Schlafausbau mit installierten Sitzen 6+7

Diskutiere Schlafausbau mit installierten Sitzen 6+7 im Forum Nissan NV200 im Bereich ---> Die Fahrzeuge - Hallo zusammen, unser gerade beendeter Urlaub mit Nissan, 2 Kindern und Zelt hat uns zur Überlegung geführt, das nächste Jahr in anderer...
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skip

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Hallo zusammen,

unser gerade beendeter Urlaub mit Nissan, 2 Kindern und Zelt hat uns zur Überlegung geführt, das nächste Jahr in anderer Konfiguration zu fahren: Preiswertes gebrauchtes Dachzelt für die Kinder, Eltern im Evalia auf Brettern mit dicken Isomatten. Man ist einfach morgens schneller mobil (um den Preis von Fahrzeughöhe, Platz, Regensicherheit ... ich weiß ;-)

Bisher habe ich hier im Forum gefunden: 3 Personen fahren und schlafen, 2 Personen fahren und schlafen, 7 Personen fahren und einer schläft ... 4 Personen fahren und schlafen war meiner Erinnerung nach auch dabei, aber in anderer Sitzzusammenstellung. Das Besondere bei uns wird sein: Wir haben die mittlere Sitzreihe ausgebaut und die Kinder sitzen auf den Zusatzsitzen 6+7.

Damit können wir bisherige Ausbauten nicht als Vorlage benutzen, da wir nicht eine Liegefläche aus wenigen breiten Elementen bauen können. Unsere Elemente sind auf die Breite zw. Heckklappe und Hintersitzen (40cm und weniger, je nach Lehnenneigung) beschränkt.

Ohne erst einmal näher auf die Gründe und Einzelheiten dieser Planung eingehen zu wollen (bis zum nächsten Sommer bleibt noch Zeit genug): Habe ich einen (Einfach-!)Ausbau hier übersehen, der auf dieser Grundlage basiert?

VG
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helmut_taunus

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Hallo,
Du suggerierst, das Bettmaterial muesse HINTER den Sitzen 6 und 7 sein.
A
Mal schnell vorab, das ruft nach einer Loesung, bei der quer im Kofferraum bei Fahrt irgendwelche Stangen / Latten / Profile gelagert werden, die zum Bettenbau nach vorn geschwenkt / eingesteckt werden, darueber ein Lattenrost ausziehen, das braucht kaum Platz. Prinzip wie bei Yatoo Concept-Bett.
Anders als bei ququq und vanessa duerfte ein schmalhohes Schrankelement im Kofferraum einfach umkippen, mehr Abstuetzung erforderlich als bei denen.
B
Bett hinter die Vordersitze und von da aus nach hinten ausklappen oder Lattenrost. Haette den Vorteil, dass die Breite zwischen Sitz 6+7 recht schmal werden kann aber das Ausklappen nicht behindert, weil das letzte schmale Teil da hin ausgeklappt wird.
C
Mit hochgeklappten hinteren Sitzen habt ihr sowieso unten die volle Flaeche frei, alle Moeglichkeiten, dort etwas aufzustellen, von Matraze am Boden ueber Stecksystem Bettrahmen mit Lattenrost bis zu zwei Feldbetten.
Gruss Helmut
 
helmut_taunus

helmut_taunus

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skip schrieb:
4 Personen fahren und schlafen war meiner Erinnerung nach auch dabei
Hallo,
4 Sitze und Schlafplaetze hat der Cristal-Camper = Lunar NV200 mit den Kinderbetten oben und 2 Erwachsenenschlafplaetzen unten.
2 Schlafplaetze oben fuer Erwachsene bietet der Stadtindianer. Dazu den dritten Erwachsenenschlafplatz unten, und freie Flaeche fuer ein Kinderbettchen sollte sich unten auch finden lassen.
 
rg-form

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Hallo skip,

vorab ich kenne mich mit dem 7-Sitzer nicht aus (fahre den 5 Sitzer), aber mir fallen spontan 2 Lösungsansätze ein.

