Foren
Neue Beiträge
Foren durchsuchen
Aktuelles
Neue Beiträge
Neue Medien
Medienkommentare
Neueste Aktivitäten
Galerie
Neue Medien
Neue Kommentare
Medien suchen
Online
Anmelden
Registrieren
Aktuelles
Suche
Suche
Nur Titel durchsuchen
Von:
Neue Beiträge
Foren durchsuchen
Menü
Anmelden
Registrieren
App installieren
Installieren
Foren
---> Alternative Antriebe
Alles zu den alternativen Antrieben
Verbreitung Alternativer Antriebe: Neuigkeiten
JavaScript ist deaktiviert. Für eine bessere Darstellung aktiviere bitte JavaScript in deinem Browser, bevor du fortfährst.
Du verwendest einen veralteten Browser. Es ist möglich, dass diese oder andere Websites nicht korrekt angezeigt werden.
Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen
alternativen Browser
verwenden.
Auf Thema antworten
Beitrag
<blockquote data-quote="mawadre" data-source="post: 141686" data-attributes="member: 8452"><p>Wer sagte gleich noch: "Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen." <img src="data:image/gif;base64,R0lGODlhAQABAIAAAAAAAP///yH5BAEAAAAALAAAAAABAAEAAAIBRAA7" class="smilie smilie--sprite smilie--sprite13" alt=":)" title="Smile :)" loading="lazy" data-shortname=":)" /></p><p>London scheint die Idee von Ubicitry gut zu finden:</p><p><a href="http://www.independent.co.uk/environment/london-street-lamps-electric-car-charging-points-ubitricity-tech-firm-hounslow-council-richmond-a7809126.html%3Famp#spf=1504762281172" target="_blank">http://www.independent.co.uk/environment/london-street-lamps-electric-car-charging-points-ubitricity-tech-firm-hounslow-council-richmond-a7809126.html?amp#spf=1504762281172</a></p><p></p><p>Auch sonst ist London in den letzten Jahren aufgefallen als eine Stadt, die nicht wie Stuttgart in 6 spurigen Abgaslawinen ersticken will - das ist quasi Londons Vision. Sie haben eine City Maut (ca. 10 Pfund am Tag, damit Autofahren nicht billiger als ÖV ist), erlauben demnächst nur noch emissionsfreie Taxis und unterstützen Laternenparker durch Einbau einer Steckdose in eben diese.</p><p></p><p>Wie wir im (früher) reichen Westen gelernt haben, ist neue Infrastruktur nicht nur aufwendig und teuer und langwierig aufzubauen und oft schwer bis gar nicht zu refinanzieren. Wir haben auch gelernt, das es in halbwegs demokratischen Ländern nahezu unmöglich ist, überhaupt eine (einfache) Mehrheit zu überzeugen, dass man die Infrastruktur wirklich braucht, dass man sie höher gewichtet als die lange Liste von Gegenargumenten (kostet zu viel, bringt zu wenig, schadet Geschäftsmodell X, bedroht Art Y, stört Z beim Mittagsschlaf oder soll als 28. Subvention für Kohlekumpel, Bauern und andere Bedürftige herhalten) dass man sich in endlicher Zeit entscheiden muss, wenn man sich weiterbewegen und nicht im Stillstand untergehen will. Und heruntergekommene Infrastruktur überall auf der Welt zeigt auch dass die meisten Länder schon mit der vorhandenen reichlich zu tun haben. Die ach so reiche USA schafft es beispielsweise seit Jahrzehnten nicht, seine Infrastruktur nur ausreichend instand zu halten geschweige denn regelmäßig zu erneuern. Die hatten auch mal recht viel ÖV Infrastruktur sprich städtische TRAMs. Die wurde für Partikularinteressen demoliert (General Motors und deren Tochter Greyhound)</p><p></p><p>Better Place hat es trotzdem versucht und geglaubt, sie würden es als Startup schaffen, Länder massiv mit Elektroautos zu überschwemmen, die auf eine heftige neue Infrastruktur angewiesen sind: massive automatische Batteriewechselstationen. Da musste niemand nachhelfen, die sind einfach an einer sehr schweren Aufgabe gescheitert and der auch regelmäßig ganze Staaten scheitern.