Ein "Rumstehchen" mit der Möglichkeit ein ein Fahrrad zu transportieren

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Joy

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Hallo ihr Lieben.
Ich bitte um eure Hilfe

Da ich mich beruflich verändert habe, brauchen wir nur noch ein Alltagsauto. (2 Personenhaushalt)
So richtig verzichten wollen wir auf den Luxus des 2. Wagens trozdem nicht.
Deswegen haben wir uns überlegt einen "Nutzwagen" anzuschaffen. Wir möchten spontan unsere Räder stehend darin transportieren können.
Und ein Auto zur Verfügung haben, um kurz zum Doc zu können, falls das Hauptauto nicht da ist.

Fakt ist, der Wagen wird mehr stehen als bewegt, daher soll es ein solider gebrauchter bis 5000€ sein. Der möglichst wenig im Unterhalt kostet.

Ich dachte ggf. an einen alten Opel Combo Tour, werd aber mit den Maßen nicht so richtig schlau. Passen da zwei Fahrräder ohne großen Umbau rein? ( Wenn man einen LKW Umbau nimmt?)
Beim alten Berlingo werd ich auch nicht so richtig schlau, da hab ich gelesen das ein Fahrrad nur quer rein passt?
Allerdings weiß ich noch nicht, was die im Unterhalt kosten.

Ich würde mich über Tipps sehr freuen.

(Ja, die Forumssuche hab ich bemüht, doch bei vielen alten Beiträgen lassen sich die Bilder nicht mehr anklicken und viele sind wohl mit ausgebautem Vorderrad- das möchten wir nicht, das Fahrrad soll im Ganzen rein gehen. )

Liebe Grüße
 
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ritzo

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Hallo Joy,
Also - die zwei Kandidaten haben jeweils in der Breite und in der Tiefe (Berlingo definitiv mit umgeklappten Sitzbank) ein Grundmaß des Kofferraums vom 1.20 x 1.20 m.
Wenn Du die Lkw-Variante nehmen solltest (Kastenwagen ohne hintere Sitzbank), dann wird der Kofferraum noch länger.
Es kommt jetzt drauf an, welche Fahrräder zum Transport anstehen. Ein 29 Zoll Mountainbike Racefully als E-Bike braucht deutlich mehr Platz als ein 26 Zoll MTB mit kleinem Starrahmen In den Berlingo geht auf jeden Fall ein 28 Zoll Trekkingrad (im Ganzen mit eingeschlagenen Lenker diagonal) und davor (auch unterlegt) ein 26 Zoll MTB) mit umgeklappter 2/3-tel Sitzbank. Die Höhe dürfte immer ausreichend sein.
In Deinem Preisbereich würde ich einen Berlingo aus der 1. Serie Facelift mit Benzinmotor empfehlen.. da die von der Karosserie sehr gut verarbeitet und noch nicht so empfindlich sind wie der Nachfolger.
Grüße aus Miesbach
Martin
 
Reisebig

Reisebig

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Transit Connect (LKW Variante Diesel) oder Tourneo Connect (PKW Variante Diesel und Benziner) in hoch/lang bis Baujahr Mitte 2013 sind für den Preis zu bekommen und da passen lässig zwei Fahräder rein. Ich nehme in meinem Ausgebauten immer mal das Fahrrad meines Kollegen mit, wenn er nach einer Feier mit dem Radel nach Hause fahren will.
 
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janosch

janosch

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Ich dachte ggf. an einen alten Opel Combo Tour, werd aber mit den Maßen nicht so richtig schlau. Passen da zwei Fahrräder ohne großen Umbau rein? ( Wenn man einen LKW Umbau nimmt?)
In einen Combo C Tour, also die „Van“- bzw. Familienversion mit fünf Sitzen, passt bei umgelegter Rücksitzbank genau ein Fahrrad der 28"-Klasse ohne Vorderrad-Ausbau. In die Nutzwagenvariante (Zweisitzer) werden auch zwei Räder hineinpassen. Das ist aber kein Umbaufahrzeug, sondern eben der Handwerkerwagen, der nicht „Tour“, sondern einfach nur „Opel Combo“ heißt.