Du könntest Du die Edelstahl Aufhängungen von Zoom nutzen:
http://www.hochdachkombi.de/galerie/data/media/50/DSC03377.jpg
und dann
helmut_taunus schrieb:
... quer im Kofferraum bei Fahrt irgendwelche Stangen / Latten / Profile gelagert werden, die zum Bettenbau nach vorn geschwenkt / eingesteckt werden, darueber ein Lattenrost ausziehen, das braucht kaum Platz. Prinzip wie bei Yatoo Concept-Bett.
vielleicht passt als Komplettlösung auch das zooomsche Parterrebett in den 7 Sitzer?

Variante 2: Ich könnte mir eine Euroboxlösung vorstellen. Warum nicht die Sitze 6&7 mit einbeziehen? Wo habt ihr euer Gebäck als 4 köpfige Familie? In der Art wie der Niederländer das HIER im Renault Kangoo mit den Boxen umgesetzt hat. Euroboxen zusammenstellen, so dass die Höhe zu den Sitzen passt. Hinter den Sitzen dasselbe Prinzip. Letzte Kiste mit Brett abschließen und Dort Eure Matten drauf. Während der Fahrt die "Eurobox Türme" sichern, oder "entstapeln" und im Fussraum verteilen.

Knifflig finde ich die Frage der Ladungssicherung im Hinblick auf die Sitzposition eurer Kinder auf Platz 6&7, aber das Problem müsstet Ihr, unabhängig von der Bettlösung als 4 köpfige Familie mit Gepäck jetzt ja auch lösen. :zwink:

Gruß Richard
 
rg-form

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Ebenfalls denkbar, wäre der Schlafausbau von rotes-klapprad klick

Grundlage war hier zwar ein Kombi - aber der hintere Bereich bleibt komplett frei zur Gestaltung.
In dem Fall für die Sitze eurer Kinder. Vorraussetzung dafür, wäre ein Klappsitz oder modifiziert Drehsitze?.

Gruß Richard
 
helmut_taunus

helmut_taunus

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Hallo,
mit den Sitzen 6+7 an Bord und hochgeklappt, wird die Bettenbau-Breite auf den Bereich zwischen den Radkaesten eingeengt, ca 1m20 bestenfalls. Auch ueber den Radkaesten sind die Sitze aufgeschraubt und verengen die Breite noch staerker auf vllt 1m00, in diese schmale Schlucht muessen die Fuesse der Liegenden rein. Von da hinten kann man nichts in voller Breite parallel vorklappen, weil zu schmal zum Liegen und viel Platz in der Breite verschenkt. Es ginge etwas schraeg nach vorn rauszubauen, Schienen hinten schmal, die sich vorn weiter oeffnen. Hinter den Sitzen im Kofferraum lassen sich quer 1m30 lagern. Koennte man rausheben. laengs drehen, nach vorn tragen und verbauen.
Gruss Helmut
 
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skip

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So. Da muss ich jetzt wohl mal liefern. Ihr habt Euch echt Mühe gegeben. Vielen Dank.

Einigen Vorschlägen hier fehlt die Möglichkeit, unsere Kinder zu transportieren. Z.B. beanspruchen die Umbauten von rotes-klapprad und wie auch der Niederländer mit den Euroboxen die ganze Fläche im Auto und sind "richtige" Ausbauten. Das können wir handwerklich, vom Anspruch an die Lösung und Platzmäßig gar nicht leisten. Wir suchen nur eine Low-Budget-Schlaflösung für Säge-Legasteniker, keinen Wohnmobilumbau.

Vielleicht stelle ich dar, wie wir gerade unterwegs waren:
  • Hinter den Vordersitzen waren drei Euroboxen längs zur Fahrrichtung an den Vordersitzen verzurrt (Kleidung für 4 Personen, Kochen, Lebensmittel)
  • Auf diesen Boxen waren 15cm hohe Gitterboxen mit Kleinkram (Werkzeug, Bücher, Spielzeug, Becher, Besteck ...)
  • Diese waren bedeckt von zugeschnittenen Holzbrettern
  • Jeder dieser Packen war mittels Gurten durch die Griffe in sich gesichert.

In die Lücke zw. dieser Boxenparade und den hinteren Sitzen passte eine (nicht aktiv kühlende) Kühlbox, gesichert durch Gurte durch die Aufnahmen der mittleren Sitzreihe.

