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Trödeltour - Teil 6 - Peloponnes II
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<blockquote data-quote="hal23562" data-source="post: 177068" data-attributes="member: 14591"><p>Der Rundgang gestaltet sich etwas anders, als an den bisher von mir besuchten Orten. In Olympia scheinen Erdbeben schlimm gewütet zu haben, denn vielfach sind nur noch Grundmauern zu sehen. Selbst die wuchtigen Säulen des Zeus-Tempels stürzten ein. Eine baute man zur besseren Anschauung wieder auf. Sie ist über die Maßen gewaltig und kompakt. Vielleicht sollte jede einzelne Kraft und Macht des Hausherrn symbolisieren. Und doch stürzten sie!</p><p>Das Stadion war leider nicht zugänglich. Auf dem Gelände finden nach wie vor Ausgrabungen statt. Das Museum zeigt, wieviel erstaunliche Artefakte man bereits finden konnte.</p><p>Olympia war der letzte magische Ort auf meiner Löffelliste für diese Tour. Bei meinem Rundgang schließe ich manchmal die Augen und lasse mir vom Kopfkino das Treiben vor 2.500 Jahren vorgaukeln. Was mag wohl in den Athleten vorgegangen sein, die auserwählt wurden und die große Ehre hatten, ihre Polis zu vertreten?</p><p></p><p>[ATTACH=full]10372[/ATTACH]</p><p>Nach wie vor wird in Olympia mit Erfolg gegraben.</p><p></p><p>[ATTACH=full]10373[/ATTACH]</p><p>... und EU-Unterstützung. Es geht schließlich um europäische Kulturgut ersten Ranges!</p><p></p><p>[ATTACH=full]10374[/ATTACH]</p><p>Die wieder aufgebaute Säule des Zeus-Tempels.</p><p></p><p>[ATTACH=full]10375[/ATTACH]</p><p>Dieser quadratische Klotz von ca. 2 x 2 Metern war einmal ein Säulenkapitel. Nur, um einmal die die Mächtigkeit dieser Dinger zu verdeutlichen.</p><p></p><p>[ATTACH=full]10376[/ATTACH]</p><p>Trotzdem blieben nur Trümmer und es gab keine Kraft mehr, das Gebäude wieder aufzurichten.</p><p></p><p>Von Schulzeiten an hat mich die Idee hinter den antiken Olympischen Spielen immer fasziniert und wie sie über hunderte Jahre aufrecht erhalten wurde. Eine bestimmte Periode herrschte Frieden in einer kriegerischen Zeit und man traf und maß sich im friedlichen Wettkampf. Eine enorme Kulturleistung!</p><p>An der modernen Version der Olympischen Spiele faszinieren mich inzwischen nur noch die teilweise erstaunlichen Leistungen der Teilnehmer – sofern gerade nicht gedopt. Aber gerade die Spiele der letzten Jahrzehnte waren m.E. bis zur Widerwärtigkeit unter Ausbeutung der Athleten kommerzialisiert und politisiert und die gesamte Organisation, darf man vermuten, durchzogen von einem dichten Netz gegenseitiger Gefälligkeiten. Anders erklären sich viele Wahrnehmungen der letzten Jahre für mich nicht.</p><p>Das alles widert mich inzwischen an und dürfte nicht mehr im Geringsten dem so vielbeschworenen olympischen Geist der ersten Jahrzehnte neuzeitlicher olympischer Spiele entsprechen. Ein Grund mehr, mal „back to the roots“ zu gehen. </p><p>Auch Zeus scheint über den zwischenzeitlich entstandenem Saustall zu grollen. An beiden Abenden in Olympia gabs rumpelnde Gewitter. Aber geschlafen habe ich erstklassig. Das mag dort an der guten und kühlen Luft nachts liegen. Im Gegensatz zu anderen Gegenden in Griechenland sind die meisten Höhen um Olympia mit Zypressen, Pinien und anderem bewaldet, was wohl die Ursache sein könnte.</p><p></p><p>Ich bin richtig froh über meinen Entschluss, während der Tour über die Tour zu berichten. Bei aller durchaus wünschenswerten Faulh…, ähm Entspanntheit bietet sich mir damit eine sinnvolle Beschäftigung. Ein schöner Nebeneffekt ist, dass ich Abends oder am nächsten Tag die ganzen Eindrücke, die insbesondere bei den historischen Stätten auf mich einprasselten, noch einmal in Ruhe Revue passieren lassen kann. Bei der Auswahl der Fotos ist mir dies besonders bewusst geworden. Wenn ich versuche, Dinge die ich sah und die mich besonders beeindruckten mit knappen, aber möglichst treffenden Kommentaren zu versehen.