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Urlaub / Reisen
Trödeltour - Teil 5 - Peleponnes
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Beitrag
<blockquote data-quote="hal23562" data-source="post: 176883" data-attributes="member: 14591"><p>Zunächst einmal steuere ich einen weiteren C-Platz an, Camping Zaritsi. Allein die Fahrt dorthin ist schon ein Genuss. Über längere Distanzen folgt die Küstenstraße von Argos</p><p></p><p>der Uferlinie, wieder mit zuweilen wunderschönen Aussicht auf Meer und Land. Die Straße wirkt wie mit dem Messer aus den steil zum Wasser hin abfallenden Bergflanken geschnitzt. An manchen Stellen ist m.E. der Vergleich mit der spektakulären Amalfi-Küste durchaus zulässig. Doch während ich dort zeitweilig im Stau stand und auch das Fahren an sich recht stressig ist, ist das hier ganz anders. Autos sehe ich alle Minuten mal und man rollt meist mit gemächlichen 50 km/h auf prima Straßen sanft und entspannt entlang der steilen Hänge und genießt einfach! Niemand drängelt, niemand hupt und wenn es jemand ausnahmsweise eilig hat, fahre ich halt rechts ran und lasse ihn vorbei.</p><p>Zaritsi liegt schön an einem die typischen Strände aus groben Kieseln und hat einen alten Baumbestand. Der Chef ist ein ganz netter und hilft bei der Platzauswahl. Ich bekomme einen schönen im Halbschatten mit Blick aufs Meer, dass so 20 Meter entfernt rauscht. 12 € will er dafür haben. Abends von 18.00 bis 21.00 Uhr werde immer gegrillt und Brot könne ich morgens bekommen. Ich bins zufrieden und meine Hammock kann ich auch aufhängen.</p><p>Am zweiten Abend beschließe ich mal wieder Küche Küche sein zu lassen und bei Vassili, dem Chef, zu essen. Bei dem gibts herrliche gefüllte Auberginen. Durch Zufall treffe ich auf zwei andere Camper-Paare und wir verbringen einen beschwingten Abend auf Vassilis Terasse.</p><p>Wer übrigens darauf besonderen Wert legt, der Sanitärbereich ist vom Feinsten und Saubersten was ich bisher auf der Tour sah. Ich sage nur „Marmor“! Die Frage einer Empfehlung erübrigt sich.</p><p>Nach zwei Tagen zieht es mich dann aber doch weiter, hin zu dem geheimnisvollen Strand, der vermutich der wesentliche Trigger für meinen Besuch in Griechenland war und natürlich ist [USER=2729]@Reisebig[/USER] wieder mal schuld!</p><p></p><p>Bis Tyros geht es dann auf, ich mag es kaum noch sagen, auf traumhafter Küstenstraße weiter, hinter Tyros dann hinein ins Gebirge. Auf einer kleinen aber guten, wieder so in den Fels geschnitzten Straße geht es in endlosen Kehren hinauf. Unwillkürlich denke ich ans wilde Kurdistan. Das ist wirklich was für Liebhaber von Bergstraßen!</p><p></p><p>[ATTACH=full]10254[/ATTACH]</p><p>Immer die Küste entlang, z.T. wunderschön!</p><p></p><p>[ATTACH=full]10255[/ATTACH] </p><p>Dann gehts hinauf ins Gebirge.</p><p></p><p>Später dann führt die Straße über eine Art ausgedehnte Hochebene. April/Mai ist eine gute Reisezeit für Griechenland. In der Vegetation herrschen grün und gelb in allen Schattierungen vor, immer wieder von rot-, weiß-, blau- oder lilafarben blühenden Sträuchern durchsetzt. An wenigen Stellen sind die Berge mit Pinien und Zypressen bestanden und das wirkt so ganz anders, als das übliche endlose Buschzeugs. Ob Griechenland wohl einmal weitgehend bewaldet war, bevor die alten Griechen Holz für ihre Flotten brauchten?</p><p></p><p>Um zu „The Beach“ hin zu kommen heißt es erst einmal auf kurzer Distanz von ca. 550 Meter Höhe Meereshöhe zu erreichen. Na ja, Zeit ist ja nicht unbedingt nicht mein Problem. Außerdem bringt der Abstieg wieder etliche phantastische Ausblicke. Ich sag es mal so, dorthin sollte man nur fahren, weenn man kein Problem damit hat, an schwindelerregend steilen Berghängen auf engen Straßen mit ebenso engen Kehren zu fahren. Es ist ein bisserl abenteuerlich. Ich zottle da also im 1. und 2. Gang hinunter.