Diese Fahrzeuge sind sicher noch ausreichend im Markt verfügbar, liebevoll behandelte aber wahrscheinlich eher selten. Also unbedingt auf ein gepflegtes Checkheft achten!
 
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janosch

janosch

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Nö, Scheckhefte gibt‘s bei Banken und Sparkassen, aber nicht für Autos. Im Serviceheft eines Fahrzeugs werden die vorgenommenen Routineuntersuchungen (engl. „checks“) dokumentiert. Deshalb Checkheft und nicht Scheckheft.

Nur weil es alle falsch schreiben, muss ich das ja nicht auch machen.

Und nun bitte zurück zu hilfreichen Antworten. ;-)
 
ManniSpall

ManniSpall

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Scheckheft ist der ursprüngliche Ausdruck. Mein Vater hatte mit das so erklärt, daß es früher zu einem Neuwagen tatsächlich Schecks für die ersten Inspektionen dazu gab und aus dieser Zeit stammt der Ausdruck. Jetzt werden die Begriffe Scheckheft und Serviceheft synonym verwendet. Checkheft jedoch ist Quatsch.

Edit:

So eines hatte ich auch in meinen Opels IMG_20220424_145842.jpg
 
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Petrus

Petrus

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Dann bringe ich den Nissan NV 200 ins Spiel.
Bei ausgebauter Rückbank (für 2-Personenhaushalt eh nicht nötig) ist die freie ebene Fläche 1,20x2,00 m. 2 Fahrräder passen ohne irgendetwas auszubauen und ähnliche Verrenkungen locker nebeneinander rein, mit Gummibändern an den vorhandenen Ösen fixieren, damit sie nicht wegen zuviel Platz umkippen oder wegrollen;-).
So transportiere ich schon von Anfang an die Fahrräder (war bei mir auch ein Kriterium für den Kauf - Fahrräder innen), selbst jetzt, nach zoom-Ausbau kein Problem.
Das einzige Problem wird sein: In Deinem gesteckten Preisrahmen wohl kaum zu finden...
Ach, und das 2. Problem - es wird wahrscheinlich kein "Rumstehchen":)
 
T

Tim

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Da der Markt für die kleinen "Nutzfahrzeuge" und die Pendants ziemlich abgegrast ist hinterfrage ich mal 2 Dinge:
1. Warum sollen die Fahrräder im Fahrzeug transportiert werden? EinHeckträger oder ein Träger für die AHK sind nicht möglich?
2. Warum muss es ein HDK sein?

Wenn es doch in Richtung HDK gehen soll und das Auto nur sehr wenig bewegt wird, könnte man schauen, ob man auch noch einen Yaris Verso findet. Die werden nicht unbedingt von den Camping-Interessierten gekauft, weil er kleiner ist. Die Technik ist unverwüstlich und kosten nicht viel im Unterhalt. Allerdings sind die Dinger mittlerweile auch ca. 20 Jahre alt. Sprich, auf Rost oder andere Alterserscheinungen sollte man schon achten...
 
Petrus

Petrus

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...
1. Warum sollen die Fahrräder im Fahrzeug transportiert werden? EinHeckträger oder ein Träger für die AHK sind nicht möglich?
...
Warum fragst Du das - es ist der Wunsch bzw. die Anforderung des TE.

Grundsätzlich ist natürlich immer alles möglich, manchmal aber nicht sinnvoll.