</p><p>Lesen allein oder am Strand rumliegen würden mir sicherlich bei einer so langen Tour nicht ausreichen und nicht immer findet man Gesellschaft zum Ratschen, bis der Mond aufgeht.</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="hal23562, post: 177068, member: 14591"] Der Rundgang gestaltet sich etwas anders, als an den bisher von mir besuchten Orten. In Olympia scheinen Erdbeben schlimm gewütet zu haben, denn vielfach sind nur noch Grundmauern zu sehen. Selbst die wuchtigen Säulen des Zeus-Tempels stürzten ein. Eine baute man zur besseren Anschauung wieder auf. Sie ist über die Maßen gewaltig und kompakt. Vielleicht sollte jede einzelne Kraft und Macht des Hausherrn symbolisieren. Und doch stürzten sie! Das Stadion war leider nicht zugänglich. Auf dem Gelände finden nach wie vor Ausgrabungen statt. Das Museum zeigt, wieviel erstaunliche Artefakte man bereits finden konnte. Olympia war der letzte magische Ort auf meiner Löffelliste für diese Tour. Bei meinem Rundgang schließe ich manchmal die Augen und lasse mir vom Kopfkino das Treiben vor 2.500 Jahren vorgaukeln. Was mag wohl in den Athleten vorgegangen sein, die auserwählt wurden und die große Ehre hatten, ihre Polis zu vertreten? [ATTACH=full]10372[/ATTACH] Nach wie vor wird in Olympia mit Erfolg gegraben. [ATTACH=full]10373[/ATTACH] ... und EU-Unterstützung. Es geht schließlich um europäische Kulturgut ersten Ranges! [ATTACH=full]10374[/ATTACH] Die wieder aufgebaute Säule des Zeus-Tempels. [ATTACH=full]10375[/ATTACH] Dieser quadratische Klotz von ca. 2 x 2 Metern war einmal ein Säulenkapitel. Nur, um einmal die die Mächtigkeit dieser Dinger zu verdeutlichen. [ATTACH=full]10376[/ATTACH] Trotzdem blieben nur Trümmer und es gab keine Kraft mehr, das Gebäude wieder aufzurichten. Von Schulzeiten an hat mich die Idee hinter den antiken Olympischen Spielen immer fasziniert und wie sie über hunderte Jahre aufrecht erhalten wurde. Eine bestimmte Periode herrschte Frieden in einer kriegerischen Zeit und man traf und maß sich im friedlichen Wettkampf. Eine enorme Kulturleistung! An der modernen Version der Olympischen Spiele faszinieren mich inzwischen nur noch die teilweise erstaunlichen Leistungen der Teilnehmer – sofern gerade nicht gedopt. Aber gerade die Spiele der letzten Jahrzehnte waren m.E. bis zur Widerwärtigkeit unter Ausbeutung der Athleten kommerzialisiert und politisiert und die gesamte Organisation, darf man vermuten, durchzogen von einem dichten Netz gegenseitiger Gefälligkeiten. Anders erklären sich viele Wahrnehmungen der letzten Jahre für mich nicht. Das alles widert mich inzwischen an und dürfte nicht mehr im Geringsten dem so vielbeschworenen olympischen Geist der ersten Jahrzehnte neuzeitlicher olympischer Spiele entsprechen. Ein Grund mehr, mal „back to the roots“ zu gehen. Auch Zeus scheint über den zwischenzeitlich entstandenem Saustall zu grollen. An beiden Abenden in Olympia gabs rumpelnde Gewitter. Aber geschlafen habe ich erstklassig. Das mag dort an der guten und kühlen Luft nachts liegen. Im Gegensatz zu anderen Gegenden in Griechenland sind die meisten Höhen um Olympia mit Zypressen, Pinien und anderem bewaldet, was wohl die Ursache sein könnte. Ich bin richtig froh über meinen Entschluss, während der Tour über die Tour zu berichten. Bei aller durchaus wünschenswerten Faulh…, ähm Entspanntheit bietet sich mir damit eine sinnvolle Beschäftigung. Ein schöner Nebeneffekt ist, dass ich Abends oder am nächsten Tag die ganzen Eindrücke, die insbesondere bei den historischen Stätten auf mich einprasselten, noch einmal in Ruhe Revue passieren lassen kann. Bei der Auswahl der Fotos ist mir dies besonders bewusst geworden. Wenn ich versuche, Dinge die ich sah und die mich besonders beeindruckten mit knappen, aber möglichst treffenden Kommentaren zu versehen. Lesen allein oder am Strand rumliegen würden mir sicherlich bei einer so langen Tour nicht ausreichen und nicht immer findet man Gesellschaft zum Ratschen, bis der Mond aufgeht. [/QUOTE]
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