</p><p></p><p>Was man auch in der Praxis gut sieht: wenn die Infrastruktur für einen bestimmtes Bedürfnis einmal da ist, ist es unglaublich einfacher sie Babyschritt für Babyschritt zu optimieren als in einem Mamutschritt durch eine bessere neuere der selben Art zu ersetzen. Siehe Schiene statt Transrapid oder Kupferleitungen statt Glasfaser. Einer der Gründe warum sich Funktechniken oder auch batteriebasierte Technologien oft so schnell durchsetzen: kaum neue Infrastruktur erforderlich und andere muss nicht mehr gewartet werden (Datenkabel, Benzintankstellen).</p><p></p><p>Abgesehen davon gibt es immer noch ein recht vielversprechendes Startup, das die Batterien seines populären Elektroautos innerhalb 2 Minuten automatisch tauschen kann:</p><p>[MEDIA=youtube]HlaQuKk9bFg[/MEDIA]</p><p>Wie es aussieht, wollen die Elektroautobesitzer aber gar nicht ihren Akku schnell wechseln. Auch nicht langsam. Scheinbar wollen sie den besitzen. So wie viele Leute ungern ihr Auto mit anderen Menschen teilen, wegen des unguten Gefühls der andere könnte etwas beschädigen, einen versteckten Mangel verursachen. Für (erst recht autonome) Mietautos ist das aber eine (teure) Option.</p><p></p><p>Das mancherorts bei den Straßenlampen der Strom oben statt unter reinkommt- so what? Wollen wir die Menschheit retten oder wollen wir die Menschheit retten? Oder wollen wir über die falsche Farbe von Stromkabeln jammern? Und die meisten Autos stehen 95% ihrer Lebensdauer. Da reichen 2-4 kW aus der Laterne allemal um auch größere Akkus immer geladen zu halten. 3 kW mal 12 Stunden sind 36 kWh oder 200-240 km Reichweite beim Zoe.</p><p></p><p>Gestern noch einen kurzen ZDF WISO Beitrag über angeblich riesige Probleme der Postzusteller mit dem neuen selbst produzierten Elektrolieferwagen auf Youtube geschaut. Die riesigen Probleme nach gerade einem Jahr auf dem Markt bestanden dann darin, dass die Heckklappe zu langsam aufgeht und das es im Winter etwas kalt im Auto ist. Aber schön war es die ganzen Kommentare unter dem Video zu lesen. Die große Mehrheit hat sich die Augen gerieben ob so eines offensichtlichen panischn Versuchs der Autoindustrie-Dinosaurier, eine angstmachendeschnelle Konkurrenz in Misskredit zu bringen. Viele Kommentare sprachen davon, dass sie selbst Zusteller im Bekanntenkreis hätten die stolz auf das neue selbst gebaute Elektroauto wären.</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="mawadre, post: 141686, member: 8452"] Wer sagte gleich noch: "Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen." :) London scheint die Idee von Ubicitry gut zu finden: [URL='http://www.independent.co.uk/environment/london-street-lamps-electric-car-charging-points-ubitricity-tech-firm-hounslow-council-richmond-a7809126.html%3Famp#spf=1504762281172']http://www.independent.co.uk/environment/london-street-lamps-electric-car-charging-points-ubitricity-tech-firm-hounslow-council-richmond-a7809126.html?amp#spf=1504762281172[/URL] Auch sonst ist London in den letzten Jahren aufgefallen als eine Stadt, die nicht wie Stuttgart in 6 spurigen Abgaslawinen ersticken will - das ist quasi Londons Vision. Sie haben eine City Maut (ca. 10 Pfund am Tag, damit Autofahren nicht billiger als ÖV ist), erlauben demnächst nur noch emissionsfreie Taxis und unterstützen Laternenparker durch Einbau einer Steckdose in eben diese. Wie wir im (früher) reichen Westen gelernt haben, ist neue Infrastruktur nicht nur aufwendig und teuer und langwierig aufzubauen und oft schwer bis gar nicht zu refinanzieren. Wir haben auch gelernt, das es in halbwegs demokratischen Ländern nahezu unmöglich ist, überhaupt eine (einfache) Mehrheit zu überzeugen, dass man die Infrastruktur wirklich braucht, dass man sie höher