Für mich war es z.B. auch ein Kaufkriterium die Fahrräder im Auto transportieren zu können, nachdem ich mich jahrzehntelang mit Dach- und Heckträgern herumgeschlagen hatte, ein paar Argumente gefällig?
- Träger müssen immer zusätzlich montiert werden, macht die Umrüstung aus dem Alltragsbetrieb nicht einfacher
- schlechtere Erreichbarkeit des Innenraums von hinten, Heckklappe öffnen mit Rädern dran ist unmöglich
- Fahrräder hochwuchten, Träger sind immer höher als die Ladekante
- zusätzliche Sicherung der Räder, Schutz vor Langfingern
- schlechtere Manövrierfähigkeit des Autos (mir ist mal ein Heckträger mit 3 Fahrrädern runtergekippt, nachdem ich an einer Hecke lang geschrammt bin)
- Wetterschutz
- und so weiter
- andererseits: Fahrräder einfach ins Auto stellen und fertig, einfach und unkompliziert
 
odfi

odfi

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- andererseits: Fahrräder einfach ins Auto stellen und fertig, einfach und unkompliziert
das kann ich aus meiner Erfahrung auch bestätigen... wenn man einfach nur die Sitze wegklappt und die Räder reinstellt, macht man es auch viel öfter als wenn man immer erst irgendwelche Träger anbauen muss...

Ich hätte noch weitere Argumente:
- Mit Trägern sind die Räder nicht vor Wind und Wetter geschützt. Nach einem 2-Wochen-Ostseeurlaub früher noch mit Dachgepäckträger hatten die Räder allein durch diesen Urlaub massig Rost angesetzt, was sie in den ganzen Jahren vorher zu Hause nicht hatten. Man trocknet eben nicht nach jeder Regenfahrt das Fahrrad ab.
- Diebstahlschutz: Wenn die Räder drin und nicht draußen dran sind, locken sie schon gleich weniger Diebe an und der übliche Fahrraddieb ist auch eher kein Autoknacker.
 
T

Tim

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Warum fragst Du das - es ist der Wunsch bzw. die Anforderung des TE.
Ganz einfach: Weil der Automarkt aktuell nicht unbedingt einfach ist. Wenn der gelegentliche Fahrradtransport der einzige Grund für einen HDK ist (und das Auto sonst eh fast nur rumsteht), ist das evtl. unnötig einschränkend. Ein Arbeitskollege von mir hat man Zweitwagen den Heckträger permanent montiert. Stört ihn nicht und die Räder sind schnell drauf. Mein AHK-Träger ist schneller montiert, als ein Fahrrad eingeladen

Sonst ist das alles richtig, was du schreibst. Mit dem Dicken habe ich ja nun wirklich mehr als genug Platz im Innenraum. Aber wenn ich Fahrräder transportieren will, kommt der AHK-Träger dran, weil die Sicherung viel einfacher ist und ich den Innenraum nicht verschrabbel. Wenn ich dann an integrierte Fahrradträger wie bei Opel (FlexFix) denke, ist das Zeitargument entgültig dahin.

Ich will das keinen Glaubenskrieg lostreten, aber wie gesagt, der KFZ-Markt ist gerade nicht einfach. Wozu dann unnötig die Auswahl einschränken?
 
ManniSpall

ManniSpall

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Du willst allen Ernstes behaupten, Du hast schneller den Träger aus der Garage/dem Keller geholt, angeschraubt und die Räder darauf befestigt, als man diese nimmt und ins Auto stellt/legt und festzurrt? Was nimmst Du für bunte Pillen?

Ich habe so ein Teil vor Jahren probiert (die Ex Schwiegereltern wollten das wir es probieren) Die Räder waren drauf, das Ganze angeschaut, Räder runter, den Mist in die Ecke gekachelt und im Urlaub die Räder immer in 1 Minute ins Auto und aus dem Auto raus. Das war damals ein Seat Alhambra.
 
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Peter Lpz

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Ich hätte noch weitere Argumente:
- Mit Trägern sind die Räder nicht vor Wind und Wetter geschützt. Nach einem 2-Wochen-Ostseeurlaub früher noch mit Dachgepäckträger hatten die Räder allein durch diesen Urlaub massig Rost angesetzt, was sie in den ganzen Jahren vorher zu Hause nicht hatten. Man trocknet eben nicht nach jeder Regenfahrt das Fahrrad ab.
- Diebstahlschutz: Wenn die Räder drin und nicht draußen dran sind, locken sie schon gleich weniger Diebe an und der übliche Fahrraddieb ist auch eher kein Autoknacker.

