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Nissan NV200
Wieviel Fahrräder passen aufs Dach und an Kofferraumklappe?
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<blockquote data-quote="rotes-klapprad" data-source="post: 120610" data-attributes="member: 6943"><p><strong>Re: Wieviel Fahrräder passen aufs Dach und an Kofferraumklap</strong></p><p></p><p>Hallo Thomas,</p><p></p><p>ich möchte dir da teils massiv widersprechen. </p><p>Beginnen wir damit, dass in meiner Betriebsanleitung rein gar nix erwähnt ist zur Dachlast. Es mag sein, dass die in irgend welchen Prospekten oder Listen steht, aber ich habe bei meinem Fahrzeug nichts dazu.</p><p>Rein rechtlich ist es zunächst einmal so, dass der Fahrer für die Ladungssicherung verantwortlich ist. Kein Polizist kann mir in Deutschland die Weiterfahrt unetrsagen, weil ich zB eine wo auch immer angegebene Dachlast überschritten habe. Ausnahme: Offensichtliche Verkehrgefahr. Im Zweifel kann/muss genau das dann später mit Gutachten vor Gericht geklärt werden, mit allen eventuellen Konsequenzen für beide Seiten (sic).</p><p>Ladungssicherung kann niemals crashsicher ausgeführt werden und das ist auch nie Forderung der StVo. Ladungssicherung muss normale Fahrsituationen aushalten, und dazu gehören auch Vollbremsungen und extreme Lenkmanöver. Im Crashfalle versagt auch die Karosserie, damit ist dies auch der Ladungssicherung zuzubilligen.</p><p>Gerade dir in deinem Job muss das klar sein. Jede Form von Beladung und Ausbau erhöht das Risiko im Unfallfalle, und sei es nur der Einkauf im Kombi unter der Gepäckraumabdeckung. Hier bei mir ist vor einem Jahr ein Handwerker umgekommen, weil er sich bei Glatteis leicht überschlagen hatte und ihm seine Werkzeugkiste in den Hinterkopf geschlagen ist. Die stand vorher gegen die Rücksitzlehne auf Antirutschmatte und war damit im PKW völlig vorschriftsmässig. </p><p>Auch deine Ausbauten bergen ein gewisses Risiko für den Nutzer. Der blanke Kasten wäre meist vermutlich ungefährlicher.</p><p></p><p>Zum Zölzer: Der baut extrem belastbare Dachträger, die nicht umsonst in der Szene einen Topruf haben. Weil Du Fahrer siehst, die damit nicht verantwortlich umgehen, ist der Hersteller nicht der Depp. Die Firma Stihl ist auch nicht schuld, wenn sich Leute den Arm absägen, weil sie nicht mit Kettensägen umgehen können.</p><p>Ein Glasrack steht auch seitlich 30cm über das Fahrzeug hinaus und ist völlig zulässig. Da kann man auch prima Radfahrer mit aus dem Sattel holen. Wenn man als Fahrer nicht mit den Aussenmassen seines Fahrzeugs umgehen kann, dann sollte man es halt stehen lassen.</p><p></p><p>Wie weit sich die Hersteller Gedanken um Dachlasten machen zeigt u.a. die Tatsache, dass Nissan diese nicht mal irgendwo angibt. Ich beschäftige mich seit rund 30 Jahren mit dem Thema, teils auch beruflich und als Autor. Dachlasten seit den 70ern bei PKW: 50, 75, manchmal bei sehr grossen Kombis 100kg. Da wird, so unetrstelle ich das anhand der stark normierten Zahlen, nix gerechnet, geschweige denn getestet. Sonst kämen da auch mal 65, 79 oder 44 Kilo raus. Nee, da wird einfach geschätzt, was "konnte" der Vorgänger, was will der Markt, sieht das so aus als ob es passt, ok, machen wir wieder 75kg. Ja, das ist meine persönliche Vermutung, aber gerechnete Zahlen sehen anders aus, z.B. wie die 44kg Stützlast am NV200. Da weiss man dann als fachkundiger Anwender sogar, dass da wahrscheinlich eigenltlich 41,3kg rausgekommen sind und die Jungs so lange an Sicherheitszuschlägen oder sonstigen Eckdaten gefeilt haben, bis das raus kam, was man brauchte.</p><p>Was da teilweise an Dachträgersystemen auf dem Markt angeboten wird ist eine Katastrophe. Plastkfüsse, die, weil sie auf möglichst viele Fahrzeuge passen sollen, extrem ungünstig konstruiert sind und schon im unbeladenen Zustand so wackeln, dass einem Angst und bange wird. Teils auch von dem sonst recht soliden Hersteller mit T. Da lobe ich mir Zölzer, die für jede Variante eine technisch sinnvolle Lösung haben, wenn auch immer teurer als der asiatische Billiganbieter.</p><p></p><p>Das gilt jetzt rechtlich erst mal nur für Deutschland, das mag in anderen Ländern auch jeweils anders sein. Aus meiner Erfahrung als gut vernetzer Paddler kann ich nur sagen, dass Beanstandungen extrem selten sind.</p><p></p><p>Wenn ich 100Kg auf dem NV200 ordentlich und fest auf 3 Barren befestige, die jeweils mit soliden Füssen verschraubt sind, dann muss jede M8 Schraube die Verzögerung von 17 Kg Masse halten. M8 hat ne Scherfestigkeit von ca. 26000N, komplett ohne Reibung/Flächenpressung gerechnet. Da gibts Sachen, über die würde ich mir VIEL mehr Gedanken machen.