Der Westen der USA

Diskutiere Der Westen der USA im Forum Urlaub / Reisen im Bereich ---> Community - Halli Hallo! Dieses Jahr geht es nicht mit dem Auto sondern mit dem Flieger in den Urlaub... 3 Flitterwochen in den USA *freu* 2 Wochen davon...
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Halli Hallo!

Dieses Jahr geht es nicht mit dem Auto sondern mit dem Flieger in den Urlaub... 3 Flitterwochen in den USA *freu*
2 Wochen davon wollen wir mit dem Mietwagen den Westen erkunden. Ein wenig Einsamkeit, viel Natur und (für mich) richtige Cowboys wollen wir dort finden.

War von euch schonmal jemand dort und hat Tips für USA Neulinge?
Wir fliegen im September - haben also noch etwas Zeit uns Gedanken zu machen... Lediglich die Flüge sind schon fest von Frankfurt nach San Francisco und zurück von Chicago nach Frankfurt gebucht (den Inlandsflug buchen wir, sobald wir wissen wie lange wir in Chicago bleiben wollen - Verwandtschaftsbesuch)

Viele Grüße,
Kathi
 
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Anonymous

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Hallo Katharina,

da wünsch ich schon mal viel Spaß bei der Planung. Hier sind erstmal ein paar Ideen.

Der Westen der USA ist ja ganz schön groß und die Strecken mit dem Auto sind ganz schön weit und das Fahren ist manchmal ganz schön eintönig. Drum sollte man sich überlegen, nur Teilstücke mit dem Auto zu durchkreuzen oder ab und zu den Flieger nehmen.

Lohnenswert sind nördlich von San Francisco die Redwoods und Napa Valley (Weinproben). Natürlich San Francisco, da kann man gut und gerne schon mal 1 Woche einplanen. Und die zweite Woche kann man von San Francisco über den 17 Miles Drive gen Los Angeles fahren mit Stopps in Carmel/Monterrey, Big Sur, Santa Barbara. Da gibt es sicherlich Möglichkeiten in die (einsameren) Berge zu fahren.

Wenn man nicht nur schöne Landschaften entlang der Pazifikroute sehen möchte, wäre von San Fransisco der Weg in Richtung Yosimite Park mit z.B. Fresno oder Bishop bzw. Lake Tahoe als Stopp eine schöne Alternative. Und von da an Richtung Grand Canyon - fast ein Muss.

Richtige Cowboys sind mir auf diesen Routen nicht begegnet. Aber es gibt, ich meine mich zu erinnern, in Arizona irgendwo auf dem Weg von Las Vegas zum Grand Canyon die Verde Ranch - da kann man wohl selbst zum Cowboy werden und Reitausflüge mache. Dafür gibt´s spanisch/mexikanische und indianische Kulturspuren en masse.

Wenn Ihr mit dem Auto Landesgrenzen überquert, seid nicht überrascht von den Grenzkontrollen. So verbieten einige Staaten die Einfuhr von Lebensmitteln. Und dieses muß ja kontrolliert werden. Auch lasst Euch nicht von den Einreisemodalitäten am Flughafen aus dem Gleis werfen. Freundliche Einreisebeamte behandeln Touristen anders. Wichtig ist zu beachten: Stay behind the yellow line. Man tut gut daran, nicht mit den Einreisebeamten zu scherzen oder etwa mit den Polizisten, die einen beim Schnellfahren erwischt haben. Aber ansonsten, ist es ein schönes Stück Erde mit freundlichen Menschen. Dies fand ich nach unzähligen Reisen nach und etlichen Jahren in den USA.

Guck doch auch mal in Reiseprospekte, die haben doch schon ganz schöne Anregungen für die eigene Tourenplanung. Übrigens Motels gibt´s reichlich und oft auch recht preiswert.

Viele Grüße aus Hamburg
von Eka mit ihrem isicamper
 
E

Ernie

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Hallo :wink: Kathi,

das allerwichtigste ist wohl der neue maschinenlesbare Reisepass. Falls Ihr den noch nicht habt,
sofort schnellstens besorgen, da sie ohne den keinen mehr in das Land einreisen lassen :flop:

und
isicamper schrieb:
Wichtig ist zu beachten:

So verbieten einige Staaten die Einfuhr von Lebensmitteln.

Stay behind the yellow line.

Man tut gut daran, nicht mit den Einreisebeamten zu scherzen oder etwa mit den Polizisten . . .
unteranderem auch die Vereinigten Staaten und die Staatsbediensteten sind zwar freundlich aber
verstehen wirklich keine Späße.

Ansonsten kann ich Dir leider nicht weiter helfen. Bin zwar schon mal drüben gewesen, habe aber
dabei nur die Gegend um Chicago kennengelernt und ein paar Jahre später, bei der Fahrt entlang
der gesamte Ost-Küste, diese "erfahren" 8) .

Wünsch Euch auf jeden Fall viel Spaß, bei eurer Entdeckungreise durch den neuen Kontinent :zwinkernani: .


