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<blockquote data-quote="mawadre" data-source="post: 144605" data-attributes="member: 8452"><p>Soweit ich das verstanden habe, sollen Städte und Dörfer für Menschen und nicht für Autos sein. Die US-Amerikaner sind da zwar anderer Meinung (auch nicht alle siehe New York) aber gehen wir davon aus, dass eine Stadt von Menschen statt von Autos bewohnt ist. Also soll sie auch menschenfreundlich gebaut und genutzt sein. Ich bin auf dem abgelegenen Land aufgewachsen wo es z.T. für mich als Stepke ohne Führerschein unmöglich war, in ein Nachbardorf oder die Nachbarstadt zu kommen weil alles nur mit Bundesstraßen verbunden war. Dort fährt man in D 100 kmh. Da läst man als Eltern kein Kind alleine unterwegs sein. Das ist menschenunfreundlich. Ich höre regelmäßig von solchen Situationen auf dem Land. In Städten gibt es ähnliche und andere Probleme z.B. Lärm, Dreck, schlechte Luft oder von Autostraßen mit Vorrang zerschnittene Wege.</p><p></p><p>Soweit ich das als beobachtender Laie in den letzten 20 Jahren verfolgen konnte, ist man inzwischen weitgehend von der Idee weg, dass man irgendwas menschenfreundlicher oder besser für Menschen machen könnte, wenn man Verkehr weniger behindert oder freier fließen lässt. Egal ob Grüne Welle oder zusätzliche Fahrspuren oder Ringstraßen oder neue Straßen oder was auch immer den Fluss verbessert: es zieht alles mehr Verkehr an. Man hat bestenfalls für ein paar Jahre die eine oder andere Verbesserung aber langfristig führt alles was den Individualverkehr nicht behindert offensichtlich zu mehr Individualverkehr was für keinen gut ist: mehr Lärm, mehr Dreck, mehr Straßen, weniger Grün, mehr Staus, mehr Zersiedelung etc. sind nur einige Folgen.</p><p></p><p>Ein Radiobeitrag vor ein paar Jahren hat bei mir einen Aha-Effekt ausgelöst. Es wurde über ein Holländisches Projekt bereichtet, bei dem statt der üblichen 50 oder 80 kmh Landstraße oder 100 kmh Umgehungsstraße durch oder um die Ortschaft verkehrsberuhigte Zonen oder 10er Straßen (nagelt mich nicht auf die genaue Zahl fest) mitten durch den Ort umgestaltet wurden. Ergebnis ist häufig viel mehr Einheimische auf der Straße weil es ungefährlicher und angenehmer ist, Cafes etc. öffnen am Weg, Durchreisende halten viel eher mal an und trinken oder essen was und es menschelt viel mehr und wird als viel lebenswerter eingeschätzt. Hörte sich für mich sehr erstrebenswert an. Um mein Kindheitsdorf gibt es seit ein paar Jahren die lang erwartete Umgehungsstraße. Seit dem gibt es nahezu keinen Laden mehr im Dorf. Alle Leute die nicht da wohnen, fahren drumherum und die Leute aus dem Dorf kaufen mit dem Auto in der Nachbarstadt ein.</p><p></p><p>Zurück zum Slalom durch die Anwohnerstraße. Das ist hier in der Schweiz auch so und wahrscheinlich genau aus dem Grund so gewollt: (unnötigen) Individualverkehr so gut behindern wie es geht und Autobesitz so unantraktiv machen wie möglich - im Rahmen der politischen Möglichkeiten. Eine Maut oder ein Verbot wäre politischer Selbstmord aber eine nervende Salamipolitik scheint zu funktionieren. In Zürich ist überall parken verboten außer auf ausgewiesenen (bezahlten) Flächen. Mehr als die Hälfte der Haushalte in der Stadt haben kein eigenes Auto. Dafür gibt es überall in Fußlaufweite Mobility Carsharing und einen sehr guten ÖV.