</p><p></p><p>[ATTACH=full]10256[/ATTACH] </p><p>Da gehts hinunter und wie so oft gibt das Bild nicht im Geringsten wieder, wie steil es hinunter geht!</p><p></p><p>[ATTACH=full]10257[/ATTACH] </p><p>Endlich kommt "The Beach" in Sicht.</p><p></p><p>[ATTACH=full]10258[/ATTACH] </p><p>Endlich ...</p><p></p><p>[ATTACH=full]10259[/ATTACH] </p><p>... geschafft! Griechenlandüblich grobe Kiesel aber eine Traumlage.</p><p></p><p>Ausreichend Getränk und Verpflegung sind selbstredend dabei. Ich gehe außerdem davon aus, das am Wochenende die kleine Taverne, die es dort geben soll, geöffnet ist. Ist sie dann aber doch nicht. Wohl erst in der Hauptsaison.</p><p>Das es in dieser einsamen Ecke keinen Phone-Empfang und damit kein Internet gibt verwundert nicht. Allerdings ist das eine wirkliche Ausnahme in Griechenland.</p><p>Da ich gegen Mittag ankomme, liegen eineinhalb Tage Extrem-Chillen vor mir – denke ich. Mal wieder so eine dieser unmenschlichen Herausforderungen! Ich gebe wirklich alles in Griechenland ...</p><p></p><p>Den Strand teile ich mir mit einem Camper aus der Pfalz und einigen Autos, deren Fahrer jedoch nirgendwo zu sehen sind. Später kommen noch zwei jüngere Camperfamilien hinzu. Der Pfälzer und ich verbessern die Welt bis in den späten Abend. Zuweilen streicht ein Schakalpärchen um uns herum, schaut, ob es irgendwo etwas zu ergattern gibt.</p><p></p><p>[ATTACH=full]10260[/ATTACH] </p><p>Die beiden Gauner, immer auf der Suche nach was fressbarem. Dem Nachbarn klauten sie bereits den Napf mit Hundefutter ...</p><p></p><p>[ATTACH=full]10261[/ATTACH] </p><p>... und mir fehlten morgens erst mal die Crocs. Nachts heulten sie dann auch mal 'ne Runde.</p><p></p><p>Der Wind pfeift ordentlich in die Bucht hinein. Über Nacht schläft er fast ein und statt seines Gerausches höre ich die Schakale heulen. Doch am Morgen frischt er wieder unangenehm auf und ich beschließe schweren Herzens, diesen schönen Ort wieder zu verlassen.</p><p>Also mache ich mich von „The Beach“ wieder die 500 Meter hinauf zum nächsten Ziel meiner Sonne-Sand-Meer Tour, Camping Glyphio Bay. Wieder ist volle Konzentration gefragt!</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="hal23562, post: 176883, member: 14591"] Zunächst einmal steuere ich einen weiteren C-Platz an, Camping Zaritsi. Allein die Fahrt dorthin ist schon ein Genuss. Über längere Distanzen folgt die Küstenstraße von Argos der Uferlinie, wieder mit zuweilen wunderschönen Aussicht auf Meer und Land. Die Straße wirkt wie mit dem Messer aus den steil zum Wasser hin abfallenden Bergflanken geschnitzt. An manchen Stellen ist m.E. der Vergleich mit der spektakulären Amalfi-Küste durchaus zulässig. Doch während ich dort zeitweilig im Stau stand und auch das Fahren an sich recht stressig ist, ist das hier ganz anders. Autos sehe ich alle Minuten mal und man rollt meist mit gemächlichen 50 km/h auf prima Straßen sanft und entspannt entlang der steilen Hänge und genießt einfach! Niemand drängelt, niemand hupt und wenn es jemand ausnahmsweise eilig hat, fahre ich halt rechts ran und lasse ihn vorbei. Zaritsi liegt schön an einem die typischen Strände aus groben Kieseln und hat einen alten Baumbestand. Der Chef ist ein ganz netter und hilft bei der Platzauswahl. Ich bekomme einen schönen im Halbschatten mit Blick aufs Meer, dass so 20 Meter entfernt rauscht. 12 € will er dafür haben. Abends von 18.00 bis 21.00 Uhr werde immer gegrillt und Brot könne ich morgens bekommen. Ich bins zufrieden und meine Hammock kann ich auch aufhängen. Am zweiten Abend beschließe ich mal wieder Küche Küche sein zu lassen und bei Vassili, dem Chef, zu essen. Bei dem gibts herrliche gefüllte Auberginen. Durch Zufall treffe ich auf zwei andere Camper-Paare und wir verbringen einen beschwingten Abend auf Vassilis Terasse. Wer übrigens darauf besonderen Wert legt, der Sanitärbereich ist vom Feinsten und Saubersten was ich bisher auf der Tour sah. Ich sage nur „Marmor“! Die Frage einer Empfehlung erübrigt sich. Nach zwei Tagen zieht es mich dann aber doch weiter, hin zu dem geheimnisvollen Strand, der vermutich der wesentliche Trigger für meinen Besuch in Griechenland war und natürlich ist [USER=2729]@Reisebig[/USER] wieder mal schuld! Bis Tyros geht es dann auf, ich mag es kaum noch sagen, auf traumhafter Küstenstraße weiter, hinter Tyros dann hinein ins Gebirge. Auf einer kleinen aber guten, wieder so in den Fels geschnitzten Straße geht es in endlosen Kehren hinauf. Unwillkürlich denke ich ans wilde Kurdistan. Das ist wirklich was für Liebhaber von Bergstraßen! [ATTACH=full]10254[/ATTACH] Immer die Küste entlang, z.T. wunderschön! [ATTACH=full]10255[/ATTACH] Dann gehts hinauf ins Gebirge. Später dann führt die Straße über eine Art ausgedehnte Hochebene. April/Mai ist eine gute Reisezeit für Griechenland. In der Vegetation herrschen grün und gelb in allen Schattierungen vor, immer wieder von rot-, weiß-, blau- oder lilafarben blühenden Sträuchern durchsetzt. An wenigen Stellen sind die Berge mit Pinien und Zypressen bestanden und das wirkt so ganz anders, als das übliche endlose Buschzeugs. Ob Griechenland wohl einmal weitgehend bewaldet war, bevor die alten Griechen Holz für ihre Flotten brauchten? Um zu „The Beach“ hin zu kommen heißt es erst einmal auf kurzer Distanz von ca. 550 Meter Höhe Meereshöhe zu erreichen. Na ja, Zeit ist ja nicht unbedingt nicht mein Problem. Außerdem bringt der Abstieg wieder etliche phantastische Ausblicke. Ich sag es mal so, dorthin sollte man nur fahren, weenn man kein Problem damit hat, an schwindelerregend steilen Berghängen auf engen Straßen mit ebenso engen Kehren zu fahren. Es ist ein bisserl abenteuerlich. Ich zottle da also im 1. und 2. Gang hinunter. [ATTACH=full]10256[/ATTACH] Da gehts hinunter und wie so oft gibt das Bild nicht im Geringsten wieder, wie steil es hinunter geht! [ATTACH=full]10257[/ATTACH] Endlich kommt "The Beach" in Sicht. [ATTACH=full]10258[/ATTACH] Endlich ... [ATTACH=full]10259[/ATTACH] ... geschafft! Griechenlandüblich grobe Kiesel aber eine Traumlage. Ausreichend Getränk und Verpflegung sind selbstredend dabei. Ich gehe außerdem davon aus, das am Wochenende die kleine Taverne, die es dort geben soll, geöffnet ist. Ist sie dann aber doch nicht. Wohl erst in der Hauptsaison. Das es in dieser einsamen Ecke keinen Phone-Empfang und damit kein Internet gibt verwundert nicht. Allerdings ist das eine wirkliche Ausnahme in Griechenland. Da ich gegen Mittag ankomme, liegen eineinhalb Tage Extrem-Chillen vor mir – denke ich. Mal wieder so eine dieser unmenschlichen Herausforderungen! Ich gebe wirklich alles in Griechenland ... Den Strand teile ich mir mit einem Camper aus der Pfalz und einigen Autos, deren Fahrer jedoch nirgendwo zu sehen sind. Später kommen noch zwei jüngere Camperfamilien hinzu. Der Pfälzer und ich verbessern die Welt bis in den späten Abend. Zuweilen streicht ein Schakalpärchen um uns herum, schaut, ob es irgendwo etwas zu ergattern gibt. [ATTACH=full]10260[/ATTACH] Die beiden Gauner, immer auf der Suche nach was fressbarem. Dem Nachbarn klauten sie bereits den Napf mit Hundefutter ... [ATTACH=full]10261[/ATTACH] ... und mir fehlten morgens erst mal die Crocs. Nachts heulten sie dann auch mal 'ne Runde. Der Wind pfeift ordentlich in die Bucht hinein. Über Nacht schläft er fast ein und statt seines Gerausches höre ich die Schakale heulen. Doch am Morgen frischt er wieder unangenehm auf und ich beschließe schweren Herzens, diesen schönen Ort wieder zu verlassen. Also mache ich mich von „The Beach“ wieder die 500 Meter hinauf zum nächsten Ziel meiner Sonne-Sand-Meer Tour, Camping Glyphio Bay. Wieder ist volle Konzentration gefragt! [/QUOTE]
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Welches Sinnesorgan dient der Wahrnehmung von Licht?
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