Im Kofferraum war ein Regal auf Höhe der Sitzflächen der hinteren Sitze eingezogen, so dass man unter die Sitze nach vorne durchladen konnte (Isomatten, Kocher, Schlafsäcke, Kinderschaufeln ...). Unter den Sitzen waren zusätzlich noch Schuhe und Kleinkram. Über dem Regalboden Zeltbedarf, Stühle, Fahrradkindersitz, kleines Pucky-Fahrrad. Die Kofferraumklappe ging fahrbereit nicht auf, weil durch drei Räder am Paulchen blockiert.

Im Fond kann man - Kinder auf die Kisten, Eltern auf die Sitze - im Kreis gut aushalten. Regulärer Lebensbereich ist aber draußen.

Unsere Idee für den nächsten Urlaub:
  • Fahrräder bleiben zu Hause
  • Kindersitz und Pucky sind damit obsolet
  • Zelt wird verkauft
  • Zwei Isomatten bleiben zu Hause, da Dachzelt für die Kinder (preiswert, gebraucht, ohne großen Anspruch. Zooom'scher Ausschnitt wäre toll, ist aber nicht zu finanzieren (oder er hat noch einen gebrauchten Ausschnitt im Lager ;-))
  • Eltern schlafen auf dem zu planenden "Bett"
  • Ggf. hohes Zusatzzelt für eine Sitzrunde, zur "Platzmarkierung" auf kostenpflichtigen Plätzen und Auslagerung von Kisten

Drehkonsolen kommen nicht in Frage, weil Kindersitze beim Stehen auf dem Beifahrersitz Platz finden.
Für Falt- oder Rollmatratzen ist kein Platz -> Isomatten.
Leichte Lattenroste kommen nicht in Frage, weil unbequem mit Isomatten.
Lagerung von Brettern im Mittelteil ist nicht möglich: Kein Platz oder Kistenhöhe wird zu hoch.
Lagerung von viel Material im Kofferraum nicht möglich, weil sonst immer Umbau um Schlaflänge zu erreichen. Maximale Höhe im Kofferraum also auf Höhe der geklappten Rücksitze begrenzt.

Bleibt nur die Lagerung von Brettern im Kofferraumbereich, 100x40cm, die zu einer 200x120cm-Fläche gebaut werden. Vorderer Auflagepunkt sind die Kisten, hinterer können die geklappten Rückenlehnen sein.

Nachteile:
  • Kein trockener Ein-/Ausstieg
  • Nicht von innen aufbaubar
  • Keine Auslagerung der 15cm hohen Kisten in ein Zelt, so dass die Sitzhöhe passender wird

Ich vermute, alles wird auf 3x2 durch Scharniere verbundene 100cm-Elemente hinauslaufen, die in der Mitte durch Stützen gesichert sind.

Kommentare? Verbesserungsvorschläge?
 
helmut_taunus

helmut_taunus

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Hallo, setz doch bitte mal den Link, wo Deine Kisten-Stapel beschrieben wurden. Gab es mal, find es nicht. Gruss Helmut
 
rg-form

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Ich wollte mit dem Niederländerbeitrag nur das angewandte Prinzip zeigen.
skip schrieb:
Vorderer Auflagepunkt sind die Kisten, hinterer können die geklappten Rückenlehnen sein.
Warum die Bretter? Könntest Du nicht die Eurokisten mit dem Holzdeckel an die Sitze 6&7 schieben, bei diesen die Lehne umlegen und das Regal im Heckbereich als Liegefläche nutzen? (vorrausgesetzt alle 3 Komponenten haben in etwa die gleiche Höhe) (Siehe Bild vorheriger Beitrag)

skip schrieb:
Nachteile:
  • Kein trockener Ein-/Ausstieg
  • Nicht von innen aufbaubar
  • Keine Auslagerung der 15cm hohen Kisten in ein Zelt, so dass die Sitzhöhe passender wird
1. - wieso? hinten Heckklappe als Dach / Seite - überhang Dachzelt (oder welches Dachzelt schwebt euch vor)
2. - bei der beschrieben Überlegung schon
3. - kein Kommentar