</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="mawadre, post: 144605, member: 8452"] Soweit ich das verstanden habe, sollen Städte und Dörfer für Menschen und nicht für Autos sein. Die US-Amerikaner sind da zwar anderer Meinung (auch nicht alle siehe New York) aber gehen wir davon aus, dass eine Stadt von Menschen statt von Autos bewohnt ist. Also soll sie auch menschenfreundlich gebaut und genutzt sein. Ich bin auf dem abgelegenen Land aufgewachsen wo es z.T. für mich als Stepke ohne Führerschein unmöglich war, in ein Nachbardorf oder die Nachbarstadt zu kommen weil alles nur mit Bundesstraßen verbunden war. Dort fährt man in D 100 kmh. Da läst man als Eltern kein Kind alleine unterwegs sein. Das ist menschenunfreundlich. Ich höre regelmäßig von solchen Situationen auf dem Land. In Städten gibt es ähnliche und andere Probleme z.B. Lärm, Dreck, schlechte Luft oder von Autostraßen mit Vorrang zerschnittene Wege. Soweit ich das als beobachtender Laie in den letzten 20 Jahren verfolgen konnte, ist man inzwischen weitgehend von der Idee weg, dass man irgendwas menschenfreundlicher oder besser für Menschen machen könnte, wenn man Verkehr weniger behindert oder freier fließen lässt. Egal ob Grüne Welle oder zusätzliche Fahrspuren oder Ringstraßen oder neue Straßen oder was auch immer den Fluss verbessert: es zieht alles mehr Verkehr an. Man hat bestenfalls für ein paar Jahre die eine oder andere Verbesserung aber langfristig führt alles was den Individualverkehr nicht behindert offensichtlich zu mehr Individualverkehr was für keinen gut ist: mehr Lärm, mehr Dreck, mehr Straßen, weniger Grün, mehr Staus, mehr Zersiedelung etc. sind nur einige Folgen. Ein Radiobeitrag vor ein paar Jahren hat bei mir einen Aha-Effekt ausgelöst. Es wurde über ein Holländisches Projekt bereichtet, bei dem statt der üblichen 50 oder 80 kmh Landstraße oder 100 kmh Umgehungsstraße durch oder um die Ortschaft verkehrsberuhigte Zonen oder 10er Straßen (nagelt mich nicht auf die genaue Zahl fest) mitten durch den Ort umgestaltet wurden. Ergebnis ist häufig viel mehr Einheimische auf der Straße weil es ungefährlicher und angenehmer ist, Cafes etc. öffnen am Weg, Durchreisende halten viel eher mal an und trinken oder essen was und es menschelt viel mehr und wird als viel lebenswerter eingeschätzt. Hörte sich für mich sehr erstrebenswert an. Um mein Kindheitsdorf gibt es seit ein paar Jahren die lang erwartete Umgehungsstraße. Seit dem gibt es nahezu keinen Laden mehr im Dorf. Alle Leute die nicht da wohnen, fahren drumherum und die Leute aus dem Dorf kaufen mit dem Auto in der Nachbarstadt ein. Zurück zum Slalom durch die Anwohnerstraße. Das ist hier in der Schweiz auch so und wahrscheinlich genau aus dem Grund so gewollt: (unnötigen) Individualverkehr so gut behindern wie es geht und Autobesitz so unantraktiv machen wie möglich - im Rahmen der politischen Möglichkeiten. Eine Maut oder ein Verbot wäre politischer Selbstmord aber eine nervende Salamipolitik scheint zu funktionieren. In Zürich ist überall parken verboten außer auf ausgewiesenen (bezahlten) Flächen. Mehr als die Hälfte der Haushalte in der Stadt haben kein eigenes Auto. Dafür gibt es überall in Fußlaufweite Mobility Carsharing und einen sehr guten ÖV. [/QUOTE]
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