Wenn Du mit den Rädern an der Ostsee warst, ist es höchstwahrscheinlich, dass der Rost vom Salzwasser dort herrührt. Halbwegs gewartete Fahrräder vertragen den Transport auf dem Außenträger klaglos und sofern der Keller trocken ist, tropfen die dort einfach ab. Ansonsten ist es für mich trotzdem wunderbar, das Rad einfach hintenrein zu stecken und die Türe zuzumachen. Das Gehucke auf den Dachträger nervt nicht nur gesetzte ältere Herren...Extra für diesen Zweck eine Hängerkupplung zu kaufen, ist aber eine Option, wenn auch m.E. nicht die Beste. Es werden auch Autos aufgebrochen, weil eine Kiste Bier im Kofferraum steht. Ich würde auf den höheren Diebstahlschutz im Auto nicht viel geben.

Der Hochdachkombi genehmigt sich ca. 1,5 - 2 l mehr vom Diesel, als ein vergleichbar motorisierter Pkw bei ähnlicher Fahrweise. Beim Benziner könnte es auch etwas mehr sein. Das spielt hier vermutlich keine Rolle, weil wenig gefahren wird. Da es hier um den Spaß geht, würde ich vielleicht noch etwas mit dem Kauf warten, bis sich das Angebot etwas erholt hat.

Gruß Peter
 
odfi

odfi

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Wenn Du mit den Rädern an der Ostsee warst, ist es höchstwahrscheinlich, dass der Rost vom Salzwasser dort herrührt.
Das denk ich nicht. Zum einen ist die Ostsee als Binnenmeer nicht besonders salzig und zum anderen kommt Rost vorrangig von Feuchtigkeit und die hatten wir aufgrund des verregneten Urlaubs leider ziemlich häufig.
 
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Tim

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Du willst allen Ernstes behaupten, Du hast schneller den Träger aus der Garage/dem Keller geholt, angeschraubt und die Räder darauf befestigt, als man diese nimmt und ins Auto stellt/legt und festzurrt? Was nimmst Du für bunte Pillen?
Ersetzen jetzt Beleidigungen Argumente?
Mein Kupplungsträger ist mit dem Fahrrad im Fahrradschuppen. Kappe vom Kugelkopf ab, Träger draufsetzen, Fahrrad draufstellen, oben mit der Stange fixieren und unten beide Gurte anziehen, fertig. Dauert mit Fahrrad und Träger holen keine 5 Minuten.
Ja, beim 1. Mal hat das länger gedauert. Wenn man das ein paar Mal gemacht hat, dann sitzt jeder Handgriff.
In den Innenraum passen die Räder nur, wenn nicht alle Sitze drin sind. Im Worst case also erst 1 Sitz ausbauen und wegtragen. So ein Sitz wiegt aber deutlich mehr als ein Fahrradträger. Schon alleine deswegen habe ich dazu keine Lust. Dann wäre da noch mindestens 1 Sitz, den ich noch umklappen muss. Also rein ins Auto, umklappen, raus aus dem Auto, Heckklappe auf, Fahrrad reinheben, rein klettern, Fahrrad in Position bringen und ab 2 Stellen sichern, damit es nicht umfällt und nicht nach vorne fliegen kann. Nebenbei noch irgedwie ne Decke zwischen Fahrrad und Sitze klemmen, damit ich mir nichts einsaue. Das Spielchen mache ich nur, wenn ich zur Inspektion fahre, damit ich dort den Träger nicht dranhabe. Für Ausflüge kommen die Räder hinten drauf. Denn wenn normales Gepäck noch mit im Innenraum ist, muss ich das auch noch seitlich sichern, dass es nicht gegen das Fahrrad drückt und mir Schaltung oder Bremse verbiegt. Das ist mir zu doof.
 
ManniSpall

ManniSpall

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Wo ist das eine Beleidigung? Dreht Ihr jetzt durch? Das Argument ist schlicht falsch.
 
Thema: Ein "Rumstehchen" mit der Möglichkeit ein ein Fahrrad zu transportieren
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