gewichtet als die lange Liste von Gegenargumenten (kostet zu viel, bringt zu wenig, schadet Geschäftsmodell X, bedroht Art Y, stört Z beim Mittagsschlaf oder soll als 28. Subvention für Kohlekumpel, Bauern und andere Bedürftige herhalten) dass man sich in endlicher Zeit entscheiden muss, wenn man sich weiterbewegen und nicht im Stillstand untergehen will. Und heruntergekommene Infrastruktur überall auf der Welt zeigt auch dass die meisten Länder schon mit der vorhandenen reichlich zu tun haben. Die ach so reiche USA schafft es beispielsweise seit Jahrzehnten nicht, seine Infrastruktur nur ausreichend instand zu halten geschweige denn regelmäßig zu erneuern. Die hatten auch mal recht viel ÖV Infrastruktur sprich städtische TRAMs. Die wurde für Partikularinteressen demoliert (General Motors und deren Tochter Greyhound) Better Place hat es trotzdem versucht und geglaubt, sie würden es als Startup schaffen, Länder massiv mit Elektroautos zu überschwemmen, die auf eine heftige neue Infrastruktur angewiesen sind: massive automatische Batteriewechselstationen. Da musste niemand nachhelfen, die sind einfach an einer sehr schweren Aufgabe gescheitert and der auch regelmäßig ganze Staaten scheitern. Was man auch in der Praxis gut sieht: wenn die Infrastruktur für einen bestimmtes Bedürfnis einmal da ist, ist es unglaublich einfacher sie Babyschritt für Babyschritt zu optimieren als in einem Mamutschritt durch eine bessere neuere der selben Art zu ersetzen. Siehe Schiene statt Transrapid oder Kupferleitungen statt Glasfaser. Einer der Gründe warum sich Funktechniken oder auch batteriebasierte Technologien oft so schnell durchsetzen: kaum neue Infrastruktur erforderlich und andere muss nicht mehr gewartet werden (Datenkabel, Benzintankstellen). Abgesehen davon gibt es immer noch ein recht vielversprechendes Startup, das die Batterien seines populären Elektroautos innerhalb 2 Minuten automatisch tauschen kann: [MEDIA=youtube]HlaQuKk9bFg[/MEDIA] Wie es aussieht, wollen die Elektroautobesitzer aber gar nicht ihren Akku schnell wechseln. Auch nicht langsam. Scheinbar wollen sie den besitzen. So wie viele Leute ungern ihr Auto mit anderen Menschen teilen, wegen des unguten Gefühls der andere könnte etwas beschädigen, einen versteckten Mangel verursachen. Für (erst recht autonome) Mietautos ist das aber eine (teure) Option. Das mancherorts bei den Straßenlampen der Strom oben statt unter reinkommt- so what? Wollen wir die Menschheit retten oder wollen wir die Menschheit retten? Oder wollen wir über die falsche Farbe von Stromkabeln jammern? Und die meisten Autos stehen 95% ihrer Lebensdauer. Da reichen 2-4 kW aus der Laterne allemal um auch größere Akkus immer geladen zu halten. 3 kW mal 12 Stunden sind 36 kWh oder 200-240 km Reichweite beim Zoe. Gestern noch einen kurzen ZDF WISO Beitrag über angeblich riesige Probleme der Postzusteller mit dem neuen selbst produzierten Elektrolieferwagen auf Youtube geschaut. Die riesigen Probleme nach gerade einem Jahr auf dem Markt bestanden dann darin, dass die Heckklappe zu langsam aufgeht und das es im Winter etwas kalt im Auto ist. Aber schön war es die ganzen Kommentare unter dem Video zu lesen. Die große Mehrheit hat sich die Augen gerieben ob so eines offensichtlichen panischn Versuchs der Autoindustrie-Dinosaurier, eine angstmachendeschnelle Konkurrenz in Misskredit zu bringen. Viele Kommentare sprachen davon, dass sie selbst Zusteller im Bekanntenkreis hätten die stolz auf das neue selbst gebaute Elektroauto wären. [/QUOTE]
Zitate einfügen…
Authentifizierung
Antworten
Foren
---> Alternative Antriebe
Alles zu den alternativen Antrieben
Verbreitung Alternativer Antriebe: Neuigkeiten
Oben