Gruß Richard
 
helmut_taunus

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Hallo,
mein Vorschlag, Du baust auf Hoehe der vorhandenen "Kisten vorne" eine gleich hohe Konstruktion im Kofferraum. Eine weitere Ebene auf die vorhandene Zwischenebene. Auf diese passen laengs Bretter, die beim Fahren quer hochkant stehen. Die Bretter haben eine Laenge von 120cm (evtl bis 130cm, volle Kofferraumbreite) und sind ca 2cm dick. Sie stehen alle hochkant hinter der Lehne von Sitz 6+7.
.
Zum Bettenbau stellst Du die Kindersitze nach vorn. Dann klappst Du die hinteren Lehnen flach. Damit sind sie tiefer als der Kistenstapel vorn. Sofort siehst Du die Bettbretter hinter den weggeklappten Lehnen stehen, direkt zugaenglich. Du legst sie auf den Kistenstapel zum Liegen laengs. 2 oder drei nebeneinander, 65 oder 44cm breit. Flexibler waeren 3 vllt sogar in unterschiedlicher Breite, fuer Spielflaeche, Einzelbett, Stehplatz neben Bett. Die Bretter reichen laengs von einigermassen hinten (fehlen um 10 -15cm) bis vorn vlt 5- 10cm auf den Kistenstapel. Vor den Brettern bleibt eine Flaeche auf dem Kistenstapel frei, da hin koennen die Laengsbretter verrutschen. Dafuer gibt ein weiteres Brett, quer auf den Kistenstapel gelegt, auch um 120cm lang und passend breit fuer den Spalt.
.
Hinten liegen die Laengsbretter auf der neu zu schaffenden Unterlage auf. Darauf eine Leiste oder Brett, schmal, damit die Laengsbretter auch dort einen festen Anschlag nach hinten finden.
Alles nur gelegt, nichts geschraubt koennte reichen. Hinten koennte man durch Loecher zusaetzlich je einen Zapfen durchstecken, einfach lose eine versenkte Schraube durchstecken, damit beim Oeffnen der Heckklappe die hintere Konstruktion nicht auseinander rutscht. Vorn koennte man auch eine Schraube durchstecken durch das Brett in den Spalt zwischen die Kisten, so dass sie einzeln gegen quer Verrutschen gesichert sind.
.
Zur Erklaerung ein halbwegs massstaebliches Bildchen, oben Zustand jetzt mit den Kisten, Mitte neu Fahrposition, unten neu Schlafposition. Die Bretter sind alle zu dick dargestellt, hinter den Lehnen steht ein weniger dickes Paket.
Die aeusseren Laengs-Bretterkanten koennten der Innenform des Fahrzeugs angepasst werden, muessen nicht gerade sein.
Sorgen macht mir noch die kompakte Form hinter den Sitzen, die beim Heckaufprall keinen Schutz bietet. Vielleicht die hintere Bettauflage auch hochschwenken an die Schraege der Rueckenlehnen.
Gruss Helmut
 
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skip

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rg-form schrieb:
skip schrieb:
Vorderer Auflagepunkt sind die Kisten, hinterer können die geklappten Rückenlehnen sein.
Warum die Bretter? Könntest Du nicht die Eurokisten mit dem Holzdeckel an die Sitze 6&7 schieben, bei diesen die Lehne umlegen und das Regal im Heckbereich als Liegefläche nutzen? (vorrausgesetzt alle 3 Komponenten haben in etwa die gleiche Höhe) (Siehe Bild vorheriger Beitrag)
Nein. Aus drei Gründen:
  • Die Länge der Liegefläche reicht nicht. Von Innenseite Heckklappe bis Rückseite der vorgeschobenen und -geklappten Vordersitze sind ca. 2 Meter. Ich bin 1,92m. Das ist schon knapp ;-) Weniger geht nicht.
  • Während der Fahrt sind die Kisten (mMn) nur hinter den Vordersitzen zu sichern. Am Standort den Platz der Kisten zu verschieben, wäre erst nach Aufenthalt im Innenraum möglich. Dazu müssten zahlreiche Gurte gelöst, die Kühlbox umgesetzt und ggf. rumliegendes Zeug aufgeräumt werden.
  • Der Höhenunterschied ist in der Tat beträchtlich.
  • Die Rückenlehnen der Sitze eigenen sich nicht ohne Abdeckung zum Liegen, da keine Polsterung auf der Rückseite. Also müsste man doch wieder Material schleppen.

skip schrieb:
Nachteile:
  • Kein trockener Ein-/Ausstieg
  • Nicht von innen aufbaubar
  • Keine Auslagerung der 15cm hohen Kisten in ein Zelt, so dass die Sitzhöhe passender wird
1. - wieso? hinten Heckklappe als Dach / Seite - überhang Dachzelt (oder welches Dachzelt schwebt euch vor)
Es wird wohl eine Dachbox in der Art von Maggiolina werden, ohne Klimbim. Im ersten Schritt brauchen wir keinen Komfort, weil die Kinder dort untergebracht sind. Teuer und umfangreich kommt nach ersten Erfahrungen ;-) Also kein Überhang.
Meine Anmerkung bezieht sich auf die vielen Vorschläge, wo der Drehsitz eine Vorverlagerung des Bettes ermöglicht, so dass im Heckbereich noch Platz für Schuhe und ähnliches _vor_ dem Bett ist.