PS: Ach ja, Raucher haben inzwischen auch ein schweres Leben, im Land der unbegrenzten Möglichkeiten.
 
daisy

daisy

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Ernie schrieb:
das allerwichtigste ist wohl der neue maschinenlesbare Reisepass. Falls Ihr den noch nicht habt,
maschinenlesbar schon, aber neu ist etwas übertrieben.
bionisches Foto und Fingerabdrücke ist neu - und das muss nicht, erspart aber möglicherweise die nervigen Immigration Officers und längere Abdrucknahme-Prozedur mit besten Fehlerquellen.
 
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knebel24

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Hallo Kathi,

da habt ihr euch aber was vorgenommen!

Drei Wochen einschließlich Verwandtenbesuch sind definitiv zu wenig. Allein zum reisen, sind vier Wochen gerade kurz genug.

Die Liste aller interessanten Orte würde hier definitiv den Thread sprengen. Die meisten werden dir aber eh bekannt sein. Nur um ein paar Dinge zu nennen:

Wer Städte mag:
San Franzisco ist top, LA eher Flop, Las Vegas auch ein Muss.

Wer Natur bevorzugt, der kommt in jedem Nationalpark auf seine Kosten. Mich haben am meisten begeistert: Yellowstone, Yosemite, Brice Canyon, Grand Canyon, Arches, Monument Valley

Spezielles:
Sagenhaft ist ein dreitägiger Wildwasserrafting-Trip ab Moab. Gibt es auch eintägig, ist aber nur halb so interessant.
Abstieg (und natürlich wieder Aufstieg <stöhn>) in den Grand Canyon, wie überhaupt Wandertouren in den Nationalparks angesagt sind. Tipps bekommt ihr im jeweiligen dortigen Visitor center.
Die Küstenstraßevon der isicamper schon berichtet hat.
Mexikanische Restaurants oder einsam belegene Spezialitätenrestaurants (Lachsforelle, mmmmhhh).

Verkalkuliert euch bloß nicht bei den Fahrzeiten. Da liegen schnell mal 1000 km zwischen Ziel A und B und darauf fährt man sehr, sehr lange, da auch sehr, sehr langsam.
Zu schnell fahren kann euch viel Geld und noch mehr Zeit kosten, wenn man nicht zufällig auf einen wohlgesonnenen Cop trifft, der mal in der Eifel stationiert war. Übernachtungen im Auto in LA führen auch schon mal zu einem Großeinsatz der Police mit vorgehaltenen Waffen.
Eine offen zu sehende Alkoholflasche im Auto kann auch zu Schwierigkeiten führen. Die spinnen, die Amis ...

Viel Spaß bei der weitern Planung.
knebel24
 
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Oh Daisy ;-) Island steht auch noch auf unserer Liste - nun kam erstmal die USA davor, eildieweil die Verwandtschaft da nur noch dieses Jahr residiert und wir das ja noch ausnutzen wollten.

Vielen Dank für die Tips!! Ich denke, dass wir den Mietwagen 12 Tage haben - das kann allerdings noch verlängert werden, falls der Verwandtenbesuch in Chicago doch kürzer ausfällt.

The Wave ist ja ziemlich geil - wow! Mal schauen, ob wir das einbauen.

Uns interessiert vor allem die Natur - nicht so die Städte. San Fran und Chicago reichen vollkommen! Brauchen auch keinen TouristenHighway auf dem man Stoßstange an Stoßstange fährt. Aber wenn wir da hinfahren sind auch keine Ferien mehr. Vielleicht erleichtert das die Sache ein wenig.

Und wie sind die Amis da im Westen so?
 
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Guest
Hallo Katharina,

Du schreibst:

Brauchen auch keinen TouristenHighway auf dem man Stoßstange an Stoßstange fährt.

Gibt´s dort nicht. Eher freut man sich, wenn einem ein Auto, meistens ein Truck, begegnet - da man meistens weit und breit und das auch noch stundenlang alleine auf der Straße ist. Anders ist es nur in den Städten.

Viele Grüße aus Hamburg
von Eka mit ihrem isicamper
 
daisy

daisy

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isicamper schrieb:
Brauchen auch keinen TouristenHighway auf dem man Stoßstange an Stoßstange fährt.
Gibt´s dort nicht.
Naja, ich will jetzt nicht sagen, dass das nicht stimmt, aber wenn man zwischen Labor Day und Memorial Day fährt, dann ist Hauptreisesaison und in den National Parks, sollte man entweder früh anreisen oder vorher reservieren, denn dort ist es sehr häufig schon ziemlich voll!
Das kann man dann z.B. auch am Reservierungplan für die Wave ablesen. Die buchbaren 4 Monate sind schon komplett weg! Aber der Südteil ist auch sehr nett und noch zu buchen und garantiert auch nicht überlaufen ;-)

Oder die Trail Ridge Road im Rocky Mountain NP, dort kann es auch so voll werden, vielleicht haben sie dort auch schon eine Durchfahrtbegrenzung...?
Am Grand Canyon darf man zur Hauptsaison ja auch nicht mit dem eigenen Autofahren, sondern es fahren die öffentlichen Busse.
Aber lohnen tut es sich auch wenn es voll ist!!!
 
