So, nun habe ich auch schon die erste Nacht auf dem neuen Bett verbracht - funktioniert!
Da ich ziemlich groß bin, habe ich mich gegen eine seitlich Sitzbank entschieden, sondern eine Bank quer eingebaut, die man dann auf volle Laderaumlänge zum Bett ausziehen kann.
Die feststehende Lehne hat zudem den Vorteil, dass das Gerödel, was dahinter mitgeführt wird, nicht duchs Auto rutscht. Der Stauraum unter der Bank ist bequem erreichbar, wenn man die Bank nach vorne zieht. Einfach die Klappe vorne öffnen geht auch, aber praktischer ist es so.
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Die Lehne wird dann einfach aus der Führung gezogen und in die Lücke eingehängt.
Jetzt noch die Klappe mit dem Auszug arretieren und fertig ist ein fast 2m langes Bett.
Den Schrank habe ich so konstruiert, dass er von der Schiebetür her zugänglich ist. Auf eine Spüle habe ich bisher verzichtet, weil mir der Platz für die Tanks zu kostbar war. Ich verwende vorerst eine Faltschüssel und einen Kanister. An der Stelle könnte aber auch ein kleines Spülbecken eingebaut werden. Nur sehe ich da im Moment wenig Sinn drin, denn eigentlich ist das Auto nur zu schlafen da, zum ernsthaft wohnen ist es eh zu klein. Und Zähneputzen geht so auch.
Was jetzt noch fehlt ist ein Klapptisch an der Wand hinter dem Fahrersitz. Mit der Sitzbank und dem gedrehten Fahrersitz kann man sich dann sogar gegenüber sitzen beim Essen.
Die Kühlbox findet im Fußraum vor dem Beifahrersitz Platz, wenn das Auto "bewohnt" wird. Stühle und Tisch passenn in den hinteren Laderaum. Weil die Türen hinten nicht aufgehen, wenn mein Fahradträger dran ist, sind sämtliche Fächer usw auch von innen her erreichbar. Falls ich also z.B. ans Reserverad muss, geht das auch ohne den abzubauen (mit ein wenig räumerei halt, aber es geht)
In dieser Ausbaustufe werde ich nun ein wenig reisen und es Ausprobieren. Je nach den Erfahrungen kommen dann evtl. noch mehr Fenster bzw. eine Dachluke, eine Markiese, für längere Reisen eine Dachbox und womöglich noch ein Vorzelt. Und Innen halt alles, was mir noch so fehlt. Erst mal lasse ich es einfach, und unterwegs merkt man dann am Besten, was noch fehlt.