Danke trotzdem für die Anmerkungen. Auch wenn ich gegen Deinen Vorschlag argumentiere, hilft das weiter.

skip
 
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skip

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Hallo Helmut,

es kann so einfach sein.

helmut_taunus schrieb:
Auf diese passen laengs Bretter, die beim Fahren quer hochkant stehen.
Das ist dieser kleine Moment, für den es sich lohnt, das Gespräch zu suchen:
Ich war die ganze Zeit fixiert darauf, dass die Bretter liegen müssen. Damit sind sie maximal 40cm breit, weil nicht mehr Raum zur Verfügung steht. Aber sie können natürlich - wie bei deinem Beispiel - auf der langen Seite stehen; dadurch ergibt sich eine viel größere Variabilität bzgl. der Bretterbreite. Ich werde mal die maximale Hohe hinter den Rücksitzen (Regal bis Oberkante Lehne) messen und dann muss ich mal ein paar Tage darüber nachdenken. Aber das ist ein Schritt in die richtige Richtung.
(Evtl. lassen sich dadurch tatsächlich sogar Bretter einsparen, deren Gewicht und Platzbedarf ich ein wenig fürchte. Aber Nadelholz ist ja billig genug für einen Versuch ;-)

Sorgen macht mir noch die kompakte Form hinter den Sitzen, die beim Heckaufprall keinen Schutz bietet. Vielleicht die hintere Bettauflage auch hochschwenken an die Schraege der Rueckenlehnen.
Da wird sich was finden. Letztlich reicht auch hier ein hochkant gestelltes Brett mit stabilisierendem Winkel (Brettchen mit Scharnier o.ä.) als Bettuntergestell.

Danke! Erste Ergebnisse werden vielleicht ein wenig dauern, da derzeit noch kein Bedarf an der Umsetzung besteht. Aber wir wollen über die Realisierbarkeit der Innenraumgestaltung sicher sein, bevor wir auf die geduldige Suche nach einem gebrauchtem Dachzelt gehen. Rückmeldung ist versprochen.

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helmut_taunus

helmut_taunus

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Hallo,
Nachtrag von kleinen Details
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Bretterdicke sollte 2cm sein, in der Skizze stehen 4 hintereinander (in Fahrtrichtung), macht 8cm von 40cm verfuegbar, also schmal, viel schmaler als in der Skizze dargestellt.
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Die hochstehenden Bretter sollten tief unten stehen. Unten kann das untere waagerechte Brett auf Hoehe Sitzunterkante sein, damit man grad so alles durchschieben kann, Darueber koennen sofort die Bretter stehen. Zwischen Bretter und Heckklappe kann voll geladen werden. Wenn in Liegehoehe ein Brett eingebaut wird, ist es wie ein Regal, mit einem nach oben begrenzt hohen Fach. Wenn dieses obere Brett nicht waagerecht sondern schwenkbar eingebaut wird, bleibt ebenso wie jetzt ein dachhoch beladbarer Kofferraum, in dem allerdings 8 von 40cm fuer die Betten-Bretter verbraucht werden.
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Die Bretter koennen hinter der Lehne hoeher als die Lehne abschliessen, auch 65cm sollten gehen. Behindert die Sicht ueber die Lehne etwas, ist aber zulaessig. Sogar dachhoch waere zulaessig von der Sicht, kippt aber beim Crash evtl vor, von daher nicht gut. Mit breiteren Brettern kommt man vllt von 4 auf nur 3 Stueck im Kofferraum.
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Das vordere durchgehende Brett auf den Kisten quer durchs Fahrzeug verhindert den Zugriff in die einzelnen Kisten. Muesste vllt noch geteilt werden in 3 Teile, einzeln zu oeffnen.
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Die Laengs-Bett-Bretter muessen nicht auf den Kisten abgestuetzt werden, wenn die nach unten senkrecht hinter den Kisten abgestuetzt werden. Dann koennen sie kuerzer werden, bis direkt vor die Kiste(n). So kann der Deckel halbwegs noch angehoben werden.
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In der gezeigten Konstruktion muessen die Vordersitzlehnen das Vor-Rutschen verhindern, dafuer muessen sie in definierter Position stehen. Mit Abstuetzung wie direkt hier drueber dargestellt ist es nicht so kritisch. allerdings koennte das Liegebrett bei offener Heckklappe nach hinten rauskippen, dort die Querleiste nach hinten sichern.
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Das Querbrett auf den Kisten kann kopfteilgemaess schraeg gestellt werden, wenn (jeweils) eine Schraege unten ausklappbar waere. Mal probieren, eines liegt gut, 3 Teile koennten labberig liegen.
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Das ganze Prinzip kann mit nur einem Liegebrett von drei ( in den Skizzen rot) probiert werden, kostet weniger fuern Test.
Gruss Helmut
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PS hinter und vor verwende ich immer in Fahrtrichtung. Vor dem Lenkrad ist der Tacho, hinter der Heckklappe befindet sich das Nummernschild.
 
