insigna und jetzt dem neuen Astra. Damit hat sich Opel vom Produktanspruch her betrachtet wieder europäisiert und von der amerikanischen Idee, nur massetaugliche Autos herzustellen, emanzipiert. Das Verkaufs-Credo in den USA "Masse statt Klasse" kommt halt in Europa nicht an. Im Massemarkt USA zahlt der Konsument im allgemeinen halt nur einen Preis dafür, dass das Auto oder was auch immer funktioniert, nicht dafür dass das Produkt gut und lange funktioniert.
 
helmut_taunus

helmut_taunus

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isicamper schrieb:
Im Massemarkt USA zahlt der Konsument im allgemeinen halt nur einen Preis dafür, dass das Auto oder was auch immer funktioniert, nicht dafür dass das Produkt gut und lange funktioniert.
Hallo,
das mag ich eigentlich nicht glauben. Es muss doch jedem Menschen klar sein, dass der Kaufpreis auf die Jahre zu verteilen ist. Kostet ein Fahrzeug 15.ooo und haelt 5 oder 10 Jahre, dann ist es doch bei 10 Jahren nur halb so teuer im Jahr. Selbst mit Leasing spiegelt sich dieser Effekt in den Raten wider.
Vergleiche ich nun ein Fahrzeug fuer 15ooo und ein anderes verbessertes mit mehr Rostschutz fuer 20ooo, und sie halten 7,5 und 10 Jahre, also genau dem Preis entsprechend, dann ist es auch kein Vorteil. Das Opel-Problem ist aber, der Astra rostete wie Sau und der Berli (ist groesser, schneller, billiger und) rostet gar nicht.
Gruss Helmut
 
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Das ist halt der Unterschied zwischen unserer Kaufmentalität (muss halten für die Ewigkeit) und der in den USA, die nur einen im Moment funktionsgerechten Preis zahlen - langfristig denkt dort keiner, noch nicht mal beim Häuslebauen.
 
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rgruener

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deswegen ist in USA auch die ganze infrastruktur schrott.
USA und europa passen einfach nicht zusammen. in keinster weise.
 
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Robert meint:

deswegen ist in USA auch die ganze infrastruktur schrott.
USA und europa passen einfach nicht zusammen. in keinster weise.

Erstmal 3 ??? :shock:

Die Infrastruktur in den USA ist historisch anders gewachsen als bei uns - aber sicherlich kein Schrott. Wenn Du damit die Schlaglöcher in den Straßen meinst, die haben wir zwischenzeitlich auch hier zur Genüge. Man kann ja im Detail gerne geteilter Meinung sein, aber USA und Europa haben nicht nur gemeinsame Wurzeln (Großteil der Amerikaner stammt aus Europa - allein 20% sind deutschstämmig) sondern viele Europäer haben die aus den USA stammenden "modernen Annehmlichkeiten des Lebens" auch stark verinnerlicht (z.B. Fastfood, Wellness Industrie, Einkaufszentren, Megamärkte etc.). Da liegen wir in Summe viel näher zusammen als auseinander. Man mag das nun mögen oder auch eben nicht. Hui, nun sind wir aber ganz schön vom Thema abgeschweift...
 
Thema: Opel bleibt bei GM! Trotzdem wieder einen Opel kaufen?
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