</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="rotes-klapprad, post: 120610, member: 6943"] [b]Re: Wieviel Fahrräder passen aufs Dach und an Kofferraumklap[/b] Hallo Thomas, ich möchte dir da teils massiv widersprechen. Beginnen wir damit, dass in meiner Betriebsanleitung rein gar nix erwähnt ist zur Dachlast. Es mag sein, dass die in irgend welchen Prospekten oder Listen steht, aber ich habe bei meinem Fahrzeug nichts dazu. Rein rechtlich ist es zunächst einmal so, dass der Fahrer für die Ladungssicherung verantwortlich ist. Kein Polizist kann mir in Deutschland die Weiterfahrt unetrsagen, weil ich zB eine wo auch immer angegebene Dachlast überschritten habe. Ausnahme: Offensichtliche Verkehrgefahr. Im Zweifel kann/muss genau das dann später mit Gutachten vor Gericht geklärt werden, mit allen eventuellen Konsequenzen für beide Seiten (sic). Ladungssicherung kann niemals crashsicher ausgeführt werden und das ist auch nie Forderung der StVo. Ladungssicherung muss normale Fahrsituationen aushalten, und dazu gehören auch Vollbremsungen und extreme Lenkmanöver. Im Crashfalle versagt auch die Karosserie, damit ist dies auch der Ladungssicherung zuzubilligen. Gerade dir in deinem Job muss das klar sein. Jede Form von Beladung und Ausbau erhöht das Risiko im Unfallfalle, und sei es nur der Einkauf im Kombi unter der Gepäckraumabdeckung. Hier bei mir ist vor einem Jahr ein Handwerker umgekommen, weil er sich bei Glatteis leicht überschlagen hatte und ihm seine Werkzeugkiste in den Hinterkopf geschlagen ist. Die stand vorher gegen die Rücksitzlehne auf Antirutschmatte und war damit im PKW völlig vorschriftsmässig. Auch deine Ausbauten bergen ein gewisses Risiko für den Nutzer. Der blanke Kasten wäre meist vermutlich ungefährlicher. Zum Zölzer: Der baut extrem belastbare Dachträger, die nicht umsonst in der Szene einen Topruf haben. Weil Du Fahrer siehst, die damit nicht verantwortlich umgehen, ist der Hersteller nicht der Depp. Die Firma Stihl ist auch nicht schuld, wenn sich Leute den Arm absägen, weil sie nicht mit Kettensägen umgehen können. Ein Glasrack steht auch seitlich 30cm über das Fahrzeug hinaus und ist völlig zulässig. Da kann man auch prima Radfahrer mit aus dem Sattel holen. Wenn man als Fahrer nicht mit den Aussenmassen seines Fahrzeugs umgehen kann, dann sollte man es halt stehen lassen. Wie weit sich die Hersteller Gedanken um Dachlasten machen zeigt u.a. die Tatsache, dass Nissan diese nicht mal irgendwo angibt. Ich beschäftige mich seit rund 30 Jahren mit dem Thema, teils auch beruflich und als Autor. Dachlasten seit den 70ern bei PKW: 50, 75, manchmal bei sehr grossen Kombis 100kg. Da wird, so unetrstelle ich das anhand der stark normierten Zahlen, nix gerechnet, geschweige denn getestet. Sonst kämen da auch mal 65, 79 oder 44 Kilo raus. Nee, da wird einfach geschätzt, was "konnte" der Vorgänger, was will der Markt, sieht das so aus als ob es passt, ok, machen wir wieder 75kg. Ja, das ist meine persönliche Vermutung, aber gerechnete Zahlen sehen anders aus, z.B. wie die 44kg Stützlast am NV200. Da weiss man dann als fachkundiger Anwender sogar, dass da wahrscheinlich eigenltlich 41,3kg rausgekommen sind und die Jungs so lange an Sicherheitszuschlägen oder sonstigen Eckdaten gefeilt haben, bis das raus kam, was man brauchte. Was da teilweise an Dachträgersystemen auf dem Markt angeboten wird ist eine Katastrophe. Plastkfüsse, die, weil sie auf möglichst viele Fahrzeuge passen sollen, extrem ungünstig konstruiert sind und schon im unbeladenen Zustand so wackeln, dass einem Angst und bange wird. Teils auch von dem sonst recht soliden Hersteller mit T. Da lobe ich mir Zölzer, die für jede Variante eine technisch sinnvolle Lösung haben, wenn auch immer teurer als der asiatische Billiganbieter. Das gilt jetzt rechtlich erst mal nur für Deutschland, das mag in anderen Ländern auch jeweils anders sein. Aus meiner Erfahrung als gut vernetzer Paddler kann ich nur sagen, dass Beanstandungen extrem selten sind. Wenn ich 100Kg auf dem NV200 ordentlich und fest auf 3 Barren befestige, die jeweils mit soliden Füssen verschraubt sind, dann muss jede M8 Schraube die Verzögerung von 17 Kg Masse halten. M8 hat ne Scherfestigkeit von ca. 26000N, komplett ohne Reibung/Flächenpressung gerechnet. Da gibts Sachen, über die würde ich mir VIEL mehr Gedanken machen. [/QUOTE]
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