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Sodele. Fertig.

Hier auf der Seite steht genug zur Grundidee. Nun die Umsetzung. Auf den Bildern fehlt neben dem losen Gepäck (Wanderschuhe, Kocher, ...) auch noch die intensive Fixierung der Kisten mittels Gurten an den Vordersitzen. Dazu kommt noch eine Kühlbox im Fussraum in der Mitte der Rücksitze.

Die Bretter (3 Deckel, zu sehen sind nur 2) auf den Kisten sind durch kleine Hölzchen auf der Unterseite gegen Rutschen fixiert. Das Regal auf der Rückseite ist in Höhe der Sitze, so dass sich durch Auflegen der 120x25er Bretter (2x mit Scharnier) eine gerade Ebene bildet.
Die Vordersitze werden nach vorne geschoben. Rechts und links bleibt an den Schiebetüren genug Platz, um bei geschlossener Tür die Beine abzustellen.

Bei Regen kann auf den Kisten und den Sitzen im Kreis gesessen werden (im letzten Urlaub praktiziert). Ein "Tarp" aus Teleskopstangen und Baumarktplane sowie ein Küchenzelt für Mitfahrer mit schlechter Laune will ich nicht verschweigen.
 

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helmut_taunus

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Hallo,
jetzt wenn es fertig ist, sieht es so einfach aus. Wie alles Geniale.
Ich kann mir vorstellen, wie oft Du rumprobiert hast.
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Zur Ladungssicherung bei der Fahrt klemmst Du die aufliegenden Bretter auf den Boxen unter den Quergurt, nehme ich an.
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Haette man auch die klappbaren Boxen nehmen koennen, solche wie eine im Bild im Kofferraum liegt, tragen die genug in der Bettfunktion? Ich habe andere viel schlechtere kleinere Boxen aber viele im Dauereinsatz, nicht nur zum Reisen, und bin immer froh, wenn mal eine leer wird und volumensparend gefaltet werden kann. Bis der naechste Einkauf eine Box erfordert, oder ein Aussentisch aus 1-2 Boxen mit Oeffnung nach unten gebaut werden soll.
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Die Polsterdicke kommt mir recht duenn vor, laesst sich jederzeit mit doppelten Aufblasmatten volumensparend dicker gestalten.
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Die Echt-Hoelzer koennten sich biegen und verwerfen, beim monatelangen Lagern geeignet als Paket zusammenspannen.
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nachtrag:
Du hast mit dem Umbau jetzt ein Reisefahrzeug mit 4 / 4 Plaetzen
das sind 4 Sitzplaetze mit Gurten waehrend der Fahrt
und 4 Schlafmoeglichkeiten fuer Erwachsene.
Das erscheint mir Neuland im NV200.
Gut, zwei Schlafplaetze sind halbwegs ausserhalb im Dachzelt. Andere bauen auch ueber das Fahrzeugdach hinaus, keiner oder kaum einer hat dann 4 Erwachsenenbetten.
.
Viel Spass mit dem Reisemobil.
Gruss Helmut
 
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