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Hallo,


Daisy schreibt:
Code:
isicamper hat Folgendes geschrieben: 
Zitat: 
Brauchen auch keinen TouristenHighway auf dem man Stoßstange an Stoßstange fährt.  

Gibt´s dort nicht.


Naja, ich will jetzt nicht sagen, dass das nicht stimmt, aber wenn man zwischen Labor Day und Memorial Day fährt, dann ist Hauptreisesaison und in den National Parks, sollte man entweder früh anreisen oder vorher reservieren, denn dort ist es sehr häufig schon ziemlich voll!

Für Nationalparks gilt das z.B. an verlängerten Wochenenden wie dem Labor Day im September ganz gewiß aber sonst sind die (Überland-)Straßen ja wirklich leer. Kein Vergleich mit unseren Strassen.

Viele Grüße aus Hamburg
von Eka mit ihrem isicamper
 
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Also haben wir im September keine Überfüllungs-Probleme, da die Kinder da ja auch schonwieder zur Schule müssen?
Gut gut...
Nächste Woche bekommen wir noch einen Reisefürer oder 2 und Karten.

Der Yellowstone, habe ich jetzt gesehen, ist schon etwas weit weg vom Schuss.

Dachte eher so an den Yosemite, Zion, Bryce Canyon, Grand Canyon... Und evtl nen Tag in Las Vegas *grübel* Ich will ja irgenwo auch noch Cowboys sehen ;-)
Ne Camping, Trekking Ausrüstung haben wir nicht dabei... also kommen nur Wanderungen von max einem Tag in Frage, die man mit 2 normalen Rucksäcken machen kann. Wo lohnt sich das am meisten, bzw. können wir evtl auch nen Park auslassen und dafür 2 Tage länger in einem anderen bleiben?

:)
Schön dass ihr euch so gut auskennt!
 
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Anonymous

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Hallo Katharina,


bei Eurem limitierten Zeitbudget und Eurer Lust auf Wanderung in der Natur, wie wär´s denn, in den Grand Canyon zu Fuß hinab und hinauf zu steigen - ist eine sehr eindrucksvolle Alternative zu Motorflugzeug oder Helikopter Flügen durch den Canyon. Ihr könntet für ein paar Tage in der Canyon Lodge wohnen - aber bitte reservieren.

Dann südlich und unweit vom Crand Canyon gibt es auch malerische Ecken um Flagstaff und Sedona in Arizona. z.B. Montezuma Castle oder andere National Monuments. Da gibt´s die "Garderobenständer"- Kakteen und eine Landschaft, da glaubt man fast, der John Wayne oder Indianerstämme kämen daher geritten.

Unweit davon liegt dann ja auch die Camp Verde Ranch mit "Cowboy Romantik". Ich hatte damals -nicht weit weg davon- in Cottonwood Quartier bezogen. .

Also, Katharina, grübel, grübel........


Viele Grüße aus Hamburg
von Eka mit ihrem isicamper
 
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Hallo Katharina,


Ich schrieb zuvor:

Unweit davon liegt dann ja auch die Camp Verde Ranch mit "Cowboy Romantik". Ich hatte damals -nicht weit weg davon- in Cottonwood Quartier bezogen.

Aber... Die Verde - Ranch, die ich konkret im Kopfe hatte, liegt bei Tucson, südöstlich von Phoenix:

http://www.reisen.de/Hotel-Tanque-Verde ... ine=eigene

Genügend Ranches findet man aber auch in oder um Camp Verde.


Viele Grüße aus Hamburg
von Eka mit ihrem isicamper
 
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Was mir grad noch in den Sinn kam.... da mein Zukünfiger wohl eher nicht aufs Pferd zu kriegen ist nach seiner letzten schlechten Erfarung auf Texel...
Gibt es so "cowboyshows" die man sich vom Boden aus anschauen kann?
Vielleicht ein Rodeo... Oh, da muss ich mal googlen...
 
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Guest
was du meinst ist glaube ich bullriding oder stierkampf... beim stierkampf sollte man aber auch nicht oben drauf :lol:
 
A

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Guest
Meint ihr, das würde in 12 Tagen gehen? Inklusive einem Tag Rodeo?

Route USA

edit: die route etwas angepasst...
 
daisy

daisy

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Sind die Buchstaben die Übernachtungen?
Für eine Bewertung wären noch ein paar weitere Daten gut. 8)
Die Strecke ist natürlich ziemlich weit, warum nach Phoenix, wenn Ihr noch Wandern gehen wollt finde ich es fast zu viel. Für nur schauen und kurz spazieren gehen, wär's wohl okay.
Es gibt auch in vielen Kleinstädten Rodeos - aber die sind wahrscheinlich schwerer zu finden....
 
Thema: Der Westen der USA
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